Hallo zusammen,
ich bin am Planen bzw. Heizung bauen. Fakt ist dass es eine Scheitholzvergaseranlage werden soll.
Ich fang mal mit den Infos an:
Haus aus den 60er Jahren, doppelstöckig, ca. 250m² Wohnfläche, schlecht gedämmt, Fenster von 1991.
Bisherige Heizung: Ölkessel mit Solaranlage auf dem Dach (5 Platten, ungefähr 10 - 12 m² Kollektorfläche, für Warmwasser und Heizung, Heizung nur über Heizkörper, nicht über Fussbodenheizung).
Heizung steht im Keller, soll dort stehen bleiben und in die Holzvergaseranlage eingebunden werden. Warmwasserboiler ca. 400 Liter, ein Pufferspeicher für die Solaranlage steht auch im Keller, ca. 850 Liter. Solaranlage heizt zuerst das Brauchwasser auf, danach schaltet sie um auf den Pufferspeicher. Heizanlage ist 2008 montiert worden, Ölbrennwertkessel. Jahresverbrauch ca. 2300 - 2500 Liter Heizöl, vor 2008 mit der alten Ölheizung ca. 3000 Liter im Jahr.
Nun soll im Nebengebäude (grenzt ans Wohnhaus an, muss nur im Keller eine Wand durchbegrochen werden um die Heizungsleitungen zu verbinden, Holz steht günstig und in ausreichender Menge zur Verfügung) die neue Holzvergaseranlage eingebaut werden.
Zur Auswahl stehen "gute" Kessel (Fröling, Eta, Hargassner, etc.) weil ich keine Lust und vor allem keine Zeit zum Basteln habe.
Kaminkehrer hat auch schon das OK gegeben.
Heizungsmensch meinte:
30 kw Kessel reicht, Puffer reicht 2600 Liter (größere hat der Hersteller nicht im Programm, Platz spielt keine Rolle, Raumhöhe beträgt ca. 3,5m wenn nicht sogar 4m. Platz ist auch genügend, macht also nix aus ob der Puffer mit Isolierung 1,5m hat oder 1,8m oder gar 2,0m.
Heizungsmensch meinte dass 2600 Liter vom neuen Puffer im Nebengebäude + 850 l im Keller = Gesamtpuffervolumen 3450 Liter dicke ausreichen (Puffer werden in Reihe miteinander verbunden),, er meinte dass bei mehr Puffer zuviel Wärme "verloren" geht bzw. das aufheizen ewig dauern würde, mir persönlich wären 4000 Liter oder noch mehr lieber, wegen einem gewissem Komfort und ich so beim Nachheizen freier bin. Heizungsmensch würde da lieber den 40 kw Kessel nehmen, da bei dem der Füllraum größer ist und somit mehr Energie pro Ladung umzuwandeln ist. Klingt alles logisch. Nur hab ich mich auch hier im Forum eingelesen und je mehr Puffer, desto mehr Komfort. Und ein Puffer ist besser als mehrere, alles einleuchtend. Kessel soll auch eine Zündautomatik haben.
Frage: Will der Heizungsmensch nur die 2600 Liter verbauen weil sie keinen größeren im Programm haben oder reicht der wirklich dicke?
Ich könnte ja auch den Puffer woanders beziehen, habe hier im Forum schon einige links dazu gesehen.
Ölheizung soll vom Holzvergaserkessel gesteuert werden, Solaranlage bleibt so wie es ist, wir müssen seitdem wir sie haben von ca. Anfang Mai bis September/Oktober nicht den Ölkessel laufen lassen.
Wie würdet ihr die Heizungsanlage ausstatten?
Falls noch Fragen sind, nur zu.