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    Hallo liebe Forumsmitglieder!

    Unser Orligno 200 (40kw) ist nun 7 Jahre in Betrieb.

    Über die Abgaswerte war unser Schorni noch nie so begeistert. Immer Grenzwertig.

    Nun war er ltz Woch wieder zur Prüfung da und unser Kessel droht durchzufallen.

    Die Werte sind schlecht und erstmals hat er auch ein katastrophales Rußbild.


    Mein Mann hat ltz Jahr eine neue Düse (von Kotly, für Orligno-Kessel) eingesetzt. Dabei war er schon recht verzweifelt, da der Laderaum schon ordentlich bröckelt. Er hat zwar versucht mit speziellem Mörtel die Ecken auszubessern, aber es bröckelt alles wieder ab.

    Vor der Abnahme hat er den Kessel auch nochmal ordentlich gereinigt. Dabei hat er auch die Anheizklappe sauber gemacht. Nun haben wir den Verdacht, dass diese dadurch nicht mehr ganz dicht ist...


    Der Schorni hat uns netterweise eine Rußkontrollpumpe vorbeigebracht. Nächste Woche will er nochmal messen....


    Das Rußbild bleibt aber einfach schlecht.


    Gibt es Möglichkeiten, die Klappe schnell unkompliziert irgendwie dicht zu bekommen, außer abzuwarten, bis sie sich wieder "zurotzt"?


    Die Primärluft steht bei 9mm

    Sekundär auf 3,5 Umdrehungen (gelbe flackernde Flamme) .

    Während der ersten Prüfung haben wir die Sekundärluft auch verändert und auf bis zu 8,5 Umdrehungen aufgedreht(weit ausladend flackernde Flamme mit blauem Kern) , aber auch das bracht keinen Durchbruch. Das Rußbild wurde nur wenig besser.


    Gerne möchten wir nun auch die Brennkammer modifizieren mit Gasbetonsteinen, da der Ustein auch schon wieder den Geist aufgibt (ist schon der zweite). Allerdings haben wir auch Sorge um die Decke der Brennkammer, denn auch die bröckelt so langsam...

    Dort, hab ich gelesen, kann man mit Vermiculite vorsorgen, habe ich gelesen. Hat da jemand vielleicht Fotos, wie das auszusehen hat?


    Ich würde mich über Hilfe sehr freuen.

    Gruß,

    Evi

    Hallo!


    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Ihr habt recht - ich habe es jetzt am "eignen Ofen" erfahren..., dass man ohne getrennte Luftregelung keinen optimalen Abbrand hinbekommt und wenn, nur ein Mittelmaß einstellen kann, mit dem er einigermaßen brennt....:


    Ich habe doch erzählt, dass ich die Sek. auf 3 3/4 Umdr. eingestellt habe, während des Hauptabbrandes. Beim nächsten Anfeuern dann wieder die Katastrophe...: Erst ging er fleißig mit der Temperatur hoch, bis 68Grad VL. ( ab 71Grad schaltet die Regelung erst in den regulären Abbrand und lässt den Lüfter laufen, davor würde sie nach 60min abschalten, sofern 71Grad noch nicht erreicht sind.) Dann dümpelte der Kessel bei 68 Grad ne Weil rum und ging plötzlich mit der Temperatur ganz langsam zurück, bis auf 65Grad. Die Abgastemp. sank auch stetig, die Vergaserflamme war kaum zu hören, aber am Kamin stieg noch rauch auf. Ich stellte die sek. Wieder auf 3 1/2 Umdr. Zurück.
    Kurz darauf stellte sich der Lüfter nach seinen 60min ab :woohoo:
    Ich startete den Lüfter erneut und dann brannte der Kessel weiter und die Temperaturen stiegen wieder und der weitere Abbrand lief problemlos B)
    Habe dann die AGT immer wieder beobachtet und die schwankt schon ganz schön, besonders am Anfang des Abbrandes...
    Und jeder Abbrand ist immer wieder etwas anders.
    Der Abbrand danach z B mit den 3 1/2 Umdr. verlief bilderbuchmäßig: Nach schließen der AHK stieg die AGT kontinuierlich und auch der Kessel kam ganz schnell auf höhere Temperaturen!! Da war ich begeistert und dachte: Na super! Jetzt haste die richtige Sek Luft gefunden, mit der du den Kessel halbwegst gut fahren kannst! Tja, und siehe da, danach gab es keinen so schönen Abbrand wieder.. :(
    Heute z. B. Ist es sehr windig bei uns und der Kessel hat Theater ohne Ende gemacht :S
    Ich werde mir Gedanken machen, wie ich was nun machen soll/kann/will um den Kessel besser laufen zu lassen....


    Gruß
    Evi

    HJH: Danke für deine Antwort!


    Unser Schorni hat zwar auch dreimal gefragt, ob mein Vater beruflich mit Heizungsbau zu tun hat, bevor wir und nachdem wir die Anlage gebaut haben ( hat er nämlich nicht, habe ihm aber gesagt, dass mein Vater seine eigene Anlage auch selbst gebaut hat) hat sie dann aber doch brav abgenommen. Wie das bei Umbauten aussieht weiß ich aber nicht... Eine neue Düse oder Brennkammer würde er ja nicht bemerken aber wenn plötzlich vorne am Kessel eine Lufttrennung oder ein Schauglas sitzt, könnte ich mir vorstellen, dass er Stress macht...


    Eine neue Regelung mit CE-Zeichen ist dagegen sicher kein Problem.
    Kann man den Kessel auch ohne großartige Umbauten mit einer guten Steuerung halbwegs regeln, oder zumindest besser als im Moment? So dass es dem Abbrand etwas angepasst ist? Oder geht Lambda &Co nur mit Lufttrennung?


    Gruß
    Evi

    So, das AG-Thermometer ist angekommen und ich habe den Kessel angeworfen.


    Habe mit 3 Umdr. sek. Angeworfen und er kam zunächst recht gut in Gang, allerdings qualmte er mal wieder sehr stark beim anbrennen :sick:
    Vielleicht gibts da ja noch Tricks, wie man das vermeiden kann?!?


    Als ich dann die AHK geschlossen habe, fing er kurz an zu wummern, aber das beruhigte sich schnell. Dann ging er gut von der Temp. Hoch, blieb dann aber lange bei 70Grad hängen... Irgendwann ging er auf 74-77Grad, da habe ich dann versucht Sek einzustellen.
    Erst 3 3/4, dann 4, dann 4 1/2. 4 1/2 war definitiv zu viel, da hab ich deutlich erkannt, dass die AGT gesunken ist. Bin dann nach und nach auf 3 3/4 zurück und hab ihn da erstmal gelassen, weil ich Sorge hab, dass er jetzt schon bald im Ausbrand ist und dann eh die Temp. Runter geht.
    Die AGT ist jetzt bei 170Grad.


    Also irgendwo zwischen 3 3/4 und 4 wird die richtige Einstellung sein, denke ich. -Soweit man das so erreichen kann.


    Habe mal Fotos von der Flamme gemach:


    Bei 3 1/2 Umdr .:






    Bei 3 3/4 Umdr.





    Gruß Evi

    HJH und Hobbele:


    Wie ist das denn konkret mit den Umbauten, was sagt denn der Schorni dazu? Es scheint ja bei vielen im Forum kein Problem zu sein, nur mein Schorni ist extrem pingelig.... :unsure:


    Ich habe heute den Kessel nochmal genau angeschaut und noch etwas im Forum gestöbert. Da viel mir auf, dass die Farbe meiner Asche ja gar nicht so schlecht ist. Ich brenne Buche mit 17% Restfeuchte. Die Asche schein bei Buche ja allgemein dunkler zu sein. Ich habe mal durch die AHK ins Rauchrohr geleuchtet, da ist ein feiner heller Belag im Rauchrohr, sowie auch im Schornstein zu sehen. Also denke ich, dass das zumindest nicht total schlecht sein kann, verteert ist da zumindest nix.
    Heute kommt das AG-Thermometer. Dann weiß ich ein wenig mehr.


    Ich habe gestern auch nochmal gegrübelt: Das einzige was zu vorgestern anders war, war, dass die Sek-Luft 1/2 Umdr. größer war und ich zum Anmachen die Füllkammer sauber gemacht und Dachlatten statt feinem Buchen-hack genommen habe. Das könnte ja vielleicht einen Hohlbrand verursacht haben... Ich starte heute erstmal mit 3,5Umdr. Und wenn das Thermometer da ist, sehe ich ja schon mehr.
    Bringt mir denn eine bessere Regelung ohne Lufttrennung überhaupt etwas?
    Bei einer anderen Regelung wird der Schorni nix sagen, aber bei einem Umbau zu Lufttrennung könnte er evtl was zu meckern haben...


    Dann hab ich noch eine Frage. Mein Holz ist ja 30-35cm lang. Dadurch ist vorne immer noch ein spalt Platz. Könnte ich in den noch etwas kurzes Holz quer rein schieben? Oder tut das dem Abbrand nicht gut???


    Danke für eure Hilfe!!
    Gruß Evi

    HJH: ok, das heißt, dass man bei der Einstellung zunächst die Primärluft je nach gewünschter AGT einstellt. Und dann die Sekundärluft der Verbrennung anpasst. Also nach und nach so weit aufdrehen, bis die AGT beginnt zu fallen, richtig?! Wenn man dann noch BK und Düse verändert, sollte es das Maximum sein, was man aus dem Kessel ohne spezielle Reglung machen kann?!?


    Ich habe heut kurz die Flamme gefilmt, ich hoffe ich bekomme es hochgeladen:

    Hallo!



    Zitat

    Und das Einstellen der sekundärluft mache ich am besten wann? Also wie lange sollte der Kessel schon brennen, damit ich da eine vernünftige Einstellung vornehmen kann? Und nach jeder Verstellung der Stellschraube 1/2Std. warten, richtig?!? Wie lange würde es denn dauern, bis die AGT nach dem verstellen fällt


    @Hobbele:


    Zitat

    Spätestens zum Ausbrand sollte der am Kopf mindestens 60° erreichen, sonst wird er nass und geht kaputt.


    Meinst du mit Ausbrand, wenn der Kessel so warm ist, dass er Wärme an die Puffer abgibt, auf Hochtouren läuft oder schon zum Ende kommt?


    Und ja, mein Kamin ist ein schön alt gemauerter...
    Das mit dem "fauchen" finde ich schwer zu beurteilen. Das Gebläse ist relativ laut, der Zugregler klappert andauernd... - gestern z. B. lief er sehr "ruhig", ab und zu ein paar Minuten lang ein leichtes Pulsieren des Gebläses, ansonsten nur ein ruhiges "rauschen"


    Heute habe ich dann mal sek auf 4 U gestellt....
    Nach dem anzünden kam er zunächst gut auf Temperatur. Ich glaube so bei 65Grad hats mich gereizt und ich hab die BK-geöffnet um nach der Flamme zu gucken. Da kam mir beißender blauer Qualm entgegen :woohoo: :woohoo:
    Ich hab schon öfter mal so früh nach der Flamme geguckt aber DAS hatte ich noch nie! Nach einer großen Lüftung schaute ich nach der AGT: 110Grad. Da drehte ich schnell die Sek. auf 3,5U zurück.
    Der Kessel krepelte bei 68Grad umher und ging gar nicht weiter hoch. Sobald ich den Verschluss der BK-Tür nur lockerte zog sofort blauer Qualm raus... :( dann guckte ich wieder nach der AGT: Weiter bei 110.
    Plötzlich ging das Geblöse aus :woohoo:
    Ich stellte es schnell wieder an, dann kam er plötzlich mit der Temp. hoch und als ich dann geschaut habe, war der Qualm verschwunden und die AGT stieg auf 160. Ich vermute mal, dass sich das Gebläse angeschaltet hat, weil der Ofen 60 Min unter 71Grad gelaufen ist. Aber warum hat er so gequalmt??? War die Sek.Einstellung schuld, ein Hohlbrand oder hatte er einfach nicht vernünftig gezündet? Allerdings habe ich eine Vergaserflamme in der Brennkammer gesehen... :huh:


    Gruß Evi

    HJH:
    Ich hab mir mein geschriebenes nochmal durchgelesen... Ich denke, du hast mich falsch verstanden.
    Mit "Zeit zum Abnehmen" meinte ich nicht ins Heizungssystem abnehmen sondern das die Kesselwände länger Zeit haben, die Wärme aufzunehmen. Außerdem müsste der Kessel doch mit weniger Primärluft länger brennen.

    Hallo!


    Vielen Dank für Eure Antworten!!!
    Das hilft mir schon deutlich weiter!!!


    D.h. Grundsätzlich versucht man ja den Kessel möglichst lange mit geringerer Leistung während des Abbrands zu fahren um Zeit zu haben, die Wärme abzunehmen. Sprich: ich sollte versuchen die Primärluft möglichst niedrig zu fahren.
    Die Sekundärluft Stelle ich dann der Primärluft entsprechend ein: So, dass die Flamme ein gutes Flammenbild abgibt bzw. wenn die Abgastemperatur fällt, wars schon zu viel. Dann wieder eine Stufe zurück und es sollte gut sein.
    - Klar, optimal ist was anderes, das wird ohne vernünftige Regelung nicht möglich sein.


    Und das Einstellen der sekundärluft mache ich am besten wann? Also wie lange sollte der Kessel schon brennen, damit ich da eine vernünftige Einstellung vornehmen kann? Und nach jeder Verstellung der Stellschraube 1/2Std. warten, richtig?!? Wie lange würde es denn dauern, bis die AGT nach dem verstellen fällt?
    Habe mir gestern noch ein AG-Thermometer bestellt.


    @Hobbele: ist es kein Problem, wenn ich den BK-Stein "anhebe" statt ihn nur außen rum dicht zu machen? Weil damit verkleiner ich ja die BK.
    Und die BK nach oben hin mit Fermacell Schützen, richtig?! Soll ich da den Düsenschlitz passgenau ausschneiden oder etwas breiter?


    Wenn ich die BK dann dementsprechend verändert habe: Muß ich dann wieder an der Sekundärluft verstellen oder beeinflusst diese Veränderung nicht die Vergasungsflamme, sondern sorgt nur dafür die Wärme besser abnehmen zu können?


    Gruß Evi

    Vielen Dank für eure Antworten!!!


    Also ist das mit dem Wasserdampf so in Ordnung?? Was mich nur stutzig macht, ist, dass mein Nachbar mit seinem Holzvergaser nur eine halb so große "Schwade" produziert ( wenn ich auch fand, dass es bei ihm ein wenig dunkler war) und mein anderer Nachbar mit seinem kleinen Kaminofen nur gelegentlich mal ein kleines dunkles "Wölkchen" produziert, ohne Wasserdampf. Woran liegt das? Tut mir leid, dass ich da so blöd Frage, aber ich bin halt voll-leihe :blush:
    - und will es einfach verstehen... ;)


    Kann mir jemand vielleicht nochmal genau das Zusammenspiel zwischen primär und Sekundärluft erklären und deren Auswirkungen, wenn man sie verändert? Oder einen link, wo ich etwas darüber finden kann? Ich hab schon viel umher gelesen, aber immer nur Einzelheiten gefunden und nichts, wo mal eine genaue Erklärung zu finden ist. ( so wie z.B. Den Aufbau der Anlage. Die Anleitung dazu war wirklich gut!)


    Gruß
    Evi

    Hallo!


    Kurze Info zum heutigen Abbrand mit 9mm Primär und 3,5Umdr. Sekundär.


    Nach dem Anzünden kam er heute wesentlich besser auf touren. Dafür gab's bei dem bedeckten Himmel eine Räucherdusche für unsere Nachbarschaft :sick:
    Gebrannt hat er ca 5 Std. Dabei hat er ca zweiPuffer von 30 auf 80 Grad gefüllt.


    Die Vergaserflamme war ein wenig besser als gestern, also nicht ganz so "breit" und "ausladend" aber immer noch zu breit.


    Die VL Temp. Ging heute auch bis 80 Grad hoch. Aber ich denke, die Asche ist auch zu dunkel, was ich bisher so sehen konnte.
    Hier mal ein Bild von der Asche von gestern:




    Und der Brennraum heute vorm anzünden:






    Und so sieht's am Schornstein aus, wenn er voll brennt:







    Freue mich wenn jemand etwas dazu sagen könnte.


    Vielen Dank!!!
    Gruß Evi

    Guten Abend!


    Endlich kann ich mich wieder melden, konnte die ganze letzte Woche nicht an den Kessel, daher kann ich jetzt erst wieder berichten:


    Ich habe folgende Einstellungen verändert:


    •Primärluftschieber: von 17mm auf 9,5mm


    •Sekundärluftschrauben: von 3,5U auf 3U


    •Schornsteinzug: von >20Pa auf <20Pa


    verändert hat sich:

    •Die VL Temp. während des Abbrandes von max. 83Grad auf max 78Grad gesunken.


    • Flamme von normal groß und blau auf sehr groß ( Flamme schlägt beim nachgucken schon zur Tür hinaus) und orange


    • der Abbrand ist von unruhig, laut schnaufend mit Verpuffungen in der Vergaserkammer auf ruhig mit gelegentlichem pulsieren gewechselt.


    Geblieben ist:


    • Abgas ist immer noch viel zu stark.


    • Die Puffer füllen sich nicht genügend.



    Heute waren noch zwei andere HV in meiner Nachbarschaft am Laufen. Den ihr Rauchgas war deutlich weniger als meines :( bei denen kam ein dünner lockerer Rauchstrom aus dem Kamin. Bei mir dicker dichter Rauch. Erst bei der höchsten VL-Temp., als die Vergaserflamme fast durchsichtig war, war auch der Rauch nicht mehr ganz so dicht, aber immer noch zu viel von der Maße her...


    Was ratet ihr mir, was soll ich als nächstes ändern/ausprobieren?


    Gruß Evi

    Guten Abend!


    Erstmal vielen Dank, für Eure Antworten!


    Zwischen den Arbeiten an der Wasserinstallation habe ich mir nochmal kurz den Kessel vorgeknöpft...


    Ich hatte meinen Vater gestern nochmal gefragt, ob er die Einstellungen an den Lüftern auch wirklich alle gewissenhaft durchgeführt hat - und siehe da: die Primärlüfter hatte er sich gar nicht angeschaut, da er der Meinung war, die wären vom Werk schon auf 9mm eingestellt... :S
    Daher habe ich mich der Sache heute selbst angenommen und siehe da, die Primärluft war bei 17 mm, der eine Schieber total Schief. Ich habe sie jetzt bei 9,5mm stehen und werde nachher sehen, wie er läuft, sofern wir den Wasseranschluss heute noch fertig bekommen. Ich hoffe das damit das Luftverhältnis dann einigermaßen hergestellt ist... Ich werde berichten ;)


    Schönen Abend!

    Hallo Ralf!


    Danke für Deine Antwort!


    Die Blende am Gebläse gäbe ich ganz auf. Das Gebläse lt. Ekoster auf 10 (sprich 100%) gestellt. Allerdings hab ich auch schon manchmal gedacht, dass sich das Gebläse manchmal "lasch" anhört - dachte aber, dass ich mir das evtl. einbilde.


    Was für ein Gebläse Hast du eingebaut, mit dem du zufrieden bist?
    Womit steuerst du?
    Ich bin am überlegen, mir die Steuerung zuzulegen, auf die Martin mich aufmerksam gemacht hat von Kotly. Hat die schon jemand ausprobiert und kann was dazu sagen? Ich hoffe, die iSt nicht allzu kompliziert zu bedienen und anzuschließen...


    Ich habe bisher noch nicht wieder angefeuert, da ich keine Zeit hatte, den Ofen zu beaufsichtigen... Blöd sowas.
    Wir bauen heute das WW von Öl auf FriWa um. D.h. ab jetzt muß der Kessel regelmäßig laufen. Hoffe ich bekomme die Probleme mit ihm schnell in den Griff...

    Hallo!
    Ich habe eine HV-Anlage mit Pufferspeichern. Nun soll noch die FriWa installiert werden. Mit den Puffern ist sie bereits verbunden, aber abgesperrt. Nun wollen wir sie noch von der Leitungswasser-Seite anschließen.
    Nun muß ich noch ein paar Teile Besorgen und wollte fragen, ob ich für die Leitungswasserseite ein ADG benötige bei der FriWa?
    Einen Druckminteter mit Wasserfilter habe ich schon besorgt und ein Druckventil ist bei der FriWa schon enthalten, glaube ich ( Regumaq xz-30)
    Fällt euch noch etwas ein , dass es zu bedenken gibt??
    Gruß Evi

    Hallo!
    Vielen Dank für Eure Hilfe! Vor allem auch dir Martin ;)


    Habe die letzten Tage viel nachgedacht, mit meinem Vater (der auch einen Orligno 200- wenn auch nicht ganz richtig -betreibt, aber er ist zufrieden :huh: ) gesprochen und im Forum umher gelesen. Also das mit den Verpuffungen während des Abbrandes geht mir ganz schön auf den Zeiger ( Im Keller riecht es dabei dann auch immer nach "Freuerwerk". Auch, dass er nicht so richtig auf Vorlauftemperatur kommt. Vielleicht ist das auch normal, aber ich dachte, dass er nach dem Anbrennen zügig ( innerhalb 30 Min. ) auf 85Grad kommen muß und dort dann mehr oder weniger bleibt, bis er aus geht - oder ist das nicht normalerweise korrekt so? Das höchste was meiner geschafft hat, waren 82Grad, und das nur ganz spät und nur kurz vorm Ende des Abbrandes, max 30 Min und dann ist er mit der Temp. wieder runter gegangen bis er aus war.
    Und vor allem immer wieder diese Verpuffungen und das rhythmische Schnaufen des Gebläses.... Mein Vater meinte, dass ich evtl zu lange anbrennen lasse und damit zu viel Holz auf einmal aktiviere, da ich ja von vornherein vollgepackt habe. Dann meinte mein Vater, dass es evtl an dem kalten Schornstein (10Meter, gemauert) liegen könnte, in dem sich Turbolenzen bilden, bis er sich von unten bis oben aufgewärmt hat und einen gleichmäßigen Zug gibt. Da wir ein Nachbarhaus haben, dass ca 12-15m neben unserem Steht und gut ein bis 1,5 Sockwerk höher ist, könnte es auch daher kommen, dass unser Kamin vielleicht Probleme hat? Der Rauch zog bisher nämlich seltenst Grade nach oben weg, sondern wirbelt in einer dicken hellen Qualmwolke um unseren Schornsteinkopf herum...
    Mein Vater kam auf diese Idee, weil nämlich irgendwann - so nach 1,5-2Std. Ruhe ist und der Kessel brav in Ruhe seinen Dienst tut. Nur leider nicht mehr lange, weil er dann auch schon bald in die Ausschaltphase geht... :(


    Habe den Zugregler eingebaut. Werde ihn auf 20Pa einstellen.
    Und dann mal gucken wie er läuft. Immer erstmal nur eins verändern ;)


    Dann wollte ich die Lüfter einstellen. Dazu habe ich im Forum eine Tabelle gefunden ( für den Orligno???) Nach dieser bräuchte mein Kessel mit 17% Holzfeuchte und 20Pa Kaminzug 9mm Primär und 3 Sek. . Würde das erstmal so versuchen und dann gucken. Nach welchen Kriterien verstelle ich denn dann Primär und Sekundär? Primär kann ich ja sowieso nur zwischen den Abbränden verstellen....



    Mein Vater hatte damals die Lüfter nach dem Einbau eingestellt. Nun wollte ich die Sek. Neu einstellen. Dabei bin ich mir jetzt etwas unsicher geworden: Wenn ich die Schrauben rein drehe, fühlt es sich irgendwann so an, als würde man die Schraube in ein Rohr Schrauben. In der Video Anleitung wird beschrieben: "Die Schrauben reindrehen, bis man einen Wiederstand spürt und dann ... Umdrehungen herausdrehen" Ist dieser Wiederstand am Anfang des Rohres? Oder muß ich die Schrauben tiefer drehen bis ein stärkerer Wiederstand kommt?


    Gruß
    Evi

    Ein frohes neues Jahr alles zusammen!!!
    Ich hoffe ihr seid gut rein gekommen!


    @Martin: Vielen Dank für Deine Tipps. Ich habe gestern nochmal angefeuert und ein übrig gebliebenes Pufferspeicher-Thermometer in das Rauchrohr gesteckt. Die Temperatur ist recht schnell auf 80Grad gegangen, dafür blieb die Kesseltemperatur bei 25Grad. Allerdings hatte ich die obere Klappe, wie du beschrieben hast, mal ein Spalt offen gelassen. Das ging wirklich gut!
    Bei 80Grad AGT hab ich die Klappe zu gemacht und das Gebläse eingeschaltet, da ich der Meinung war, dass sich noch keine Glut gebildet hat. Habe dann gewartet, bis die Kesseltemp auf 38Grad hoch ist und habe dann die Anheizklappe geschlossen. Der Brennvorgang verlief zunächst 1000x besser als sonst: Der Kessel war schön ruhig und die Temp. stieg ganz schnell!! Habe dann bei 50, 60 und 70 Grad mal nach der Flamme geguckt: Bläulich. Oder war das noch zu früh zum beurteilen? Muß der Kessel dafür schon längere Zeit in Gang sein?


    Dann wurde der der Kessel während des vollen Abbrandes plötzlich sehr unruhig: er spielte wieder Dampflock und die Rückschlagklappe schepperte wie verrückt :(
    Ich weiß nicht was das bedeuten soll? Liegt das wirklich nur am fehlenden Zugbegrenzer? Das Rauchrohr geht ohne Knie direkt in den Schornstein. Der Schornstein ist 10m hoch.
    Den Zugbegrenzer bau ich ein sobald der Richtige geliefert ist. ( der erste passte nicht optimal)



    Jochen: Auch dir vielen Dank für die vielen Tipps!
    Auch deinen Rat habe ich befolgt und Po zunächst auf 70Grad gestellt. Allerdings war ich mir unsicher wegen der Abschalttemp. weil irgendwer anfangs geschrieben hat, dass 87 Grad viel zu gefährlich seien, da die TAS dann schon auslösen könnte... Also hatte ich es erstmal belassen, was ich später bereut habe. Der Kessel ging trotz Po 70 auf 82Grad hoch,, dabei waren noch 1,5 Puffer zu laden, d.h. Die RLT würde noch höher werden und somit ggf. die Kesseltemp weiter erhöhen. Wäre Po noch bei 72 gewesen, wäre er sicher auf 84Grad hoch gegangen und hätte abgeschaltet... Da bin ich mir sehr unsicher geworden und habe den Heizkreismischer zu den Heizkörpern auf manuell gestellt und etwas geöffnet um mehr Wärme Abnahme zu haben.
    Im Nachhinein war alle Aufregung umsonst, da er danach nur noch 1/2 Puffer geladen,hat nicht weiter hoch gegangen ist und dann mit der Temp. runter gegangen ist.
    Aber dennoch fand ich die Abschalttemp. heikel. Was ist den ein möglichst hoher, aber auch sicherer Abschaltwert? Denn auf das einsetzen der TAS kann ich gut verzichten: nicht nur, dass es dem Ofen schadet, es würde auch ein wenig den Heizungsraum fluten, da die Rohre nicht direkt in den Abfluss führen...( war baulich nicht mehr möglich) :unsure:
    dt habe ich auf 19 gestellt, das war aber auch noch nicht gut, das Gebläse lief wieder ewig... Wann ist denn der beste Punkt, das Gebläse auszustellen? Wenn noch etwas Glut vorhanden ist oder wenn er ganz aus ist? Bei mir bildet sich nämlich durch die lange Gebläselaufzeit gar keine Restkohle.


    Definitiv habe ich begriffen, dass man den Kessel erstmal unter den Bedingungen vor Ort einzuschätzen lernen muß.
    Ich habe gestern bei oberster Puffertemp von 48Grad angefeuert. Volle Heizungsabnahme und nur 3/4Holzfüllung und er hat 2000l gefüllt. Bei weniger Abnahme, höheren Außentemp. oder voller Kesselfüllung wär ich sicher ins Schwitzen gekommen...
    Ich werd jetzt mal beobachten wie weit wir die Puffer leer saugen können und gleichzeitig noch warme räume haben, damit ich mehr Platz für den Abbrand habe ist mir erstmal sicherer, zumal ich irgendwann auch einfach mal anfeuern und zur Arbeit fahren möchte - und dann wäre der Kessel ein paar Std ohne Aufsicht...


    Heute ist es bei uns sehr mild. Der 1. und 2. Puffer hatten oben noch um die 60 Grad. Da habe ich nicht angefeuert. Morgen dann wohl wieder.



    Schönen Abend!
    Evi

    Hallo Martin!
    Ahhh, dann weiß ich jetzt wenigstens, was das für ein Geräusch war!!
    Wenn man noch so "unerfahren" wie ich bin, hat man schon Sorge ihn fälschlicher weise nicht richtig zu behandeln... :unsure:


    Dann kannst Du mir sicher auch erklären, warum sich das Gebläse vor allem beim Anfeuern so "unregelmäßig" anhört. Das Gebläse läuft schon normal, nur ergibt sich ein leichtes Geräusch wie.... bei einer "Dampflock"... Mein Vater meinte, es käme durch den Schornsteinzug und dass es besser wird, wenn der Zugbegrenzer drin ist.
    Mal ist das Geräusch lauter, mal leiser, und wenn der Kessel richtig brennt ist es meist weg oder es kommt mal kurz wieder.
    Und dabei "vibriert" der Kessel ganz leicht.
    Vielleicht achte ich auch einfach auf zu viele Dinge, aber ich will es lieber richtig machen und das Ding "verstehen" als "gib ihm" und dann fliegt er mir um die Ohren oder ist in ein paar Jahren schon kaputt...


    Leider kann ich mit der Ekoster die Abgastemperatur nicht messen. Und eine bessere Steuerung ist momentan finanziell nicht drin. Kannst du mir vielleicht eine grobe Zeitspanne nennen, bis diese Abgastemp. Erreicht ist?
    Und dabei hast du das Gebläse noch nicht an, nur die obere Tür offen?


    Nochmal zum Yton, nicht das ich das falsch verstehe:
    Hinter dem Brennstein: in der Breite des Brennsteines und in der Höhe der Brennkammer den Ytonstein zuschneiden und hinter den Brennstein stellen?! Aber dann steht der Ytonstein direkt vor den Turbolatoren. Oder soll ich nur in den Spalt zwischen Brennstein und Brennkammerdecke ein Stück Yton in der Breite des Brennsteines stellen?


    Die Seiten vom Brennstein: Auch dort, in der Länge des Brennsteins und der Höhe der Kammer, Links und rechts den Yton neben den Brennstein stellen oder nur den Spalt zwischen Brennstein und Decke füllen?


    Vorne mit der Rundung habe ich verstanden B)

    Zitat

    Die Öffnung vorn an der Brennkammer kann bis auf150ccm zugestellt werden, am besten oben rechts und links die Ecken frei lassen...


    Das verstehe ich leider nicht, wie du das meinst. Meinst du den Brennstein oder die gesamte Brennkammer?


    Vielen Dann für Deine Hilfe!!!

    So, und hier mal, was ich so mitgeschrieben hab. Vielleicht könnt ihr ja daraus sehen, ob die Anheizphase zu lang ist o.ä.





    Das Wiegen des Holzes hab ich heute vergessen.
    Anfangs dachte ich ja, das das heut der schlechteste Abbrand überhaupt wird, da er auch viel Rauch aus dem Kamin ausgestoßen hatte und nur so langsam auf Temperatur kam, aber als ich bei Stunde 4:15 nach Hause kam, hatte ich schon Angst, dass die Puffer Übervoll werden und ich die Wärme nicht rechtzeitig ableiten kann und so hab ich bei 4:30 die Heizkörper wieder dazu geschaltet...


    Was mich allerdings noch mächtig stört, ist, dass das Gebläse eine Ewigkeit nach dem Abbrand weiter läuft. Das kostet doch auch nur Geld und pustet die restliche Wärme zum Schornstein raus, oder sehe ich das falsch?


    Gruß Evi