Heizung läuft...

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 5.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hans99.

  • Hallo,


    melde mich nach längerer Pause mal wieder.


    Habe alles soweit fertig. Während des Baus wurde dann doch etwas umgeplant und es wurde statt Mischer Oventrop und UVR eine Rücklaufanhebung mit eigener Regelung verbaut. So habe ich die Gastherme als Not-Heizungsmöglichkeit.


    Allerdings musste ich am Wochenende Vorlauf- u. Rücklaufstutzen am Kessel (HVS25) neu einhanfen, da vermutlich die Temperaturen so hoch waren, daß der Hanf teilweise verbrannt ist und die Verschraubungen anfingen zu tropfen. Habe die Suche benutzt und nichts vergleichbares gefunden.
    Bin ich der einzige, dem das passiert ist ? Kessel lief mit Grundeinstellungen. TAS hat auch nicht ausgelöst.


    Habe jetzt die Kesseltemperatur auf 85°C und die Abgastemperatur auf 150°C begrenzt. So lief gestern ein Abbrand. Die üblichen Verdächtigen wie große Brennkammer und verbesserte Turbos müssen anbetracht dessen wohl bald folgen :)


    Habe auch überlegt, ob ich vielleicht den Fehler gemacht habe zu früh wieder nachzulegen. Dass dabei die zu hohen Temperaturen erzeugt wurden. Werde jetzt immer erst nachlegen wenn Abgastemperatur deutlich zurück geht. Wie handhabt ihr das ?



    Grüße
    Daniel

    Haus aus 1870 mit 120m² WF, teilgedämmt
    SB HVS25E mit 2500l Puffer
    WW wird extra gemacht

  • Hi
    hab auch schon saftige Übertemperaturen an meinem alten Juno gehabt, vom Hanf keine Reaktion darauf.
    Hast vielleicht zu wenig Fermit genommen.
    die Verbindungen sollen min 3 Umdrehungen haben.
    Verschraubungen werden nicht undicht, sie sinds von vornherein oder sie sind dicht, ausser Du hast die falsche Dichtung eingesetzt und diese ist zerstört, durch zu festes Anziehen, oder sie hält keine Temperaturen aus.
    Spannungsfrei sollen die Leitungen auch sein.


    Mike

    40Kw HVS-E/LC
    5000L Puffer
    2x500L ADG
    2xUVR1611

  • Ich würde auch sagen -> "schlecht gehanft"


    ich würde sagen, typisch Hanf.


    Es ist eher normal das bei der ersten Heißfahrt ein paar Hanfverbindungen undicht werden, wegen Wärmeausdehnung und so, das kompensiert Hanf nicht so gut.

  • ich würde sagen, typisch Hanf.


    Es ist eher normal das bei der ersten Heißfahrt ein paar Hanfverbindungen undicht werden.....


    Dann bin ich ja froh dass bei mir die Hanferei bisher abnormal verlief........ :blush:

  • Hallo zusammen,


    aus 30 jähriger Erfahrung mit der Hanferei und nicht einfach irenendwem nachgeplappert sieht es so aus wenn man richtig mit der Hanferei umgeht:


    aufrauhen-Hanf flach in das Gewinde legen mit der Drahtbürste in das Gewinde einarbeiten- Fermit/Locherpaste drauf und fertig


    das ist sofort dicht und bleibt dicht!


    Mit freundlichen Grüßen Mike

    HVS-E 40
    4000l Puffer 600 ltr.Mag
    AK 3000 mit Lambdacheck
    10 qm² Flachkollektoren über Plattentauscher Steuerung Resol Delta M
    12 Lochdüse (Friedrich) Schlitzdüse/12 Lochdüse (Martin) 12+2 Lochdüse (Martin)
    CO Messung HKS
    Turbulatoren (Sven) große Brennkammer (Sven) Edelstahl
    Haussteuerrung Tech ST 408
    27 kw Öler nur Notheizung
    alles Eigenbau
    http://www.holzvergaser-forum.…ichel/meine-heizung-1-372

  • Hallo MIke,


    da kann ich Dir nur beipflichten.


    Ich habe das Handwerk von einem alten Installateur gelernt. Wichtig ist die richtige Menge Hanf für das jeweilige Rohr.
    Diesen gut in das Gewinde eingelegt und einmassiert. Danach die Paste gut drauf verteilen, fertig.


    Hält bei mir schon über 30 Jahre.


    M.f.G.
    Hans

    Zeus Pyro 36 mit hinterem Abbrand, ESBE LTC100, 1000 Liter Puffer,
    150 Liter Ausdehungsgefäß. Kamin 11 Meter, 25 Pa. 22 cm Durchmesser.
    Haus 1: BJ 1980 130m2. Fussbodenheizung; Radiatoren.
    Haus 2: BJ 2000 50m2 mit Fernheizung ca. 25m; Radiatoren.

  • Hallo zusammen,


    Auch ich kann die Erfahrungen bezüglich eines ordentlich eingehanften Rohres bestätigen, noch nie undicht geworden, eher vorn und hinten weggerostet, auch weggebrannt ist nichts, nichtmal bei alter Schwerkraftheizung.
    Übrigens gefiel mir die Flamme von Kaktus besser, die hat man wenigstens gleich gesehen.


    Viele Grüße
    Micha

  • Hanf ist meiner Ansicht nach immer noch das sicherste Dichtmittel für Rohrverbindungen.
    Man sollte halt sorgfälig arbeiten. ich habe noch nie eine undichte Hanfverbindung gehabt.
    Wie eine derartige Verbindung verbrennen kann ist mir schleierhaft. Wasser wird bis 100°C warm. Das tut Hanf nicht weh. Da muss die Leitung schon leer gewesen sein. Irgendwas stimmt da nicht!

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Für mich auch ein Rätsel.
    Fakt ist, Verbindung war anfangs dicht. Aber wie du schon schreibst. Wie soll der Hanf
    verbrennen? Kesseltemperatur war knapp 90°C. Der Hanf sah aber eindeutig verbrannt aus.


    Naja, wie auch immer, jetzt läuft alles einwandfrei.


    Danke euch für eure Antworten.

    Haus aus 1870 mit 120m² WF, teilgedämmt
    SB HVS25E mit 2500l Puffer
    WW wird extra gemacht

  • Hast Du das selbst eingehanft, oder der Installateur?


    Wenns der Installateur war ist es klar: der überstehende Hanf wird mit dem Feuerzeug oder einer Lötlampe weggebrannt damit es ordentlicher aussieht.


    M.f.G.
    Hans

    Zeus Pyro 36 mit hinterem Abbrand, ESBE LTC100, 1000 Liter Puffer,
    150 Liter Ausdehungsgefäß. Kamin 11 Meter, 25 Pa. 22 cm Durchmesser.
    Haus 1: BJ 1980 130m2. Fussbodenheizung; Radiatoren.
    Haus 2: BJ 2000 50m2 mit Fernheizung ca. 25m; Radiatoren.

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