Maximaltemperatur Kombispeicher

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  • Hallo zusammen,


    meine UVR läuft inzwischen wie sie soll und der Pelletbunker ist im Bau. Es bleibt etwas Zeit, um sich Optimierungsfragen zu stellen. Ich möchte keinen Glaubenskrieg anzetteln, was Puffertemperaturen und Taktung betrifft.


    Was mich nur interessieren würde ist, wie heiß ladet ihr eure Puffer durch?


    Ich schalte aktuell bei 71 Grad oben den Kessel ab. Wann ich ihn wieder einschalte hängt davon ab, ob gerade Dusch/Badezeiten sind oder nicht. Tagsüber ist das bei 63 Grad oben, zu Dusch/Badezeiten bei 68 Grad oben. Mit dieser Logik ist gewährleistet, dass immer ausreichend Warmwasser zur verfügung steht. Der Kessel läuft aktuell 4-5 mal pro 24h.


    A25 an P21, eingestellt auf 14 KW, 800 Liter Kombispeicher mit VA-Wellrohr for WW.


    Wer hat eine ähnliche Konfiguration und hat Erfahrungen mit höheren Temperaturen im Puffer?


    Danke und Grüße
    vom Bub

  • Hallo
    Also ich habe am Pelletkessel P25 einen 800 Liter Pufferspeicher der aufgeheizt wird oben auf ca. 80º unten schaltet er bei erreichen von ca. 75º den Pelletkessel/Brenner ab.
    Der Kombispeicher (800 Liter) holt sich jetzt so die Wärme aus dem Pufferspeicher vom Pelletkessel wie er sie braucht um seine eingestellten Werte zu halten. Somit erreiche ich auch das der Pelletkessel nicht dauernt taktet da diese 800 Liter beim Pelletkessel recht lange halten bis wieder nachgeheizt werden muß.
    Vorrangig wird aber der 500 Liter Pufferspeicher des Kaminofens entladen den meine Tochter in ihre Wohnung betreibt wenn der auf Temperatur ist, erst wenn dort die Temperatur in dem Pufferspeicher unter den eingestellten Wert fällt weil Kaminofen ausgeht oder erst wieder den Pufferspeicher auf eingestellten Wert hochgeheizt wird, holt sich der Kombispeicher die Wärme aus dem Pufferspeicher Pelletkessel. Aber wiedsrum nur solange bis die Temperatur im Pufferspeicher Kaminofen wieder auf eigestellten wert gekommen ist dann wird wieder Pufferspeicher Pelletkessel abgeschaltet und Pufferspeicher Kaminofen übernimmt das Aufheizen des Kombiespeichers.
    Der Kombispeicher wird aber nur bis zur Hälfte auf Temperatur gebracht damit in der unteren Hälfte bei sonnigen Tagen die Solaranlage immernoch einspeisen kann um Brauchwasser und Heizungsunterstützent tätig werden kann.
    Im Sommer übernimmt bei Sonnenschein die Solaranlage das aufheizen des Kombispeichers erst wird In die obere Hälfte des Speichers eingespeißt dann bei erreichen der Temperatur wird auf untere Hälfte umgeschaltet.
    Pufferspeicher/Pelletkessel wird dann nicht angefordert weil Solar vorrangig eingespeißt wird entweder unten oder oben, kommt immer darauf an ob der Pufferspeicher/Kaminofen Wärme hat die abgenommen werden muß.
    Sollte es im Sommer mal sein das nichts kommt von der Sonne springt der Oeler an der als Notheizung in Lauerstellung vorgehalten wird, der heizt dann die obere Hälfte des Kombis auf um den Warmwasserbedarf decken zu konnen. Geregelt wird das alles von der Solarsteuerung bisher alles ohne Probleme.
    Und sollte es im Sommer mal vorkommen das die Solaranlage in den kritischen Bereich kommen wird durch eine separate Leitung die oben am Kombispeicher angeschlossen ist das aufgeheizte Wasser zum Pufferspeicher /Pelletkessel und zum Pufferspeicher/Kaminofen gepumpt so vermeide ich ein Überhitzen der Solaranlage und habe die umgepumpte Wärme immernoch als reserve fals am nächsten Tag die Sonne nicht scheint dann kann wieder zurückgepumpt werden.


    Mfg. P 25

  • Meine Hydraulik ist ja vergleichsweise einfach. Kein Ofen, kein Solar. Solar ist zwar geplant, das wird aber noch etwas dauern. Ich entnehme aber deiner Beschreibung, dass 80 Grad oben im Kombispeicher kein Problem sind. Dann werde ich mal eine Versuchsreihe mit dieser Abschaltbedingung starten.

  • Hallo,
    Also wenn ich Kalkablagerungen im Wellrohr vermeiden will sollte ich mit einer tieferen Temperatur in den Kombi einspeisen darum bin ich mir nicht sicher ob es klug war das Brauchwasser im Kombi zu machen.
    Ich tendiere jetzt mehr dazu hin eine Frischwasseranlage einzubauen weil die die hohen Puffer Temperaturen vorab durch einen Mischer runter mischen kann auf unter 60º.


    Mfg. P 25

  • Hallo,
    Um die Kalkablagerungen im Wellrohr ausspülen zu können habe ich mir Absteller und Entleerungshähne vor dem Eingang ins Wellrohr und Ausgang Wellrohr Kombispeicher eingebaut.


    Mfg. P25

  • Ich habe auch eine Spülmöglichkeit für den Wärmetauscher im Speicher habe die aber ehrlich gesagt seit Bau der Anlage (2012) noch nicht benutzt. Wir haben eine Wasserhärte von ca. 13. Ich denke, ich werde das Spülen meinem Sommer-Inspektionsplan für die Heizung hinzufügen.
    Wenn man das jährlich macht sollten doch auch 80 Grad bei mittelhartem Wasser kein Problem sein denke ich. FriWa halte ich für zu komplex für unsere Bedürfnisse. Es könnte aber sein, dass ich im Zuge der Solarumstellung über einen zweiten 800 ltr. Puffer und eine FriWa nachdenke. Schließlich macht es keinen Sinn Solarwärme nicht abzugreifen nur damit der Puffer nicht zu warm wird...

  • Hallo


    Also wenn ich wüsste das der Wärmetauscher (Wellrohr) im Kombispeicher so groß wäre so das ich den von der Kallt und Warmwasserleitung kappen könnte, dann würde ich das Wellrohr als Durchlauferhitzer nutzen so das ich einen separaten Heizkreis mit Ausdehnunggefäß und Frischwasserstation hätte so ließe sich das mit der Kalkablagerung einschränken. So würde Wasser durch das Wellrohr gepumpt dort aufgeheizt und durch die Frischwasserstation geführt (Heizungsseitig) und auf der anderen Seite in der Frischwasserstation würde Brauchwasser erwärmt.


    Mfg. P 25

  • Hallo


    Ja das ist die Frage?


    Mfg. P 25

  • Hallo…,


    Frage: Wie schafft man oben im Speicher eine solch niedrige Temperatur ?


    Mein P21 mit A25 eingestellt auf ca. 19,5 kW speist den Hygiene-Kombispeicher (1000 L)
    immer mit ca. 82 Grad (Laddomat mit 78er Patrone).
    Das Laden läuft zumindest im Winter bin unten 75 Grad (im Sommer werkelt eine Solaranlage).
    Also ist mein Speicher oben nach Abschaltung des P21 ca. 82 Grad.


    Gruss
    Volker

  • Die Frage ist halt, ob sich der Aufwand (Kosten FriWa, Strom für Pumpe) lohnt, wenn es auch reicht das Wellrohr 1x im Jahr zu spülen.


    Mein "Wellrohr" ist seit 2008 im Einsatz, Härte Wasser: 18°dH. Noch nie gespült und sehe auch keinen Grund dafür.
    Kein Druckverlust feststellbar.
    Im Sommer Maximaltemperatur 95°C im Speicher...


    Gruß Gust

  • OK, danke für die weiteren Antworten. Ich werde es mal mit 80 Grad testen. Gehe auch nicht davon aus, dass sich das Wellrohr kurzfristig zusetzt. Im Sommer wird es dann mal gespült. Schließlich könnte es ja sein, dass sich Kalk ablagert, man zwar (noch) keinen Druckverlust hat, die Schöpfleistung aber abnimmt.

  • Hat denn schon jemand ein zugesetztes Wellrohr gehabt?
    Ich gehe davon aus, dass sich der Kalk durch die Bewegung des Wellrohres auch wieder löst und ich das dann an den Sieben in den Wasserhähnen feststelle.
    Bzw., dass ich da mit meinen 1,18 mmol/l, bzw. 5,5 °dH, ewig drauf warten kann.


  • Ich schalte aktuell bei 71 Grad oben den Kessel ab. Wann ich ihn wieder einschalte hängt davon ab, ob gerade Dusch/Badezeiten sind oder nicht. Tagsüber ist das bei 63 Grad oben, zu Dusch/Badezeiten bei 68 Grad oben. Mit dieser Logik ist gewährleistet, dass immer ausreichend Warmwasser zur verfügung steht. Der Kessel läuft aktuell 4-5 mal pro 24h.
    A25 an P21, eingestellt auf 14 KW, 800 Liter Kombispeicher mit VA-Wellrohr for WW.


    Ich habe eigentlich (19 kW) die gleiche Konstellation wie du. Momentan habe ich noch keine WW-Abnahme. Warum schaltest Du den Kessel nach der Temperatur oben ab? Ich schalte unten bei 70 ° ab und habe (Abnahme Heizkreis) derzeit 1-2 Brennerstarts am Tag. Ich starte bei 45 ° Sockeltemperatur (oben). Was hast Du denn an WW-Abnahme? Ich habe eigentlich auch vor erst einmal so weiter zu fahren. Der Brenner ist ja nach einer halben Stunde voll da. Aber sollte das nicht reichen gehe ich natürlich auch hoch (Sockeltemp.). Trotzdem versuche ich den Speicher voll zu nutzen.
    Grüße

  • Hallo,


    habe einen 1000L Hygienespeicher, der Brenner A25 Startet bei meinem P14 oben bei 63° unten hat er dann ca. 27°. Aus geht er wenn er unten 76° hat. Es gibt am Tag ca. einen bis zwei Brennerstarts, (alle 12-15Std. )


    Komme damit auch bei -9° aussentemperatur auf genug Warmwasser für eine 4-Köpfige Familie.


  • Ich habe eigentlich (19 kW) die gleiche Konstellation wie du. Momentan habe ich noch keine WW-Abnahme. Warum schaltest Du den Kessel nach der Temperatur oben ab? Ich schalte unten bei 70 ° ab und habe (Abnahme Heizkreis) derzeit 1-2 Brennerstarts am Tag. Ich starte bei 45 ° Sockeltemperatur (oben). Was hast Du denn an WW-Abnahme? Ich habe eigentlich auch vor erst einmal so weiter zu fahren. Der Brenner ist ja nach einer halben Stunde voll da. Aber sollte das nicht reichen gehe ich natürlich auch hoch (Sockeltemp.). Trotzdem versuche ich den Speicher voll zu nutzen.
    Grüße


    WW-Abname macht bei uns schon einiges aus. 5 Personen in zwei Wohnungen inkl. Kleinkind.


    Also die Überlegung war ursprünglich, dass ich den Kombispeicher nicht auf unnötig hohe Temperaturen jage, sondern den Kessel lieber öfter anlaufen lasse. So hatte man es mir 2012 als sinnvoll erklärt. Daran habe ich mich bei der Programmierung der UVR orientiert. Ich errechne die höchste benötigte Temperatur aus WW und Heizung-Vorlauf, und packe eine Konstante drauf. So komme ich auf die üblicherweise 70 Grad (oben) Abschaltung, wenn der Heizung-Vorlauf nicht über 60 Grad liegt.


    Gestern habe ich die Abschaltbedingung fix auf oben 80 Grad gestellt, um das zu testen. Dann war ich nur noch am Pellets nachkippen. Nach einem Aufheizzyklus habe ich die Einstellung wieder zurückgesetzt. Der Kessel lief ca. eine Stunde länger und hat sich mit den 80 Grad recht schwer getan. Der Puffer hielt ca. 60 Minuten länger bevor der Kessel erneut startete. In dieser Konstellation macht es für mich absolut keinen Sinn.


    Evtl. hängt das damit zusammen, dass die Einstellung des Kessels (14 kW) lächerlich gering ist für unsere Bude (Altbau, ca. 200 qm, schlechte Fenster, nicht gedämmt). Sprich der Kessel brauch für die 80 Grad ewig, wenn zusätzlich der Heizkreis weiter läuft. Es könnte also Sinn machen, die Kesselleistung zu steigern. Das wäre dann das nächste Experiment.


    Was sich mir aber noch nicht ganz erschließt ist, warum ich den Speicher nicht so kalt werden lassen soll. Hier werden z.T. Temperaturen zum Einschalten des Kessels genannt, die vermutlich weit über der tatsächlich benötigten Temperatur liegt. Warum?

  • Ich hab aktuell einschalten bei 62° oben und ausschalten bei 75° unten eingestellt, werde aber die Einschalttemperatur noch ein paar grad runtersetzen, Vorlauf ist ohnehin nur selten über 50°.


    Je länger und seltener der Kessel läuft, umso weniger Verluste hab ich durch das aufheizen...

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Hallo fujisan


    Das mit dem zugestzten Wellrohr ist garnicht so abwegig mein Arbeitskollege hatte sein Wellrohr nach knapp 10 Jahren fast zusitzen vorallem wenn dann der Kalkgehalt im Wasser auch noch sehr hoch ist.


    Mfg. P 25

  • Das sich im Wellrohr Kalk absetzt besteitet glaube ich auch keiner.
    Aber diese Kombiespeicher sind halt sehr praktisch.
    Wie alles an der Heizung, sollte auch das Trinkwassernetz im Haus gewartet werden.
    Alle 10 Jahre die Trinkwasserleitungen vom HB spülen bzw. Entkalken lassen und weiter gehts.
    Die ganz vorsichtigen können das auch alle 5 Jahre machen.

  • Hallo fujisan
    Das mit dem zugestzten Wellrohr ist garnicht so abwegig mein Arbeitskollege hatte sein Wellrohr nach knapp 10 Jahren fast zusitzen vorallem wenn dann der Kalkgehalt im Wasser auch noch sehr hoch ist.
    Mfg. P 25


    Das sich im Wellrohr Kalk absetzt besteitet glaube ich auch keiner.
    Aber diese Kombiespeicher sind halt sehr praktisch.
    Wie alles an der Heizung, sollte auch das Trinkwassernetz im Haus gewartet werden.
    Alle 10 Jahre die Trinkwasserleitungen vom HB spülen bzw. Entkalken lassen und weiter gehts. Die ganz vorsichtigen können das auch alle 5 Jahre machen.


    10 Jahre ist eh eine Hausnummer. Ich bestreite ja gar nicht, dass es zum Kalkausfall kommt. Die Frage ist nur
    a) wie merkt ihr das? Duschkopf oder Siebe der Wasserhähne da ja
    b) beim Wellrohr, durch die Bewegung desselben, der Kalk sich lösen soll. Funktioniert ja anscheinend nicht - sonst würde sich ja nichts zusetzen.
    Grüße

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