"Projekt" Primärluftführungen optimieren beim Attack DPX

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 38.288 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ramsau1.

  • Hallo zusammen.


    Da ja beim Attack DPX die Primärluftführung alles andere als optimal ist und die Luft einfach vorne/oben in den Füllraum geleitet wird, und das des öfteren für Hohlbrand sorgt, wird das jetzt umgebaut und ich wollte vorher mal hören was die Verbrennungsspezis hier davon halten.


    Gott sei dank gestaltet sich mein Vorhaben relativ einfach am DPX,also ohne Flexen usw. Die alten Luftdüsen(siehe Bild unten/roter Pfeil) sind nur mit 2 Schrauben befestigt und lassen wenn diese gelöst sind einfach herausnehmen. So kann ich diese zur Not wieder einbauen wenn es nicht klappen sollte. Wenn sie ausgebaut sind liegen die Zuführungen im Kesselkörper frei, an die man dann einfach eine Art Kastenprofil anflanschen kann und mit dem alten Schraubenlöchern fixieren.


    Die Frage ist jetzt nur wie groß muss der Abstand von dem Kastenprofil zur Feuerbetondüse/Glubett sein,und wieviele Löcher bzw wie groß müssen die Löcher in dem Kastenprofil sein?!


    Ich hab unten auf dem Bild einfach mal ein Trockenbauprofil auf die Höhe gelegt wo die Zuführungen im Kesselkörper sind das man mal sieht wo die Reise hingehen soll. Denke der Abstand zur Feuerbetondüse ist schon ganz gut...oder?? Bleib dann nur noch die Frage nach den Löchern?!


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  • So ich konnte mal wieder die Füße nicht still halten und hab heute mal ein wenig gebastelt. Zwei Kastenprofile recht und links als Primäreinlässe in den Füllraum. Hab in jedes erstmal 7 Löcher mit 12mm Durchmesser gebohrt. Hier mal ein Bild....


    [Blockierte Grafik: http://img545.imageshack.us/img545/2024/dsc00427nb.jpg]


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    Der erste Probeabbrand war na ja......


    positiv:


    Primärluftklappe ganz geöffnet wie immer. Abgastemp auch wie immer. Sekundär eigentlich auch wie immer,wird bei mir durch Lambdacheck geregelt. Und vorallem ist der Kessel relativ gleichmäßig runtergebrand....also ohne Hohlbrand.


    negativ:


    Was mich total gestört hat war eine pulsierende/flatternde Vergaserflamme,sprich sie ist ständig abgerissen während der Hauptbrandphase. Hörte sich jedenfalls so an. O2-Mangel lag aber in keiner Phase des Abbrandes vor.


    Im allg hatte ich den Eindruck das der Kessel im Verhältnis gesehen zu vorher jetzt doch etwas mehr primärluft benötig als er mit in der momentanen Konstellation bekommt.


    jetzt ist nur die Frage was als nächstes verändern??


    1.Die eigentlichen Primärlufteinlass/Klappe vergrößern??


    2.Die Löcher in den Kastenprofilen vergrößern??


    3.durch Bleche die Luft eventuell doch etwas weiter oben im Füllraum einleiten???


    4.aufgeben und die orginalen wieder einbauen....nix jetzt wird gestestet bis zum bitteren Ende:sick:



    Also was meint ihr??


    Bitte helft mir bei meinem Versuch.


    Wenn noch Infos benötigt werden sagt bescheid.


    Gruß Matthias

  • Ach ja....könntet ihr vielleicht mal von euern Kesseln ein paar Fotos einstellen?


    Das man sieht wo die Primärlufteinlässe angeordnet sind im Füllraum.


    Interessant wäre auch noch der Durchmesser und die Anzahl der Bohrungen.

  • hallo alle zusammen




    ich habe bei meinem thermostrom das selbe oder was ähnliches vor


    nur dass ich das problem habe , dass ich mit der luft irgendwie durch den wasserführenden teil des ofens muss


    ich kann da leider nichts abschrauben sondern muss den luftkasten komplett aufflexen damit ich an den wasserkasten rankomme
    den wasserkasten muss ich auch aufflexen damit ich an die hintere wand komme um dort dann die kanäle für die primärluft zu machen in die ich dann auch solche luftkanäle einstecken kann


    und so könnte ich alles wieder von aussen dicht verschweissen und eine abnehmbare frontplatte mit dem lüfter installieren


    durch die fülltüre kann ich das nicht so schweissen
    die ist viel zu klein da komm ich fast nicht rein


    was würdet ihr für stahl für die rohre nehmen die ich in den ofen schweissen will
    ich habe da etwas angst wegen dem verzundern und so
    die rohre imfüllraum sind dann sowieso verschleissteile um die mache ich mir keine sorgen


    mit was würdet ihr sowas schweissen ( autogen, schutzgas, wig, elektroden )


    würdet ihr das überhaupt wagen den wasserkasten zu öffnen


    ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich mir sowas auch antue
    aber der ofen kommt halt doch hin und wieder in eine phase wo im oberen füllraum einrichtiger brand ausbricht mit der folge dass es nur noch raucht und stinkt


    ich führe das auf die schlechte primärluftführung vom thermostrom zurück
    er bläst auch nur die prim.luft durch die löcher vor der fülltüre hinein


    auf eure antworten bin ich schon gespannt
    lob und tadel sind ausdrücklich erwünscht


    cosy aus feldkirch






  • Niemand ne Idee dazu?

  • Hallo Mathias,


    dein Umbau gefällt mir!


    Ich würde versuchsweise die Löcher an den Enden der Profile etwas vergrößern.


    Da deine Primärluft jetzt relativ wenig "Holzvolumen" überstreicht, vor allem wenn sie den kürzesten Weg in der Mitte zur Düse hin nimmt, kann deine Primärgasbildung stärker schwanken als wenn der ganze Stapel durchströmt wird. Durch die Verlagerung weiter weg von der Düse könnte sich das verbessern.


    Aber du wirst über praktische Versuche nicht hinweg kommen.


    Zu beachten ist jedenfalls dass dein Holz jetzt gut trocken sein muss, da die Vortrocknung in der Füllkammer etwas schlechter sein wird.


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • JA hab ich mir auch schon überlegt....die Luft nimmt ja auch immer den Weg des geringsten Wiederstandes. KLar komm ich jetzt um Versuche nicht herum aber deshalb habe ich es ja gemacht. Aber hier im Forum sind Leute unterwegs die deutlich mehr Ahnung von Verbrennung haben als ich und dadurch hoffe ich etwas schneller und besser zum Ziel zu kommen.


    Hier nochmal zwei posts von mir aus dem Atmos Forum die umschreiben die momentane Problematik etwas besser bei mir.....


    Hallo Dieter,hallo Heinrich.


    Danke für die Antworten.


    Gerade ist der 2 Abbrand durch mit genau dem selben Ergebnis.
    Was allerdings sehr auffällig ist, das der Kessel im Gegensatz zu sonst deutlich mehr Teer im Füllraum ansetzt. und der Kessel im allgemeinen viel mehr "schwelt" im Füllraum.
    Auch hatte ich den Eindruck das sich ein stabiles Glutbett erst recht spät einstellt.


    Die Theorie das zuviel Holzgas entsteht weil das Holz dazu neigt nach oben zu brennen(Lufteinlässe zu hoch) bei der momentanen Konstellation klingt ja einleuchtend,aber ich kann es dennoch nicht so ganz glauben. Kuck euch mal das Bild in dem ersten Post von mir an. Da wo der rote Pfeil dran geht das sind meine alten Primärluftdüsen und die Luft wurde da ganz vorne und noch dazu ganz oben in den Kessel gesaugt. Der Kessel brennt ja dann erst recht nach oben und es müsste noch viel mehr Holzgas freigesetzt werden als bei meinem Versuch. Flammabrisse hatte ich da aber überhaupt keine. Nur halt des öfteren Hohlbrand weil das Holz hinten an der Kesselwand schlecht verbrannt ist, während das Holz vorne viel zu schnell weg war,aber es nicht nachrutschen kann weil hinten noch alles voll liegt. Und das ist der eigentliche Grund für meine Versuche.


    Ich denke der Hase liegt noch woanders begraben bei dem Versuch...nur wo?!


    Gruß Matthias


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    Zitat von HKruse:


    Vielleicht hatte dein "frontbelüftetes Lagerfeuer" den Teer "abgefackelt" ?


    Gruß Heinrich



    Ich lach mich tot...der war gut...trifft es aber glaube ich auf den Punkt ;) . So sah der Brennraum sonst wirklich immer aus. Und nach ca 1-1,5 Stunden hat auch wirklich das gesammte Holz im Füllraum gebrannt. Mich wundert nur das es da nicht zu Flammabrissen gekommen ist. Oder der Ofen hat im Füllraum schon einen großen Teil des Holzgases verbrannt so das es garnicht erst zur Düse gelangen konnte. Vergast hat er meiner bescheidenen Meinung nach aber schon gut.Also die Wärmeausbeute pro Füllung war auf jeden Fall ok. Irgentwas haben die sich bei der Bauweise ja auch gedacht. (hoffe ich jedenfalls)


    Ok was haben wir denn für Möglichkeiten....


    1.Sauerstoff am LC runtersetzen...steht immo auf 6,5%


    2.Primärluft


    Im Orginalzustand musste ich sie immer voll öffnen um die Abgastemperatur überhaupt über 170 Grad zu bekommen. Deshalb habe ich sie erstmal voll geöffnet. Vielleicht ist es jetzt auch so das es einfach zu viel primär ist und es die Düse/Glutbett bzw den Bereich darum zu sehr runterkühlt,so das kein Glutbett entstehen kann. Eventuell erzeugt der Saugzugventilator für die momentane Konstellation auch zu viel Zug und deshalb wird alles unterkühlt,bzw das Glutbett weggesaugt durch die Düse. Abgastemperatur wird aber dennoch erreicht.


    Auf der anderen Seite sehe ich aber wenn ich die Tür öffne im Füllraum kaum ein Flämmchen sondern nur das "leichte/schlechte" Glutbett und jede Menge stinkenden Rauch,was ja eher auf einen Mangel hindeutet,da ja das Holz vorverbrannt werden soll im Füllraum. Das was ich im Moment sehe ist aber eher ein ganz schlechtes Kokeln.


    3.Lüfterdrehzahl


    Eventuell die Lüfterdrehzahl mit nem Dimmer drosseln das die Primärluft überhaupt ne Möglichkeit hat irgentetwas in brand zu setzten und nicht gleich abgesaugt wird.


    Gruß Matthias

  • Heute bei dem Abbrand hat es das erste mal wirklich richtig nach Holzgas bei mir am Ofen gerochen.Jetzt weiss ich was alle meinen mit süßlichem Zigarrengeruch. Davon war nähmlich bis vor dem Umbau keine Spur.


    ...der Übeltäter ist gefunden....


    Ich beschreib mal den Abbrand.......


    Anheizen wie immer bis O2 bei ca 5%.Abgas lag bei 160Grad=>KLappe zu.
    Es folgte rapider Abfall der AGT und Anstieg vom O2.
    Dann erhohlte sich das ganze und Verbrennung stabilisierte sich.
    Lief auch gut bis ca 180 Grad und dann fing das Flattern wieder an.
    Habe dann die Primärluft um die hälfte reduziert, gab aber keine Besserung.
    Dann primär fast ganz zu und puff Vergaserflamme aus.
    Es folgte jede Menge Rauch aus dem Schornstein.
    Primär dann wieder halb geöffnet und das Teil schnaufte vor sich hin wie eine alte Dampflock.Mann was ging mir die Düse
    Anschließend Zugbegrenzer komplett per Hand geöffnet/blockiert und schon beruhigte sich das ganze wieder.
    Erst jetzt traute ich mich den Ofen zu öffnen. Und was sah ich....jede Menge Rauch und fast kein Glutbett.


    Dann dämmerte allmählich...


    Wie konnte ich den Zug noch verringern???


    13er Schlüssel,die vier Schrauben vom Abzugventilator gelöst und nen Schraubendreher zwischen Ventilator und Kesselkörper geklemmt das er bewusst Falschluft zieht und der Zug im Brennraum reduziert wird.


    Und siehe da innerhalb von 15 min eine stabile sehr gleichmäßige Vergasung als sich wieder ein Glutbett eingestellt hatte.


    Es war also so wie ich es mir die ganze Zeit schon gedacht hatte....Viel zu viel Zug so das mir das Glubett weg gepustet wurde.


    Es muss also schnellstens ein Dimmer her um den Venti zu drosseln.


    Kann ich da einfach einen normalen fürs Licht nehmen und dazwischen klemmen??
    Oder brauch ich noch was anderes dazu??


    Auf dem Motor steht 230V/50Hz/0,18A.


    Gruß Matthias

  • Hallo cue,


    danke für Deine bisherige Arbeit. Ich habe die gleichen Probleme wie Du (Attack 45 DPX Profi).


    Wie brennt Dein Ofen jetzt?


    Ich will auch umbauen und mich gern mit Dir austauschen.


    lg


    Ramsau1

  • Hallo Matthias,


    Ich weiss nicht welche Ausführung du beim deinem DPX hast.. bei dem dpx35 Profi kann ich die Drehzahl des Ventis elektronisch verstellen. Da gibt es aber 2 verschiedene Ausführungen bei den Älteren wie in meiner Bedienungsanleitung beschrieben kann man wenn man das Bedienfeld abschraubt von hinten was verstellen bei meinem geht es direkt von dem Bedienfeld aus. Die englische Bedienungsanleitung hab ich von attack nach einer E-mail von deren webside per Email bekommen deutsche gibt es noch keine. ich habe auch schon alles ausprobiert weil mein attack bis heute nur als festbrennstoffkessel funktioniert ich muss den mal ganz aauseinander bauen und sauber machen damit er richtig geht . das mit den Primärluft öffnugen finde ich eine super Idee. Zurück zu der Ventisteuerung: bei meinem kann ich den wie folgt verstellen:
    lang auf ok- Menü wechselt es erscheint ein nach unten offenes viereck mit der Zahl 100 bedeutet 100% Ventilatordrehzahl
    nochmal auf ok und e3s blinkt jetzt mit + , oder minus Taste wie gewünscht verstellen dann auf ok
    + taste drücken es erscheint ein kleineres nach unten offenes viereck mit der Zahl 40 ( bei mir) das ist die Ventilatordrehzahl auf die mit einem koeffizienten heruntergeregelt wird wenn der kessel seiner eingestellten temperatur nähert( wenn ich das mal so laienhaft ausdrücken darf und ich das mal richtig aus der Bedienungsanleitung gelesen habe)
    jetzt verstellst du wie oben beschrieben und drückst auf - bis END erscheint dann ok und du bist im normalen Menü


    Ich hätte noch eine Frage zu deinem Primärluftdüsenprojekt:
    Hast du die Querschnitte der Orginaleinlässe berechnet und demnach die Grösse und Anzahl der Bohrungen gewählt? Würde es vieleicht etwas bringen die Lochgrösse verschieden zumachen z.B. von vorne nach hinten steigend oder vorne und hinten grösser in der Mitte in der Nähe von der Düse kleiner?


    Viele Grüsse


    Volker

  • Hallo habe gerade nochmal gelesen du hast ja eine Lamdasteuerung dann ist die regelung bestimmt anders. Aber schreib mal an attack eventuell kannst du den Ventilator ja per Bedienfeld drosseln.


    MfG


    Volker

  • Hallo cue,


    - ich kann meine Ventilatordrehzahl über das Bedienfeld steuern. Attack 45 DPX Profi, Baujahr 10/2010


    - ich habe meine Primärluftbleche abgeschraubt und ohne weitere bauliche Änderungen gleich mal befeuert.


    Mein Holz: Ramsauer Fichte mit 66 cm


    Im Gegensatz zu früher ist beim ersten Abbrand (muss sich erst noch in weiteren Abbränden bestätigen:
    - kein Rauch mehr aus dem Schornstein,
    - beim Abbrand brennt nicht das gesamte Holz von hinten
    - " der Abbrand ist ruhiger"
    - Abgastemperatur bei 180 Grad
    - fast kein Hohlbrand
    - Abbrand auch im hinteren Teil war i. O.


    lets test


    Rainer


    ich warte meine nächsten Abbrände mal ab und nähere mich bei weiteren Tests von vorne ran.

  • Ich hab nur den Attack DPX Standart. Der hat nur ein Kessel+Abgasthermostat. Lüfter läuft im normlafall immer volle Drehzahl.


    So siehts bei mir im Moment aus........


    Das Flattern hab ich relativ gut in den Griff bekommen mit dem Dimmer. Allerdings ist das Optimum noch nicht gefunden. Auch denke ich das die Brennkammertemperatur event. zu niedrig ist,weil je weiter ich den Rest 02 runterregle(Brennkammertemp wird dadurch ja erhöht erhöht da weniger kühlende Luft in die Düse kommt) desto stabiler wird die Vergasung.Habe mir ein Messgerät mit Thermoelementen bestellt um die Brennkammertemperatur zu prüfen. Dann kann ich genauere Angaben machen.


    Ich habe mir auch den Relaiausgang am Lambdacheck zu nutze gemacht in dem ich den Venti bis 170Grad AGT voll drehen lasse und alles was drüber ist läuft der Venti dann über den Dimmer wo ich dann die Drehzahl nach belieben runter regele.


    Hat 1. den Vorteil das der Kessel schneller auf Temp kommt.
    2. mir das Glutbett dann nicht weg gepustet wird da der Venti ja dann über den Dimmer läuft
    3. In der Ausbrandphase das Glutbett immer wieder neu entfacht wird wenn die 170 Grad unterschritten werden. Dann steigt die AGT wieder und erschaltet wieder runten. Es ist also immer ein auf und ab in Ausbradphase mit der Drehzahl. Wirkt sich aber sehr positiv aus.


    Auch denke ich das die Primärluftführungen doch etwas zu weit unten im Füllraum sitzen. Weiter oben wäre besser denke ich.


    Auf jeden Fall haben sich durch den Umbau die ganzen Verhältnisse am Kessel zueinader verändert. Primär zu sekundär zu Saugzug des Ventilators. Da den richtigen Weg zu finden wird denke ich sehr schwer wenn nicht sogar unmöglich ohne richtige Messinstrumente.




    Was macht eigentlich Helmut??? Wäre super wenn er sich mal äußern würde zu meinem Versuch. Er hat doch mehr Ahnung von der Holzvergasung als wir alle zusammen.




    @Ramsau


    Heisst also du leitest die Primärluft nur durch die Öffnungen der vorderen Kesselwand in den Füllraum??


    Kannst du mal ein Bild von deinen Luftdüsen machen?


    KAnn mir garnicht verstellen das der Kessel dann hinten richtig brennt?!


    Aber teste mal weiter. Vielleicht werde ich es auch mal probieren.

  • Hallo cue!


    Das war wie gesagt der erste Schuss nach dem ersten Abbrand.


    Ich habe einfach die Bleche abgeschraubt und hole mir so die Primärluft nur von vorn.


    Ich nutze wie geschrieben 66er Scheite und habe so sicher eine andere Luftdurchströmung als mit 33er quer. Das werde ich aber auch austesten.


    Rainer




  • Danke ramsau.


    Ok Lufteinlässe sind also genauso wie bei meinem 25er. Hätte ja sein können das sie was geändert haben bei deinem mit den längeren Scheiten.


    Hast du mal die Füllraumtür geöffnet während des Abbrandes?? Hast das Holz wieder komplett oder nur unten gebrand??


    Ein Kollege aus dem Atmos-Forum hatte es sehr genau getroffen mit den orginal primärdüsen.........


    frontbelüftetes Lagerfeuer.........geil oder :woohoo: :laugh: :laugh: :laugh:



    Riech beim nächsten mal bitte mal oben an der geschlossenen Füllraumtür wenn der Kessel auf Temp ist.


    Riecht es da nach "süßlichem Zigarrengeruch"(also Holzgas)??


    Es riecht nähmlich bei mir erst nach dem Umbau danach. Hatte mich immer schon gewundert was die alle meinen mit "Zigarrengeruch".



    Hast du den Lambdacheck mittlerweile eigentlich verbaut??

  • Hallo cue,


    Bei meinen 4 Kontrollen während des Abbrandes war im Gegensatz zu früher nicht das ganze Holz im Brand. Früher brannte der ganze Holzstapel bei der Füllraumtür bis oben.


    Jetzt brennt es schön von unten nach oben.


    Ich werde noch unterschiedliche Stapeltechnik und Scheitgröße austesten, bevor ich die Lufteinlässe verändere und damit verlängere. Da überlege ich gerade, ob ich nicht mit der Flex in die Kasenrohre dann Schlitze hineinschneide, um eine annähernd gleichmäßige Luftzufuhr in der Fläche zu erreichen.


    Alles noch Neuland. :unsure: Aber ich will nicht zu viele Parameter auf einmal ändern, sondern einen nach dem anderen.


    Zigarrengeruch hab ich noch keinen gerochen. Werde mal drauf achten.


    Auf jeden Fall war mein Versuch aufgrund deiner Initiative ein Schritt in die richtige Richtung. :)


    gruß
    Rainer


  • Ich sag mal "süßlicher Zigarrengeruch". Ist schwer zu beschreiben.


    Ja mach nur langsam mit ändern,sonst blickst du garnicht mehr durch. Ich glaube ich werde die Dinger morgen auch mal rausreißen und nen Abbrand so machen wie du. Leider ist die Heizperiode bald vorbei und dann ist erstmal Ende mit experimentieren...Habe grad wirklich Spass dran.


    In meinen Augen haben die es sich die bei Attack auch wirklich viel zu einfach gemacht mit der ganzen Luftführung und der Kessel besteht die BimschV auch nur wegen der hohen Brennraumtep im Orginalzustand, die ja wirklich jenseits von gut und böse liegt. Was mit dem Holz im Füllraum passiert hat anscheinend bei der Entwicklung keine Rolle gespielt.


    Na ja Atmos-Ableger halt. Warte mal ab wenn du mal ein Ersatzteil brauchst. Da steht nähmlich dann Atmos auf der Tüte und nicht Attack.:lol:

  • Das mit Attack und Amos ist mir neu.


    Da ich in der Ramsau unterm Watzmann wohne (Heimat von Manuel Machata, der neue wilde Bobpilot : trommel...trommel) werde ich noch länger heizen. Letzte Nacht minus 10, tag 5 plus.


    bis dann Rainer :laugh:

  • Hallo,


    heute 2. Abbrand mit 2x 33er Fichtenscheite.


    So einen Abbrand habe ich noch nicht gesehen...........ich muss gegenüber allen HV- Usern, die mit niedrigem Holzverbrauch geprahlt haben, Abbitte leisten. Jetzt ist das für mich glaubhaft.


    :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


    Ich habe immer geglaubt, ich sei zu dumm. Aber die Bilder sprechen für sich. Auch die Leistungsausbeute. Klar habe ich keinen Wärmemassenmesser, aber bei dem Leistungsunterschied brauch ich den auch noch nicht.


    Das tolle ist, fast kein Rauch im Füllraum. Das Holz wird schwarz...... und wenn ich die Tür offen stehen habe, fängt nicht gleich alles Feuer.


    Abgastemperatur: 175 Lambda O2: 6 Kesseltemperatur: 82-90 Grad
    Primärluft: offen Lüfter: 80 %


    Bin ich auf dem richtigen Weg?


    Frage an alle HV- Profis: Was meint ihr zu diesen Bildern?


    Rainer





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