Wie lange habt ihr Eure Holzvergaser in Betrieb?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 5.140 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hans.

  • Hallo Forum,


    nachdem ich schon öfter gelesen habe, daß bei einigen HV's nach 6 Jahren Schluss ist, würde mich die Lebensdauer Eurer HV's interessieren.


    Ich habe meinen HV seit Oktober 2009 in Betrieb.


    Gruß,
    Hans

    Zeus Pyro 36 mit hinterem Abbrand, ESBE LTC100, 1000 Liter Puffer,
    150 Liter Ausdehungsgefäß. Kamin 11 Meter, 25 Pa. 22 cm Durchmesser.
    Haus 1: BJ 1980 130m2. Fussbodenheizung; Radiatoren.
    Haus 2: BJ 2000 50m2 mit Fernheizung ca. 25m; Radiatoren.

  • meiner läuft jetzt im 2. jahr.
    ist mein erster hv.
    behaupte mal so ins blaue hinein,
    dass die lebensdauer der hardware im wesentlichen abhängt von der belastung des teils (anzahl der abbrände, ständiges vollgas fahren einerseits, kokeln lassen andererseits, usw.), während man auf die haltbarkeit des software-schnickschnacks ohnehin kaum einfluss hat.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • @ pk


    und schon nach einem Jahr gemerkt das Holzen arbeit macht, mal sehen ob dein HV 4 Jahre alt wird oder durch eine Hackanlage ersetzt wird :laugh: :)

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Hallo,


    Ich betreibe den HV seit März 2009, die Abnahme auch in dieser Zeit.
    Damit Ruhe vor einer erneuten Messung bis 31.12.2024.


    Nach Umbau der Steuerung und des Verbrennungsraumes wird der HV immer mit einer Abgastemperatur von ca. 190...195°C betrieben damit sich eine Brenntemperatur von über 700°C, gemessen in der unteren Tür, einstellt.
    Die Rücklauftemperatur wird so bei 72°C gefahren, die Vorlauftemperatur um 79°C.


    Damit hoffe ich, das ich noch genügend Holz bekomme um den HV noch bis 2024 betreiben zu können.


    Hallo pk,


    Zitat

    dass die lebensdauer der hardware im wesentlichen abhängt von der belastung des teils (anzahl der abbrände, ständiges vollgas fahren einerseits, kokeln lassen andererseits, usw.),



    Wie meinst du das?



    Du hast einen 40kW HV.
    Ist Vollgas wenn du den HV bei 40kW betreibst, oder ist Vollgas wenn du ständig wesentlich über 40 kW liegst?


    Eigentlich ist ja auch schon so um die 10% weniger wie Vollast, also "kokeln", oder?


    Wie soll man nach deiner Definition die richtige Betriebsweise jetzt einordnen?


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    habe meinen Unical 2009 eingebaut. Aber gebraucht gekauft. Ist Bj.1988 und wurde auch benutzt. Also auf jeden Fall älter als 6 Jahre...

  • Hallo,


    mein BK ist seit 2005 in Betrieb und wurde erst auf LC und dann auf FT aufgerüstet dazu kam dann noch ein Saugzuggebläse mit FU und eine Brennerdüse. Diverse Abgasbremsen und Umlenkungen wurden ausprobiert bis die jetzige Form gefunden wurde. Der Feuerbetonraum ist immer noch der erste.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hoval Ventolyt
    läuft seit ~3Jahren bei mir.
    Ist Bj 1993.

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • beitrag HJH:


    "...Wie meinst du das?



    Du hast einen 40kW HV.
    Ist Vollgas wenn du den HV bei 40kW betreibst, oder ist Vollgas wenn du ständig wesentlich über 40 kW liegst?


    Eigentlich ist ja auch schon so um die 10% weniger wie Vollast, also "kokeln", oder?


    Wie soll man nach deiner Definition die richtige Betriebsweise jetzt einordnen?"



    zunächst:
    ich habe fast keine erfahrungen mit hv, viel weniger als Du, bewege mich da also zwangsläufig im bereich von vermutungen und allgemeinen lebenserfahrungen.
    meine meinung ist, dass ein hv eben auch ein ofen ist.
    und der verschleiss wird sich daher ähnlich gestalten wie bei anderen öfen (kachel-, schwedenöfen etc.) auch.
    auch andere öfen arbeiten mit primär-, sekundärluft, brennkammern etc. und auch andere öfen haben kw-nennwertleistungen. das einzige, was einen hv von anderen öfen unterscheiden dürfte, ist der höhere wirkungsgrad. dieser aber dürfte auf den verschleiss und die lebenserwartung kaum einfluss haben.
    deshalb gehe ich davon aus, dass ein hv, der ständig im spitzenleistungsbereich arbeiten muss, eher verschlissen ist als einer, der gemächlich und materialschonend vor sich hinbrennt.
    wenn das gebläse andauernd mit 100 prozent rattern muss ist das wahrscheinlich auch nicht unbedingt materialschonend, weder für das gebläse und seine bestandteile selbst noch für die düse noch für die brennkammer.



    309Ci:


    ab einem gewissen alter denkt man nicht mehr, was in 4 jahren sein wird, sondern was heute ist und vielleicht noch morgen:-)
    im übrigen weiss ich wohl, dass holzen arbeit macht, holze ja schließlich schon seit vielen jahrzehnten.
    heute freilich weniger als früher (mildere winter, bessere öfen) und auch leichter, weil es in meiner jugend ja noch keine motorsägen, autos, traktoren etc. gab.
    da war holzen noch echte arbeit, heute nicht mehr:-)


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Moin Moin!


    Wir betreiben unseren Vergaser (CTC, 14 kW) mittlerweile 19 Jahre (seit 1995).
    Die ersten Jahre ohne Rücklaufanhebung und ohne Puffer.
    Seit 2005 ist ein 1000L-Puffer sowie eine RLA verbaut und die Primärluftführung weiter nach unten verlegt worden (bessere Verbrennung, kaum noch Hohlbrand).
    Bis jetzt war noch nichts kaputt außer einmal der Düsenstein (bei CTC heißt das Teil Thermobett).
    Den habe ich vor ca. 2 Jahren mit Feuerbeton selbst wieder neu ausgegossen (Kosten: ca. 50 Euro).
    Wahrscheinlich muss in nächster Zeit das Druckgebläse mal neu gelagert werden.
    Im Winterhalbjahr und der Übergangszeit dient der HV als alleinige Wärmequelle.
    Im Sommer erfolgt die Warmwasserbereitung über einen Ölkessel.


    MfG


    Hans

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