Erweiterung der Heizungsanlage

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  • Ein Hallo an alle,


    ich möchte mit gerne mit euch meine HV Erweiterung durchsprechen, um eventuelle Fehlplanungen vorzeitig aufzudecken und zu beseitigen.


    Ausgangssituation:
    • Mehrfamilienhaus, BJ 1932
    • Wohnfläche ca. 350 m²
    • EG vermietet, 1.Etage privat, 2.Etage vermietet
    • Dach ist im Wohnbereich gedämmt
    • Gasheizung wurde im letzten Jahr installiert, 35 kW
    • Warmwasser über Boiler in jeder Wohneinheit
    • Wald ist ausreichend vorhanden


    Ziel:
    • Erweiterung der bestehenden Heizungsanlage durch einen HV
    • Möglichst lange Bestückungsintervalle des HV
    • Warmwasserbereitstellung für privat genutzte Wohnungen ca. 6 Personen
    • Optionale Erweiterung für Solarunterstützung


    Planung:


    1. Heizlast
    • es liegen keine Referenzwerte vor, da
    o Zentralgasheizung ist noch nicht in allen Wohnungen installiert
    o Unterstützung durch Holz- und Ölöfen in den Wohnungen
    o Unterstützung durch Elektroheizern
    • Schätzung Schornsteinfeger/ Energieberater ca.40 kW
    • Heizlastberechnung verschiedener Heizungsbauer ca.35 kW
    • Eigene Berechnung der Heizlast über U-Wert-Rechner ca.45 kW


    2. Vergaserauswahl
    • ETA 50 kW, 235 Liter Füllraum,
    • Fröling 50 kW, 190 Liter Füllraum


    Hier tendiere ich zu ETA, da ich mit einmal Auflegen 10% mehr Energie freisetzen kann. Des Weiteren kann bei ETA die Brennkammer einzeln ausgetauscht werden, was die Folgekosten verringert.


    Allerdings hat mir ein Heizungsgroßhändler von ETA abgeraten, weil in Mitteldeutschland der Service ziemlich schlecht wäre.


    Mache ich bei der Wahl dieser beiden Hersteller einen Fehler? Preislich liegen beide etwa auf dem gleichen Niveau.


    Reichen 40 kW auch aus? :unsure:


    3. Pufferspeicher
    • Je 2x 2000 Liter Puffer um die gesamte Energie einer Ofenladung aufzunehmen
    • Fröling und ETA Puffer sind schweine teuer
    o Wer sind die Zulieferer von den beiden Firmen?
    o Welchen Puffer könnt ihr mir ohne Einschränkungen empfehlen
    • Wie verbinde ich die beiden Puffer am besten? :unsure:
    o Seriell oder parallel :unsure:


    4. Warmwasser
    • Hygienespeicher oder Frischwasserstation :dry:
    o Ich tendier zur Frischwasserstation :unsure:


    Allerdings hat mir hier ein HB abgeraten, weil diese mit der Zeit vergriesknaddeln.
    Kann mir jemand eine FW ohne Einschränkungen empfehlen. :unsure:


    5. Hydraulikkonzept
    • Hier habe ich zwei zur Auswahl bekommen, wobei diese von der gewählten HV Marke abhängen
    • Siehe Anlage
    • Das dritte Konzept stammt von Solarbayer


    Für welches müsste ich mich entscheiden? Bitte mit Begründung. :dry:


    Bitte gebt mir ein Feedback zu meiner Planung,
    • wo ich noch nachbessern muss
    • was ich vergessen habe zu berücksichtigen
    • auch womit ich auf dem richtigen Weg bin.


    Vielen Dank im Voraus
    KBerndt

  • 3 wohnungen, davon 2 vermietet (mieter wollen im zweifel konstant gleichbleibend warm), 350 qm wohnfläche, möglichst lange bestückungsintervalle:
    da sind 50 kw vielleicht gerade noch angemessen, aber 2 x 2000 liter puffer sind natürlich viel zu wenig.
    ab 7000 liter aufwärts sind die gesteckten ziele möglicherweise realisierbar.


    gruß
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Unabhängig von der Auslegung ist es in solchen Konstellation meißt äußerst sinnvoll eine zusätzliche Wärmequelle zu haben um evtl. Mietabzügen bei zu wenig Raumtemperatur zu entgehen!

  • Danke für die bisherigen Antworten,


    nur um nicht falsch verstanden zu werden. Die gesamte Wohnfläche in dem Haus beträgt 350 m². Dafür haben meine HB eine 35 kW Gasheizung installiert.


    Mein Schonsteinfeger / Energieberater meint mit 40 kW komme ich gut über den Winter und die HB halten einen 35 kW Kessel für ausreichend.


    Ich habe jetzt schon meine Planung von 40 kW auf 50 kW erweitert, da der PReis maginal ausfällt.
    Meint ihr nicht das könnte reichen.


    Wieso brauche ich so ein großes Puffervolumen, dieses bekomme ich doch gar net voll, wenn ich nur alle 7h anlegen kann.


  • unbedingt hier lesen... Einsteigerhilfe


    und ganz besonders den Abschnitt hier... Dimensionierung (alles, bis ganz unten)

  • So ich habe mich nun in den letzten Tagen, bzw. Nächten mit den Puffern beschäftigt.


    Nur damit ich es richtig verstanden habe eine kurze Zusammenfassung.


    Ich kann zum Heizen aus den Speichern nur die Temperatur verwenden, welche oberhalb meiner Vorlauftemperatur liegt.


    Als Beispiel:
    Somit könnte ich mit 6000 Liter, 50°C VL, Leistung 40kW, Pufferladung 95°C,


    ca. 7,8 h heizen.


    Warmwasserbereitung und Wärmeverluste nicht berücksichtigt


    Wenn ich so in etwa richtig liege, dann bitte kurz bestätigen.


    Allerdings stellt sich mir die Frage. Wozu benötige ich mehr als 4000 Liter Pufferspeicher. Wenn mein zukünftiger ETA 50kW Leistung bringt (idealer Wert) und 40 kW direkt verbraucht werden (Heizung, WW) dann müssen bzw. kann der Puffer nur 10 kW in der Abbrand Dauer aufnehmen.


    in Zahlen: ich könnte also in der Abbrand Zeit von 6h mit den überschüssigen 10kW, 1150 Liter Wasser von 45° (RL) auf 95° aufheizen.


    Sollten mir 30 kW für die Kesselladung zur Verfügung stehen, könnte ich 3440 Liter Wasser von 45° auf 95° erwärmen.


    Wenn diese Überschlagsrechnung so stimmen sollte, bräuchte ich die 6000L Puffervolumen nur, wenn die Gesamte Energie aus dem HV im Puffer gespeichert werden sollte. Also kein Verbraucher meldet einen Bedarf.


    Vielleicht übersehe ich etwas.


    Für jeden Hinweis bin ich dankbar.


  • Wenn diese Überschlagsrechnung so stimmen sollte, bräuchte ich die 6000L Puffervolumen nur, wenn die Gesamte Energie aus dem HV im Puffer gespeichert werden sollte. Also kein Verbraucher meldet einen Bedarf.


    Und dieser Fall tritt im Sommer oder Übergangszeit bei WW-Bereitung ein. Deine Berechnungen stimmen nur im Auslegungsfall bei meinetwegen -15C. Die meiste Zeit im Jahr ist es aber etwas wärmer, da ist die Heizlast entsprechend geringer und der Puffer wird voll oder Du kannst den Ofen nur halb füllen.
    Außerdem bedeutet mehr Puffer = mehr Komfort bzw. längere Nachlegeintervalle. Wenn Du die 6000 ltr. stellen kannst, verzichte nicht darauf. Puffervolumen ist das A und O.

  • Schön dass du mit mir übereinstimmst, dass zeigt mir, dass ich das Thema Puffer so einigermaßen verstanden habe.


    Ich habe nun die Waschküche um 50 cm ausgegraben und neu mit Beton vergossen. Halt alles für meine angestrebten 2200 Liter Tangs.


    Ich habe nun von der Firma TWL und von der Firma Wolf 3000 Liter Tanks gesehen, die theoretisch in die Waschküche passen müssten. Nach Abzug des Kippmasses habe ich noch 3 cm Luft. Allerdings habe ich auch nur noch 3 cm über den Tanks nach dem Isolierung. Mal sehen ob die HB damit zurecht kommen.


    Aber zum wichtigsten. TWL baut einfache Pufferspeicher ohne Prellbleche, Wärmeleitsysteme. hier


    Wolf hat die gleichen Maße aber auf der Zeichnung kann ich Prellbleche erkenne. hier


    Was meint ihr. Kann ich diese einfachen Tanks verwenden oder brauche ich was besseres, mit irgendwelchen Schichtspeicherschnickschnack.


    Des Weiteren bräuchte ich einen Tipp, wie ich die zwei Pufferspeicher zusammenschraube. TWL sagt mir oben, mitte, unten verbinden.....und fertig.


    Geht das so einfach oder muss ich bei 50kW eine andere Befüllung bevorzugen.

  • Hallo,


    Ich glaube du hast es noch nicht ganz verstanden.


    Die 35kw deines Ölbrenners sind NICHT die Heizlast.


    Mit der Heizlast wird der Wärmebdarf deiner Wohnung bei niedrigster Außentemperatur bezeichnet.
    Diese Heizlast muss man rechnen.


    Die Speicher werden nach der Leistung des HV, der Brennzeit und der Heizlast ausgelegt.
    Je größer du den Speicher nimmst um so höher ist die Wahrscheinlichkeit das es passt.


    Die Größe scheitert aber oft am Geld und am Platz.


    Mit freundlichen Grüßen
    HJH

  • Hallo,


    Noch etwas.


    Deine von dir angegebene Heizlast ist größer als der installierte Brenner.
    Sitzt du im Winter in der kalten Stube?


    Das alles kann nicht sein.


    Der ETA hat keine Laufzeit von 7h mit 50kW.
    Da passen doch nur 225 Liter in den Füllraum.
    Das werden wohl so zwischen 32...45 kg sein.


    Wie soll der Kessel dann 7 h an einem Stück mit voller Leistung laufen?


    Lies dir das einmal durch :


    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=76833#post76833


    Die Basis ist deine Heizlast.
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=75560#post75560


    Überlegungen VOR dem Einbau eines Holzvergasers:
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=72824#post72824


    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=72879#post72879


    Warum Heizlast mit Angaben der Ausrechnung
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=77706#post77706


    mfg
    HJH


  • nach dem, was du schreibst muss ich mich wiederholen --> ein paar Postings weiter oben (Link)


    Ignorier solche Hinweise bitte nicht, du wirst es sonst bereuen.
    Wenn du das gelesen hast, wirst du deine Denkfehler selbst erkennen!

  • Ein mietshaus mit hv heizen?
    hv heizen bedeutet zwar günstig zu heizen, aber dabei geht viel zeit drauf.


    würde ich nur machen, wenn die vermieteten wohnungen von familienmitgliedern bewohnt würden.


    zum thema denkfehler - du solltest die anfänger hilfe wirklich erst durchackern.
    95° kommen nie in die puffer und schon garnicht in die heizkreise!


    warum das so ist kannst du dir selbst erklären.
    schau dir die datenblätter der puffer mal an und auch was eine tas thermische ablauf sicherung ist.


    wir haben einen 16kw ölbrenner, 40kw hv und leider nur 2400l puffer.
    den blödsinn das ein kleinerer hv auch gereicht hätte - vor allem wegen enev - hat der schorni mir auch erzählen wollen - sorry aber die deppen haben auch die anfängerhilfe nicht gelesen.


    also bitte lese diese hilfe, das spart unsere zeit und dein geld!

  • Moin,
    mutig dein vorhaben, ein Mietshaus mit den Berechnungen heizen zu wollen.


    Auch von mir: Bitte ließ Dir die Hilfen erstmal durch!!!!!


    2. Wenn Du tatsächlich 40KW brauchst, nimm mindestens einen 60KW HV und entsprechend Puffer, ansonsten bist du im Winter alle 2-3 Stunden beim nachlegen.
    Mein Persönliches wäre eher 80KW HV und 10000l Puffer
    mfg
    Lars

  • Über die technische Gestaltung haben die Vorredner genug gesagt.


    Wie siehts aus mit der Heizkostenabrechnung?
    Du darfst laut BGB nur die Dir tatsächlich entstandenen Kosten abrechnen, dabei kannst Du deine Arbeitszeit marktüblich abrechnen, abzüglich Märchensteuer, und das alles plausibel und nachvollziehbar für einen Mieter der laut BGB " rechtsunkundig und mittelmäßig gebildet " ist.


    Wie willst Du diesen Punkt gestallten?


    Gruß


    Mike

    40Kw HVS-E/LC
    5000L Puffer
    2x500L ADG
    2xUVR1611

  • Ich danke für die vielen Hinweise und Ratschläge auf die Grundlagen. Ich weiß ihr meint es gut und ich werde diesen Rat befolgen und mich noch tiefer mit der Materie beschäftigen.


    Doch zuerst möchte ich die gestellten Fragen beantworten.


    kurze Einleitung


    Gegenstand: Mehrfamilienhaus mit 8 Wohnungen, BJ 1932, 2 Eigentümer


    Eigentümer 1 (ich) nutzt 3 Wohnungen Privat, 2 Wohnungen vermietet an Familie, 2 Wohnungen in Renovierung mit dem Ziel der Vermietung


    Eigentümer 2 vermietet mit Gasheizung (10 Jahre alt) für die einzelne Wohnung


    Mein ziel ist eine Heizlösung für das gesamte Haus aufzustellen, auch wenn noch nicht alle Wohnungen an dem Strang hängen.


    Dazu habe ich meine sieben Wohnungen eine Gastherme installieren lassen welche die Grundversorgung sicherstellt. Diese Gasttherme ist von den HB für das gesamte Haus ausgelegt worden. (35kW)


    Gas kostet viel Geld und der Preis wird steigen.


    Also möchte ich mit dem HV meine Heizkosten senken, da Wald und somit Holz in ausreichender Menge vorhanden.


    1. Thema Heizlast des Gebäudes:


    Mir ist klar, wie wichtig diese ist. Aber ich kann nicht sagen wie hoch die Heizlast wirklich ausfällt.


    Die acht Wohnungen in dem Gebäude wurden von jedem Bewohner unterschiedlich warm gehalten. Zur Anwendung kamen Ölöfen mit Leitung, elektrische Heizlüfter, elektrische Ölradiatoren, Holzöfen und eine Kombination aus diesen Wärmeerzeugern. Zwei Wohnungen hatten jeweils eine Gastherme installiert.


    Auch jetzt mit installierter Gasheizung wird das Öl noch aufgebraucht und die Holzöfen sind auch noch aktiv. Des Weiteren sind noch nicht alle Wohnungen angeschlossen. Somit kann ich nicht sagen, ob die 35 kW ausreichen.


    Ich habe also die Heizlast über den Haussubstanz berechnet und komme damit auf einen theoretischen Wert von 43 kW. bei -20°C, Anschluss aller Wohnungen inkl. der vom 2. Eigentümer , Wohnfläche komplett bei 20° (auch Flure, Schlafräume,..) sozusagen der Worst case.


    Mein Schorni und meine HB sagen dass ist zu viel und deshalb auch die 35kW Gastherme.


    Ich nehme aber die 43 kW als Grundlage für die Auslegung der HV Anlage. Was anderes habe ich nicht.



    2. Abrechnung der Heizkosten an die Mieter.


    Mir ist die Problematik der Umlage bekannt. Allerdings suche ich mir die Mieter aus und mache ihm folgendes Angebot. Abrechnung der Heizkosten über Wärmemengenzähler zu einem Preis, welcher unter dem Gaspreis liegt oder Warmmietvertrag. Wer den Vorteil nicht erkennt kann gerne eine andere Wohnung beziehen.


    3.HV-Anlage


    Die Anlage wächst immer weiter um so mehr ich in diesem Forum lese.


    Allerdings möchte ich über die 50kW nicht hinaus, da ich sonst ein Heizhaus betreiben müsste und auch der Schornstein wahrscheinlich nicht mehr ausreicht. Auch wird das Aufstellen der 6000 L Pufferspeicher eine heikle Angelegenheit, welche in der Simulation gerade so erfolgreich war.


    digger
    Ein 60kW HV ist sicher was feines. Allerdings sehe ich keine Vorteile, wenn der Füllrauminhalt gleich groß bleibt. Die gespeicherte Energie im Ofen (in Form von Holz) ist somit gleich, nur die Energiefreisetzung erfolgt schneller. Der Energieüberschuss wird gespeichert und unterliegt den Speicherverlusten. Mir ist dabei klar, dass der 50 kW HV über den gesamten Abbrand diese Nennleistung nicht erreicht. aber die Leistung sollte mindestens über der Verbraucheranforderung liegen.


    HJH
    Ich kann dich beruhigen ich friere noch nicht im Winter. aber du hast recht meine berechnete Heizlast liegt über der Leistung der Gastherme. Allerdings haben meine HB die Gastherme ausgelegt. Ich bin wirklich mal gespannt wie es aussieht, wenn alle Wohnungen ohne Zusatzheizquellen an der Gastherme hängen und diese muss gegen -20° Kälte antreten.


    Da wird sich dann rausstellen, wer die bessere Annahme getroffen hat. Und ich hoffe ich liege im Unrecht.




    Bei der o.g. Wahl der Pufferspeicherherstelle: TWL oder Wolf, mache ich da was falsch oder liege ich damit im grünen Bereich?

  • Ok
    Nur wenns vor Gericht geht bekommt der Mieter in deinem Fall Recht, egal was Du im Mietvertrag stehen hast da diese Klausel unwirksam ist.


    Wie siehts aus mit 2 mal 40 Kw HV dafür brauchts keinen Heizraum, Platz genug?
    Wenn Du nicht genügend Puffer aufstellen kannst, dann wirst Du nicht glücklich damit.
    Dann trenn die Sache auf, Gastheme für die Mietwohnungen, Holz fürs eigene Volk.


    Gruß
    Mike


    Zu den Puffern kann ich nichts sagen ich hab ne einfache Blechdose, mir waren zu wenig Anschlüsse vorhanden hab diese nachträglich anschweißen lassen.

    40Kw HVS-E/LC
    5000L Puffer
    2x500L ADG
    2xUVR1611

  • Zum thema heizkostenabrechnung:
    geltendes recht + vorschriften kannst du nicht durch einen neuen mietvertrag aushebeln.
    wenn du einen mieter erwischst, welcher im nachhinein theater macht kann das zu ner langfristigen auseinandersetzung führen - würde ich wenn überhaupt von einem anwalt überprüfen lassen.


    thema speicherhersteller:
    wolf ist mir ein begriff - viele gasthermen sind "baugleich" mit junkers.
    ob die speicher brauchbar sind? pech kann man immer haben muss aber nicht sein.

  • Nach Studium der oft genannten und verlinkten "Einsteigerhilfe", sollte jedem klar sein:


    --> Man kann ein Haus nicht mit einem Holzvergaser heizen, dessen Leistung fast der Heizlast des Hauses entspricht (es sei denn, man möchte 24h am Tag "feuern" und nachlegen).

  • So, ich habe mir eine kurze Auszeit gegönnt und nun wird das Projekt Heizung weiter nach vorne getrieben.


    Dank euch bin ich ein gutes Stück weiter und weiß,


    - HV ist etwas zu klein für mein Haus (eventuell Haus dämmen, Zusatzofen einplanen)
    - Puffer sind auch zu klein (zusätzliche Pufferfläche organisieren)
    - Heizkostenabrechnung (Mieter mit bedacht wählen, Warmmietvertrag)


    aber die Energie, welche ich durch meine etwas kleine Anlage zur Verfügung stelle, kann ich an Gas einsparen.


    Voraussetzungen:
    - Der Schorni gibt mir also grünes Licht für einen 50kW Ofen
    - Im Keller habe ich aktuell Platz für 6000 Liter Puffer
    - Gasheizung ist fängt Spitzen ab
    - WW für 6 Personen über FW


    Dann bitte ich um Denkanstöße, um daraus ein brauchbares, erweiterbares Heizungskonzept zu erstellen.


    1.) Die zwei Puffer werde ich in Reihe verbinden. Oder gibt es da Einwände?


    2.) Marke ist egal. Hauptsache Dicht, oder muss ich bestimmtes Innenleben beachten (Leitsysteme)
    In der Puffergröße bin ich recht eingeschränkt. ich darf eine maximale höhe von 2680 nicht übersteigen. Gefunden habe ich Puffer der Marke PRE, HTW, TWL, Wolf.


    3.)HV sollte ein ETA sein oder liege ich mit dieser Wahl komplett daneben?


    Diese Fragen möchte ich als erster mit euch klären um darauf aufzubauen.

  • Hallo,
    ich denke wenn dir bewusst ist, dass du mit dem HV Gas sparst aber nicht das ganze Haus über die kalte Jahreszeit heizen kannst, dann hast du schon mal den richtigen Ansatz für dich gefunden.


    Du willst ja mehr zu einen teueren Kessel greifen. Über Eta hat man bedenken geäußert wegen dem Kundendienst in deiner Nähe (schreibst du weiter oben), gut dazu kann ich nichts sagen, aber Kundendienst ist für mich schon einen hohen Stellenwert.
    Ich würde dir den HDG Euro Kessel noch vorschlagen. Den habe ich und bin sehr zufrieden damit. Dieser Kessel gibt es in der 30, 40 und 50 kW Ausführung (Der Kessel ist immer das selbe Teil, es wird nur in der Software umgestellt, du brauchst aber die große Pumpe um 50 kW einstellen zu können). Mit 220 Liter Füllraum bekomme ich ca. 55-60kg Fichtenholz in den Schacht. Das ist recht angenehm. Bei diesem HV ist die Schamotte leicht selbst zu wechseln! = günstig
    Ich bin mit diesem Kessel zufrieden. In meiner Verwandschaft wird auch ein ETA HV betrieben, die sind auch zufrieden.


    Zu den Speichern:
    ich habe insgesamt 3500l Speicher (es fehlen 1000 Liter, mehr ging aber nicht) davon sind zwei 1000 Liter Speicher parallel nebeneinander aufgestellt. Einer war Altbestand mit 2 innenliegenden Wärmetauschern und ohne Schichtleitsystem, der neue ist mit einem Schichtleitsystem ausgestattet und ohne innere Wärmetauscher. Ich messe mit 6 Messgeräten je Speicher die Temperaturen, beide Speicher schichten hervorragend und gleich!!
    Zu den Hydraulikplan gibt es sowohl bei ETA wie auch bei HDG Vorschläge. Die würde ich mit einbinden und Nix Neues erfinden. Einfache Hydraulik = gute und günstige Hydraulik.


    Gruß
    Udo

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