Wie groß (bzw. klein) spaltet ihr euer Holz???

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 32.352 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzer81.

  • Hallo Leute,
    ich bin dabei mein Holz für den nächsten Winter zu machen. Meine Frage was ist die ideale größe bei 50cm langem Holz? Und spaltet Ihre kleine rundlinge auch auf damit sie besser anbrennen oder ist das nicht nötig?


    Danke für eure Hilfe!!!


    MfG
    Tobi

  • Der Frage schließe ich mich gerad mal an. Bin auch gerad wie wild am spalten und lasse alles was unter 10cm kantenlänge so wie es ist. Holzart ist momentan Eiche und Ahorn.

    Gruß
    Guido


    Orlan Super D 40, 4125L, UVR1611

  • Hallo,
    ich spalte anz einfach:
    Bis 5cm garnicht
    Bis 10cm 1x, also halbiert
    Ab 10cm 2x in Viertel mit nem Spaltkreuz


    mfg
    TP

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  • Ich habe mal getest,
    im Vorjahr hatte ich für meinen 40 KW HV mein Holz so gespalten, dass ich es höchstens mit beiden Händen umfassen konnte.
    Ich habe alles, was möglich war gespalten.
    Mein Problem ist und war, wenn ich den HV anzünde kann ich es nur mit einer begrenzten Holzmenge, da der Lüfter beim Start auf 100%
    läuft und die Füllung durchbrennt. Ergebnis zuviel Holzgas.
    Dann habe ich versuchsweise 10 Abbrände so gespalten das ich 12 cm garnicht spalte, darüber bis ca 20cm 1-mal bis 2-mal spalte über 20cm min 2-mal spalte.
    Im Ergebnis bekomme ich eine Mischung die mindestens so dick sind , dass mindestens beide Hände das Holz umfassen können oder größer.
    Dadurch erreiche ich eine kleinere Oberfläche und weniger Holzgas. Kann von Anfang an den HV ganz füllen.
    Meine Beobachtung war weiter, bei klein gespaltenem Holz neigte er zu Hohlbrand, der Lüfter fuhr im normalen Abbrand auf 6-8% Leistung herunter, bei Hohlbrand fuhr er hoch bis auf 100 % und der Schornstein rauchte. Ich begrenzte die max. Lüfterleistung auf 8% kein Hohlbrand und qualmen mehr.
    Mit dem grob gespaltenen Holz läuft der Lüfter mit 8-12% Leistung, dort begrenzte ich die max Lüfterleistung auf 15%, kein Hohlbrand und qualmen mehr. Der HV geht etwas langsamer auf Betriebstemperatur, brennt gleichmäßiger ab. Ich drücke nur beim Nachlegen das Holz nach und stoche nicht zwischendurch.
    Die Problematik scheint das schnelle rauffahren zu sein, zuviel Holzgas ,der gesamte Abbrand wird gestört.
    Abhilfe bringt nur langsameres und begrenztes herauffahren sowie eine kleinere Oberfläche des Stückgutes. Die dadurch verringerte Leistung erscheint mir minimal,der Lüfter, der ein nach oben riesiges Potential hat das ich eigentlich nur zum rauchfreien Nachlegen benötige.


    Ich muss anmerken, mein HV ist für Holz bis 20cm Durchmesser ausgelegt. Ich verheize Fichte-Tanne.
    Ich glaube diese Probleme bei Buche nicht zu haben doch Buche ist zu schade für einen HV , die gehört in einen Kamin.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • ich mische: zum Anzünden nehm ich kleiner gespaltenes Holz, dann geht der HV gut an (ca. 1/3 der Füllmenge). Da oben drauf dann die großen fetten Teile, Nachlegen je nachdem wie viel Glut drin ist. Bei viel Glut mit den fetten Teilen, wenn die Glut schon zu weit runter ist (erwischt man ja nicht immer optimal), dann zu unterst wieder das kleinere Zeug.
    Wenn ich nur das klein gespaltene Holz nehme, brennt alles zu schnell weg. Rundlinge abh. von Holzart spalten. Fichte gar nicht. Ahorn oder Buche einmal durch.
    VG Karotte

  • Hallo Holzer81,
    wenn Du Dein Holz jetzt für den nächsten Winter spaltest hat es aber im Herbst -Winter nicht die erwünschten =< 20% Feuchtigkeit die das Holz zur optimalen Verbrennung haben soll.
    Glanzruss im Kamin ist die Folge.


    Gruß Günny

  • Ich bekomm langsam panik. Hab letzte Woche angefangen zu spalten und das Holz hat leider noch lange nicht die Restfeuchte die ich brauche... Also fühlbar nass... Messgerät sagt nichtmal ne zahl sondern nur out of bounds. :-/

    Gruß
    Guido


    Orlan Super D 40, 4125L, UVR1611

  • Hallo,
    an einen zugigen Sonnigen ort, gut abgedeckt, Lagern. Mit dem Ahorn dürfte das noch gehen, Bei der Eiche...????
    Aber mach dir nichts draus, wir haben bisher auch noch viel zu wenig Winterholz. Werden wohl nicht um Briketts rumkommen.
    mfg
    Helmut

  • Hallo Holzer81,
    wenn Du Dein Holz jetzt für den nächsten Winter spaltest hat es aber im Herbst -Winter nicht die erwünschten =< 20% Feuchtigkeit die das Holz zur optimalen Verbrennung haben soll.
    Glanzruss im Kamin ist die Folge.


    Gruß Günny


    Das gute am Holzvergaser ist, dass Glanzruss im Kamin eigentlich kein Problem mehr ist. Den was macht man gegen Glanzruß? Viel Luft! Und damit arbeitet der HV ja auch um die hohe Verbrennungstemp. der Gase zu bekommen.
    mfg
    Helmut

  • Hallo Holzer81,
    wenn Du Dein Holz jetzt für den nächsten Winter spaltest hat es aber im Herbst -Winter nicht die erwünschten =< 20% Feuchtigkeit die das Holz zur optimalen Verbrennung haben soll.
    Glanzruss im Kamin ist die Folge.


    Gruß Günny


    Hallo Günny,
    das Holz was ich verbrenne ist schon 2 Jahr abgelagert und war gut abgedeckt. Ebenfalls war es viel Sonne ausgesetzt. Ich denke mal das ich da keine Probleme bekommen werde. Bei uns gibt es auch überwiegend Fichtenwald und die Fichte wird auch zimlich schnell trocken.
    Diesen Winter werde ich zum erstenmal mit einem neuen HV heizen. Die Jahre davor habe ich mit einem Windhager FKU Zugluftkessel geheizt. damit hatte ich eig. keine Probleme mit Glanzruss.Jetzt muss ich halt mal sehen wie es mit dem HV aussieht. Ich werd mal einen klotz aufspalten und ihn mal Messen was er für eine Restfeucht hat. Geb dir dann auch bescheid!!!


    MfG
    Tobi

  • Hallo zusammen,


    also gleich von vorne herein wird das Holz auf 50cm Länge gesägt ( der HV nimmt 50iger Scheite ) grob gespalten, also Rundlinge einmal in der Mitte, größere Stücke dem entsprechend öfters dann auf die Wiese gesetzt zum trocknen.
    Bevor es dann in den Heizraum von der Wiese kommt noch ne "Feinspaltung nach Gefühl" . Bis jetzt hats mit der Verbrennung gut geklappt ohne feststellbaren Hohlbrannt.


    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Hallo Beisammen
    hab mein Holz unter Fichten im Westen gestapelt, hatte über den Sommer und warmen Wind aus West außen 7% und innen 11 - 13%, dann in den alten Hühnerstallund 1,6 m3
    in den Keller. Geht auch in einem Jahr, wenn das Wetter mitspielt.
    Der Rest von draußen reich allerdings für noch mindestens drei Jahre. Rundlinge
    bis 8cm habe ich ganz gelassen. Was noch zu groß ist bekommt im Keller noch eine
    mit der Axt, zum Anheitzen braucht man ja auch ein bischen Kleinholz.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo,


    da ich dieses Jahr Buchenholz mache (habe meine geliebte Kiefer nicht bekommen)
    und ich meinen Kessel noch nie mit richtig gesägt/gespaltenen Buchenholz


    (außer das alte Buchenholz von meinem Nachbar das er nicht mehr brauchte 25-33 cm lang und min. 15 Jahre alt) betrieben habe, ein paar Fragen.


    Ich habe festgestellt dass es bei Kiefer besser ist das Holz etwas kleiner zu spalten,
    dadurch entsteht meiner Meinung nach weniger Hohlbrand und gefühlt mehr Leistung,
    ist dass bei Buche auch so oder anders herum gefragt wie groß spaltet und mit was für eine Länge sägt ihr euer Holz.


    Noch eine Frage das Holz müsste doch Okt.14 trocken sein? (wird ca. in 14 Tagen gemacht)
    Wird komplett gesägt/gespalten und aufgestapelt (oben trocken/sonnig/steht im wind)


    Mit freundlichen Grüßen Mike

    HVS-E 40
    4000l Puffer 600 ltr.Mag
    AK 3000 mit Lambdacheck
    10 qm² Flachkollektoren über Plattentauscher Steuerung Resol Delta M
    12 Lochdüse (Friedrich) Schlitzdüse/12 Lochdüse (Martin) 12+2 Lochdüse (Martin)
    CO Messung HKS
    Turbulatoren (Sven) große Brennkammer (Sven) Edelstahl
    Haussteuerrung Tech ST 408
    27 kw Öler nur Notheizung
    alles Eigenbau
    http://www.holzvergaser-forum.…ichel/meine-heizung-1-372


  • Ich habe festgestellt dass es bei Kiefer besser ist das Holz etwas kleiner zu spalten,
    dadurch entsteht meiner Meinung nach weniger Hohlbrand und gefühlt mehr Leistung,
    ist dass bei Buche auch so oder anders herum gefragt wie groß spaltet und mit was für eine Länge sägt ihr euer Holz.


    Brennraumlänge (also 50cm) und ca. im schnitt 10cm. Es gibt auch mal größere Klötze.
    Rundholz was kleiner ist, grundsätzlich auch Spalten, sonst "Stockt" die Buche. Trocknet so auch schneller.
    Buche wenns geht im Nassen zustand Spalten! Wenn die mal ne weile liegt und trocken ist geht es um einiges schwerer.



    Noch eine Frage das Holz müsste doch Okt.14 trocken sein? (wird ca. in 14 Tagen gemacht)
    Wird komplett gesägt/gespalten und aufgestapelt (oben trocken/sonnig/steht im wind)


    Mit freundlichen Grüßen Mike


    Wenn das Holz frisch geschlagen ist, würde ich deine Frage mit Nein beantworten. Hartholz benötigt eigentlich schon 2 Jahre. Ausnahmen bestätigen die Regel. Kommt eben immer auf den Platz zum trockenen an.
    Aber mal so als Grundlage für dich bzgl. der holztrocknung im freien:


    Weichholz -> 1 Jahr
    Hartholz -> 2 Jahre


    So wäre es Optimal

  • Hoy zusammen,


    heize überweigend mit Buchen Holz.


    So wie Helmi es beschrieben hat ist es vollkommen richtig. So mache ich es auch B)
    Buche sollte auf jeden Fall 2 Jahre lagern, ein Holzfeuchtigkeits Messgerät kann dazu auch sehr
    nützlich sein um die Holzfeuchte zu überprüfen.


    Info : Das Brennholz muss lufttrocken sein, das heißt, mindestens ein Jahr bei Weichholz, bei Hartholz auf jedenfall besser zwei Jahre lang getrocknet sein um einen Wassergehalt unter 20% zu erreichen.
    Vorzugsweise Halbmeter-Scheite mit einem mittlerem Durchmesser von 10 cm. Sind die Spaltflächen des Scheites wesentlich länger, dann sollte das Scheit entsprechend dünner sein, im Extremfall 20 zu 5 cm.


    Optimal: viertel Stücke 12 x 8 cm, Rundlinge halbe 13 x 7 cm, Scheiter flach max. 20 x mindestens 5 cm



    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • Hallo,



    ein Holzfeuchtigkeits Messgerät kann dazu auch sehr nützlich sein um die Holzfeuchte zu überprüfen.

    meine Erfahrung ist, dass einige Holzfeuchtemessgeräte zu wenig anzeigen.


    Ich habe 3 Geräte getestet:
    Holzfeuchte nach Darrprobe 19%.


    Scheite frisch gespalten, mehrere Stellen gemessen, gemittelt
    2 Geräte zeigen 15%
    1 Gerät zeigt 17%

  • Hallo Hartmut,


    ich habe das gleiche festgestellt, hatte das Glück und konnte zehn verschiedene Geräte testen und von den zehn zeigten nur zwei das gleiche an.
    Differenz bis zu 5%


    Mit freundlichen Grüßen Mike

    HVS-E 40
    4000l Puffer 600 ltr.Mag
    AK 3000 mit Lambdacheck
    10 qm² Flachkollektoren über Plattentauscher Steuerung Resol Delta M
    12 Lochdüse (Friedrich) Schlitzdüse/12 Lochdüse (Martin) 12+2 Lochdüse (Martin)
    CO Messung HKS
    Turbulatoren (Sven) große Brennkammer (Sven) Edelstahl
    Haussteuerrung Tech ST 408
    27 kw Öler nur Notheizung
    alles Eigenbau
    http://www.holzvergaser-forum.…ichel/meine-heizung-1-372

  • Hallo!


    habe am Anfang immer nur kleiner gespaltenes Holz, 10-15 cm genommen. In der Zwischenzeit nehme ich beim nachlegen auch recht große Stücke, die durchaus auch mal 30 cm haben dürfen und habe kein Problem damit. Allerdings heize ich nur mit Esche und Buche.


    Gruß Wolfgang

  • nun ja sollte nicht gerade ein Messgerät von A...... sein.
    Habe ein das habe ich mit dem vom Schorni verglichen als der bei mir "Woody" ab nahm.


    Und ..... 1% Unterschied zwischen im seins was laut Ausage von ihm um die 170 € gekostet hat und meinem,
    da kann nicht Meckern oder ?



    Grüßle Rolf

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


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  • Früher gings auch ohne Messgerät, weil man noch Zeit gehabt hat. Heute würde man am liebsten den Wald schon im Ofen Pflanzen.......................
    Aber mal abgesehen davon, kommt man heutzutage auch noch gut ohne Messgerät aus. Ein bischen "Feingefühl" sollte man schon haben wenn man mit Holzt heizt.

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