Rücklaufanhebung

Es gibt 158 Antworten in diesem Thema, welches 95.416 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rick00.

  • gutber schrieb:

    Zitat


    [/b].


    Gruß Erwin


    ähm, wo stand denn das geschrieben? Hab ich wohl überlesen. Eins weiß ich aber: Beim Laddomat darf die Pumpe nie runtergestellt werden, weil er sonst eventuell nicht richtig arbeitet. Laddomatpumpe immer auf Stufe 3! !!!
    Den weiteren Grund für hohen Durchfluß hat Erwin ja ooch genannt.

  • Hallo,


    Spacy schrieb:

    Zitat

    keine Ahnung, hab mich mit dem warum nicht beschäftigt denn ich hab ja keinen Laddomat. Anscheinend braucht er halt möglichst vollen Pumpendruck, um zu funktionieren. Wenns dich wirklich interessiert, läßt es sich irgendwo in den Untiefen des Atmos-Forum finden.

    Dann schreib es nicht, wenn Du es nicht weißt. Ich habe was gegen diese Legenden. :)
    Ich betreibe seit 4 Jahren den Laddomat und er funktioniert immer.
    Das Problem beim Laddomat sind eigentlich meistens die Anwender. Es wird irgend eine vermurkste Hydraulik gebaut, wenn es dann nicht funktioniert, ist der Laddomat schuld.
    Voraussetzung für die Funktionen Rücklaufanhebung, Restwärmenutzung und Selbstzirkulation bei Pumpenausfall ist eben eine funktionierende Hydraulik. Wer das nicht hinkriegt, der ist für den Laddomat nicht geeignet. Dann helfen nur zwangsgeführte Systeme wie Mischer oder Oventrop RLA.


    Ein ähnliches Problem gibt es beim Termovar. Auch hier muss die Hydraulik stimmen, und alle Komponeten müssen verbaut sein (mindestens Termovar und und eine Drossel in der Stichleitung, evtl. noch ein Termobac).
    Meistens wird nur der Termovar eingebaut (Geiz ist geil) und wenn es dann nicht funktioniert, ist der Termovar schuld.
    Das es funktioniert, und wie es einzustellen ist, hat Erwin schon oft beschrieben.


    mfg
    Hartmut

  • Die erforderliche Pumpenleistung ist abhängig von der gewollten Temperaturspreizung ( z.B. bei 30 kw und 20 °C Temperaturdifferenz sind ca. 1300 Liter Durchfluss je Stunde erforderlich , bei geringerer Temperaturdifferenz entsprechend mehr Durchfluss ) .
    Jetzt kann man den Stömungswiderstand vom HV zu den Puffern berechnen und entsprechend der Pumpenkennlinie eine Pumpe auswählen .


    Zum Beispiel bei 1500 Liter je Stunde :
    10 Meter Kupferrohr DN 32 : 11,5 mbar
    Tri-M DN 40 : 25 mbar
    HV : 20 mbar
    Zusammen : 56,5 mbar
    Das schafft eine 25-40 auf Stufe 1 .


    Wenn man allerdings jede Menge Strömungswiderstand einbaut reicht kaum eine 25-60 auf Stufe 3 .
    Der Wirkungsgrad des HV errechnet sich aus Abgastemperatur und Restsauerstoff .

  • Hallo,


    Spacy schrieb:

    Zitat

    Das sehe ich ganz anders.
    Ein gescheites Bauteil funktioniert immer und nicht nur unter bestimmten Voraussetzungen und ist anwendersicher.
    Sonst ist es Schrott ab Werk.

    merkwürdige Ansicht. Eine Glühlampe benötigt 230 V (bestimmte Voraussetzung) - Du erwartest also, dass sie bei 1,5 Volt auch funktioniert?


    In der Anleitung des Laddomat sind die Anforderungen an die Hydraulik beschrieben. Aber wie gesagt, wer es nicht hinkriegt, der ist für den Laddomat oder ähnliche Systeme nicht geeignet.


    mfg
    Hartmut

  • Hallo sucof
    Deine Berechnungen mögen in der Theorie ja stimmen,aber mir ist eine praxisbezogene Einstellung wichtiger.Mein Kessel heizt in 2.5 std die 1000L von 40° auf 90 ° auf.Die Kessel oder Pufferpumpe ist auf Stufe 3 gestellt,damit habe ich genau die Leistung die nötig ist, um die Themperatur zuverlässig aus dem Kessel in den Puffer zu bringen und auch die Kesselth.leicht ansteigen zu lassen.Die Kesselth.bleibt dann so um die 78°,bis der Pufferrücklauf dann ansteigt.
    Praxis und Theorie sind halt 2 Paar Schuhe.
    Horst!

  • Hallo,


    sucof schrieb:

    Zitat

    Der Wirkungsgrad des HV errechnet sich aus Abgastemperatur und Restsauerstoff .

    Nein, das ist nur der feuerungstechnische Wirkungsgrad. Der Kesselwirkungsgrad (was an heißem Wasser bei eingesetzter Brennstoffmenge herauskommt) ist das noch lange nicht. Beim Kesselwirkungsgrad kommt es unter anderem auch auf den Wirkungsgrad des Wärmetauschers an, und der wird auch durch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers beeinflusst.


    mfg
    Hartmut

  • Praktisch läuft mein Kessel ständig auf Volllast .
    Die Wassertemperatur Kesseleintritt beträgt 67°C und die Wassertemperatur Kesselaustritt beträgt
    80°C . In 4,5 Stunden sind 2000 Liter Wasser und die Hütte warm .

  • HB53 schrieb:


    Ich habe die gleiche verquere Argumentation schon mal in Bezug auf ein Bauteil, was ich mal hier hatte, gehört. So verteidigt jeder Entwickler sein mißratenes Kind - Anwender ist zu doof

  • Hallo socof
    Wenn mein Kessel nicht Modulieren würde,habe ich am nächstenTag einen haufen Schrott im Heizraum liegen.Ich könnte den gar nicht auf Nennleistung laufen lassen.Der Wirkungsgrad ist durch die Optimierung einfach zu hoch.Da liegt ja der Unterschied von einem getunten Kessel zu einem Normalkessel.Niedrige Abgasth,und trotzdem einen hohen Wirkungsgrad aus dem Kessel herauszuholen, war der Grund für die Umbauten.Je höher die Abgasth.desto schlechter ist der Wirkungsgrad.Du fährst deinen Kessel mit Vollgas um die selbe Energiemenge in den Puffer zu bekommen wie wir,nur mit dem unterschied,wir fahren halbgas.Holzeinsparung kannst du dir dabei selber ausrechnen.Und dabei spielt auch die Rücklaufanhebung eine große Rolle.
    Horst!

  • Hallo,


    Zitat

    Das müsstest Du mal erklären, wie das billiger geht:


    Oventrop Tri-M DN40 ca. 240,- €
    Oventrop Thermostat ca. 80,- €
    Umwälzpumpe ca. 90,- €
    Kugelhähne, Fittings....


    hier bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Was kostet denn ein Laddomat oder eine Oventrop mit DN40? Gibt es die überhaupt. Was leistet dann die Umwälzpumpe im Vergleich zu der von dir genannten 90 Euro Pumpe? Und ist dann auch die richtige Pumpe eingebaut, oder tauscht man die nicht später eventuell sowieso gegen eine stärkere (wegen Strömungsgeschwindigkeit). Dann nehme ich die lieber gleich. Ich bin der Meinung, man ist mit der Eigenbau-Variante günstiger und flexibler. Und ob an dem Ding nun solche "nichtssagende" Thermometer dran sind, oder Hähne die nicht richtig schließen?! dann bau ich's selber, und weiß dann wenigstens, wem ich fürs falsch machen dann ein Schallern kann.


    Zitat

    was arbeitet dann nicht richtig?


    Zitat

    keine Ahnung, hab mich mit dem warum nicht beschäftigt denn ich hab ja keinen Laddomat


    Funktionieren tut die auf Stufe 1 genauso, wie auf Stufe 3. Nur ist die Strömungsgeschwindigkeit eben viel geringer. Dem Laddomaten ist das Wurscht, aber dem Kesselwirkungsgrad nicht.


    Zitat

    In der Anleitung des Laddomat sind die Anforderungen an die Hydraulik beschrieben. Aber wie gesagt, wer es nicht hinkriegt, der ist für den Laddomat oder ähnliche Systeme nicht geeignet.


    Das stimmt. Es steht sogar drinne, das der Kreis Kessel-LM-Kessel stärker verrohrt werden soll, als der Rest. Und das ist das einzigste, was ich nicht eingehalten habe. Alles andere habe ich genauso gemacht, was dem Schorni nicht gepasst hat, denn er muss sich nun zum Rauchrohr reinigen 1x bücken, aber das ist laut Gewerkschaft oder so erlaubt (hat er muffelnd gesagt).


    Viele Grüße
    Sirko

  • Hallo sucof
    Da hast du schon recht,mein Puffer ist für diese Kesselleistung einfach zu klein.Ich muß aber sagen,den Kessel zur Hälfte angefüllt, genügt für einen Tag.Im Sommer kommt noch ein 2. Puffer mit 1000 L dazu.Aber wer hätte gedacht,das die Umbauten so einen großen Unterschied ausmachen.Ich währe der letzte gewesen der das geglaubt hätte.
    Gruß Horst!

  • zirkoline schrieb:

    Zitat

    hier bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Habe ich auch nicht gemacht. Du schriebst "das geht billiger" im Zusammenhang mit dem Oventrop Tri-M ,und nur das habe ich gemeint.


    Zitat

    Was kostet denn ein Laddomat oder eine Oventrop mit DN40? Gibt es die überhaupt.

    Braucht man nicht, da der Laddomat ohnehin einen günstigen Kvs-Wert hat.

    Zitat

    Das stimmt. Es steht sogar drinne, das der Kreis Kessel-LM-Kessel stärker verrohrt werden soll, als der Rest.

    Es steht auch was drin von 2 m Vorlauf und 2 m Rücklauf, sonst größerer Querschnitt. Hast Du nicht was von 7 m geschrieben?


    mfg
    Hartmut

  • Spacy schrieb:

    Zitat

    Ich habe die gleiche verquere Argumentation schon mal in Bezug auf ein Bauteil, was ich mal hier hatte, gehört. So verteidigt jeder Entwickler sein mißratenes Kind - Anwender ist zu doof

    Das ist keine verquere Argumentation - die Bedienungsanleitung beschreibt bestimmte Eigenschaften unter bestimmten Voraussetzungen- mehr nicht. Wie bei der Glühlampe: xxx Lumen bei 230 V - wenn der Anwender das nicht akzeptiert bleibt es dunkel :)


    mfg
    Hartmut

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