Haltbarkeit von Heizöl

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 17.464 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Guten Abend miteinander
    Ich weiß schon, dass ich mich beim einen oder anderen von euch jetzt sicher mit dieser Frage auf sehr dünnem Eis bewege, doch die Tatsache ist, dass wir für die eiserne Reserve noch einen Ölbrenner rumstehen haben haben :sick: Doch ich denke (hoffe), dass diese Frage die mir noch keiner so richtig beantworten konnte (jeder erzählte mir bis jetzt etwas anderes !) hier ENDGÜLTIG geklärt wird !!!
    WIE LANGE HÄLT EIGENTLICH HEIZÖL IN DEN TANKS ???
    (unseres steht seit fast 8 Jahren rum, ca. 1500 Liter)
    Viele Grüße aus dem (noch) relativ warmen Schwarzwald
    Richard

  • Hallo,
    was willst du hören? Bis da Blumen raus wachsen dauerts ne weile :blush:
    Wenn du die möglichkeit hast das Zeugs zu verheizen, dann machs. Was dir passieren kann ist, das ständig der Filter zu ist. Also am besten, nicht im Tank herumrühren. Fertig.
    Verheizen kannst du die Dinos auch noch in 30 Jahren. Die Frage ist nur ob die Filter und die Düse das mitmachen.
    Wenn du nen alten Treker hast......oder nen alten Benz...........oder sonst irgend eine altes Dieselfahrzeug.......... :whistle:


    Ansonsten hier ein Link


    Damit sollte alles geklärt sein

  • Hallo Richard,
    solange da keine Dieselzersetzenden Bakterien drin sind sollte die Brühe ewig halten. Am besten mal ne Probe ziehen und diese untersuchen lassen.
    8 Jahre sind schon ne Ewigkeit für Heizöl das ja dasselbe ist wie Diesel.
    Frag mal Yachtbesitzer die ihre Tanks für teuer Geld reinigen lassen müssen wenn da drin der Gammel ist.


  • Hallo Rene,
    wenn die Brühe dem Diesel gleichzusetzen ist, dann meine ich von meiner BW-zeit her zu wissen, dass sie mindest. 10 Jahre halten müßte, denn ich hatte damals noch die Ehre einen alten Man zu fahren, den wir auch öfters mal mit Sprit aus Lagern betankt haben (nach Angaben mindest. 10 Jahre alt) Hat zwar dann mehr verbraucht ( ca. ein drittel),
    aber das wäre mir ehrlich gesagt beim Ölbrenner SCHEISSEGAL, da ich ihn so selten wie möglich nutze !!! (letztes Mal bei der Messung).
    Grüße
    Richard

  • Hallo,


    das Thema wird sich auch hier nicht entgültig klären lassen. Meines Wissens gibt es auch keine Langzeitstudien darüber (wozu auch?) Die Qualität wird mit den Jahren nicht besser, aber es sollte auch in 10 Jahren noch gut genug für den Öler sein. Die Gefahr eines verstopften Vorfilters und Düse kannst Du ganz elegant vermeiden, in dem Du eine schwimmende Absaugung in den Tank einbaust. Die Entnahme ist dann immer oben wo das Heizöl am saubersten ist.


    Gruß Walter

    Buderus S161, 24kw
    2x1000l Puffer, 300l WW
    14m² Flachkollektoren
    200m² Altbau mit WDVS
    Ölheizung und Kaminofen als Reserve

  • Hallo,
    kauf dir nen Liter von diesen Additieven zur Heizölstabilisierung und kipp das rein.


    Gruss


    Chris

  • Hallo Richard,


    Du kannst Glück haben und Du kannst auch Pech haben.


    Wir hatten Pech:
    Vor ca. 10 Jahren begannen wir statt mit Holz und Öl nur noch mit Holz zu heizen.
    Wir hatten zwei Tanks mit je 2000L Fassungsvermögen.
    Davon wurde einer rausgeschmissen zwecks Platzgewinn und das restliche Öl auf den anderen Tank umgepumpt.
    Schon nach ca. 2 Jahren war das restliche Öl nicht mehr rot sondern schwarz wie Erdöl.
    Ich hab es dann über mehrere Sommer verblasen zur Warmwasserbereitung.
    Zur Sicherheit wenn der HV mal ausfällt oder aus anderen Gründen eine autonome Heizanlage notwendig werden sollte und weil der Ölpreis gerade gering war, haben wir den Tank erneut befüllen lassen, ohne eine Tankreinigung.
    Damals kannte ich die Dieselpest noch nicht und bekam vom Heizölhändler die Information:
    "Das lag an einer schlechten Ölqualität und passiert jetzt nicht wieder."
    Einen alten Arsch - nach einem Jahr war das Öl wieder schwarz.
    Seitdem isses halt schwarz.
    Der Ölbrenner, der nur noch zur Abgasmessung mal gestartet wird, funktioniert ohne Probleme, wenn auch mit leicht erhöhten Rußwerten.
    Rausschmeißen möchte ich den Öler nicht, da es wie gesagt ein zusätzliches/ autonomes Heizsystem ist und noch funktioniert.
    Klar war es ein Fehler, sich Anfang der 90er-Jahre überhaupt einen Ölkessel einzubauen.
    Wir sind allerdings damals im Ort regelrecht ausgelacht und für dumm erklärt worden, weil wir (zum Glück) zusätzlich noch einen HV gekauft haben.


    MfG


    Hans

  • Hallo Chris,
    danke für die Info und ehrlich gesagt habe ich von diesen Additiven für das Heizöl noch nie etwas gehört (bin halt nur ein einfacher Koch). aber immer daran Denken - OHNE MAMPF KEIN KAMPF :woohoo:
    Grüße
    Richard

  • Hallo Hans,
    Dein Betrag ist mir sehr hilfreich !!!
    Ich bin mit Holz verfeuern groß geworden und möchte es auch nicht missen . (trotz zusätzlicher "Arbeit" -
    Ausgleich :woohoo: )
    Jedoch ist es auch kein Fehler, wenn man mal "umschalten" kann. Habe ich vor ein paar Jahren selbst erfahren als ich mir während der Arbeit dummerweise die rechte Hand verletzt habe und einige Zeit nicht zur Verfügung stand :(
    Doch solange ich funktioniere bleibt der Stinker aus oder wird nur in absoluten Ausnahmefällen hochgefahren, daher wäre es nicht schlecht wenn die Brühe in den Tanks noch ein paar Jahre halten würde !
    Gruß
    Richard

  • Hallo,


    ich bin Heizölverbrenner.
    Mache dir keine Sorgen.
    Heizöl ist ein Destilat von Rohöl, das Millionen Jahre im Boden gelagert ist.
    Durch Rektifikation bei über 100Grad wir Heizöl gewonnen.
    Was glaubst du, passiert in den nächsten 20 Jahren damit?


    NICHTS.


    Also keine Additive und einfach lagern.


    Gruß


    Harald



  • Hallo Harald,


    das würde ich nicht so sehen.Das Heizöl wird nach 20 Jahren bestimmt nicht mehr wie neu sein.Durch Lichteinfall,Sauerstoffzufuhr und evtl. Bakterienbefall wird das Öl mit der Zeit unbrauchbar.Erdöl ist Millionen Jahre unter hohem Druck und unter Sauerstoffausschluss unter der Erde gelagert,das ist was ganz anderes,als Zuhause bei uns im Tank.
    Das ÖL wird sich mit der Zeit zersetzen,eine Schlammschicht im Tank bilden und an Heizwert verlieren.Ein Additiv soll diesen Prozess verlangsamen und das Öl länger stabil halten.Ich kann darüber bis jetzt nicht negatives sagen,habe zum 2ten mal beim befüllen ein Additiv zugegeben und seid dem gibt es so gut wie keine Schlammbildung mehr im Tank,zudem gibts wesentlich weniger Ablagerungen im Ölbrenner.
    Kann nur empfehlen,das Öl möglichst dunkel, so gut wie möglich unter Sauerstoffabschluss zu langern und ein Additiv bezumischen.


    Gruss


    Chris

  • Also ich zerbreche mir nicht den Kopf über die Haltbarkeit des Heizöles in meinem Tank. Das schlimmste was passieren kann ist das ich öfter den Filter wechseln muss. Ich möchte das Zeugs nicht trinken, nur verbrennen und das geht immer auch in 20 Jahren noch.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo miteinander,
    danke an euch für die informativen und halt doch auch wieder unterschiedliche Antworten ! (Aber so soll es ja auch sein, sonst macht es ja irgenwie wenig Sinn :) )
    Ich war ja auch immer der Meinung, dass das Zeug ja eh schon steinalt ist und es daher noch ewig halten wird :woohoo: . Bin mir da seit einiger Zeit nicht mehr so sicher. Jetzt werde ich halt öfters mal den Brenner etwas laufen lassen, um zu sehen ob alles passt. Habe ich heute mal gemacht und das Öl im Schauglas vom Filter ist schön hell geworden. Ich gehe daher mal davon aus, dass mit der Brühe alles in Ordnung ist. Werde mich mal die nächsten Tage nach einem Zusatz umsehen und reinballern.
    Doch eine Frage hätte ich dazu noch und zwar denke ich, dass wenn sich die Qualität des Saftes ändern würde, dann müßte sich dies doch auch bei der Abgasmessung bemerkbar machen. Oder etwa nicht?
    Viele Grüße


    Richard

  • Hallo,
    solange das Heizöl dunkel und Frostfrei gelagert ist, würde ich mir keine Gedanken machen. Außer das evtl. mal Filter wechseln angesagt ist. Und lass den Zusatz weg. Wozu soll der gut sein. Das ist nur Geldmacherei.


    Hier ein paar punkte:


    1. Den Tank niemals bis zum schluss leer saugen, ansonsten machst du nichts anderes mehr wie Filter wechseln!
    2. Wen du in irgendeiner weise die Brühe bewegst (neu befüllen, drin rümrühren was weiß ich) Mindestens einen Tag warten bevor du den Öler anmachst. Ansonsten machst ebenfalls nichts anderes wie Filter wechseln!
    3. Den Öler hin und wieder mal laufen lassen, aber so dass er auch was zu tun hat und warm wird!



    Dass die Abgaswerte gravierend negativ durch altes Heizöl beeinflusst werden, glaub ich nicht. Da ist dann eher das Problem, dass im Öler (Leitungen Brennraum etc...) ablagerungen entsanden sind aufgrund zu wenig nutzung.

  • Hallo Zusammen,


    Habe das letzte mal im Jahr 2005 getankt.
    Das waren 4000 Liter.
    Die stehen seitdem im Keller.
    Das Heizöl ist immer noch rot gefärbt, wird leider nicht dunkler.... sonst könnte ich das evtl. im Deutz verheizen ;)


    mfg friedrich

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