Holzfeuchte im Brennholz

Zitat von samoht

Hallo

Mir ist in letzter Zeit aufgefallen das in einigen Beiträgen immer wieder geschrieben wird, mein Holz ist zu trocken Holzfeuchte 6-8%.
Im Keller sowie im Nassraum ist eine durchschnittliche Feuchte von 12-19%.
Wie ist es möglich im Kellerraum Holz zu lagern bzw zu trocknen damit es eine Restfeuchte von 6-10% hat.
Mein Holz 4 Jahre draußen in Gitterboxen gelagert, von 4 Seiten offen von oben mit einem Blechdach gegen Regen gesichert.
Seit Mai im HV Raum Nebengebäude. Zu 90 % Nadelholz Rest Eichenholz Holzfeuchte im Januar 13 - 15%.
HV wird jeden Tag angeheitzt.
Ich hoffe auf eine rege Diskussion.

Mfg Thomas

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Hallo Thomas,

Du hast vollkommen Recht.
Es gibt unter normalen Umständen kein Holz mit 6 bis 8 % Holzfeuchte.

Das liegt daran, daß die meißten ein richtige Holzfeuchte überhaupt nicht bestimmen können.
Die einfachen Meßgeräte mit Widerstandsmessung und Messspitzen sind nicht in der Lage eine richtige Messung zu gewährleisten.

Wenn man es richtig machen will, dann muß man eine sog Darrprobe machen.
D.h. Holz wiegen, dann in den Trockenofen und wieder wiegen.

Alles Anders ist Schätzen - oder Selbsttäuschung....

Auch mein Holz hat zwischen 12 % und 15 % Feuchte.

mfg friedrich

Hallo Thomas

So ist es, Wie Friedrich schon geschrieben hat.
Die Feuchtemessgeräte sind nur Schätzeisen.
Es kommt jedes mal ein anderes Ergebnis raus.
Das Ergebnis ist auch abhänig wie weit die Spitzen ins Holz gedrückt wird

Gruß Jürgen

Hallo zusammen,

da habt ihr natürlich recht,
aber wenn das Holz wie bei meinem Nachbar mit seinem ETA SH 20 im Heizraum gelagert wird ist das Holz in kürzester Zeit knochentrocken.
Mein Nachbar lagert sein Holz jetzt an einer anderen Stelle (außen überdacht und schafft nur 2 Tagesrationen in den Heizraum) und siehe da die Verbrennung ist in Ordnung.

Mit freundlichen Grüßen Mike

Zitat von schreinermichel

Hallo zusammen,

da habt ihr natürlich recht,
aber wenn das Holz wie bei meinem Nachbar mit seinem ETA SH 20 im Heizraum gelagert wird ist das Holz in kürzester Zeit knochentrocken.

Mit freundlichen Grüßen Mike

Hallo,

das kann ich nur bestätigen.
Ist jetzt doch mal egal ob es auf ein oder zwei Prozent hin oder her an kommt wie die Holz Feuchte ist wenn sie mit einen Holz Feuchte Messgerät bestimmt wird.
Ist ja nur ein "Anhaltspunkt ." Auf dem Bild sieht man 5,8% Rest Feuchte angezeigt ( Holzscheit aufgespalten und an der aufgespaltenen Stelle gemessen und das an mehren Holz Scheiten, das Ergebnis schwankte +/- 1% )
Wie gesagt sind je nur "Anhaltspunkte" der Messung, und ich denke kaum das es zwischen der "Wissenschaftliche" Messung zur Bestimmung der Holz Feuchte und einen Holz Feuchte Messgerät all zu sehr groß Schwankungen gibt ( ich meine im 10% Bereich ).

Wie gesagt: Anhaltspunkt !

Holz im HV Raum gelagert ! Es wird wirklich Knochen trocken, und somit habe ich auch Probleme
mit dem Restsauerstoffgehlt ( RSSG) an meinem Woody (ETA SH20) siehe Beitrag ETA RSSG.

Grüßle
Rolf

Zitat von Sundancer

Im Heizraum gelagertes Holz hat 9-14% und das im Freien gelagerte Holz hat 13-18%.

Gruß Yves

Hallo Yves,

So ist es auch bei mir.
Hatte noch nie eine Holzfeuchte kleiner 10 % .
Auch wenn ich das Holz im Heizraum (neben dem Ofen) lagere - dort hat es bis zu 26 °C;

mfg friedrich

Zitat von Sundancer

Mit den billigen "Schätzeisen" zur Messung der Holzfeuchte habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht

Hatte es erst mit zwei günstigen Messgeräten versucht (1x Stihl und 1x NoName, beide jeweils ~15,-€).
Mit denen sah man sogar bei Wiederholmessungen an gleicher Stelle mit gleicher Eindrucktiefe Unterschiede bis zu 10%.
Bei solchen Geräten macht es natürlich keinen Sinn die gemessenen Holzfeuchten auch noch offiziell kundzutun, da die Messwerte mehr als zweifelhaft sind.
Auch deshalb bin ich bei Aussagen mit "6-8% Holzfeuchte" mehr als skeptisch.

Habe dann bei Suche und Recherche dies hier gefunden... Trotec BM20

Und habe damit endlich wieder Vertrauen in die gemessene Holzfeuchte.
Bei den gleichen Wiederholmessungen (wie mit den Billiggeräten) habe ich mit dem Trotec BM20 Unterschiede von max. 0,5% feststellen können.
Die Messwerte sind auch plausibel... Im Heizraum gelagertes Holz hat 9-14% und das im Freien gelagerte Holz hat 13-18%.

Kann das Teil also nur empfehlen.

Gruß Yves

PS: hier noch der Link zum Hersteller... Trotec

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DANKE Yves!!!

Ich brauch eh ein neues messgerät, und wollt eh schon nachfragen was ihr empfehlen könnt!
das BM 20 kost rund 40 öcken! das wird bestellt!

Ich lagere mein Holz (meist Kiefer) unter einem Carport, es wird zuvor in ein Meter-Längen offen draußen gestapelt gelagert. Wenn ich es nach einem Jahr Lagerung auf 50cm säge und spalte habe ich ca 18% im Mittel.
Im Lager unter dem Carport kommt es auf ca. 14% im Mittel runter. Lager ich dann die 5 rm aus in mein Vorratslager im Heizungsraum sinkt dieser Wert bis auf 12% im Mittel ev auch gegen Ende der Lagerung bis unter 10%. Das messe ich aber nicht mehr regelmäßig nach. Mir reicht es zu wissen "mein Holz hat unter 20% Feuchte".

Ralf

In der Bedienungsanleitung meines Testo 606-2 steht: „Holzfeuchte immer quer zum Faserverlauf messen“.

Macht aber in der Praxis wenig Unterschied.

Unter 13% Feuchte bin ich mit natürlicher 2-jähriger Trocknung mit Zwischenlagerung im Heizraum nicht gekommen. Mein Heizraum ist allerdings auch nur knapp 14°C „warm“.

Das 606-2 war zwar teuer, aber die weiter vorne genannten Nachteile anderer Geräte scheint es nicht zu haben.
Und es kann auch Baufeuchte (Estrich, Mauer) sowie noch zusätzlich Temperatur und Luftfeuchte recht genau messen.
Außerdem hat es getrennte Einstellungen für
"Buche Fichte Lärche Birke Kirsche Nussbaum" und
"Eiche Kiefer Ahorn Esche Douglasie Meranti"

Gruß Gust

die Messverfahren sind bei allen gleich ob teuer oder billig ? warum dann der Preisunterschied ? bzw was kann das teurere

Zitat von 309Ci

die Messverfahren sind bei allen gleich ob teuer oder billig ? warum dann der Preisunterschied ? bzw was kann das teurere

genauer messen und einiges mehr.
http://www.produktinfo.conrad.…-in-01-de-Testo_606_2.pdf

Zitat von samoht

Hallo Rolf

Hast du das Holz vor der Messung gespalten.
Es sieht für mich so aus als ob die Spitzen des Feuchtemessers nicht richtig ins Holz eindringen.
Hab gerade ein Stück Eiche 2013 bj 10cm×10cm 50cm lang an der Aussenflaeche
Gemessen 16%.
Mittig aufgeschnitten und gemessen 32%.
Kellerstufe 50 Jahre alt 11% Restfeuchte Mat. Eiche.
Gemessen mit einem Geraet für 20 euronen.

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Hallo samoht,

bitte lesen meinen obrigen Beitrag genau durch ! Und ja die Spitzen sind tief im Holz.

Grüßle Rolf

Hallo Rolf

Wie weit ist es von dir nach Reutlingen?

Gruß Jürgen

Zitat von Spaltmaxe

Hallo Rolf

Wie weit ist es von dir nach Reutlingen?

Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

so ca. 20 Auto Min. , also so gesehen absolut no Problem !

Grüßle Rolf

Zitat von Hot Woody

Hallo Jürgen,

so ca. 20 Auto Min. , also so gesehen absolut no Problem !

Grüßle Rolf

Hallo Rolf Da komm ich drauf zurück

Gruß Jürgen

Zitat von Spaltmaxe

Hallo Rolf Da komm ich drauf zurück

Gruß Jürgen

Hallo Jürgen :woohoo: .....

einfach melden, dann wird es auch klappen !

Grüßle Rolf