Oh ha, ist der geil! Brunner Scheitholzkessel....

Es gibt 195 Antworten in diesem Thema, welches 140.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hohei.

  • Hallo Arthur,


    ja, angegeben ist der auch mit 95°C aber der läuft seit über 15 Jahre schon mit den 97°C und einen STB habe ich nicht nur die TAS und die kommt erst bei 105°C die kann man auch bei bestimmten Hersteller einstellen. Meine PS sind mit einer 20cm Isolierung gut eingepackt so das die Verluste ziemlich gering sind.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • aber der läuft seit über 15 Jahre schon mit den 97°C und einen STB habe ich nicht nur die TAS und die kommt erst bei 105°

    Hallo Reiner,


    danke für diese Erklärung! Ich habe mich auch schon gefragt, ob deine Angaben stimmen können. :saint:


    Und wow, deine Anlage ist ja echt "auf Kante genäht"!


    Das geht wohl nur bei "selfmade Anlagen", wo der Betreiber genau weiß, was er tut. Für Anlagen "von der Stange" ist das nichts, weil die Hersteller nicht wollen, dass die Betreiber an die Grenzen gehen (die sie vielleich gar nicht erkennen). Deshalb verstehe ich die "Brunner-Leute" schon, wenn sie nicht dulden, dass ein Kunde während der Gewährleistung den Kessel ausreizt, bzw. vom vorgegebenen Werksstandard abweicht. :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    ja die Markenhersteller habe Standartschemas und die Teile dazu das ist für die die einfachste Sache aber sollte die Anforderung an eine spezielles System sein dann wird es schwer bis geht so nicht weil es nicht mehr Abgebildet werden und dann wäre es bei Garantie eine Herausforderung für den Hersteller und so wie meine Anlage aufgebaut ist kann das kein Hersteller mit seiner Regelung meistern den der Knackpunkt ist ein 3 Wege Mischer vor den PS der so gesteuert werden muss das ich die 3 Stellungen 0-90-180° in beiden Richtungen punktgenau anfahren muss je nach dem wie geladen o. entladen wird das war für mich einen Tag Arbeit das mit der UVR zu machen.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • naja bei Fröling sind zulässig Kesseltemperatur 70 bis 90 Grad legal. Bis 95 Grad dürfen die Puffer.

    Die Sicherheitseinrichtungen kommen bei 93 bis 95 Grad.

    Anscheinend haben andere es im Griff

  • Deshalb verstehe ich die "Brunner-Leute" schon, wenn sie nicht dulden, dass ein Kunde während der Gewährleistung den Kessel ausreizt, bzw. vom vorgegebenen Werksstandard abweicht.

    Lieber Karlheinz,

    ich glaube, da nimmst Du Brunner zu sehr in Schutz. Ist es nicht das gleiche, wie wenn Dir Mercedes ein Auto verkauft, das mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit angegeben ist, dann aber elektronisch schon bei 180 km/h abgeregelt wird und Du die Garantie verlierst, wenn Du über 180 fährst?


    Ich jedenfalls fühle mich von Brunner als Kunde mit Wünschen und Vorstellungen, die voll innerhalb der Spezifikation liegen und trotzdem nicht erfüllt werden, nicht ernst genommen. Dass Brunner keine Veränderungen vornehmen will, die außerhalb der Spezifikation liegen, ist völlig in Ordnung.


    naja bei Fröling sind zulässig Kesseltemperatur 70 bis 90 Grad legal

    Lieber Ruedi,


    kannst oder könntest Du also mit 90 °C Kesseltemperatur fahren, ohne dass am Ende des Abbrandes der Kessel mit Hilfe der Ladepumpe und vor allem dem Saugzuggebläse auf unter 80 °C heruntergekühlt wird, bevor der Kessel komplett stoppt?


    Herzliche Grüße

    Arthur

  • Eine Frage an Alle hätte ich auch noch:


    wer hat mal den tatsächlichen Stromverbrauch des Kessels mit den Herstellerangaben verglichen?

  • unser S4 fährt das Saugzuggebläse runter reduziert Primär und Sekundär.

    Reicht das nicht geht das Saugzuggebläse aus, Primär und Sekundär schliessen.

    Dann ist der HV im Kokelmodus, ist wieder Platz im Puffer fährt der Saugzug langsam hoch Pri mär geht wieder etwas auf. Das spielchen wiederholt sich dann.

  • Reicht das nicht geht das Saugzuggebläse aus, Primär und Sekundär schliessen.

    Dann ist der HV im Kokelmodus

    Lieber Ruedi,


    ok, den Modus kennt der Brunner Scheitikus nicht. Bei dem Kessel wird immer der Abbrand zu Ende geführt. Zwangsweise sozusagen. Solange die Kesseltemperatur unter 90 °C bleibt, wird über das Saugzuggebläse und die Kesselpumpe Energie abtransportiert bis 80 °C Abgastemperatur erreicht sind. Dann setzt die Regelung den Status Glutüberwachung ein. Pumpe und Saugzuggebläse arbeiten immer noch, die Kesselpumpe auf Minimaldrehzahl, vorausgesetzt der Puffer ist durchgeladen. Erst bei 70 °C Abgastemperatur wird dann tatsächlich komplett abgeschaltet. In der Zeit kühlt der Vorlauf natürlich ebenfalls auf 80 °C ab und damit wird die bereits erreichte Temperatur im Puffer oben wieder reduziert.


    Für mich ist das Energieverschwendung. Ich kann zwar nicht genau beziffern wieviel Energie letztlich über den Schornstein unnötig abgegeben wird, über die Parametrisierung könnte das jedoch einfach reduziert werden. Anstelle von 80 °C Abgastemperatur könnte 90 °C verwendet werden und das endgültige Abschalten könnte bei 85 °C erfolgen. Oder noch ein paar Grad höher. Mein Heizungsbauer hat leider null Interesse sich mit Brunner auseinander zu setzen.


    Viele Grüße

    Arthur

  • Hallo Arthur,


    das ist natürlich bescheiden wenn der Hersteller so agiert das dem Kunden Einstellungen die im Regelbereich wären zu untersagen und mit Kündigung der Garantie droht das wäre eine Sache für einen Rechtsanwalt da ja ein erheblicher Mangel vorliegt wenn die einem verbieten den Kessel im zulässigen Bereich zu betreiben.

    Bei mit ist ein Brennraumfühler vorhanden mit dem ich plus RestO2 entscheide wann der Abbrand zu Ende ist und das ist bei mir RestO2 >17° + BRT< 360°C und wie schon geschrieben habe ich eine RWN und da gibt es keine Speicherdurchmischung weil ich den PS nur dann lade wenn die Kessel Temp > PS Oben ist ansonsten geht das in den Heizkreislauf.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

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    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • das ist natürlich bescheiden wenn der Hersteller so agiert das dem Kunden Einstellungen die im Regelbereich wären zu untersagen und mit Kündigung der Garantie droht das wäre eine Sache für einen Rechtsanwalt da ja ein erheblicher Mangel vorliegt wenn die einem verbieten den Kessel im zulässigen Bereich zu betreiben.

    Rainer, ich schätze deine Beiträge, aber hier bist du mit deiner Auffassung arg auf dem Holzweg, um mal im Bilde zu bleiben.


    Was soll denn in diesem Fall ein RA bewirken? Die Fa. Brunner fertigt einen Premiumheizkessel der funktioniert und zwar für jeden Dummi und so soll es sein. Niemand kann der Fa. Brunner ihre Philosophie vorschreiben. Außerdem ist eine (vernünftige) Temperaturbegrenzung kein Mangel. Des Weiteren ist es aus rechtlicher Sicht völlig ok, wenn der Kessel konträr den Herstellervorgaben betrieben wird, die Gewährleistung zu versagen. Ich bin auch nicht der Meinung und ehrlich gesagt ist das auch nicht normal, dass man derart hohe Temperaturen wie du fährst. Aber das ist deine Sichtweise und wenn das bei dir so nach deinen Vorstellungen geht, dann ist das gut so. Außerdem gehen so übermäßig hohe Temperaturen auch aufs Material.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Pille,

    Rainer, ich schätze deine Beiträge, aber hier bist du mit deiner Auffassung arg auf dem Holzweg, um mal im Bilde zu bleiben.

    das wäre so wie wenn ich ein Auto hätte das mit 200kmh zugelassen und eingetragen ist aber der Hersteller mir vorschreibt ich darf höchstens 180kmh fahren weil sonnst evnt. das Auto in der Garantiezeit kaputt gehen würde und ich den Schaden nicht ersetzt bekomme.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Rainer seine Temperaturen sind schon sehr hoch aber das ist ja nicht der Maßstab.

    Nehmen die Mitbewerber ETA und Fröling die gehen bis 90 Grad einge bei Fröling bis 93 Grad.

    Nehme ich mal unsere Puffer die gehen bis zulässige 95 Grad.

    Die Sichheitseinrichtungen sprechen erst darüber an.

    Wir fahren mit 83 Grad weil mehr brauchen wir zur Zeit nicht.

    Wäre unsere andere Haushälfte vermietet müsste ich auch mit 90 Grad fahren wir bräuchten dann alle Reserven.

    Es muss schon den Kunden überlassen sein ob er max. Temperatur bei eventueller kürzerer Lebensdauer macht.

    Die Garantiezeit sollte der HV auch so überstehen.

    Wenn er so schwach konstruiert ist dann reden wir aber auch nicht über Premium.

    P.S.

    Wenn ich 90 Grad einstelle schaltet der S4 bei 95 Grad ab.

    Eben geschaut der Arbeitsbereich geht von 60 bis 90 Grad.

  • Liebe Holzheizer,

    Ich habe zunehmend den Eindruck dass Themen deutlich entgleisen. Dieses Forum soll doch jenen helfen, welche eher weniger Ahnung von der Materie haben. Fachsimpelei im Detail bei doch sehr gut geregelten Kesseln wie Brunner, ETA, Fröling, Windhager usw.... bringen niemanden weiter, sind verwirren nur. Dieser Meinungsaustausch darf natürlich gern sein, aber dann vielleicht unter der Rubrik "Tuning".


    Wie ich zuletzt wieder gesehen habe, kann der Neubesitzer eines S4 28kw nicht glücklich werden, wenn der Heizungsbauer Mist macht. Der Kommentar im Forum, dass der 28kw Kessel reicht bei 419 m² ist quatsch, wenn man das Objekt nicht einmal gesehen hat.

    Ich habe es gesehen und meine Empfehlung nach Bauchgefühl ist der S4 50kw mit gern 4000 Liter Puffer als Ideallösung. Der Ölverbrauch lag bei nur 200m² beheizt bei 5500 Liter im Jahr.


    ....und genau diese User brauchen Rat.

    Natürlich soll jeder seine Erfahrungen Preis geben, welche Vorteile hat wer, bzw warum habe ich mich dafür oder dagegen entschieden.

    Diese Informationen bringen alle weiter.

    Und in diesem Zusammenhang ist es auch richtig eine Füllraummacke zu haben. Somit wird der mit ner wirklich großen Hütte sich unentscheiden, weil der Tank nun nicht 1000 sondern nur 760km reicht.

    Und ich bleibe dabei, DIESE Informationen helfen.

    Ich wage aber zu bezweifeln, dass ich selbst jensls auch nur darüber nachdenken werde den Kessel bei 97 Grad zu betreiben.

    80 Grad KesselSoll, und wenn durch geheizt ist habe ich bei 4000 Liter noch eine gute Reserve falls doch ein Stück zu viel drin war.

    So...jetzt ein 🍺

  • ich glaube, da nimmst Du Brunner zu sehr in Schutz. Ist es nicht das gleiche, wie wenn Dir Mercedes ein Auto verkauft, das mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit angegeben ist, dann aber elektronisch schon bei 180 km/h abgeregelt wird und Du die Garantie verlierst, wenn Du über 180 fährst?


    das wäre so wie wenn ich ein Auto hätte das mit 200kmh zugelassen und eingetragen ist aber der Hersteller mir vorschreibt ich darf höchstens 180kmh fahren weil sonnst evnt. das Auto in der Garantiezeit kaputt gehen würde und ich den Schaden nicht ersetzt bekomme.

    Eure Vergleiche hinken und sind vor allem völlig realitätsfern. Außerdem sind diese Art Vergleiche Auto versus Kessel völlig Banane.


    Welcher Autohersteller würde in seinen Prospekten eine Höchstgeschwindigkeit "X" versprechen und im gleichen Atemzug das Fahrzeug in der Geschwindigkeit bremsen. Solche Fahrzeuge würden nie verkauft.

    Die heutigen E-Autos (Volvo z.B.) werden softwaremäßig eingebremst, (Höchstgeschwindigkeit 180 km/h) es könnte aber schneller fahren. Der Kunde wird aber vor dem Kauf informiert.

    Es obliegt dem Hersteller, wenn er seine Produkte so betrieben wissen will, wie sie am wirtschaftlichsten funktionieren. Auch ein Fahrzeug das 200 km/h fahren kann, fährt bei 75% - 80% seiner Höchstgeschwindigkeit am wirtschaftlichsten.


    Ob in den Prospekten von Brunner da was anderes versprochen wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Es obliegt dem Hersteller, wenn er seine Produkte so betrieben wissen will, wie sie am wirtschaftlichsten funktionieren.

    Wow, eine starke Sicht! Die Wirtschaft/Industrie wird's schon richten.

    Hast Du ganz übersehen, wohin uns diese Sichtweise in den letzten Jahrzehnten geführt hat?

    Welcher Autohersteller würde in seinen Prospekten eine Höchstgeschwindigkeit "X" versprechen und im gleichen Atemzug das Fahrzeug in der Geschwindigkeit bremsen. Solche Fahrzeuge würden nie verkauft.

    Bei den Abgaswerten hat das bei VW ganz gut funktioniert!


    Es geht nicht um Hochglanzprospekte mit irgendwelchen schönen Versprechungen. Es geht schlicht um das Datenblatt des Herstellers:

    "4 Technische Daten

    SCHEITIKUS - Daten (DIN EN 303-5)

    Max. Kessel-Vorlauftemperatur °C 95"


    Des Weiteren ist es aus rechtlicher Sicht völlig ok, wenn der Kessel konträr den Herstellervorgaben betrieben wird, die Gewährleistung zu versagen.

    Kannst Du mir bitte sagen, wie Deine rechtliche Einschätzung meiner Frage mit den Angaben im Datenblatt zusammenpasst?


    Ich will den Kessel im Rahmen der Spezifikation betreiben. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Wenn das mit der DIN Norm und den 95 Grad Vorlauftemperatur so drinnensteht ist es wie Rainer schreibt ein Fall für den RA.

    Ich würde der Firma mit einen Gang zum RA drohen wenn sie die Garantie deswegen ausschließen.

    Zu erwarten hast du von denen eh nichts mehr.

    Im Garantiefall werden doe sich winden um nicht auf Kosten sitzen zu bleiben.

    Es gibt genug andere Firmen die Kulanz geben wenn etwas vorzeitig aufgibt.

    Du hast nunmal kein glücläkliches Händchen bei deiner Wahl gehabt das passiert jedem mal.

  • Kannst Du mir bitte sagen, wie Deine rechtliche Einschätzung meiner Frage mit den Angaben im Datenblatt zusammenpasst?

    Wir sind alle keine Rechtsanwälte. Aber die Erfahrung lehrt, dass in der Juristerei alles möglich ist und vor den Schranken der Gerichts sowieso.


    Der Hersteller nennt in den techn. Unterlagen zwar eine Höchsttemperatur von 95°C was aber nicht die vom Hersteller technische Betriebstemperatur sein muss. Die 95°C können das Maximum der dem Kessel zumutbaren Temperatur sein. Wenn der Hersteller aber softwaremäßig die Höchsttemperatur begrenzt, dann hat er dafür auch bestimmt eine Begründung.

    Ob eine softwareseitige Änderung der Höchsttemperatur durch den Kunden juristisch durchsetzbar ist, kann ich hier nicht sicher beantworten. Ich kann mir aber sehr gut auch das Gegenteil vorstellen.

    Wenn dir ein Ansinnen beim Hersteller nichts gebracht hat, dann kannst du dir ja mal rechtlichen Rat bei einem RA einholen.

    Ich bin mir sicher, dass der dir mitteilen wird, dass die Sachlage keineswegs so einfach ist wie das einige hier annehmen.


    Was hat es denn dem Großteil der Kunden des VW Konzerns gebracht obwohl sie nachweislich betrogen wurden? Gäbe es in "D" ein ähnliches Rechtssystem wie in den USA, dann wäre VW pleite. Hier in "D" muss jeder für sein Recht selbst kämpfen.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Du hast nunmal kein glücläkliches Händchen bei deiner Wahl gehabt das passiert jedem mal.

    Danke Ruedi für Deine Unterstützung,


    natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich zum Anwalt gehen soll und wie weit ich bereit wäre zu gehen. Mit dem Kessel an sich bin ich ja sehr zufrieden und jetzt noch einmal vorne anzufangen (Kessel raus, anderer Kessel rein) wäre schon sehr schmerzhaft. Ich habe mich entschieden, es darauf ankommen zu lassen. Sollte mir Brunner im Ernstfall die Gewährleistung versagen, obwohl der Kessel innerhalb der Spezifikationen betrieben wurde, wird es notfalls eine gerichtliche Auseinandersetzung geben.


    Seit Januar habe ich meine PV-Anlage am Netz und heize über einen 9kW Heizstab den Puffer zusätzlich bzw. alternativ auf. So wie es derzeit aussieht, müsste ich ab Mai ohne regelmäßiges Zuheizen von Holz durch große Teile des Sommers kommen. Dadurch kann ich jetzt auch mit niedrigeren Puffertemperaturen vom HV leben. Die Sonne macht ja den Rest!


    Ich kann zusammengefasst durchaus sagen: Oh ha, ist der geil! Brunner Scheitholzkessel... Aber der Service von Brunner erfüllt bei weitem nicht meine Erwartungen. Also ist das Gesamtpaket aus meiner Erfahrung leider mau.

  • Aber die Erfahrung lehrt, dass in der Juristerei alles möglich ist und vor den Schranken der Gerichts sowieso.

    Genau deshalb werde ich den Rechtsweg auch nur dann einschlagen, wenn mir ein direkt messbarer Schaden entstanden ist. Dass mir Brunner Garantieverlust angedroht hat, sollte ich die maximale Kesseltemperatur von 83 °C erhöhen, ist für mich noch kein Schaden, aber sehr wohl ein deutliches Zeichen von mangelndem Vertrauen in das eigene Produkt.


    Wenn der Hersteller aber softwaremäßig die Höchsttemperatur begrenzt, dann hat er dafür auch bestimmt eine Begründung.

    Wenn dem so ist, dann sollte es auch im Datenblatt transparent benannt werden. Wie in Deinem Autobeispiel "softwaretechnisch begrenzt auf 83 °C". Dann hätte ich vor dem Kauf wissen können, was mich hinterher erwartet.


    Es hat mich unnötig viel Zeit und nervige Diskussionen über den Heizungsbauer mit dem Brunner Service gekostet, um wenigstens zu erfahren, dass bis 90 °C Kesseltemperatur die Steuerung grundsätzlich mitspielt (mit den weiter oben im Thread genannten Einschränkungen), d.h. bis 90 °C wird von der Steuerung keine Notabkühlung einleitet.


    Viele Grüße

    Arthur

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