Die neue Holzvergaserregelung

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  • wenn du nur einen Puffer hast mag das gehen, aber ich habe deren 3 in Reihe. Da kommt am letzten Puffer sicher kein kühles Wasser durch absinken an.


    Unterm Strich wird wohl nicht soo viel dabei rumkommen.


    Hallo Rene, Deine Gedanken regten mich dazu an die positive Auswirkung einer Temperaturdifferenzschaltung im Ausbrand zu erläutern:


    Eigentlich egal, wie Puffer geschaltet sind, die Kesselpumpe wälzt während des Heizbetriebes das gesamte System ständig um. Solange dabei hoch temperiertes Wasser in den Puffer kommt, fällt das eher positiv auf, vom oberen Bereich her füllt sich das Puffersystem langsam nach unten auf.


    In der Ausbrandphase drückt kälter werdende Restwärme ins System und lagert sich weiter unten im Puffer (Schichtung) ein. Oben im Puffer bleibt die durch Schichtung bedingte höhere Temperatur erst einmal erhalten.
    Weil die Kesselpumpe bis Erreichen des Abschaltpunktes Kessel T < Puffer T konstant weiterläuft, könnte ab nun die Schichtung durcheinander geraten. Energetisch gesehen ein Gewinn durch Nutzung der Restwärme, temperaturmäßig gesehen eine langsam fortschreitende Durchmischung.
    Bei z.B. fehlender Wärmeabnahme aus dem Puffer läuft die Pumpe über Stunden sinnlos weiter.


    Falls aber vorhanden, würde eine Temperaturdifferenzschaltung die Kesselpumpe stoppen, wenn die Kessel T einen Wert unterschreitet. Erst mit erneuter Erwärmung durch Restglut und Überschreiten der einstellbaren Temperaturschwelle schaltet die Pumpe für wenige Minuten wieder zu. Je größer die Temperaturdifferenz Kessel - Puffer eingestellt ist, je länger die Abschaltpausen, mit abnehmender Restglut sowieso.
    Die Schichtung bleibt erhalten und als kleiner energetischer Zugewinn sinkt der Stromverbrauch für die Pumpe.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, FT, CO-Kontrolle, 2400 l Speicher, FW-Station, UVR1611,
    8,6 m² VRK, 5,7 m² FK, 1,3 kWp PV, Res.: Gaskessel

  • Falls aber vorhanden, würde eine Temperaturdifferenzschaltung der Kesselpumpe stoppen, wenn die Kessel T einen Wert unterschreitet. Erst mit erneuter Erwärmung durch Restglut und Überschreiten der einstellbaren Temperaturschwelle schaltet die Pumpe für wenige Minuten wieder zu. Je größer die Temperaturdifferenz Kessel - Puffer eingestellt ist, je länger die Abschaltpausen, mit abnehmender Restglut sowieso.
    Die Schichtung bleibt erhalten und als kleiner energetischer Zugewinn sinkt der Stromverbrauch für die Pumpe.


    Gruß Volker


    Hallo Volker,


    genauso macht das die Seriensteuerung AK 3000 S, die bei jedem SB-Kessel vorhanden ist.


    mfg friedrich

  • So wie ich das verstehe, pumpt man das wasser vom kessel nur dann in die puffer, wenn es x grad wärmer ist als die puffer.


    Welche puffer temp.? oben, mitte, unten ? und bei reihe von welchem puffer?


    hat man wie rene alles in reihe muss man die temp. des ersten puffers in der mitte nehmen?!


    nun ist der erste puffer voll?!


    oder liegt ein denkfehler vor - muss man das im hinblick auf das gesamtvolumen und dessen energiegehalt sehen?


    ich ersetze 90l warmes wasser durch 90l kälteres - wo das dann im puffer ist, spielt keine rolle.
    nur muss die differenz kesselwasser/kaltespufferwasser entsprechend hoch sein?!

  • Hallo,



    ein weitere Option "Temperaturdiff. Kessel-Puffer" als Menüpunkt wird eben nicht gewünscht.

    wer sagt das? ich habe nur geschrieben, dass die Fühler richtig montiert sein sollten, und dass die Restwärmenutzung bei mir funktioniert.



    Zitat

    Wenn Deine unmittelbare Zustimmung fehlt, wird Harald kaum eine Erweiterung programmieren.

    Da liegst Du falsch, was Harald programmiert oder nicht ist immer noch seine Entscheidung.

  • hallo zusammen. frage: ist es sinnvoll in der" abkühlfase" die restwärme in den lezten puffer , unteres drittel, solange zu pumpen bis kesseltemp. und puffertemp etwa gleich sind. mfg: georg.

  • Wohin mit der Restwärme?


    Ich lade die Restwärme oben in den Puffer auf die Pufferspeicherwärme drauf.
    Bei Ölbetrieb ist dann die Speichertemperatur 68°C, bei HV Betrieb in etwa 78°C.


    Warum nicht in einen anderen Speicher-Bereich laden?


    Man muss sich von der Idee trennen das es nicht gut ist die erreichte Temperatur dadurch wieder nach unten zu drücken.


    Ich entlade z.B. bei dem Ölkessel von 68°C auf ca. 32°C runter. Dabei kommt natürlich auch Wasser von 32°C aus dem Ölkessel auf die Brühe von 68°C im Speicher.
    Da ich die Temperatur von 68°C im Speicher aber nicht wirklich benötige und damit immer runter mische, ist das nicht von Nachteil wenn sich auf einmal eine Mischtemperatur von 67°C im Speicher einstellt.
    Ich habe zwar eine geringfügig niedrigere Temperatur aber auf alle Fälle zusätzliche Energie in den Speicher geladen.
    Ich habe jetzt eine Temperatur von evt. 67...67,5°C aber eine größere Wassermenge, damit keinen Verlust.


    Ähnlich ist es mit der solaren Wärmegewinnung, nicht allein die Höhe der Temperatur zählt, sondern die verwertbare Energiemenge ab einer nutzbaren Temperatur.


    Es wäre sonst ein größerer elektr.-hydraulischer Schaltungsaufwand die Restwärme entsprechend in die einzelnen Zonen zu leiten (zu schichten).


    mfg
    HJH

  • Hallo


    Ich habe 3 Einzelspeicher hintereinander. Beim ersten rein , beim 3 unten raus.
    Ich nutze die Restwärme von meinem 60er bis 68C° runter und es drückt mir das 68C° kalte Wasser in den ersten Speicher der aber 80-88C° warm ist . Dabei ist der erste Speicher oft kühler als der 2 und 3.
    Dennoch habe ich die Restwärme ausgenutzt da der Kessel eine ziemlich grosse Masse hat
    Oder sehe ich das falsch :blush:



    Grüsse jürgen

  • Hallo,


    die 75 L HV Inhalt gehen noch mit geringem Unterschied aus dem Puffer und ziehen keine 1000L in der Temperatur runter
    wenn dann die 35° durch den HV sind und in den Puffer kämen, sollte die Pumpe schon abgeschaltet haben


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,



    Dann wäre es ja sinnig die Restwärme bis zu den 60C° zu nutzen die ich maximal im Vorlauf zur Heizung habe.?

    die Temperatur im Puffer sollte nicht unter die 60°C sinken.
    Mit der Restwärmeeinstellung kannst Du noch weiter runter gehen, da die Menge an Wasser, die noch aus dem Kessel kommt, gering ist, kühlt die große Puffermenge nicht sehr stark ab (hat Erwin ja auch schon erklärt).
    Einfach mal probieren, Versuch macht klug. ;)

  • Hallo,


    Rücklaufanhebeung, die nächste Generation:


    Hier eine Version, bei der die PID-Werte einstellbar sind.
    FlammTronik2.89e


    Unbedingt einmal Werkseinstellungen durchführen, oder die Werte per Hand einstellen(z.B.auf 2,0), sonst steht da Müll drin.
    Neu:
    Es gibt 3 neue Menüpunkte:
    - P-Faktor RLA
    - I-Faktor RLA
    - D-Faktor RLA


    Diese sind voreingestellt auf 2,0. Damit ist die RLA wie bisher abgestimmt und man kann damit anfangen.
    Folgende Reaktionen gibt es bei den Werten:


    Für PID-Spezis:
    Ist der I-Anteil auf 2,0, dann ändert sich die RLA um 0,7%/Minute für jedes Grad Abweichung.
    Ist der P-Anteil auf 2,0, dann ändert sich die RLA um 0,3% proportional für jedes Grad Abweichung.
    D-Anteil ist etwas komplizierter, will ich jetzt nicht erläutern.
    Die Zeit ist fest auf 7 Sekunden eingestellt und das bleibt so.


    Die Werte lassen sich alle von 0,0% bis 25,0 einstellen, ergibt somit jeweils Spielraum nach beiden Seiten.


    Viel Spaß beim testen.


    Reiner E.: Könntest Du ein paar logs aufzeichnen mit untersch PID-Werten?
    Dann habe ich Vergleichsmöglichkeiten


    Gruß


    Harald

  • Hallo Harald,


    danke dass du in die Richtung weiter gehst. Wird allerdings meiner Erfahrung nach die Schwingungen nicht beseitigen. Bitte les dir mal mein Posting weiter oben durch.


    Alles andere ist nur eine geregelte Rücklaufanhebung um die Rücklauftemperatur konstant zu halten.


    Mein Wunsch war es, eine konstante Temperatur am Kesselausgang zu haben. Das ist erheblich mehr Aufwand. Vor allem muss man dazu mehr Parameter haben als nur die PID-Werte.


  • hallo harald


    wenn ich diesen link anklicke bekomme ich immer nur die version 89d heruntergeladen
    die ist aber schon auf dem rechner und soll dann überschrieben werden



    liebe grüsse


    cosy

  • Hallo Harald,


    das werde ich ab Montag machen und dir dann zukommen lassen :) .


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Harald,


    ich habe die per Email den Ausdruck des gestrigen Abbrands zukommen lassen und das schaut mit den angepassten Werte schon besser aus aber warum sich das System zwischen durch mal Aufschwingt kann ich nicht nachvollziehen. Nun muss ich nur noch das Feintuning .


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo reiner,


    Fritz hatte schon mal ne angepasste RLA von mir bekommen, die stabil läuft.
    Ich habe berechnet, dass folgende Werte seiner Version entsprächen:


    P-Faktor 0,5
    I-Faktor 4,0
    D-Faktor 0,7


    Könnte ja u.U. ein genereller Startwert sein.


    Gruß


    Harald

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