Hallo,
Eine Dämmung sollte immer dicht anliegend am Speicher erfolgen.
Jegliche Luftzirkulation ist zu vermeiden.
Auch sollte man etwas gegen Strahlungswärme tun.
mfg
HJH
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Hallo,
Eine Dämmung sollte immer dicht anliegend am Speicher erfolgen.
Jegliche Luftzirkulation ist zu vermeiden.
Auch sollte man etwas gegen Strahlungswärme tun.
mfg
HJH
Alles anzeigenHallo Erwin, hallo Ralf, hallo Stefan, hallo Andy,
nochmal zum mitdenken:
1. Die Größe des HV hängt davon ab wie groß euer Speicher ist und wie schnell Ihr den aufladen wollt.
2. Die Größe eures Speichers hängt davon ab wie lang die Heizungsintervalle sein sollen.
3. Der Wärmebedarf ist abhängig von der Größe eures Hauses, der Anzahl der darin befindlichen Personen und nicht zuletzt vom Isolationszusatand bzw. Wärmeverlust des Hauses.
Wenn wie in meinem Fall, das Haus
- gut isoliert ist,
- 100qm groß ist und
- zwei Personen ausgiebig duschen
- benötigt ein 25KW HV
- ca. 8Stunden bis
- 2200Liter Speicher auf
- 75-80° aufgeheizt ist.
- Das reicht für 3 Tage Heizung und warmes Wasser. (1 Tag heizen + 2 Tage aus Speicher).
- Für eine Heizugsperiode benötige ich 4Rm Buche Holz mit ca. 10% Restfeuchte
Und jetzt für euch Heizungsbauer, dass auch ihr das versteht:
- wenn Ihr den Raum und die Personen verdoppelt müsst Ihr auch doppelt so oft heizen
- wenn euer Ofen 50KW anstatt 25KW Leistung abgibt benötigt er nur halb soviel Zeit zur Beladung der Speicher
- wenn Ihr den Ofen belasst und den Speicher verdoppelt, braucht der Ofen doppelt so lange.
- wenn Ihr alles so dimensioniert wie ich es habe, aber doppelt so viel Wärme benötigt z.B. größeres Haus und 4 anstatt 2 Personen benötigt Ihr doppelt so viel Holz wie ich.
- wenn euer Haus nicht optimal isoliert ist benötigt Ihr noch mehr
usw.....
Eine Solaranlage mit Vakoumröhren erzeugt außerdem auch im Winter Wärme, Dazu genügt die Sonneneinstrahlung relativ unabhängig von der Außentemperatur, das bringt im Winter nicht viel aber besser als nichts.
Und jetzt kommt der Gag:
Auf Grund der oben empirisch ermittelten Größenordnungen kann man für andere Verhältnisse eine Heizungsanlage abschätzen. Selbstverständlich weiß ich, dass das Grenzen hat und Speicherbatterien über 4000Liter aufwendig und dadurch vielleicht auch nicht immer sinnvoll sind. Auch die Größe der Holzvergaser hat Grenzen z.B. Platz, Kaminzug, Kosten etc.
D.h. bei einem großen mittelmäßig isolierten Haus mit 8 Personen und besonders hohem Wärmebedarf, muss man wohl ersatzweise öfters heizen.
Ich hoffe, dass ich auch euch damit helfen konnte.
MfG
Calibro
P.S. Komplizierte Wärmeberechnungen werden auch nichts anderes ermitteln. Eine Genauigkeit von 7 Stellen hinter dem Komma ist nicht notwendig und kann in der Praxis ohnehin nicht erreicht werden.
Da fällt mir noch ein, es fällt mir auf, dass alle Küchen mit Heizkörpern versehen werden, ob wohl nur ca. 1 von 10 Küchen tatsächlich beheizt wird. Das ist auch ein Ergebnis von Wärmeberechnungen oft auch von Ingeneubüros. Deshalb: "Denke selbst, sonst tun es andere für dich".
Hallo Calibro!
Ich halte Deine Argumentation für logisch richtig bis auf einen Punkt:
Die Nachlegeintervalle sind NICHT abhängig von der Leistung des HV, sondern von dessen BRENNRAUMVOLUMEN.
Du erwärmst einen 2200L-Speicher mit einem 25kW-HV.
Wie groß Deinen Brennkammer ist, könnte man jetzt ausrechnen.
Vlt. sind es 150L?
Mal angenommen Du hättest aber einen 15kW-HV mit dem gleichen Brennraumvolumen, dann hättest Du auch die exakt gleichen Nachlegeintervalle, der HV würde halt nur länger brauchen um die Brennkammer leer bzw. den Puffer voll zu machen.
Fazit: Nicht nur immer die Leistung sehen, sondern auch das Brennraumvolumen!
Ich habe schon mal darüber geschrieben in einem andern Fred, aber tu es nochmals:
Man kann vor der Verbrennung (in der Brennkammer) und nach der Verbrennung (im Puffer) die Energie speichern.
Man sollte beide Effekte nutzen, da sich diese addieren und zu extrem langen Nachlegeintervallen, was ja unser aller Wunsch ist, führen können.
Wenn der nötige Platz für einen ordentlichen Puffer fehlt, hilft ein HV geringer Leistung mit großer Brennkammer (und baulich max. möglichem Puffer) trotzdem eine akzeptable Betriebsautonomie herzustellen.
Ein Beispiel:
Ein 15kW-Kessel mit 150L Brennraumvolumen und 1000L Puffer und ein 30kW-Kessel mit gleichem Brennraumvolumen von 150L und 2000L-Puffer werden verglichen (Betrieb im Winter - also Haus nimmt permanent Energie).
Die Betriebsautonomie ist exakt gleich.
Der starke Kessel braucht halt mehr Puffer, da er die Energie schneller umsetzt, also weniger vor der Verbrennung speichert.
Das man das Spielchen nicht übertreiben kann (also Holz sehr langsam verbrennen), ist uns allen bekannt.
Ab einem gewissen Punkt ist keine saubere Verbrennung mehr möglich.
Außerdem wird eine gewisse Mindestleistung benötigt, bei z.B. -20°C, um den Wärmebedaft überhaupt decken zu können (ohne Puffererwärmung).
MfG
Hans
Hallo Hans,
Du hast recht, vielen Dank für Deinen Beitrag. Es stimmt, dass nur die Holzmenge
in der Vergaserkammer die Wärmeausbeutung bestimmt und demnach die Mindest-
größe des Speichers davon abhängig ist. Unabhängig von der Leistung des HV.
Klar ein Größerer Ofen hat meistens auch ein größeres Holzvolumen, muss aber nicht
sein bzw. ist nicht proportional zu Leistung größer.
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Das Speichervolumen großzügig festlegen, (80-100L/KW):
Ich ging davon aus, dass eine Ofenfüllung nicht ausreicht den Speicher zu beladen,
deshalb ist in der Praxis nur die Ofenleistung interessant, d.h. wie lange benötigt
der Ofen um den Speicher zu beladen? und die Größe der Vergaserkammer
demnach zweitrangig.
Bei den preisgünstigen / einfachen Öfen ist ein Drosseln der Leistung nicht möglich
da der O2 Anteil sehr schnell ansteigt und Glanzruß erzeugt. Der Wirkungsgrad
wird ebenfalls negativ beeinflusst. Deshalb bin ich der Ansicht, den Ofen im besten
Wirkungsgrad / auf Volleistung arbeiten zu lassen.
Nur zur Erinnerung, ich betreibe einen ProBurner und kenne mich dort am besten aus.
Meine Beiträge beziehen auf solche, oder ähnliche Öfen (ohne Lamda Sonde). Damit
funktionieren meine Empfehlungen sehr gut.
Lamda gesteuerte Öfen mit automatisch geregelter Primär- und Sekundärluft können
auch bei gedrosselter Leistung noch gute O2 Werte haben. Aber auch diese Öfen
würde ich im besten Wirkungsgrad betreiben und die Heizungsintervalle nur von der
Größe des Speichers abhängig machen.
Ohne vom Thema abzulenken, aber mit einem Pelletofen kann man den Leistungsbedarf
dem Verbrauch anpassen und somit ohne oder mit kleinerem Puffer auskommen. Mein
nächster Ofen, wenn ich zu alt bin (heute bin ich 60 in 10 Jahren ist es so weit) um das
Holz rum zu tragen und den Ofen regelmäßig zu beladen, stelle ich auf Pellets um. Die
Speicher sind, dann im Wesentlichen nur noch für die Solaranlage notwendig.
MfG
calibro
Hallo Calibro!
Ich gehe eig. immer davon aus, dass eine HV-Fütterung für eine kompl. Pufferaufladung ausreicht
Beim Drosseln eines HV´s oder jeder anderen Holzheizung wird wohl der O2-Wert noch das geringste Übel sein (es müsste ja O2-Mangel herrschen).
Ich sehe die Probleme ehr im hohen CO-Anteil sowie der Teer- bzw. Glanzrußbildung sowie der Geruchsbelästigung.
Die Pelletsbrenner haben wirklich einen breiten Modulationsbereich, zumindest laut Herstellerangaben.
Ob das in der Praxis wirklich alles so gut funktioniert?
Ich überlege auch (für eine andere Wohnung) so einen kombinierten Pellet-Scheitholz-Ofen (Jolly Mec Foghea/Foghet/Fogo) anzuschaffen.
Das Ding hat 23kW max., braucht keinen extra Heizraum, ist betriebsautonom (Pelletspeicher kann man vergrößern oder automat. Beschicken) und macht auch Warmwasser (alles an Pumpen etc. ist integriert).
Eine Alternative wäre ein massiver Grundofen (>6t Masse, Schamott und harter Ziegel) über zwei Etagen mit Warmwasserbereitung und Backofen (sog. Ganzhausheizung, siehe http://www.grundofen-selbstbauen.de).
Damit wäre mir jeder Stromausfall egal.
Oder ein einfacher HV mit großem Puffer.
Mal schauen - hat alles sein Für und Wieder.
MfG
Hans
Hallo Hans,
Du hast wieder einmal recht, ich habe mich vertan, ich meinte auch den CO Anteil und nicht den Sauerstoff Anteil.
Hab mich verschrieben, alte Männer sind manchmal nicht bei der Sache.
Deine Überlegung wg. dem Etagen Pelletofen ist richtig. Ein Grundofen mit 6t Masse ist für mich eine neue Variante ist naturgemäß schwer steuerbar. Bei einem Wetterumschwung kannst Du nur noch die Fenster öffnen? Es ist auch sehr aufwendig. Greift bei solchen Öfen eigentlich die Förderung?
Meine Lösung war tatsächlich der einfache HV mit großem Puffer und es funktioniert wirklich sehr gut. Auch preislich ist die Lösung unschlagbar. Die Förderung ist extrem gut derzeit, wenn der Ofen 3000,-€ kostet und die Förderung für zugelassene/gelistete Öfen zwischen 1400,- bis ca. 2600,-€ liegt, ist das in die Überlegung mit einzubeziehen. Das gilt auch für die Pellet Variante.
Windhager hat auch einen interessanten, guten Etagenpelletofen (VarioWin). Der Modullationsbereich des Pelletofens ist extrem. 1KW bis 12KW ! (für eine Etage genügen meist 12KW) Windhager empfiehlt die Heizung ohne Puffer ! Für eine Solarvariante benötigt man den Speicher allerdings wieder. Interessant ist auch, dass ein Pellet Ofen mit kleinen Kaminquerschnitten (100mm) zurechtkommt. Wobei ein 25KW ProBurner bereits 20cm Durchmesser benötigt.
Übrigens der Preis für Pellets ist derzeit tatsächlich günstiger und kontinuierlicher als der Scheitholzpreis (gerechnet pro KW), vorausgesetzt Du musst das Scheitholz fertig kaufen und liefern lassen. Ich bin irgendwie ein Fan von HV / Scheitholzöfen. Zugegeben, vernünftiger ist ein Pelletofen nicht zueltzt wegen dem fast vollautomatischen Komfort.
Bei "Großem Puffer" meine ich (bei meinen Verhältnissen) mindestens 2200Liter, besser mehr. Da liege ich dann auch locker über der Heizleistung, von einer Beladung, eines 25KW ProBurners.
MfG
Calibro
So, so ganz langsam bereite ich mich nun vor. Am Do kommt der EB und da wollte ich ihm meine Vorstellungen präsentieren.
Dazu brauche ich aber noch etwas Hilfe. Ich habe nun einen neuen Heizungsraum "auserkoren" an unserem anderen Schornstein (wir haben 2 Schornsteine im Haus), da wir mit einem 40 kW HV sicher keinen Kaminofen mehr am Schornsrein haben dürften, und den möchten wir behalten.
Nun muß ich gucken, ob ich alles in diesen Raum hineinbekomme. Daher meine Fragen:
Was alles an größeren Gerätschaften brauche ich für eine vernünftige Heizung? (Kessel, Puffer, WWSpeicher, Ausdehnungsgäße (wie groß bei 40kw, 3000-4000l Puffer und 300l WW?)
Wieviel zusätzlichen Platz muß ich zwischen den Gerätschaften einkalkulieren zwecks Verrohung, Sicherheitsabstände und Platz zum Reinigen und Warten?
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!!!
VG, Evi
Hallo Evi,
40kw 3000L (mehr Puffer ist natürlich besser)
WW warum keine Friwa?
Ausdehnugsgefäß kannst du dank Hartmut selbst ausrechnen
Wieviel platz du dafür benötigst, kommt darauf an wie du alles einbaust. Für einen Puffer bzw. MAG würde ich jetzt minimum ~1m² rechnen. Der Kessel sollte natürlich dementsprechende Sicherheitsabstände haben. Die kann man in der Betriebsanletung herauslesen.
Weiter kommt es darauf an wie Hoch der Heizraum ist? Dämmst du selber? Je nach dem heißt das mehr oder weniger Pufferstellplatz.
Ein Tipp, dem Feger immer einen schönen gut beleuchteten Platz lassen für seine Arbeit, dann ist er freundlich gesinnt
Moin Moin!
So einen Grundofen steuert man nur über die Brennholzmenge und die Heizintervalle.
Das stellt aber kein Problem dar, da unsere Meteorologen die Temperaturentwicklung schon relativ genau und weit vorhersagen können. Bei den Niederschlägen tun sie sich noch schwer, aber das ist ein anderes Thema.
Mit etwas Routine ist also eine halbwegs const. Raumtemp. möglich.
Dass es auf Grundöfen eine Förderung gibt, glaube ich nicht.
Vlt. mit speziellem Heizeinsatz, aber dann wärs kein echter Grundofen mehr.
Der Windhager VarioWin ist interessant.
Es gibt aber auch preiswerte Hybrid-Kessel (Pellet+Scheitholz+alles Mögliche):
http://www.rainbow-tech.de/ling/ling.html
MfG
Hans
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