Ladepumpe für Kessel schaltet zu spät aus

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 12.148 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von geloescht002.

  • Hallo an alle
    Kann mir hie jemand bei folgenden Problem helfen:


    Ich habe einen Proburner 40KW mit Ekoster Regelung und 2000 L Puffer.
    Ich regle den Proburner Ladepumpe aber mit meiner UVR1611.


    Folgendes Problem tritt auf: Wenn der Puffer voll geladen ist dann kommt ja im Rücklauf wieder das erhitzte Wasser von ca 75 Grad zum Kessel. Jetzt ist der Kessel schon längst abgebrannt und die Ladepumpe erhält sich quasi selber weil ja immer weiter heisses Wasser in den Kessel gemumpt wird und die Temp im Kessel nie absinkt.
    Das läuft sicher 6 Stunden so. Und die Pumpe schaltet ja erst ab wenn die Temp runter geht.



    Meine Einstellung in der UVR unter Funktion Ladepumpe:


    BEZ.: LDPUMPE1
    FUNKTIONSSTATUS:
    EINGANGSVARIABLE:
    AUSGANGSVARIABLE:


    ZUBRINGERTEMP.:
    Tzub.IST: 74,8 °C
    Tzub.MIN: 60 °C
    DIFF.EIN: 5,0 K
    DIFF.AUS: 0,0 K


    REFERENZTEMPERATUR:
    Tref.IST: 34,0 °C
    Tref.MAX: 80 °C
    DIFF.EIN: 1,0 K
    DIFF.AUS: 5,0 K


    DIFFERENZ ZUB - REF:
    DIFF.EIN: 6,0 K
    DIFF.AUS: 3,0 K


    Danke und Schöne Grüße
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    Das Problem haben alle Steuerungen die nur nach dieser Puffer-Temperatur arbeiten


    entweder du füllst den Puffer nicht komplett, (das einfachste)


    oder du misst die Abgastemperatur und programmierst eine "HV leer Erkennung"...
    die dann bei 100° Abgas und sinkend die Pumpe abschaltet,
    denke aber daran, das die Glut den HV auch noch nach heizt und die Pumpe in dem Fall wieder Pumpen muß

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Wie fährt du zur Hezung, aus dem gleichen Ausgang vom Puffer wie du ihn füllst?
    wenn ja, dann wenn du absperren kannst, am Puffer, so das die Kesselpumpe nur in die Heizung fahren kann, dann bringst du den Kessel kalt und in die Heizung. nach abkühlen
    wieder Die Absperrung auf, dann ist die Pumpe aus und alles normal aus dem Puffer,
    Wärme ist im Haus verteilt. Ich kann das und über nacht langt das, nach dem Frühstück wieder umschalten.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Danke für die Antworten


    Ich hatte mir schon gedacht das es nicht so einfach ist. Zur heizung fahr ich völlig getrennt durch einen Plattenwärmetauscher. Also der Pufferladekreis ist völlig getrennt vom Heizkreis.


    Ja mir ist klar das die Glut auch nachheizt aber wie lange ? könnt ihr mir eure Erfahrungen mal mitteilen. 1 Stunde 3 Stunden. Heute hab ich das mal genau beobachtet. Die Kesselausganstemp ist doch Höher als die heisseste Stelle im Puffer also muss da ja noch wärme kommen. mich wunderts nur das es so lange noch wärme gibt aus dem Kessel. ?!?


    zu sehen in der Grafik:
    zur Erklärung, ich hab zwei Puffer und den Lade ich in serie.
    P1 oben
    P1 mitte
    P1 unten


    P2 oben
    P2 unten


    ich hoffe die Temps sind verständlich


    Schöne Grüße
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,
    ich umgehe dieses Problem indem ich nach dem Abbrand die WW-Aufbereitung laufen lasse. Das geht leider nur von Hand.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Sebastian,
    ich umgehe dieses Problem indem ich nach dem Abbrand die WW-Aufbereitung laufen lasse. Das geht leider nur von Hand.


    Ralf


    Und wo ist da jetzt der unterschied? Ob die Wärme nun im Speicher oder im WW vernichtet wird, ist doch eigentlich egal. Oder verstehe ich da jetzt was falsch.
    Warum nur von Hand? Evtl. müßte das doch auch mit der UVR machbar sein.

  • an meinem reaktor ist eine restwärmenutzung programmiert.
    da gebe ich ein, bis auf welche kesseltemperatur die restwärme nach dem ausschalten des gebläses in die verbraucherkreisläufe gehen soll (hab ich auf 40 grad eingestellt). erst danach wird der puffer angezapft.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Es gibt für die UVR auch ein Thermoelement für die Abgastemp....... hat man einen HV ohne Lamdasonde, könnte man den auch mit der UVR Steuern. Dann ist alles möglich..................................

  • Hallo


    Wie würdet ihr mein Diagrammm interpretieren. Holt da die Pumpe noch wärme so lange heraus ? oder Irre ich mich da. Ich meine Die Kesselvorlauftemp ist ja tatsächlich die höchste temp ?


    Also die Idee mit der Abgastemp gefällt mir am besten. Eine Sinnvolle hysterese dazu damit die Glut auch noch genutz wird.
    Ich werde das Resultat dann hier posten .


    Schöne Grüße
    Sebastian

  • Hallo Helmi,
    ich schalte einige Zeit nach dem Abbrand die WW-Aufbereitung ein um mehr Energie im Moment zu verbrauchen diese Energie ist ja auch gepuffert. Dadurch wird mehr Rücklaufwasser in den letzten Puffer unten hinein gedrückt und die Kesselpumpe schaltet schneller aus. Die Pumpe schaltet sich erst bei 73° Kesselvorlauftemperatur aus.
    Dabei wird recht lange das Pufferwasser umgewälzt. Macht eigentlich nichts, die Energiemenge in den Puffern bleibt ja grundsätzlich erhalten bis auf die Verluste im Kessel und den Leitungen. Über das Rauchgas möchte ich das ungern regeln, ich fahre gerne mit viel Restkohle und möchte das notfalls die Pumpe bei steigender Kesselvorlauftemperatur wieder einschaltet.


    ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • .................. ich fahre gerne mit viel Restkohle und möchte das notfalls die Pumpe bei steigender Kesselvorlauftemperatur wieder einschaltet.


    ralf


    Ist sicherlich auch kein Problem mit der UVR1611........

  • Schönen Abend


    Wie lange nach dem Abbrand liefern eure HV noch Energie, Mich wundert es wirklich das ich nach dem Abbrand noch eine 72Grad heiße Kesselvorlauf habe. und das sicher 4 Stunden. Ansonsten gibt es aber keine 72 Grad im System, also müssen die doch vom Kessel kommen ?!? oder denk ich da falsch.


    Schöne Grüße
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    du musst die Tzub.MIN: auf min RLA Temp anheben denn darunter Liefert der HV keine Energie.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Sebastian,


    in der Glut steckt noch viel Energie
    und es wäre schlecht wenn der HV nach 10min auf 30° wäre, dann wäre er nicht isoliert


    selbst da braucht er auch einige Zeit zum abkühlen, siehe Suppentopf


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Danke, also wird es ok sein das die Pumpe so lange läuft.


    Ich denke das hab ich:
    BEZ.: LDPUMPE1
    FUNKTIONSSTATUS:
    EINGANGSVARIABLE:
    AUSGANGSVARIABLE:


    ZUBRINGERTEMP.:
    Tzub.IST: 73,5 °C
    Tzub.MIN: 60 °C
    DIFF.EIN: 5,0 K
    DIFF.AUS: 3,0 K


    REFERENZTEMPERATUR:
    Tref.IST: 43,2 °C
    Tref.MAX: 80 °C
    DIFF.EIN: 1,0 K
    DIFF.AUS: 5,0 K


    DIFFERENZ ZUB - REF:
    DIFF.EIN: 6,0 K
    DIFF.AUS: 3,0 K


    schönen Sonntag Abend noch...

  • Ja Helmi, ich spare nur den Strom der Pumpe. :blush:


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Habt ihr in euren Steuerungen keine Diff.Regelung drinnen?
    Ist sicher eine Überlegung wert.
    Die Puffer-Pumpe schaltet bei 65° Kessel.t.ein.(Im Anheizvorgang)
    Im Abbrand läuft die Pumpe sowieso.
    Nach dem Ausbrand bleibt die Pumpe eingeschaltet,bis entweder die Kessel.T. wieder unter 65° fällt oder
    die Puffer.T ist höher als der Kessel.
    Fällt dann die Puffer.T wieder unter den Kessel ab,wird wieder eingeschaltet.
    Horst!

  • Hallo,
    wie du eben selbst schreibst. Solange die Temperatur des letzten Puffers unter der Temp. des Kessels liegt, schaltet die Pumpe auch nicht ab. Warum sollte sie auch? Die Differenzregelung kommt erst ins Spiel wenn die Puffertemp. über der Kesseltemperatur ist (+ - Differenz).


    Ralf
    Ich spar mir ein zwei Stück Holz und den Strom ;)

  • Helmut @
    Genauso is es.
    Es gibt aber auch einige HV-ler,bei denen entleert sich der Puffer über den Kessel.
    Weil eben die Puffer-Pumpe nicht rechtzeitig abschaltet.
    So lautet auch die Überschrift dieses Treads. :ohmy:
    Horst!

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