Diskussion zum Stellwert der verschiedenen Regelfunktionen

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 14.096 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Vollmar.

  • Ich habe nicht vor hier eine vorwurfsbehaftete oder abwertende Debatte zu starten, in der diverse Emotionen oder Eifersüchteleien ausgetragen werden. Daher versuch ich schon, sachlich zu bleiben, obwohl ich hier nicht als unbefangen gelten könnte. Nur, gleiches erwarte ich dann auch von den anderen Mitdiskutanten.
    Nur mal so vorab, falls einem irgendwelche Worte fehlen sollten oder Ähnliches.


    Ich lege im Gegenzug auch keinen gesteigerten Wert auf ausschweifende Danksagungen, Lobeshymnen oder sonstige Beweihräucherungen.



    Hast du etwas 2 Jahre auf die
    gleiche Art erledigt, betrachte es sorgfältig.
    Hast du es 5 Jahre getan,
    betrachte es misstrauisch,
    hast du es gar 10 Jahre getan,
    dann hör damit auf und mach es anders!

    Tolle Sprüche! Es gibt da noch einen:
    Bewahre, was sich bewährt!


    Das Grundkonzept der FS46x also die Regelung der Kessel- und der Abgastemperatur und die Differenzregelung der Kesselpumpe entspringt Entwicklungen, die ich nicht allein gemacht habe, sondern es entstand in Zusammenarbeit mit und im Auftrag von Kesselherstellern. In Summe vier verschiedene Firmen. Die bezahlten sicher kein Geld, wenn ich was gemacht hätte, das sie nicht wollten. Es dürfte ebenso sicher auch kein Zufall sein, das faktisch alle Kesselhersteller ähnlich wie die FS46x regeln. Vielleicht hat das ja auch was mit Erfahrung zu tun und zwar mit denen der Hersteller.


    Es ist also eine Vorlauftemperaturregelung mit fester Zuordnung der MIN und MAX Werte der Primärluft. Zwischenwerte werden in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur ermittelt.
    Eigentlich sorgt schon eine gut eingestellte Anhebung der Rücklauftemperatur für eine vergleichmäßigte Vorlauftemperatur. ...
    ... Überschreitest man eine bestimmte Vorlauftemperatur musst auch du abschalten!


    Ich gehe mal davon aus, dass Du mit "Vorlauf" die Kesseltemperatur meinst. Ich bleibe aber bei Kesseltemperatur, weil ich die im Kessel(am Austritt) gemessene meine.
    Erstens wird sich die Kesseltemperatur nur solange auf Höhe der Rücklaufanhebung gehalten, wie Energie abgenommen wird. Danach, also spätestens wenn der Puffer voll ist, steigt sie.
    Zweitens arbeitet die FS46x nicht so, wie Du es darstellst. Sondern die Lüfterleistung wird abgesenkt, je näher die Kesseltemperatur ihren Sollwert kommt. Diese Kessel-Solltemperatur ist frei wählbar. Also keine, einer simplen Zweipunktregelung ähnliche Min-Max-Geschichte. Erreicht der Kessel die Solltemperatur, wird nicht abgeschaltet, sondern läuft der Lüfter mit einem bestimmten Wert. Jedenfalls dann, wenn man es so einstellt und das machen eigentlich alle bisherigen Anwender früher oder später.
    Hart und nicht verstellbar wird erst abgeschaltet, wenn 95°C erreicht werden. Auch eine Forderung der Kesselhersteller.
    Durch diese Modulation werden abrupte Druckwechsel im Kessel vermieden und dadurch verhindert, dass der Kessel nach oben brennt, also das Holz im Füllraum ankohlt, das noch gar nicht dran ist zum Verbrennen. Diese Druckwechsel sind das gleiche Problem, wie wenn man öfter die Kesseltür aufmacht. Mach' das mal vier/fünf mal, wenn er gerade schön brennt und Du wirst an Deinen Werten sehen, dass die nicht wieder richtig gurt werden.
    Mit der FS46x wird also die Kesselleistung der Wärme-Abnahme angepaßt. Mit reiner Solo-Lambda-Regelung geht das nicht.


    Das ist der Punkt. Wenn keine Trennung vorhanden ist fehlt dir jegliche Kontrolle bei der Luftzugabe.
    Wenn du die Leistung steigern willst dann gibst du grundsätzlich mehr Luft, müsstest aber eigentlich nur mehr Primärluft geben, die Sekundärluft sollte nur bei Bedarf erhöht werden. Diesen Bedarf kannst du NUR durch eine zusätzliche Lambdaregelung erreichen.

    Wenn man die Primärluft isoliert hochfährt, die Sekundärluft gleichbleibt, entsteht Luftmangel. Die Sekundärluft muß mit hoochgefahren werden und das wird sie bei festeingestelltem Primär-/Sekundärverhältnis. Bei Sekundärregelung passiert das Gleiche, nur dass die Elektronik unabhängig von der Primärluft den Luftmangel erkennt und entsprechend die Sekundärluftmenge erhöht.
    Bei Lambda-Solo-Regelung gibt es keine Leistungsanpassung des Kessels, weil die Primärluft, bzw. der Gesamtluftdurchsatz nicht beeinflußt werden kann.
    Die Leistung des Kessels regelt man ausschließlich nach Kessel- und Abgastemp., nicht nach Restsauerstoff.


    Bis auf Hohlbrand, geändertes Holz….

    Das Feedback der FS46x-Nutzer zeigt einen Trend zu weniger Hohlbrand. Ich kann das zwar weder beziffern, noch wirklich erklären, denke aber, das hängt mit der Leistungsregelung zusammen, die ja Einfluß auf die Größe des Glutbettes nimmt.
    Ich hoffe, dass ich das mal werde genauer egründen können, wenn Halle und Kessel stehen.


    Das ist eine Regelung und keine Steuerung! Die regelt schon kleinste Abweichungen aus. Bei dieser Argumentation fehlen mir schon fast die Worte.
    Das alles ist doch nur eine Einstellung der Regelungsparameter.
    Genau da sehe ich die Probleme. Das kann nicht jeder einstellen.


    Zur Gegenüberstellung zwischen Steuerung und Regelung sei folgender Link empfohlen. Wenn Worte fehlen: Da sind Bildchen.
    Zur Regelung an sich gucktstdu: http://de.wikipedia.org/wiki/Regler
    Da wird auffallen, dass die Größe Zeit eine entscheidende Rolle spielt.
    Man denke an die Zeit, die die Luft braucht um vom Sekundälüfter oder der Sekundär-Klappe bis zur Nernstzelle in der Sonde zu kommen. Das ergibt eine Trägheit im Sekundenbereich. Dann hat die Chemie ja auch eine Trägheit. Wenn mehr Holzgas verbrennt, braucht das sicher mehr Zeit, als wenn weniger verbrennt. Diese Zeiten bis zur Ausregelung einer Störgrößenänderung summieren sich ja irgendwo und sind abhängig von der Größe der Abweichung und erst dann von den Regelparametern. Insbesonder bei entsprechendem I-Anteil ergibt sich so eine Zeitkonstante, die das System benötigt, um eine Störgrößenänderung zu verarbeiten. Das ist bei jeder Regelung so und faßt man in der Sprungantwort zusammen. Hier sieht man das (ideale) Ausregeln einer Störgrößenänderung. Und man sieht, dass dabei eine Zeit vergeht, die letztlich von der Höhe der Änderung abhängt.
    Kommt es nun oft zu solchen Störgrößenänderungen und sind diese größer, dann vergeht in Summe auch mehr Zeit, bis diese ausgeregelt sind. In dieser Zeit ist definitiv der Sollwert nicht erreicht.
    Bei einem Kessel, der Abgastemperatur-geregelt ist, sind diese Störgrößenänderungen im Mittel kleiner und seltener.


    Wenn es bei einer Vorlauftemperaturregelung keine Schwankungen gibt dann gibt es auch bei einer Lambdaregelung keine.

    Der Restsauerstof hat mit der Kesseltemperatur rein gar nichts zu tun. Es sei denn, der Kessel ist eingefroren.


    Ich habe bei mir bereits von Anfang an beides eingebaut.

    Glückwunsch!

  • Wenn Du die Chips für das Verarbeiten gegenseitiger Beschimpferei brauchst, dann sind die sicher überflüssig. Ich werde sowas nicht machen, allein schon weil die Zeit fehlt. Ich hatte gerade eine Anonnce in der Zeitung und ständig klingelt das Telefon mit neuen BewerberInnen.
    Falls man mich anpinkeln möchte -was ich nicht glaube- so wird sicher der Admin für sein eigenes Forum sorgen, ansonsten bin ich hier auch Moderator.

  • Hier ist niemend darauf aus jemand anderes "anzupinkeln".
    Sachliche Diskussionen sind immer fruchtbar, egal wer sie führt ;)


    Ähm... sind HJH's Zitate aus einer PN?
    Kann mich nicht erinnern dies hier irgendwo im Forum gelesen zu haben (les aber auch nicht alles).


    Gruß Yves


    EDIT: ok, habs selbst gefunden :P

  • Ich habe deinen Beitrag vom 10.2.2013 so verstanden, das man grundsätzlich keine Lufttrennung und keine O2 Messung benötigt, sondern das alles mit einer Regelung, welche nach der Vorlauftemperatur des Kessels regelt, erledigen kann.

    Dann hast Du das falsch verstanden, so habe ich auch nicht geschrieben.
    Es ging ursprünglich um die Frage des Vergleiches zwischen Erwin's Erkenntnissen aus jeweils um die 80 Abbränden und denen des Atmos-Forum-Users Chappi mit 4 Abbränden. Erwin verglich einen Abgas- und Kesseltemperatur-geregelten Kessel mit und ohne Lambda-Option. In beiden Fällen aber mit Abgas- und Temperaturregelung. Chappiu verglich Abbrände seines Kessels im Originalzustand, also mit rein thermostatisch geschaltetem Lüfter, ohne Modulation mit solchen, bei denen die Sekundärluft Lambda-abhängig durch eine Klappe geregelt wurde.


    Ich behaupte nun erstens, dass man beides (Erwin's und Chappi's Ergebnisse) nicht gegenüberstellen kann. Das wäre anders, wenn Chappi auch jeweils eine Abgas- und Kesseltemperaturregelung einsetzen würde(wenn man mal davon absieht, dass es ohnehin völlig unterscheidliche Kessel sind). Zweitens dass ein Kessel mit Abgas- und Kesseltemperaturregelung gegenüber einem ungeregelten Kessel auch dann spürbare Wirkungsgradverbesserungen erzielt, wenn er keine Lambda-Option hat. Drittens, dass es keinen nennenswerten Kesselhersteller gibt, der eine Lambda-Steuerung einsetzt, ohne Abgas- und Kesseltemperaturregelung und dass die Gründe dafür haben.
    Dass man nur mittels Abgas- und Kesseltemperaturregelung die gleichen Ergebnisse erzielt, wie mit diesem und zusätzlicher Lambda-Steuerung habe ich nicht behauptet. MIt zusätzlicher Lambda-Option wird freilich das NonPlusUltra. Lambda ohne Abgas- und Kesseltemperaturregelung aber ganz sicher nicht. Vielmehr ist für mich erwiesen, dass, dass beim Gesamtergebnis an Verbesserungen die Abgas- und Kesseltemperaturregelung die größere Rolle spielt. Weiterhin, dass angesichts dessen nicht jedem der Aufwand der Luftrennung und Lambda-Steuerung lohnenswert erscheint. Ich denke, wenn man ständig unterschiedliches Holz verheizt, ständig zwischen hart und weich, feucht und trocken wechselt, dann lohnt es sich auf alle Fälle. Zusätzlich zur Abgas- und Kesseltemperaturregelung. Verheizt man aber immer nur das Gleiche mit gleichem Feuchtigkeitsgrad, lohnt es meiner Überzeugung nur für Freaks.
    Freaks sind nichts Schlechtes und jedem sein seine Lambda-Steuerung von Herzen gegönnt


    Ob zukünftige Normen eine Lambda-Steuerung unbedingt nötig machen, wird man erst sagen können, wenn diese veröffentlicht sind. Ich war bei Kessel-Bauart-Prüfungen hinsichtlich TÜV und früherer Förderfähigkeit dabei. Sowohl bei Holzvergasern, als auch Pelletkesseln, als auch Kombinationen, jeweils mit Vorläufern der heutigen FS46x. Da wird bis zu zwei Stunden angeheizt, dann schichtet man ausgesuchtes Holz haargenau ein und dann wird vier Stunden gemessen. Ich denke, da muß es schon noch sehr verschärft werden, wenn Lambda zur Voraussetzung wird. Etwas anderes mag es mit den Schornie-Messungen sein. Aber beispielsweise Atmos verkauft heute noch ungeregelte Kessel und kaum ein Kesselhersteller wird auf große Verkaufszahlen kommen, wenn seine Kessel samt und sonders beim Schornie durchfallen.
    Also was die Zukunft bringt, kann keiner sagen und wenn ich's könnte, würde ich sofort meine Gewerbeanmeldung ändern. Die Gegenwart jedoch verlangt nicht unbedingt eine Lambda-Sonde.


    Schlußendlich: Schmeicheleien schrieb ich -wenn überhaupt- höchstens in dem Maße, wie man sie mir angedeihen lies. Das blieb aber m.M. beides in vertretbarem Rahmen, also wollen wir das nicht ausdehnen, aber auch die Mimosen-Seite nicht hervorkehren.

  • Hallo,


    Dann will ich mich mal ausnahmsweise in die Höhle des Löwen begeben.


    Du hast ein Unternehmen und musst monatliche Löhne bezahlen.
    Damit bringst du Arbeit unter die Leute, das ist auch gut so.


    Damit musst du aber auch die Teile verkaufen welche du herstellst.
    Man kann das schon daran sehen wie oft du die von dir hergestellte Steuerung/Regelung hier per Link anpreisen tust.
    Auch da ist gut so, aber man sollte es wissen wenn man deine Beiträge liest.


    Mein Vater war Metzgermeister, sein Spruch war immer :
    Hat man ein gutes Stück Fleisch im Magen, fühlt man ein großes Wohlbehagen.
    Der wollte natürlich auch seine Wurst verkaufen.


    Ich spreche von einer „Feuerungsregelung“ und du bietest eine „Leistungsregelung/Steuerung“ nach der Kessel-Vorlauftemperatur an.


    Die erste Feuerungs-Regelung, damals noch mit paramagnetischen Analysatoren, habe ich 1972 gemacht. Den ersten Einsatz einer Zirkonium Sonde, das Ding war von Hartmann&Braun und hat weit über 20 000DM im Einkauf gekostet, war 1979.
    Die nächste Generation der Sonden war von Yokogawa, Preis so um die 18 000DM, war 1984.
    Dagegen kosten heutige Sonden fast nichts mehr.
    Es soll aber auch nur aufzeichnen das durch den Druck des Gesetzgebers schon Glimmzüge gemacht wurden.
    Warum denn heute auf eine O2 Sonde verzichten wenn die Sonden und auch die Elektronik für einen vertretbaren Preis dafür vorhanden sind.


    Wir sollten das hiermit belassen und diese Beiträge schließen, das bringt nichts mehr.
    Mir wenigsten nichts mehr.


    Mfg
    HJH

  • Hallo HJH


    Deine Beiträge werden von mir immer gerne gelesen,sie haben Hande und Fuß.


    Nur diesmal ist da etwas schief gelaufen.


    Du behauptest,die Leistungsregelung/Steuerung Arbeitet nur nach Kessel-Vorlauftemperatur.


    Das stimmt nicht.


    Die Prim.Leistung wird nach Abgas.t. geregelt und zwar exakt.
    Der Lambda-Check gibt sein Signal in die FS und die Regelt dann den Sek.lüfter.


    Die Kessel.t. kann aber auch die Prim.Leistung beeinflussen,wenn zb.(Puffer voll)der Rücklauf zu hoch kommt,dann wird die Prim.Leistung zurückgenommen ,das kann bis zum Abstellen des Kessels führen.


    Nichts für ungut,aber das musste ich dir schreiben,damit du einmal ein Bild der FS bekommst.


    Horst!

  • Nun, ich bin kein Löwe. Sagt jedenfalls meine Frau. Die hat Biologie studiert und kennt da andere Spezien.


    Dass ich geschäftliche Interessen habe, ist natürlich klar. Aber zum einen unterscheidet mich das in keiner Weise von anderen Anbietern, die spenden ihre Geräte ja auch nicht. Zum zweiten habe ich zwar jahrelang viel, viel Arbeit in diese ganze Heizungsgeschichte gesteckt. Meinen Umsatz mach' ich aber mit anderen Dingen. Wir produzieren im Jahr vielleicht 30-50T Baugruppen. Vieles davon in Lohnfertigung, den größten Umsatz mit OEM-Produkten(haben wir entwickelt, gehört aber anderen). Nur der kleinere Teil ist bis jetzt die FS46x. Dennoch steigen die Verkaufszahlen, ohne, dass ich wirklich richtig Vetrieb mache.
    Ich denke, da geht es mir nicht anders als anderen Anbietern. Allerdings will ich etwas mehr darum kümmern, wenn der Bau mir irgendwann mehr zeitliche Reserven läßt.
    Was sich derzeit auch abzeichnet, ist ein besseres Geschäft mit Solarsteuerungen. Dazu habe ich aus Zeitgründen aber noch keine Internetpräsenzen. Kommt aber sicher noch.


    Natürlich gilt der Spruch "Wer nicht wirbt, der stirbt." und dementsprechend habe ich selbstredend Interesse an einem steigenden Bekanntheitsgrad der FS46x. Daher die Verlinkung.
    Nur eines mache ich nicht und lasse ich auch nicht machen: Das Absingen von Lobeshymnen, eine mehr oder weniger ständige Beweihräucherung und Danksagerei, wie gut doch die FS46x sei, wieviel Mühe ich mir gegeben hätte usw. usf.. Derlei Sülze liest man über mich oder die FS46x oder gar von mir nicht. Sowas will ich nicht und wenn es zehnmal verkaufsfördernd wäre. Ichtelefoniere auch denkbar wenig in der Gegend rum.
    Wohl aber stell ich dar, was die FS46x macht, warum sie das so macht und oft, wie es dazu kam.


    Über den Begriff "Feuerungsregelung" kann man sicher streiten. Aber ich rede in Bezugf auf die FS46x auch davon. FS heißt "Feuerungssteuerung" und das wurde bewußt so gemacht, früher hieß es HS. Schließlich greift die FS46x ja in den Feuerungsprozeß ein und regelt denselben und nur diesen. Ob nun mit oder ohne Lambda, auf jeden Fall aber mit Abgas- und Kesseltemperatur- sowie Differenzregelung.
    Die FS46x kann auch ein Lambda-Signal aufnehmen, auch das des LC und dementsprechend einen Sekundärlüfter steuern oder auch eine Klappe. Letztere aber auf 230V-Basis, die sind billiger und brauchen kein zusätzliches Netzteil. Es gibt inzwischen auch einen Lambda-Monitor, der den LC ersetzen kann.
    Insofern ist die Geschichte durchaus auf Komplettregelung eingestellt.
    Nur, dass die FS46x das Pferd so rum aufzäumt, wie ich denke, dass es richtiger ist. Sie fängt mit der kleinen Lösung an und ist dann ausbaubar bis zur Lambda-Steuerung, bis zu Mischerkreisen, Brennerverblockung, Anfahrentlastung, Brauchwassersteuerung, Zusatz-Absauglüfter. Mischersteuerungen sind softwareseitig noch nicht realisiert. Aber vor kurzem habe ich die erste FS46x mit Relaiskarte verkauft. Darauf sind 8 Relaisausgänge, davon zwei potentialfrei. Mit einem der potentialfreien Ausgänge kann man eine Öl-/Gasheizung nach drei unterschiedlichen Modi abschalten(Brennerverblockung). Je nach Abgas-, Kessel- oder Puffertemperatur.
    Die Anfahrentlastung kann in Abhängigkeit einer Heizungs-Rücklauftemperatur ein Relais schalten. Das wiederum steuert ein Ventil, womit der Holzvergaser nicht in den Puffer, sondern in den Heizkreis hinein pumpt. Das bis zu einem bestimmten Wert der Rücklauftemperatur(des Heizkreises), dann schaltet die FS46x um und es geht in den Puffer.
    Heute früh habe ich einem Kunden zugesagt, seine Steuerung um eine Relaiskarte zu erweitern, mit der er dann abhängig einer bestimmte Temperatur ein Relais für eine Fernanzeige durchschalten kann.


    Ich habe neue Platinen in Bestellung, da ich momentan völlig leergekauft bin. Diese Platine hat einen neuen, größeren Controller. Dann gibt es die FS470. Davon mache ich aber höchstens 20 oder 25 Stück., dann sind die Folien alle. Anschließend ist eine Steuerung mit grafischer Anzeige in der Pipeline. Wird wohl aber erst zur nächsten Saison kommen. Das hängt mit den Solarsteuerungen zusammen. Da beginnen wir auch gerade auf Grafik umzusteigen. Außerdem denke ich über eine WLAN-Verbindung nach. Da gibt es jetzt so schicke kleine Module. Aber die zeit dafür habe ich garantiert erst nach dem Umzug.


    Naja und so wächst das halt Stück für Stück.

  • Hallo HJH,


    ich halte sehr viel von deiner Meinung und den Kenntnissen die du besitzt, aber...


    Zitat

    Jemand der behauptet ein Betrieb ohne O2 Regelung geht auch, der ist im Hinblick auf jetzige und kommende Grenzwerte durch den Gesetzgeber, schlicht und einfach auf dem Holzweg.


    dazu wollte ich nichts schreiben um Harald das Geschäft nicht zu versauen....


    du kannst es glauben oder nicht,
    im Verlauf meiner Messungen hab ich ohne LC Regelung mehr als 1 mal bessere Werte (bis 1Std, länger messe ich nicht ) gemessen wie Helmut mit seiner Steuerung veröffentlicht hat
    ich verfolgte aber ein anderes Ziel mit meinen Aufzeichnungen und werde das nicht ins Forum stellen,
    es würde bestimmt falsch interpretiert
    deshalb hab ich Haralds link kritisiert, eins, zweimal kann Zufall sein, 10mal wäre akzeptabel


    ob das Messergebnis verallgemeinert werden kann, will ich nicht diskutieren,
    auch nicht ob das über den gesamten Abbrand möglich ist,
    wenn man den Ausstoß als Paket betrachtet...?
    ich denke eher nicht


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,


    Thomas hat in sofern Recht: Wenn gleichmäßiges Brennmaterial zur Verfügung steht, kann man ohne Lambdaregelung auskommen.
    Für eine Ersteinstellung ist jedoch eine Lambdamesseung unglaublich hilfreich. Anfangs konnte ich nur an den Sekundärluft-Schrauben drehen bis kein Rauch mehr sichtbar war.
    Zum Glück hatte ich da noch keine Info über die Brennraumtemperatur. :laugh:


    Heute, da mir alle Werte angezeigt werden, weiß ich, dass bei schlechtem Material bzw. wenn dieses zu grob gespalten ist, der Kessel ohne Lambdaregelung in aller Regel mit viel zu hohem Restsauerstoff und viel zu kalter Brennkammer betrieben wird - und das ohne Rauch am Kamin!
    Bei mir, mit ständig wechselnder Brennstoffqualität, ist ohne Lambdaregelung kein sinnvoller Betrieb möglich. Das merkt man aber erst, wenn man den Restsauerstoff und Brennraumtemperatur dauerhaft beobachten kann.


    Diejenigen Betreiber, denen diese Werte verborgen bleiben, werden auch zufriedene Betreiber sein. Da wird eine Messung unter top Bedingungen mit top Buchenholz gemacht, wie vom Hersteller empfohlen, und das war's. Wenn man da die Sekundärluft verringert bis kurz oberhalb der Rauchgrenze, stimmt auch der Rest-O2 einigermaßen. Im Alltagsbetrieb mit wechselndem Brennstoff wird dann leider unbemerkt mit zuviel Rest-O2 viel Energie zum Kamin rausgeblasen.
    (Wenigstens wird das CO dann besser verdünnt)
    Solange der Puffer warm wird und der Kamin nicht Raucht, denkt man (und wird einem erzählt), es sei alles in bester Ordnung.


    Noch etwas verstehe ich nicht: Weshalb sollte die Leistung nach Kesseltemperatur geregelt werden?
    Ein Abregeln bei Übertemperatur ist klar, aber sonst?
    Auch wenn die Kesseltemperatur zu niedrig ist, würde ich nicht wollen dass die Brennkammer auf 1100°C hochgetrieben wird.
    Und wenn die Kesseltemperatur zu hoch wird, habe ich vorher einen Fehler gemacht. In dem Fall genügt die einfache Absicherung gegen Übertemperatur.


    Gruß
    Christoph

  • Wenn ein Kessel eingebaut und in Betrieb genommen wird, sollte er freilich mal gemessen werden. Jeder Kessel. Da zählt die TüV-Prüfung nicht mehr viel. Meines Wissens passiert das spätestens bei der Abnahme durch den Schornie. In dem Augenblick kann man ihn auch einstellen, ohne selbst investieren zu müssen.
    Verheizt man dann ständig was anderes -das hab ich schon oft geschrieben- dann macht sich eine Lambda-Regelung zweifelsohne eher bezahlt, als wenn man den Schlotfeger alle zwei Tage zum Messen ruft.
    Bei der Brennraumtemperatur bin ich mir nicht so sicher. Im Prinzip sollte die ja mit der Abgastemperatur innerhalb eines Heizvorganges ja einigermaßen proportional sein. Wenn also die Abgastemperatur konstant bleibt, sollte das mit dem Brennraum auch so sein.


    Sicher ist das richtig, dass die meisten zufrieden sind, wenn sie keinen Rauch-Ärger mit der Nachbarschaft kriegen und die Bude warm wird. Es hat auch nicht jeder Zeit oder Lust, ständig den Kessel zu überwachen.
    Für die meisten ist Optimierung aber doch auch eine Frage des Aufwandes/Nutzens und die kann nur lauten: Wieviel Holz spare ich ein? Wenn man nun einen 15 oder 25kW-Kessel hat und im Jahr meinetwegen 20-30rm durchpumpt, man dabei irgendwo im Schnitt um die 8 oder 10% einspart, dann redet man von Pi mal Daumen 150Eu pro Jahr, wenn man das Holz für 50Eu/rm einkauft. Um nun den ganzen Spaß -Steuerung 1 und/oder 2, Luftrennung, Klappe/2.Lüfter, Sonde, Arbeit...- zu amortisieren, wird man schon das ein oder andere Jahr heizen müssen. Daher denke ich, nicht jeder findet das volle Programm lohnenswert. Und beim halben Programm bin ich wirklich der Meinung, spart man mit der Abgas-/Kesseltemperaturregelung mehr, als mit reiner, alleiniger Sekundärregelung.


    Was nun die Kesseltemperaturregelung angeht, so war die der ursprüngliche Grund, den Lüfter stufenlos anzusteuern. Auf das Abgas kam man erst später. Nicht (nur) bei mir, sondern bei anderen Herstellern auch. Wenn der Lüfter nur geschalltet wird und er kommt in den Bereich, wo er abschaltet, brennt das Feuer sofort nach oben. Eben der gleiche Effekt, wie wenn man die Fülltür aufmacht. Da brennt dann ein Feuer mit vlt. 10 oder 15kW auf einer Fläche von max. einem halben qm. Wenn das plötzlich nach oben brennt, fängt das darüber liegende Holz schlagartig Feuer und brennt mit. Solange da noch Luft rankommt -und der Kessel ist ja noch voll davon- gast das Holz, das Holzgas zündet die drüber liegenden Hölzer auch noch an oder geht unverbrannt weg, weil im oberen Füllraumbereich dann die Luft fehlt. Von dann möglichen Verpuffungen nicht erst zu reden.
    Wird irgendwann der Lüfter wieder angeschaltet, brennt es natürlich wieder nach unten. Das Holz, was jetzt aber nachrutschen sollte, hat an Holzgas schon deutlich eingebüßt. Dadurch kommt die Verbrennung nicht mehr auf vernünftige Werte. Mißt man solche Vorgänge mit -das habe ich in Gerlingen und in Greven gemacht- schnippen CO und Restsauerstoff sofort um Potenzen weg. Wirkungsgrad geht auch entsprechend schlagartig runter. Wir haben das damals provoziert mit einem Graner-Kessel. Spätestens beim dritten Druckwechsel wurden anschließend keine brauchbaren Werte mehr ereicht. Das ging erst wieder, wenn man den Kessel komplett ausräumte und mitz neuem Holz anheizte. Passiert sowas regelmäßig, versottet der Kessel. Wir haben hier so einen beratungsresitenten Spezialisten im Dorf mit einem 35kW Künzel. Der guckt regelmäßig rein in sein rotes Wunder und legt nach. Genau wie früher beim 20kW-DDR-Gleiderkessel. Dazu hat er auch nur ganze 800l Puffer und selbst wenn nicht reingeguckt wird, schaltet der Lüfter dann ständig an und aus. Binnen 11 Jahren hat er so den dritten Kessel.
    Wird dagegen der Lüfter stufenlos angesteuert und die Drehzahl gesenkt, je näher er der Solltemperatur kommt, dann verringert sich die Größe des Glutbettes im Allgemeinen soweit, dass die verminderte Leistung nur noch ausreicht, die Temperatur zu halten und nicht in den Bereich der Sicherheitsabschaltung zu kommen. Das kann soweit gehen, dass der Lüfter langsam auf Null gefahren wird. Je nach Kessel.


    Das ganze passiert natürlich nicht, wenn man dem Kessel immer so viel Energie entnimmt, dass er nie über die RLA-Temperatur kommt. Sprich, wenn der Puffer nie voll wird. Ist das aber wirklich immer der Fall? Und wenn man -aus welchen Gründen auch immer- keinen allzu großen Puffer hat, es Übergangszeit ist, wo nicht allzuviel Wärme abgenommen wird? Spätestens dann macht sich die Kesseltemp.-Regelung bezahlt.
    Ansonsten wirkt die Abgasregelung und somit bleibt die Brennraumtemperatur auch im grünen Bereich. Die hält den Kessel auf einem möglichst niedrigen Abgas-Level, da ja jedes Grad in der Abgastemperatur ein Grad zum Heizen des nachbarlichen Gartens ist und nicht des eigenen Hauses. Möglichst niedrig heißt natürlich, dass der Kessel immer noch soviel heizen muß, dass die Flamme nicht abreißt und das Wasser warm wird(zu niedrige Brennraumtemperatur, über Abgas feststellbar). Die Dinger laufen, die ältesten seit 8 Jahren. Dadurch verlängern sich die Abbrände bei gleichem Holzeinsatz spürbar und das erhöht den Wirkungsgrad. Ohne Lufttrennungsumbau. Mit Lambda kann man natürlich das letzte auch noch rauskitzeln, indem die Schwankungen und damit die chemischen Verluste weiter verringert werden.


    Ich hatte 2006 oder 07 einen CTC-Kessel in der Nähe von Fulda. Der Nutzer erzählte ein halbes Jahr später, dass er 45% des Holzes einspart. Wobei das ein Sonderfall war, er hatte vorher auch über 400° im Abgas. Das lag halt daran, dass der 40kW-Kessel einen 70W-Lüfter hatte und dieser volle Pulle in einen 12m hohen schlanken Kamin pustete. Zugentlastung hatte der nicht, weil der Kessel 30 oder 40cm vor der Wand mit dem Loch für den Kamin stand. Dem Kessel hat bei vollem Betrieb der Fuß geglüht.
    Abgas- und Kesseltemperatur-geregelt läuft er jetzt seit Jahren vernünftig.

  • Hallo Thomas,


    sehr gut Erklärt! ;) Danke!


    Wir stimmen weitestgehend überein.
    Ich dachte nur, die erforderliche "Regelung nach Kesseltemperatur" sei mittlerweile ungebräuchlich. Es sei denn, sie bezieht sich wirklich nur auf eine evtl. Übertemperatur, nicht auf den Normalbetrieb.

    Bereits 1993, da bekam ich meinen ersten Holzvergaser, wurde ich auf ein notwendiges Puffervolumen higewiesen. Vom Heizkomfort bei größerem Puffer ganz zu schweigen. Ich dachte nicht, dass tatsächlich noch Holzvergaser in bestehende, eigentlich ungeeignete hydraulische Anlagen eingeflickt werden.
    Das meinte ich u.A. mit "Fehler", die eine solche Regelstrategie erforderlich machen bzw. rechtfertigen.


    Auch ein überfüllter Ofen kommt am Anfang mal vor. Hierbei genügt aber ein Abregeln bei Annäherung an die gewählte Maximaltemperatur. (bevor die TAS anspricht)
    Das sollte aber die absolute Ausnahme sein, da der abgeregelte Kessel mangels Brennkammertemperatur nicht mehr sauber brennen kann! Ein abgeregelter Betrieb ist nur im Ausbrand mit Restglut sinvoll.


    Gruß
    Christoph

  • Zitat

    "Regelung nach Kesseltemperatur" sei mittlerweile ungebräuchlich.


    bei der FS 46x wirkt beides rein,
    es werden beide Werte auf die Drehzahl des Lüfters wirken


    Kesseltemperatur kannst du nicht ignorieren sonst kocht der ja


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin,


    da hast Du natürlich Recht. :laugh:
    Aus diesem Grund wird auch keine Regelung oder Steuerung die Kesseltemperatur ignorieren.
    Oben wollte ich mit anderen Worten erklären, dass es Regelung nach Kessel-Solltemperatur nicht sinnvoll ist. Die Regelung sollte hier nur bei drohender Übertemperatur eingreifen.


    Früher war es üblich, Holzöfen ohne Puffer zu betreiben. Dort wurde nach Kesseltemperatur die Luftzufuhr gedrosselt. Mit allen heute bekannten Auswirkungen.


    Gruß
    Christoph

  • Dass die Kesseltemperatur geregelt und nicht nur (sicherheits-)begrenzt wird, ist eher die Regel als die Ausnahme. Selbst bei thermostatisch geregelten Kesseln wie dem Atmos kann man eine geringere Abschalttemperatur als sicherheitsrelevante 95° einstellen.
    Das hat auch seinen Grund.


    Bis zu 45% der Wärme eines Puffers geht verloren. Natürlich wird das mit besserer Isolierung weniger und manche schießen da einen halben Meter ringsrum. Manche aber nicht, sondern nehmen den preiswertesten Puffer aus dem Internet mit vieleicht 6cm Isolierung. Die Dinger haben nun mal Verluste und diese Verluste steigen exponentiell mit dem Temperaturunterschied zwischen dem Pufferinhalt und der Umgebungstemperatur. Wenn man nun in der Übergenszeit heizt, wo wenig Wärmeabnahme stattfindet und das Puffer-Energie-Volumen länger halten soll, kann es sinnvoller sein, den Puffer nicht bis auf 90 oder 95° zu kloppen.
    Dann stellt man die Kessel-Soll-Temperatur eben auf 80° und schmeißt am Ende weniger Holz rein.
    Es gibt auch Anlagen, da hat die TAS eine sehr hohe Toleranz nach unten und springt schon kurz über 90° an. Wenn der Kessel dann bis zur max. möglichen Temperatur gefahren wird, hat die TAS damit viel Spaß. Den Fall hatte ich schon. Dann die Solltemperatur etwas runter genommen und es funktioniert.


    Die FS46x hat eine "Pufferlade-Option". Man kann einen zweiten Pufferfühler bestellen und hat dann eine obere und untere Puffertemperatur. Damit kann man sich einerseits den Puffer-Ladezustand in Prozent anzeigen lassen, andererseits als Sollwert für die Leistungsregelung nicht die Kessel- sondern die Puffertemperatur nehmen, genaugenommen die Pufferdurchschnittstemperatur.

  • Hallo Christoph,


    Zitat

    dass es Regelung nach Kessel-Solltemperatur nicht sinnvoll ist.


    Kesselsoll wird bei mir nie erreicht,
    die Regelung fährt aber bei steigender Kessel-Temperatur den Lüfter schon langsam runter,
    zusätzlich fließt aber in den Wert die Abgastemperatur ein


    theoretisch sinkt ein Wert, der andere steigt = der Lüfter bleibt gleich


    soweit mir bekannt ist, macht die Ft da nichts anderes
    aber darüber hab ich wenig gelesen, weil mich das nicht so interessiert


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Kesselsoll wird bei mir nie erreicht,...

    Weil eben mit Kopf und Zahlen beschickt und damit der Puffer nicht überbeansprucht wird.

    die Regelung fährt aber bei steigender Kessel-Temperatur den Lüfter schon langsam runter,
    zusätzlich fließt aber in den Wert die Abgastemperatur ein


    theoretisch sinkt ein Wert, der andere steigt = der Lüfter bleibt gleich

    ...und damit der Heizprozeß kontinuierlich so geregelt, dass es keine Sprünge gibt, die Heizzeiten verlängert, der Puffer durch die Differenzregelung voller gepackt, die Glut nach Ausbrand gehalten, die Restwärme ausgenutzt und damit eben Holz gespaart wird.




    BL

  • Hallo Christoph,


    die Regelung fährt aber bei steigender Kessel-Temperatur den Lüfter schon langsam runter,
    zusätzlich fließt aber in den Wert die Abgastemperatur ein


    Erwin


    So macht das auch die AK 3000 S und das ist Standard bei jedem HVS...-Kessel;
    Der Lüfter moduliert...


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Alles Richtig,nur kann die AK 3000 den Sek.lüfter nicht dazuregeln und hat keine Diff.Regelung für die Puffer- Pumpe.


    Ob es noch ältere Kesselsteuerungen gibt,die nur mit der Kessel .t. arbeiten weiß ich nicht,aber möglich ist alles.


    Habe die AK 3000 als Reserve liegen,aber da müßte ich für den Sek.Lüfter einen Dimmer als Steuereinheit für den Lambda-Check nehmen.(Liegt ebenfalls bereit).


    Was ich aber vermissen würde ist die Diff.Regelung für die Pumpe,wobei bei dieser die mitgelieferten Fühler am richtigen Platz am Puffer angebracht werden müssen,sonst passt das nicht zusammen.


    Horst!

  • Hallo friedrich
    Alles Richtig,nur kann die AK 3000 den Sek.lüfter nicht dazuregeln und hat keine Diff.Regelung für die Puffer- Pumpe.


    Was ich aber vermissen würde ist die Diff.Regelung für die Pumpe,wobei bei dieser die mitgelieferten Fühler am richtigen Platz am Puffer angebracht werden müssen,sonst passt das nicht zusammen.


    Horst!


    Hallo Horst,


    Die Regelung für die Puffer macht der Ladomat in Verbindung mit der AK 3000 S und das funktioniert problemlos;
    Das ist also eine Kombination aus Thermostat + Elektronik;


    Kann man natürlich auch voll elektronische lösen..., wenn man mag... muß man aber nicht;


    Beim Sekundärlüfter hast Du Recht, das kann die AK 3000 S nicht, da der HVS -Kessel ab Werk nur einen Lüfter hat.



    mfg friedrich

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