Hilfe!! Reicht ein Pufferspeicher 2000 l für 4 köpfige Familie?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 19.522 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo Sina,


    die Solarpanels müssen zwingend aufgeständert werden.
    Mit 22° Dachneigung habt ihr sonst im Sommer wirklich viel zu viel Leistung
    und ernsthafte probleme diese überschüssige Leistung zu versorgen oder entsorgen.
    Mit 22° Dachneigung reduziert ihr andererseits die Leistung der recht großen (aber sinnvollen) Solaranlage
    in der Übergangszeiten ganz erheblich. Die Investition für die Anlage wäre vollkommen unrentabel.
    Die Panels müssen auf 50-60° Neigung aufgeständert werden.
    Mehr Pufferspeicher bringt in jedem Fall höheren Komfort zu allen Jahreszeiten, eine bessere Ausnutzung der
    Solarenergie und höhere Stagnationssicherheit im Sommer.
    Ihr kommt mit 2000L vielleicht aus, wenn es aber eine Möglichkeit gibt 3000L (oder mehr) unterzubringen ist das unbedingt
    empfehlenswert.


    Eine ganz wichtige Sache gibt es noch,
    eine solche Anlage wie ihr sie plant funktioniert nur mit einer optimalen Hydraulik und Steuerung auch wirklich
    effizient und komfortabel.
    Bitte verlass dich auf gar keinen Fall darauf dass der Heizungsbauer und der Ofenbauer das schon hinkriegen.
    Das kannst du nicht erwarten. Du musst dich unbedingt tief in die Materie einlesen und alles nachvollziehen.
    Lass den HB die Hydraulik aufzeichnen und stell sie hier im Forum vor.
    Klingt komisch, ist aber so ;)


    Meine Anlage wird gerade gebaut, in teilweise ähnlicher Konstellation. Nach einem halben Jahr der Orientierung habe
    alles mit Unterstützung hier im Forum selbst konzipiert. Mein HB findet die Anlage zwar toll,
    hätte aber ursprünglich alles anders gemacht.
    Kein Handwerker hat die Zeit und die Lust sich so intensiv mit deinem Haus zu beschäftigen als du selbst.


    MFg Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Sina,


    2 Infos fehlen noch,
    ich habe leider keine Infos über den Brunner HKD 4.1 HWM gefunden, nur über den 5.1,
    ein Datenblatt wäre hilfreich.
    Und die Heizlast deines Hauses fehlt. Du hast zwar den Jahres-Wärmebedarf genannt,
    nicht aber die Heizlast bei Normtemperatur. Und die ist für die Auslegung der Anlage wichtig.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Sina67
    Ich habe Ähnliche Größe vom Haus, 38 Jahre jung und gut isoliert. 8,9 m2 Röhren
    35° Dachneigung 2000 l Puffer kommen auf 70 -85° im Sommer, ab mitte März steht die Heitzung. Es wird auch die Waschmaschine und der Geschirrspühler damit versorgt.
    Mit deinen m2 kann ja noch ein Treibhaus versorgt werden.
    Heute waren es 16KW von der Sonne.
    Ich würde die Solarfläche ersmal halbieren, dann nach erfahrung nachrüsten.
    Mit meinen 2000 l komme ich zwei Tage aus, im moment sogar 3 Tage bei 22° .
    Das mit dem Aufständern ist nicht schlecht, noch besser ist Variabel. Hydraulick währe
    optimal. Aber das ist wohl nur im Eigenbau zu machen.
    Die Solarwärme würde ich wieder über Plattentausche in die Puffer bringen.
    Bei meiner Dämmung 30 cm Ytong und 8cm Styropor und 60 m2 Westseite mit 6cm Rockwoll + 4cm Styropor komme ich eine Woche kalte Zeit im Sommer, im Herbst, wenn
    andere schon Heitzen über die Runden.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Heizleistung 9KW, das Produktblatt hänge ich an.


    Wäre es denn dann empfehlenswert, die Solaranlage von einem Solaranlagenanbieter auch installieren zu lassen, statt vom HB? Der sollte doch dann wissen, was er tut.


    Was kann man den praktisch tun gegen die Überhitzung im Sommer? Das mit dem Winterholz wäre ja mal eine Idee ;)


    Aus Euren Antworten habe ich jetzt so verstanden:


    - Kollektoren auf jeden Fall aufstellen (50 Grad)
    - besser 3000 L Pufferspeicher als zu wenig
    - im Sommer dringend was gegen Überhitzung tun ---, z. B. DRAIN BACK; STEAM BACK (Muss mal googeln)


    Ich habe mal diese grobe Empfehlung gelesen (Verbraucherzentrale Energieberatung):
    Haus 150 m2, 4 Personen: 15 m2 Kollektoren + 1000 L Pufferkombispeicher


    Unser Haus hat ca. 160 m2, angenommen 25 m2 Kollektorfläche, dann müssten wir doch mit 2000 L auch hinkommen?


    Jochen: Danke für Deine Hinweise! Hoffentlich kriegen wir das auch noch gut hin. Haben leider nicht mehr soviel Zeit für eigene Planung. Da hätte ich mich jetzt schon auf den HB verlassen. Allerdings hat er uns ins Dach integrierte Kollektorplatten empfohlen und die sollte man ja eher nicht bei 22 ° Dachneigung einbauen.



    Helmi, die Simulation werde ich gleich mal ausprobieren. Danke dafür!


    L.G. Sina

  • Da steht aber etwas von 14,5kW Leistung bei dem Ofen.
    Kann sein das die Wärmeleistung in das Wasser 9kW beträgt.


    Nach wie vor die Frage: Wohin mit der Wärme?
    Hast du wenigstens Fußbodenheizung?


    Eine Heizlast von 3,9kW ist die Leistung die benötigt, wird bei angenommener kältester Außentemperatur, um die Räume auf die gerechnete Raumtemperatur zu bringen wenn diese Leistung 24h erbracht wird.


    Wenn der Ofen brennt strahlt der bis zu 5,5kW in den Raum!


    Das ist, so wie ich sehe, kein HV? Damit schlechter Wirkungsgrad und evtl. Probleme bei der Abnahme.
    Hoffentlich hast du jemand dem du die Verantwortung hin schieben kannst.


    Steht der in der Wohnung?
    Hast du an den Dreck gedacht?


    Hier etwas über Drain-Back:
    http://www.bosy-online.de/Drain-Back-System.htm


    Hier etwas zu Steam Back:
    http://www.bosy-online.de/Steamback-Solaranlagen.htm


    zu den integrierten Solarkollektoren mit 22° Dachneigung : Viel Spaß! Da kann man sich nur fragen : Warum?


    Da stimmt einiges von deinen Angaben nicht, mal lese ich 160m2, mal 180m2 dann wieder 806m³
    das stimmt alles nicht zusammen.


    Die Heizlast beträgt immer noch nach deinen anderen Angaben 3,9 kW
    Scheint wenigstens gut isoliert zu sein.


    Wenn du ja eh nichts mehr ändern kannst ist es halt zu spät.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    ich habe 44m² Indachkollektoren mit 30° Dach 38° Abweichung Richtung SSO, mit 2200L Puffer,
    ich hänge mal die Monatsübersicht März an und einen Tag ...heute





    das reicht bis morgen ca. 15-17 Uhr oder die Sonne scheint wieder, dann geht es so weiter


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Meine Sonnenidikatoren auf dem Dach melden auch das Ende des Winters.


    mfg
    HJH

  • Hallo Sina,


    vielen Dank für das Datenblatt.
    Der Kessel macht einen vernünftigen Eindruck.
    Er hat 14,5 KW Heizleistung, Wasser/Luft-Verteilung ca 50/50.


    Hast du wirklich 9KW Heizlast bei dem sehr ordentlich gedämmten Haus?
    Ich hätte bei 4 Personen mit ca 5 KW inkl. Warmwasser gerechnet.


    Um Überhitzung zu vermeiden würde ich auf mind. 50° aufständern,
    3000L Puffer vorsehen und auf 20m° Panelfläche reduzieren.


    Drain back und steam back sind gute Systeme, von Sonnenkraft aber wohl nicht vorgesehen.


    Die Sonnenkraft Anlage hab ich mir mal angeschaut, die macht soweit einen sehr vernünftigen Eindruck.
    Da alles von Sonnenkraft als System vorgedacht ist, könnte die Montage auch der HB hinkriegen.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Sina67,


    Ich melde mich noch einmal zu Wort.


    Ich würde wie folgt vorgehen:


    1.) Solaranlagengröße belassen aber als DRAIN-BACK und 55...60° aufgeständert bzw. auf dem Dach, Südausrichtung, 25m2 mit Speicher 2500...2800Ltr, ohne Frostschutzmittel (ist Sondermüll).


    2.) normalen Ofen/Rundofen ohne Wassertasche in die Wohnung (nur so zum Spaß, für Emotionen)


    3.) Holzvergaser 16kw in den Keller mit 2000Ltr. Speicher


    das Alles schön hydraulisch verschaltet wirst du auch nicht zum Knecht deiner Heizung.


    mfg
    HJH

  • Hallo Sina,


    eigentlich war es ja dein Ziel mit 2000L Pufferspeicher auszukommen.


    Da dein Grundofen "nur" ca 7KW Wasserleistung bringt und die Wärme ja auch noch in seiner eigenen Speichermasse
    einlagert, nicht nur im Pufferspeicher, sind 2000L Puffer mehr als ausreichend für den Ofen.


    Bei der Solaranlage sieht es anders aus,
    die kommt bei 22° Dachneigung und 25m² bezüglich Stagnationssicherheit nicht mit 2000L aus
    ohne ein drain back oder steam back System, beides ist aber von Sonnenkraft nicht vorgesehen, kommt also nicht in Frage.


    Die Aufständerung ist notwendig und auch sehr sinnvoll für den Ertrag.


    Eine Alternative zur Vergrößerung des Puffers wäre aber die Verringerung der Kollektorfläche auf 20m².
    Dann wären wohl auch 2000L Puffer ausreichend.


    Das könnte der insgesamt beste Kompromiss sein bezüglich Kosten, Stagnationssicherheit und Platzbedarf im Technikraum.
    Und der Ertrag von 20m² Kollektorfläche auf 50° Neigung dürfte übers Jahr gesehen nicht geringer sein als 25m² Kollektorfläche mit 22° Neigung.
    Aber das kannst du ja mal mit der Simulation vergleichen.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Wenn die 25m² schon mit eingeplant sind, würde ich diese nicht reduzieren. So etwas macht man nur einmal.
    Aufständern würde ich aber bei der Dachneigung auf jeden Fall.


    Ansonsten ist HJH´s vorschlag sicherlich am besten. Der einzige Punkt den ich nicht so machen würde, wäre der extra Speicher für Solar.
    Wenn ich zurücksehe, wie oft die Sonne diesen Winter gescheint hat, würde ich mich fragen wozu soviel Speicher brach liegen. Dann lieber ein zwischending, sprich 3000L Puffer und eben in kauf nehmen dass an manchen tagen höhere Temperaturen mit der Solaranlage gefahren werden. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Die drain back Geschichte würde ich mir auch sparen, und eher schauen wie ich die überflüssige Wärme sinvoll nutzen kann.
    Wenn der Strom ausfällt (oder sonstiger defekt), und die anlage kocht, ist es eine andere Geschichte. Das muss die Anlage aushalten und kommt auch nicht jeden Tag vor.

  • Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir mit ihren Erfahrungen und Beiträgen geholfen haben, ein wenig klarer zu sehen. :)


    Wir werden 25m2 aufständern und einen Kessel von 3000L nehmen. Wir konnten noch eine Tür versetzen im Technikraum, so dass der Kessel besser rein passt. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, schaltet die Anlage von Sonnenkraft ab, wenn es ihr zu heiß wird.


    L.G. Sina

  • Moin Moin,


    wenn die Anlage zu heiß wird kann man auch einfach das Planschbecken mit warmen Wasser füllen. Nur lau warm, aber manchmal hilft das der Anlage schon....


    Weitere Überlegungen sollten sein:
    Waschmaschine, Spülmaschine und alles was Wasser mit Strom warm macht an die Warmwasserleitung anzuschließen.
    Dann kann man an hier die ein oder andere Kwh sparen....



    Gruß Morschy

    Künzel HV 50-S mit Lamdacheck aufgewertet
    4000l Speicher
    23m² Solar
    2 Heizkreise (HK + FBH)
    Friwa als Eigenbau
    geregelt von der UVR 1611


    Fernwärmeleitung 65m zum Neubauhaus 200m²
    -> 1500l Satellitenspeicher
    -> Friwa Oventrop
    -> UVR 1611
    -> 10m² Röhrenkollektor
    -> nur FBH
    !!! alles Eigenleistung!!!




    29,6 Kwp Photovoltaik, mit ca 35% Eigenverbrauch


    800m² Wohnfläche 420 davon auf Neubau Niveau
    die restlichen 380 sind mäßig gedämmt

  • Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, schaltet die Anlage von Sonnenkraft ab, wenn es ihr zu heiß wird.


    Jede Anlage schaltet ab wenn sie zu heiß wird! Wichtig ist es dies so gut es geht zu vermeiden!

  • Hallo Sina,


    deswegen hab ich mir einen Regler dazugeschaltet: wenn der Puffer über 85° geht, schaltet automatisch die Heizungspumpe an. Im Sommer lass ich deshalb die Heizkörper im Keller immer aufgedreht. Wenn die Pumpe aus ist, stört das nicht. Und wenn sie angeht, geht die Wärme in den (ohnehin meistens kühlen) Keller. Keller trocken und warm, und keine Überhitzung. Der gleiche Regler steuert mir auch die Heizungsschaltung wenn ich den HV anwerfe. Auch dann muß ich mir keine Sorgen mehr wg. Überhitzung machen, und kann, auch wenn der HV läuft, das Teil volladen und trotzdem weggehen.
    Einfach den Regler vor die Stromzufuhr der Heizungspumpe und (fast) alles ist gut.


    - Selbstredend hängt meine Waschmaschine auch am Warmwasser -
    VG Karotte

  • Hallo Sina,


    super dass das noch geklappt hat mit der Puffergröße.
    Wie sind die 3000L Pufferspeicher (nicht Kessel, ein Kessel ist z.B. dein Ofen) aufgeteilt?
    Ein einziger Puffer oder mehrere?
    Könnt Ihr auch die Aufständerung noch umsetzen?


    Ein Kollege von mir hat auch gerade eine Sonnenkraft Solaranlage bekommen,
    aber leider eine kleinere Ausführung noch ohne Schichtlademodul.
    Die von dir genannten Komponenten sind wirklich tauglich und gut gewählt.
    Du solltest darauf achten, dass auch die neuesten 2013er Ausführungen
    der Module eingebaut werden, die sind alle schon mit Energiesparpumpen ausgerüstet.
    So sind zumindest die Infos auf der Sonnenkraft Homepage.


    Bei meinem Kollegen wurden vor 2 Monaten noch die älteren Module mit
    ziemlichen Stromsäufern eingebaut :(


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Wir werden die Waschmaschine und die Spülmaschine mit dranhängen :)


    Mit dem Aufständern wird's nichts - aus optischen Gründen (gefällt meinem Mann nicht). Ich kann's mir nicht vorstellen, kann im Internet keine Fotos von Hausdächern mit aufgestellten Kollektoren finden. Wird wohl kaum gemacht für Einfamilienhäuser.


    Es wird ein Puffer sein á 3000 L. Funktioniert, da wir noch eine Tür versetzen konnten. Besser wären schon 2 x 1.500 L. Da diese aber inkl. Isolation auch ca. 1,20 Durchmesser haben, passen die nicht nebeneinander in das dafür vorgesehene Eck. Kollektorfläche wird 25 m2.


    Jochen, ich bin froh, dass Du die gute Qualität von Sonnenkraft bestätigen kannst. Die sind ja nicht gerade günstig. Ganz vielen Dank auch für Deinen Hinweis bezüglich der Module. Darauf werden wir achten.


    Ja, das einstweilen von mir. Vielen Dank nochmals an alle, die mir mit Ihren Beiträgen ein bisschen Licht ins für mich bisher Dunkle gebracht haben :)

  • Warum muss man vermeiden, dass sie ausschaltet? Ich dachte, das ist normal? Hat das was mit dem Glykol zu tun?


    Hallo Sina


    müssen tust Du nichts
    Du kannst die Anlage schon in Stillstand schicken
    das hat aber zur Folge dass Du auf dem Hausdach Wasserdampf produzierst
    Sprich dann ist es wichtig ALLE Kollektoren so einzubauen dass der Dampf das Wasser aus dem Leitungssystem drückt
    sprich die Kollektoren müssen alle von unten angeschlossen werden und NIEMALS von oben
    denn sonst hast Du X Kochtöpfe am Dach die allesamt Dampf produzieren so lange bis der gesamte Inhalt verdampft ist
    und so viel Volumen nimmt kein Ausdehnungsgefäß auf - das führt dann zu Problemen


    Ich persönlich habe 50m² Solarfläche in Betrieb und die überschüssige Energie im Sommer verwende ich zum Holztrocknen
    Sprich in meinem Holzlagerraum (ehemaliger Öllagerraum) ist nun eine Fussbodenheizung die ich von mitte Mai bis Anfang Oktober mit 55° warmen Pufferwasser fahre. Das hat zum einen den Vorteil dass ich mein Holz für den Winter richtig strohtrocken bekomme was den Heizwert beträchtlich steigert. Und zudem geht meine Anlage nie in Dampf über was für das ganze System die Lebensdauer deutlich hebt. Denn wenn Dampf im Spiel ist, dann sind die Temperaturen sehr hoch UND der Druck ist sehr hoch...
    Den Rest kann man sich ausrechnen.


    Du musst Dampf nicht vermeiden - es ist aber für die Anlage VIEL schonender das gleich so zu auszulegen dass sie immer durchlaufen kann


    Sonnenkraft ist eine gute Wahl


    3000Liter ist für 25m² nicht viel aber ausreichend um heisse Sommertage komplett einzulagern und somit die Energie über einen ganzen Tag verteilt zum heizen an strategisch günstigen Stellen zu nutzen


    Wenn Ihr schon neu baut - warum stellt Ihr Euch nicht einfach einen großen hohen Puffer mitten ins Haus
    und warum 22° Dachneigung - das ist für Indachkollektoren schon äusserst wenig...
    Aufständern auf einem neuen Haus - schön ist was anderes...
    Besteht eine Möglichkeit Solarfächen im Garten steil stehend zu verbauen - (Hanggrundstück???)


    wenn ich neu bauen würde dann ein Sonnenhaus ...KLICK...
    [Blockierte Grafik: http://www.sonnenhaus-institut.de/images/baukonzept/3D-Darstellungklein.jpg]



    mein Solarertrag 2012 schaute wie folgt aus (Dachneigung 42°, Süd, 50m² Indachkollektoren, Oberösterreich - Innviertel)
    [Blockierte Grafik: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2013-03/Solarertrag2012.png]


    Bernhard

  • Hallo,


    Eine schöne Tafel.


    Umgerechnet auf 25m² solare Fläche unter sonst gleichen Bedingungen würden die 25m² eine gemittelte Tagesenergie von ca. 40kWh/Tag erbringen (oder 1,6kWh/m²*Tg). Von März/April bis August.
    Das entspricht ca. 4 Ltr.Öl/Tag.
    An einem Spitzentag kann da durchaus auch mal an einem Tage 80kWh kommen!


    Die muss man im Sommer irgendwo hinbringen.


    Der Durchschnitt im Winter von Nov...Febr. sind dann bei 25m² so ca. 12kWh/Tag (1,2Ltr.Öl)
    Die bekommt man natürlich spielend unter.
    mfg
    HJH

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