Die neue Holzvergaserregelung

Hallo,

ich habe etwas gefunden im Programm:

wenn die eingestellte AGT erreicht wird, springt das Programm in den Heizbetrieb.
Ab hier fängt der Abgastemp.-regler an zu arbeiten (auf die Primärluft).

Da der Regler aber noch keine "Vorwerte" verarbeitet hat, fängt er bei NULL an und der Prim.-Wert fällt zusammen.
Er fängt sich natürlich kurze Zeit später, aber das ist nicht schön.
Ich habe das Programm überarbeitet, sodass der Übergang sanfter von statten geht.

Ich würde auch einmal den P-Faktor auf 5.0 setzen, um die Sprünge zu senken. Muss Helmut aber noch testen.

Hier die Version 2.71vorab mit dem sanften Übergang:
[file name=FlammTronik2.zip size=18836]http://www.holzvergaser-forum.…cy/files/FlammTronik2.zip[/file]

Gruß

Harald

Hallo

Ich werde es morgen einmal versuchen, ist leider ohne Notebook oder langem Kabel
etwas umständlich

MFG

Piet

Hallo Piet,

ganz genau das selbe wie bei mir, aber Helmut und Harald kümmern sich um uns.

Meine Richtung, warum die FL nicht richtig regelt geht vielleicht in die Installation der Hauselektrik !!

Habe ein altes Haus aus den 50 Jahren.

Wegen der Erdung des Schutzleiters.

Mal eine Frage an die Elektriker. Kann es vielleicht sein das der Schutzleiter mit dem Nullleiter verbunden ist?

Hab bei mir mit einen Ohmmeter mal den Durchgang zwischen Schutzleiter und Nullleiter geprüft, und es hat gepiepst :ohmy:

Gruß Alfred

Du hast die "klassische Nullung".
Das heisst, der Nullleiter ist gleichzeitig der Schutzleiter.
Piepsen würde es aber auch bei einem Neubau, da Schutzleiter und Nullleiter im Hausanschlusskasten den selben Ursprung haben.
Nur der Neubau hat eine eigene Erde mit Erdungsring.
Seit der Pflicht der FI-Schutzschalter kann selbst die direkte Verbindung zwischen Null und Erde im Hausanschlusskasten fehlen.

Das wird mittlerweile empfohlen, da durch die galvanische Kopplung des Ringankers mit der Null der Rimganker chemisch zerfressen werden kann.

Das musste ich alles noch in den frühen 70ern bei meinem Meister noch lernen. Wobei, genaugenommen hatte ich den Verdacht, dass ers elbst die Zusammenhänge nicht verstanden hatte.

Aber nun zurück zum Thema:

ein log-file wäre jetzt das Pünktchen unter den vielen Fragezeichen.

Gruß

Harald

Hallo Alfred,

Zitat

Kann es vielleicht sein das der Schutzleiter mit dem Nullleiter verbunden ist?

Ja, der Schutzleiter wird im Regelfall im Haussicherungskasten vom Nulleiter "Abgezweigt" und mit der natürlichen Erde (Fundamentereder o.ä.) verbunden.
Daran kommen dann noch Heizungs- und Wasserrohre.
Häufig (gerade im Altbau mit 2-Leiter-Kabel) ist auch die "klassische Nullung" anzufinden, wobei N und PE einfach gebrückt wird. Das hat dann nicht mehr die direkte "Lokale Erde" - und kann unter Umständen Störungen Verursachen.

Das Problem liegt aber wahrscheinlich weniger an der "Erde" - oder "Schutzleiter", sondern eher am Schirmmaß der Gerätekombinationen.
Genauer gesagt: Es muss eine definierte Abschirmung (idealerweise von der Steuerung ausgehend) der Fühlerleitungen gegen äußere Einflüsse vorgenommen werden.

Harald hat das prinzipiell schon richtig erklärt, in der NF-Technik gibt es auch eine definierte Abschirmung gegen Brumm- und Oberwellenspannungen. - das ist Keinesfalls zwingend die natürliche Erde, sondern ein (meistens vom Verstärker ausgehendes ) definiertes und unabhängiges Potential.
Nehme ich die "Erde" für alles "ran", kann es passieren, dass ich mir eine sogenannte "Erdschleife" baue, und damit das schönste Brummen, oder sogar Radioempfang bastle. - das erklärt nach meinem Empfinden auch die Probleme mit der Regelung. - Bei dem einen geht es , bei dem anderen wird es um so schlimmer.-

Gruß Jens

Alternativ würde ich es mit Fernsehkabel als Zuleitung zu den Fühlern versuchen und den Schirm als 2. Leiter auf die Masse der Steuerung legen.
Besser gegen Störungen ist das auf jeden Fall

Gruß Erwin

Das Problem mit den Schwankungen habe ich jetzt per Software behoben.
Die Erdung sollte aber dennoch sein.

Wir sind jetzt bereits in der "Feinschliff-Phase"

ich warte auf das erste log-file
und habe bisher nur die von Helmut gesehen und konnte damit das System auf Helmuts HV optimieren.

Gruß

Harald

Werde am Wochenende meine Log-file einstellen, wollte es heute schon machen aber mit meinem aktuellen Gehäuse ist es mit dem Kabel ein bisschen problematisch. Mache mir aber am Freitag ein neues größeres Gehäuse. Brauch aber auch noch ein längeres USB Kabel :blink: will meinen Laptop nicht unbedingt so nah am Kessel haben

Piet

Thema Differenzsteuerung der Pumpe.

Wir haben ja noch einen freien Temperatureingang "Puffer".

Den kann man als Diff-Eingang nehmen.
Ich kann es so programmieren, dass die Pumpe läuft:
1. Immer, wenn Überhitzung droht(logisch)
2. Wenn die Kessel-Temperatur für "Pumpe an" überschritten wurde UND die Puffertemp niedriger liegt.
3. Bei Ausbrand läuft die Pumpe so lange, bis Ausgleich herrscht.

Wenn KEIN Pufferfühler angeschlossen ist, bleibt es so wie es, wie es jetzt ist.
Weiterer Menüpunkt: Differenztemperatur Kessel<->Puffer für Differenzsteuerung.(einstellbar von 1Grad bis 5Grad).

Das kann ich kurzfristig machen, wenn wir die anderen Probleme gelöst haben.
Also lege schon mal den Puffer-Fühler

Gruß

Harald

Hallo Harald

Der Kessel läuft und es wird auch gelogt.
Ich hatte aber große Probleme, einen PC(XP) mit der FT zu verbinden.
Immer suchte der er nach FT232 USB UART.

Ich habe dann im Internet unter dieser Adresse

http://www.ftdichip.com/Driver…02%20WHQL%20Certified.zip

die passenden Treiber gefunden und seitdem geht es ohne Probleme.

Die 2.71 ist aufgespielt und der Übergang von Anheizen auf Heizen war viel besser.

Die Logdatei folgt.

Betreffend Differenzsteuerung habe ich ja schon den sog. Rücklauffühler im kalten
Zulauf, der direkt vom Puffer kommt, installiert und ich meine,
das ist auch der richtige Ort dafür.

MFG

Piet