Heizkessel undicht

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 25.689 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rendelheizer95.

  • Hallo,


    mein Künzel HV35 verliert Wasser, 11 Jahre alt. Mein Heizungsfachmann sagt, dass der Kessel undicht ist.
    Kann mir jemand sagen, ob man die Stelle am Kessel schweißen kann. Wenn ja gibt es dafür Spezialisten?


    Danke für die Hinweise.


    Gruß aus dem Lipperland

  • Hallo,
    hast du die Undichtigkeit gesehen?
    Wo ist der Kessel undicht?
    Wie sieht der Kessel allgemein aus?


    Schweißen kann das jeder Schweißer, frage in einer Schlosserei nach, dort gibt es sicher einen guten Schweißer.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Danke für die Rückmeldung.


    Der Kessel ist in sehr guten Zustand. Der Kessel ist im Brennraum undicht.
    Ich geh davon, dass der Kessel aus Stahl ist!


    Gruß aus Lippe

  • Sicherlich ist dein Kessel aus Stahl. Gusskessel werden in DE produziert, die Anderen sind alle aus solidem gutem Stahl :whistle:


    Aber auch GG Guss kann man schweißen.


    Der Schweißer muss lediglich einen sauberen stahlglänzenden Bereich vorfinden um sauber arbeiten zu können, gegebenfalls mit einem Spiegel.


    Ich denke, wenn der Kessel allgemein gut aussieht sollte sich der Aufwand lohnen.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo,
    der Kessel ist sicherlich durch. Das Loch ist stecknadelkopfgroß.
    Der Monteur sagt, dass es ein Materialfehler und kein Bedienungsfehler ist.
    Schweißen können sicherlich Viele. Ich dachte daran, das Künzel so einen Reparaturfachmann im Service hat.


    Gruß Hermann

  • Ob Künzel einen Monteur schickt weiß ich nicht.
    Aber allein aus Kostengründen würde ich mir einen Schweißer in der Nähe suchen. Schweißen kann der Künzelmann sicher nicht besser als jeder andere Schweißer, nur die Rechnung wird den Unterschied machen.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Das Loch ist stecknadelkopfgroß.


    Gruß Hermann


    Dann werden bald noch mehr Löcher folgen. Such dir jemanden dir das Loch "zubruzelt" und stell dich darauf ein dass du einen neuen HV benötigst. Der "Materialfehler" wird sich nicht auf den Stecknadel großen Kopf begrenzen.


    mfg
    Helmut

  • Hallo Hermann,
    ich glaube, dass Du dir bald einen neuen Kessel zulegen musst. Ich bin ebenso wie Du "künzelgeschädigt", meim HVS 45 war nach 12 Betriebsjahren ebenso undicht an der Frontseite, mit den gleichen Folgen, wie bei Dir. Mein Heizungsbauer hatte damals in der Region mehrere Künzel eingebaut, der erste war nach 6 Jahren durch. Seit zwei Heizperioden habe ich nun einen HDG Euro 50, der den Künzel in Konstruktion und Bedienung um längen schlägt. Ich spare sogar etwa 20% Holz, weil der Wirkungsgrad besser ist. Schau mal unter diesem Link:
    http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/15813
    Der einzige Nachteil ist, dass der Kessel etwas teurer ist. Weil ich kein Schrauber oder Bastler bin habe ich den Kessel einbauen lassen und der läuft ohne Probleme.
    MfG
    Parlower

  • Hallo Herrmann,
    ...mich und wahrscheinlich auch Andere interessieren solche Kesselschäden,
    da früher oder später ähnliches auch unseren HV's blüht.
    1. Ist der Lochfraß (Pittingbildung - wenn's denn sowas ist) auf der Wasserseite oder Feuerseite ausgegangen.
    Im ersteren Fall wäre es "schlechtes" Material und/oder Kesselwasser.
    Im zweiten Fall möglicherweise miserable RTA oder Stillstandskorrosion.
    2. Wie dick ist das "befallene" Blech.
    3. Sind Schweißnähte oder Strukturen in der Nähe.
    4. Oder ist es gar im Bereich von Feuerbetonauskleidungen oder Ascheansammlungen.


    Im Falle 1.1 schließe ich mich meinen Vorrednern an: Lass alle Hoffnung fahren!
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Danke für eure aufmunternden Worte.
    Ich werde den Kessel am Wochenende noch mal untersuchen.
    Da es nicht schlechter werden kann werd ich wohl einen Schweißversuch starten.
    Wenn das nicht hinhaut, dann muss ich wohl einen neuen Kessel angeschaffen.
    Ob dann einen Künzel kaufe bezweifel ich.


    Hermann

  • Hallo


    Mein Vorgängerkessel von Unical hat zwar 22 Jahre überdauert aber es ist so wieParlower sagt
    Habe innerhalb von 1 Jahr zwei mal geschweisst ein drittes mal habich damals dann gelassen


    Grüsse Jürgen

  • Hallo,
    vor ca. 3 Jahren schweißte gefälligerweise meinem Nachbarn den Kessel, obwohl ich bereits wußte, dass dies ohne Erfolg sein würde. Was ich vorher wußte traf (wieder) ein: Die Undichtigkeit zugeschweißt, das nächste neue Leck 2 cm weiter. Nach ca. 2,5 Meter Schweißnaht warf ich alles hin, nie mehr wieder werde ich einen gebrauchten Kessel schweißen. Grund: Das Material ist durch die Flammen, Kondensat und daraus folgender Korrosion derart mürbe (ausgekohlt) dass jegliche Mühe vergeblich ist.
    Gruß
    Heinz-Peter


    NS: Erfahrungen nur mit Stahlkesseln, Gußkessel schweißte ich noch nicht

  • Aber Guß schweissen ist ja nicht ohne. Material richtig vorerwärmen etc... Gut, wenn Leckstelle dicht, dann sollte es auch länger dicht sein. Aber bei Guß kommen Leckstellen doch prinzipiell nur durch Materialermüdung (Ausdehnung usw.). Da ist meiner Meinung nach, eine neue Schweißnaht, die erste Schwachstelle,

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Hallo CBurnK,


    das mit dem Gußschweißen machte ich schon, aber noch nie an einem Heizkessel. Außerdem trifft das mit dem Auskohlen auch Guß zu, d. h., wie Du schriebst, Dehnungen verträgt das Material nicht mehr.


    Gruß


    Heinz Peter

  • Hallo


    Mein alter Unical hab ich nach dem Ausbau zum Teil zerlegt
    Da hat man erst gesehen wie " durch" der war
    an manchen stellen genügte ein leichter hammerschlag um durchzukommen :S



    Grüsse Jürgen


  • Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Noch ist unser 1988er Unical Dicht. :whistle:

  • Hallo Leute,
    ich mach mich mit dem Gedanken vertraut, meinen alten Klessel (Künzel HV 35) auszutauschen.
    Suche nach Qualität und langer Lebensdauer!
    Natürlich ist der Preis auch eine Frage.


    Kann mir jemand sagen wer heute gute Kessel baut und hab ihr Tipps zur Technik.
    Oder worauf man sonst noch achten sollte.


    Gruß aus Lippe

  • Hallo,
    mein Nachbar baute letztes Jahr einen Tschechischen Kessel ein, das Fabrikat weiß ich nicht, kann aber mal rübergehen wenn Du es wissen willst. Er nahm die Edelstahl Ausführung (der braucht das auch denn der schürt wirklich ALLES!). Er sehr ist zufrieden, seither braucht er nach seinen Angaben ca. 20% weniger Heizmaterial.


    In meinem früheren Haus betrieb ich 2 Jahre einen 14,9 kw Fröhling, meine (gesicherte) Ersparnis: 30%!


    Gruß


    HPK

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