Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 12.555 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Orlan75.

  • Hallo,


    Ich habe mich in den letzten par Tagen durch Eure Beiträge gelesen und habe versucht Wichtiges von Unwichtigen zu trennen. Auch habe ich ein, zwei Fragen gestellt und danke für die Antworten, auch wenn diese noch grössere Fragen mit sich bringen.
    Alles steht erklärt, beschrieben und vieles ist gesagt, getan und probiert worden. Daumen hoch für diese super Leistungen die hier manche vollbracht haben.
    Darum will ich Euch nicht auf ewig mit Fragen belästigen, die wahrscheinlich schon absolut ausgelutscht sind.
    Eins will ich nur wissen, da es eigentlich in dem was ich hier gelesen habe nicht konkret gesagt wurde, zumindest habe ich keine klare Antwort gefunden, oder habe sie übersehen:

    Bringt eine grössere Brennkammer etwas für sich allein oder bleibt der Wirkungsgrad des HV "Orlan 25 D" derselbe wie mit der Original Brennkammer?


    Oder ist eine solche Kammer nur sinnvoll, wenn man eine Lufttrennung vornimmt,und diese durch Lambdacheck oder Flammtronik ansteuert.


    Mir geht es darum schneller an Temperatur zu kommen, das heisst anstatt z.B. 5 Stunden heizen um den Pufferspeicher zu füllen, nur 3 Stunden und vielleicht dadurch ein wenig Holz zu sparen.
    Ist das mit einer grösseren Brennkammer möglich?


    Da ich momentan ein wenig knapp bei Kasse bin würde ich gerne so wenig wie möglich Geld ausgeben.


    Ich entschuldige mich bei allen, wenn Euch solche Fragereien nerven, - trotzdem Danke für alle Antworten...


    m.f.G.


    Sven

    SELBSTBEHERRSCHUNG :


    Der einzige Weg in einer Welt voller Idioten zu überleben!

  • Ich denke eine größere Brennkammer bringt dann etwas, wenn sie im Originalen zu klein bemessen ist.
    Ich habe mir eine Brennkammer mit originalen Maßen selber gebaut mit Stahlrahmen und Vermiculit, weil die Brennkammern recht teuer sind.
    Eine höhere Brennkammertemperatur bekomme ich durch leichtes vorziehen der Brennkammer, macht etwa 50° aus. Das kann jedoch auch daran liegen, dass ich dem Messsensor näher komme.
    Ich kann mir kaum vorstellen das du auf diese Art dein Ziel erreichst.
    Wichtig ist die Ausnutzung der Rauchgase. Einmal das delta T zwischen vorderem Sekundärraum und Rauchgastemperatur sowie der Energieübergang auf das Medium Wasser.
    Laut dem Schnittbild sollte die Brennkammer groß genug sein.
    Mit Lufttrennung und Lambdaregelung solltest du den Wirkungsgrad durchgängig um etwa 2-4 % steigern können. Die Betonung liegt auf durchgängig. Die Abbrände werden in der Regel wohl besser.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Wieviel % du den Wirkungsgrad steigern kannst will ich mal nicht spekulieren


    fest steht, das mit Vermiculite oder Feuerleichtsteinen die Brennkammer viel schneller heiß wird und dadurch auch der HV seine Temperatur schneller erreicht
    ob beim Orlan der schon eine größere BK hat wie der alte Vigas das die große Rolle spielt?
    aber der Schamott wird reisen und dann wäre das die preiswerte, leichte Alternative
    eventuell helfen noch Abgasbremsen wenn die T. noch zu hoch ist


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hier ist doch schon einmal über große Brennkammern geschrieben worden:


    http://www.holzvergaser-forum.…r?limitstart=0&start=1000



    Eigentlich geht nur darum den Grenzwert ein zu halten und evtl. damit eine Wirkungsgradverbesserung zu bekommen.


    Der Gesetzgeber verlangt das die Verbrennung sauber sein soll.
    Was sauber ist legt der Gesetzgeber als Grenzwerte fest.


    Die Leute aber, welche Anlagen zur Holzverbrennung auf den Markt bringen, werden sich nicht nach dem optimal möglich machbarem richten, sondern nach den momentan gültigen Gesetzen.


    Da man sich nicht jedes Jahr einen neuen Kessel kaufen will/kann kam das Thema auf : Was tun?


    Da gibt es 3 grundsätzliche Regeln bei der Holzverbrennung;
    Time (Zeit) - Verweilzeit in einer heißen Zone
    Temperatur - Verbrennungstemperatur innerhalb der Verweilzeit
    Turbulenz - Mischung der Brenngase mit der zugeführten Luft, da Brenngase ein sehr zähes Verhalten
    aufzeigen


    Diese 3 Regeln gilt es zu optimieren.
    Dabei kam die größere Brennkammer raus.


    mfg
    HJH

  • Um im inneren die BK heiß zu machen ist eine Verlängerung der heißen Wege notwendig.







    Baue mit einem Bekannten an einer anderen Variante von Brennkammer mit Röhren
    und Umkehrung um, die Vermischung und die Ausbrandwege noch zu verlängeren.
    Die Prämium - Hersteller wie Fröling gehen auch diesen Weg. Möglichst heiße BK und viel Vermischung in Röhren Siehe T4
    MfG Volker

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Hallo,


    das ist das was Max auch so in seine Brennkammer gebaut hat. Er hat in die Brennkammer Schamottsteine schräg reingestellt und vorne verschlossen. So ist in der großen Brennkammer ein kleine Brennkammer entstanden die vom kühlenden Kessel isoliert ist.


    Ich habe das seit 2 Wochen jetzt auch mal probiert und festgestellt, dass der Kessel wesentlich ruhiger und sauberer brennt als mit der großen Brennkammer alleine.


    Gestern habe ich dann den Beweis vom Kaminfeger erhalten als er zur Messung da war. 54,6 mg Staub/m³ Mittelwert über 15 min. Dabei Schwankung von 40 - 107 mg/m³. Grenzwert 150 mg/m³.


    Und jetzt das tolle, Rest CO 20 ppm im Durchschnitt über die 15 min! Also alles in allem weit unter den Grenzwerten.


    Jetzt muß ich nur noch das rauchen beim anzünden in den Griff bekommen.


  • Hallo beisammen
    ich hab ja auch schon die Umlenkung, ist noch zu verbessern, aber minimum
    war 38 ppm.


    Beim Orlan mit Svens Brennkammer und Flammtr. ist eine Verbesserung zu stande gekommen.
    Danach dann der Wechsel der Düse an dem 40 KW Orlan.
    Hab die Nachricht bekommen, es war die höchste Steigerung 14 Loch Düse.
    Zum befüllen der Puffer 25 % weniger Holz.
    Das war die Nachricht.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo.
    Ich hab auch so'n 25D Geraet. Mitten im Winter umbauen: da muss alles passen. Ich bin gottseidank 10000 km weit weg, T-Shirt und Weste reichen noch.
    Richtig gut wird's nur mit der Komplettsanierung (Duese, GBK mit Umlenkung, Lufttrennung) und LC oder besser FT.
    Als erstes musst du dafuer sorgen, dass die heissen Gase nicht auf direktem Weg durch die Waermetauscher entschwinden.
    15 PA Schornsteinzug reichen fuer den 25D, also Zugregler.
    Ueber der Orlanschale soll nur minimal Luft sein. Am Besten flexibel abdichten. Zwei Klinker unterlegen, dann kannst du weiter feuern.
    Dann unbedingt die untere Tuer isolieren, die wird richtig heiss.
    Dann die GBK. Planen, Rahmen schweissen und der Rest aus Schamott, aussen Isoliermatterial. Motto: Wie im echten Leben - Laenge laeuft und ordentlich fuer Turbolenz sorgen. Zwischen Brennkammer und Kesselwand reichen 3cm m.E. aus.
    Lufttrennung und ein Zaubermodul aus Harald's Elektronikshop. Danach weist du, das die Ekostersteuerung minimum 50 Grd Abgastemp wegmogelt.
    Die alte (echte) Abgastemperatur erreichst man wieder mit Martin's 10+2 Duese, bei mir hatten die Seitenwaende aus Gasbeton keine Chance, final terminiert im 1. Versuch. Besser vorher die Primaerluft reduzieren. Mit LC reichen 40% Ekoster und eine 30 mm Lochblende fuer 170 Grd Abgas.
    Die Turbolatoren hab ich erst mal so gelassen, es sind nicht die schlechtesten.


    Viel Erfolg beim Umbau

  • Hallo an alle,


    Danke für Eure Hilfe und Antworten.


    Mit Werten wie Sauerstoff und Co Grenzwerte kenne ich mich nicht aus. Und in unserem Lande, sind wir gesetzlich nicht verpflichtet bestimmte Werte einzuhalten.
    Es geht ausschließlich darum den HV so schnell wie möglich aufzuheizen und die Wärme am Puffer abzugeben.


    Habe am Wochenende einen Ytong-Stein vor den Wärmetauscher gestellt und so den heißen Verbrennungsgase ein Bremse gesetzt. (nein ich habe den Zugang nicht ganz zugesetzt)


    Fazit: Der HV war um einiges schneller erhitzt, und der Puffer schneller geladen.
    Der Holzverbrauch hat sich bei dieser Verbrennung um gut 15%-30% vermindert.


    Wofür ich sonst eine ganze Füllkammer (100%) benötigte brauchte ich am Wochenende nur noch knapp 2/3 der Brennkammer. :cheer:



    Eine Frage an alle Experten:


    Momentan kann ich durch Gewinde und Hebel Primär sowie Sekundärluft manuell einstellen, zumindest einen Mittelwert. (Ist bei weitem nicht das Optimum, was mir auch klar ist)


    Was wird in der Anfangsphase des Brennvorgangs am meisten benötigt? Primär- oder Sekundärluft? oder beides gleichviel?
    Und wie sollte man die Primär- und Sekundärluft einstellen, wenn der HV seine volle Leistung bringt, und wie beim Ausbrand des HV?


    Habe selber verschiedene Einstellungen probiert, komme aber auf keinen grünen Punkt. (wegen Unwissenheit... :blush: )


    Ich weiß einfach nicht ab wann mann mehr oder weniger Primär- oder mehr oder weniger Sekundärluft zusteuern soll. Und das dann manuell einzustellen ohne wirklich zu wissen was man tun soll führt nach einiger Zeit nur zur Verzweiflung.


    Wie gesagt ich habe zwar den HV schon länger, beschäftige mich aber erst so richtig damit, seitdem ich auf dieses Forum gestoßen bin.
    Bin also absoluter Neuling in dieser Sache.



    m.f.G.


    Sven

    SELBSTBEHERRSCHUNG :


    Der einzige Weg in einer Welt voller Idioten zu überleben!

  • Hallo.
    Dann die GBK. Planen, Rahmen schweissen und der Rest aus Schamott, aussen Isoliermatterial. Motto: Wie im echten Leben - Laenge laeuft und ordentlich fuer Turbolenz sorgen. Zwischen Brennkammer und Kesselwand reichen 3cm m.E. aus.
    Lufttrennung und ein Zaubermodul aus Harald's Elektronikshop. Danach weist du, das die Ekostersteuerung minimum 50 Grd Abgastemp wegmogelt.


    Viel Erfolg beim Umbau


    wenn ich so viel Unsinn lese :woohoo: :evil:
    Schamott nimmt viel zu viel Wärme weg, Vermiculite oder Feuerleichtsteine werden viel schneller warm und nehmen weniger Energie auf, sie glühen wie eine Glühbirne, bilden dann einen Infrarotstrahler auf die wasserführenden Seitenwände, bei 3cm sind die Gase noch zu schnell bin jetzt bei 5cm gelandet, ist auch leichter für Wirbel zu sorgen...
    eigentlich ist Harald's Elektronikshop nicht nötig,
    die Vernünftige Temperaturmessung ist im Abgasrohr möglich und ich habe den LC eingebaut und nutze ihn nur noch zur Kontrolle
    ich habe vielfach beobachtet das der Rest O² sich einige Std im grünen Bereich aufhält,
    mit fest eingestellten Luft-Werten aber Lufttrennung mit 2 Lüftern
    die besten, je gemessenen CO-Werte hatte ich mit der 6-Lochdüse,
    zwischen 2 und 9 ppm über Stunden
    leider bekomme ich das heute mit den anderen Düsen nicht mehr hin,
    dafür habe ich heute Aktuell in diesem Jahr den Ertrag um mehr als 10% gegenüber dem letzten Winter gesteigert, ohne LC Regelung
    von 39 Abbränden lagen 7 im Ertrag über 4kWh/pro kg Holz, oder 11 über 3,75kWh/kg,
    nur mit FS (Vollmarsteuerung) gesteuert,
    der mit 2,94kWh oder 3,12kWh ärgert mich und ist für mich nicht erklärbar, (ich verstehe solche Schwankungen nicht)
    einzige Erklärung für mich wäre: ein Hohlbrand nach dem anderen
    der Nachteil im Moment :
    der Vigas neigt wieder dazu zeitweise ein Motorrad nachzuahmen, mit Zwischengas


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Dazu sollte man zuerst wissen was welche Luft bewirkt.
    Die Primärluft sorgt für die Verbrennung, die Gasmenge im oberen Brennraum. Die Sekundärluft reichert die Rauchgase wieder mit unverbrauchter Luft an und trägt zur Verwirbelung bei.
    Die Primärluft muss ausreichend vorhanden sein eine gute Verbrennung ,Vergasung im Primärraum zu sorgen. Sekundär muss dann soviel frische Luft beigemischt werden, dass eine gute ,scharfe blaue Flamme in die Brennkammer aufschlägt. Diese Flamme sollte scharf und dicht aussehen. Sie darf nicht nur aus der Düse züngeln, sollte aber auch nicht zu lang werden und in ganzer Breite auf den Brennkammerboden schlagen.
    Ohne Lambdageregelter Sekundärluft kann man eine gute Verbrennung hinbekommen nur leider sehr schwer bis garnicht halten. Es ist immer zuviel oder zuwenig. Man kann nur versuchen den Mittelweg hinzubekommen.
    @ Erwin
    Du fährst Lambda nur zur Kontrolle ?
    Du hast einen 14,9 KW-HV.
    Aus dem quetscht du alles raus, was eben geht. Gut.
    Doch da wird vermutlich dein Problem mit den schwachen Abbränden zwischendurch liegen.
    Du weißt ja, keine Verbrennung ist wie die Andere. Etwas anders das Holz eingeschichtet schon stimmt einiges nicht mehr.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Dazu sollte man zuerst wissen was welche Luft bewirkt.
    Die Primärluft sorgt für die Verbrennung, die Gasmenge im oberen Brennraum. Die Sekundärluft reichert die Rauchgase wieder mit unverbrauchter Luft an und trägt zur Verwirbelung bei.
    Die Primärluft muss ausreichend vorhanden sein eine gute Verbrennung ,Vergasung im Primärraum zu sorgen. Sekundär muss dann soviel frische Luft beigemischt werden, dass eine gute ,scharfe blaue Flamme in die Brennkammer aufschlägt. Diese Flamme sollte scharf und dicht aussehen. Sie darf nicht nur aus der Düse züngeln, sollte aber auch nicht zu lang werden und in ganzer Breite auf den Brennkammerboden schlagen.
    Ralf


    Hallo


    Ok, soweit so gut!
    Wenn man die Primär und Sekundärluft einstellen müsste, wie viel von welchem wären bei der Anzünd-Phase, bei der eigentlichen Vergaser-Phase und beim Ausbrand nötig. (Mir ist bewusst, das diese 3 Einstellungen nur Mittelwerte wären. Aber besser als nichts.


    Ich habe eine Vorrichtung, in der ich die Sekundär und Primärluft während der Heizphase manuell einstellen kann ohne irgendein Blech abschrauben zu müssen usw..


    Das was interessant zu wissen wäre, ist:


    Bei der Anzündphase = z.B 50% Primärluft und 10% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Bei der Vergasungsphase = z.B 30% Primärluft 80% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Bei der Abbrandphase = z.B 0% Primärluft und 50% Sekundärluft (im durchschnitt)


    Es geht darum zu wissen, was der HV theoretisch in den drei Phasen an Primär und Sekundärluft braucht; wann mehr und wann weniger.


    m.f.G


    Sven

    SELBSTBEHERRSCHUNG :


    Der einzige Weg in einer Welt voller Idioten zu überleben!

  • Zitat

    Bei der Anzündphase = z.B 50% Primärluft und 10% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Bei der Vergasungsphase = z.B 30% Primärluft 80% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Bei der Abbrandphase = z.B 0% Primärluft und 50% Sekundärluft (im durchschnitt)



    Bei der Anzündphase = z.B 60...80% Primärluft und 0...10% Sekundärluft steigend mit Anstieg der Feuerraumtemperatur (im durchschnitt)
    Bei der Vergasungsphase = z.B 30...40% Primärluft 15...30% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Bei der Abbrandphase = z.B 20% Primärluft und 0% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Nachlegen : z.B 30...40% Primärluft 15...100% Sekundärluft (im durchschnitt)


    Was auch immer du als 100% meinst.
    bei mir : Lüfterleistung an einem 14,9kW Vigas


    Ohne O2 Regelung wird das nichts richtiges.


    mfg
    HJH

  • [quote]
    Was auch immer du als 100% meinst.
    HJH


    HAllo,


    An dem Orlan hat man ja Stellschrauben an der Sekundärluftzufuhr und Schieberegler an der Primärluftzufuhr.
    100% wäre dann wenn die Schieberegler komplett offen wären und 0% komplett zu.


    Ich weiß, ich weiß es ist absolut ungenau. Aber ich würde es gerne testen. Und zum Testen braucht man einen Anhaltspunkt.


    gruss


    Sven

    SELBSTBEHERRSCHUNG :


    Der einzige Weg in einer Welt voller Idioten zu überleben!

  • ich hab auch einen 14,9kW Vigas bei mir : Lüfterleistung gedrosselt auf Max 70%,


    also sind diese 70% Lüfterleistung = 100% in der Steuerung und meine unten angesagten Werte
    Sekundär läuft immer 100% und wird über Belimo/Klappe dosiert
    da jeder Lüfter andere Druckverhältnisse aufbaut ist es sowiso nicht vergleichbar und ich kann gut verfolgen wie schnell und oft der Restsauerstoff bei fester Einstellung hin und her wandert
    ich habe absichtlich die Sekundärluftregelung außer Betrieb genommen um das zu beobachten
    also gilt: Ohne O2 Regelung wird das nicht Stabil


    aber um deinen Wunsch zu erfüllen:


    Bei der Anzündphase = 100% Primärluft und 100% Sekundärluft für ca. 12-15 Minuten
    Bei der Vergasungsphase = z.B 40...70% Primärluft 100% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Bei der Abbrandphase = 100% Primärluft und 0% Sekundärluft (im durchschnitt)
    Nachlegen : z.B 40...70% Primärluft 25...100% Sekundärluft (im durchschnitt)


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Es geht darum zu wissen, was der HV theoretisch in den drei Phasen an Primär und Sekundärluft braucht; wann mehr und wann weniger.


    m.f.G


    Sven


    Hallo Sven,


    Bei mir läuft der Primärlüfter konstant mit der Einstellung 73 %; (was etwa 70 bis 100 m³/h entspricht - das haben wir doch schon einmal gemessen)
    Sekundär ändert sich in jeder der drei Abbrandphasen ständig zwischen 0 und 100 %;


    Wenn sich Sekundär ändert, dann ändert sich auch immer Primär.... da sich die beiden Luftströme gegenseitig beeinflussen;


    Ist also relativ einfach....


    mfg friedrich


  • Hallo,


    Danke für die Angaben.


    Ich habe meinen HV gestern ein wenig nach diesen Werten eingestellt und habe festgestellt, das meine Flamme im Vergaserraum während der Vergasungsphase nur noch als blauen Schimmer wahrzunehmen war. (Zuvor war die Flamme am Ansatz bläulich und am Rand gelb). Denke das es eine Verbesserung ist.
    Hatte keinen Hohlbrand, meine Abgastemperatur hielt sich zwischen 120° und 160°. Die meiste Zeit 140° -150°.:cheer:
    Tiefer als 120° muss nicht sein da der Kamin sonst Kondensiert und höher als 160° ist Energieverschwendung.


    Werde einige Abbrände starten und wenn diese alle so verlaufen wie oben geschildert, werde ich schon mal eine Lufttrennung vornehmen, die ich auch mechanisch bedienen kann. Später wenn das Geld da ist dann eventuell eine neue Steuerung (L.c.-Steuerung) oder die Flammtronik ( hab viel gutes hier im Forum darüber gelesen )

    Jetzt bleibt schon mal nur die Qual der Wahl in punkto Gebläse. Eins hab ich ja schon.


    --------------------------------------------------
    An Alle


    Auf jeden Fall, vielen Dank für die Antworten und Mühe


    gruss


    Sven

    SELBSTBEHERRSCHUNG :


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  • Hallo Sven,


    vergessen habe ich den Hinwies das die Einstellungen im Prinzip bei jedem anders sind,
    bei Automatic bemerkt das keiner
    sollte mich wundern wenn das bei dir die gleichen wie bei mir wären,
    du siehst ja wie die von HJH abweichen
    also beobachten, jeder Abbrand ist anders, und jede Phase eines Abbrands auch


    merke dir: eine Blaue Flamme muß nicht auch gleichzeitig gute Meß-Werte bedeuten
    ebenso die Abgas-Temperatur... sollte am Schornsteinkopf über 60° liegen, sonst gibts Kondenswasser


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • HAllo,


    Ja, das war mir bei dem Test bewusst. Aber ich hatte einen Anhaltspunkt, der mir zeigt wie in etwa die Verbrennung ablaufen sollte oder könnte. So habe ich gute Mittelwerte gefunden. Wobei deine Werte 1 zu 1 übertragen, tatsächlich so nichts gebracht haben.
    Ich kann nur sagen, das mein HV ganz gut lief zumindest besser als sonst.


    Zur blauen Flamme: Ich dachte eine blaue Flamme zeugt für eine gute Vergasung....? im Gegensatz zu einer gelben - orangen. Zumindest ist das doch so bei einer Gasflamme, oder liege ich mit dieser Theorie da komplett falsch?


    Kondenswasser habe ich bisher keines. Gestern hielt sich die Abgastemperatur um die 130°-140°.


    gruss
    Sven

    SELBSTBEHERRSCHUNG :


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