Holzspalter

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 22.240 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von plinse.

  • Hallo,


    Empfehlung für alle, die ihr Holz selber machen:


    Hab mir einen tollen Holzspalter zugelegt, der echt alle Vorteile verschiedener Holzspalter vereint:


    ...

  • ...... was mich immer wieder verwundert ist die Angabe vom Spalt Druck in Tonnen :ohmy:
    Da wird von 30 oder sogar von 40 To. Spalt Druck geschrieben, wenn ich da den Aufbau diverser Holzspalter in der "unteren" Preisklasse sehe würde ich sagen das diese Holz Spalter bei wirkliche 30 / 40 To. Spalt Druck in allen Richtungen aus einander *fliegen*.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


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  • Viele können sich eben nicht vorstellen, was 40T sind..... Aber abgesehen davon, selbst wenn es stimmen würde, was ich ebenfalls nicht glaube (habe ich ja schoneinmal geschrieben), frage ich mich wozu man 40T zum Holzspalten benötigt????

  • Nun ich möchte hier wirklich kein "Zoff" anstacheln.


    War ja nur so eine Ansicht auf die 30 / 40 to. bezogen !


    Da ich von Beruf Baggerführer bin und auf einen 60 to. Bagger arbeite weis ich was 30 oder gar 40 to. sind.


    Und da bin ich der Meinung das ein Holzspalter der 30 / 40 to. drückt technisch ( Stabilität ) ganz anders auf gebaut ist. Habe da einige auf der Forst Live gesehen die auf diese Tonnen Zahl ausgelegt sind, und die sehen von der Stabilität GANZ anders aus.


    Sorry ich musste das mal so sagen !

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • Na,
    meiner ist bisher auch überall durchgekommen. Tonnen? Keine Ahnung.
    Ich kann diesen per Zapfwelle (vom Unimog) überall betreiben oder aber auch über Kraftstrom, was meistens der Fall ist. Es können Längen von gut einem Meter gespalten werden, mit einem Tisch, der am Träger eingehangen werden kann, ist auch ein bequemes Spalten von Kurzholz möglich.
    Eine Besonderheit ist der hydaulische Stammheber. Stammheber nach unten, Stamm draufrollen, den Heber betätigen und der Stamm steht auf die Platte unter dem Zylinder.
    Ich habe diesen Spalter von einem Bekannten erworben, nachdem er mir diesen schon vorher fast ein Jahr geliehen hatte. Es war der Prototyp von den Spaltern die er auch im Netz als Bausätze bzw. fertige Spalter verkauft. Deshalb sind auch noch verschiedene Sachen verbaut die nicht unbedingt nötig sind - zwei unterschiedliche Eilgangventile, doppelte Hydraulikpumpe am E-Motor, Druckanzeiger usw.
    Über die Zapfwelle leistet der Spalter natürlich mehr als am 4kw Motor. Reicht aber vollkommen aus. Seine neueren Spalter besitzen auch ein nicht so stark gespreizten Keil was sicher die Spaltkraft erhöhen würde.
    Hier liegt wohl auch der Grund der verschiedenen Tonnenangaben. Je kürzer/schmaler/kleiner der Spaltkeil ist desto höher ist der Druck je cm der auf die Fläche einwirken. Und ich könnte mir vorstellen, dass so eben mit den Tonnenzahlenangaben getrickst/gerechnet wird.


    Ach ja, die Eiche hatte einen Durchmesser von 60 bis 80 cm, gespalten wurde auf gut 70cm Länge, eben passend für den Ofen.





  • Wir haben keinen eigenen Meterspalter.
    Der wird einmal im Jahr vom LaMa ausgeliehen, je nach Bedarf der Kleine 17t stehend oder der große 30t liegend.
    Keine Probleme wenn was kaputt geht, muss nicht 360 Tage im Jahr aufgehoben werden, man hat immer ein relativ neues Gerät und preislich kaum zu unterbieten.
    Wir werden es wohl weiter so handhaben.


    Als Kurzholzspalter haben sich die Schwiegerleute einen Binderberger Liegendspalter mit 8t gekauft. Der wird dann auch einmal im Jahr ausgeliehen, wobei wir nicht viel nachspalten. Eigentlich nur die Halbmeterscheite, damit sie durch das Abwurfrohr DN 250 passen. Für den Kaminofen können die Scheite ja kaum zu groß werden ;). So halten sie wenigstens schön lange an und machen nicht zu viel Wärme auf einmal.


    Gruß
    Peter

    Fröling S4 28 kW
    3000 Liter Puffer
    500 Liter MAG
    Vitola 200 Ölkessel
    Verrohrung mit 1 1/2" Schwarzrohr
    Zusätzliche eigene Steuerung

  • Hallo Peter,
    so etwas ist natürlich optimal. Auch ich habe Adressen oder Firmen bei uns in der Umgebung gesucht wo es solche Spalter zu leihen gäbe. Das wäre die billigste Variante und man hätte immer einen aktuellen und guten Spalter. Nur hätte ich dazu mind. 60km fahren müssen. Und das mit Anhänger für Pkw, den ich nicht habe oder eben mit dem Unimog.
    Hier bei uns in der Umgebung haben alle nur Kleinholzspalter, meist Baumarktprodukte und oftmals auch noch selbstgebaute Teile. Und dann meist über die Bordhydraulik vom Trecker oder solch klobige Teile die nicht zu transportieren sind. Was ich sonst hätte ausleihen können wäre ein 50cm Spalter - geht nicht für meinen Ofen, wäre dann noch vom Bekannten und das ist nicht mein Ding, von Privat ausleihen. Deshalb habe ich, nachdem ich meinen Spalter einige Zeit hatte, wie ich weiter damit verbleiben könnte
    Ich habe dann für meinen Spalter, wenn überhaupt, den Materialpreis bezahlt. Da konnte ich einfach nicht nein sagen. Der Bekannte hätte ihn mir auch noch für lange Zeit überlassen, was ich aber nicht wollte. Nun bin ich eben glücklich solch einen Holzspalter zu besitzen und freue mich auf´s spalten.





    MfG
    Bernd

  • Hi Bernd,


    kein Landmaschinenhändler in der näheren Umgebung?
    Ich habe das Glück nur 2 km fahren zu müssen. Da ist der Weg in den Wald hier und da länger.


    Wenn ich einen kaufen müsste, dann wäre es wohl einer 12t + x


    Wenn einem der Spalter dann nur den reinem Materialpreis kostet, dann kann man nicht viel falsch machen. Und wenn er dann noch zu einem passt, dann kann man es kaum besser machen :)


    Peter

    Fröling S4 28 kW
    3000 Liter Puffer
    500 Liter MAG
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  • wenn man jung ist braucht man keinen spalter.
    bei alten männern (benutze jetzt natürlich im hohen alter auch einen spalter, nachdem ich freilich weit über 50 jahre alles von Hand gespaltet habe) und bei weicheiern macht ein spalter sinn.
    beim rest aber nicht.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • ;) ja schon,
    habe aber leider schnell mal Probleme mit dem Rücken, daher muss ich schon aufpassen. Und 70cm ist dann doch etwas schwieriger, ok, mit Keile relativ einfach. Außerdem muss der UNIMOG ja auch seine Berechtigung behalten. Wenn dieser nur "sinnlos" herum stehen würde dann käme das nächste Thema auf dem Tisch. Evtl. den Unimog gegen eine neue Küche tauschen? :ohmy:
    So aber geht es ruck zuck, könnte nach ein Spaltkreuz aufsetzen, dies habe ich aber leider schon zerlegt :( .


    Wäre hier ein Landmaschinenhändler in der Nähe der Meterholzspalter verleihen würde, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen einen eigenen zu kaufen. Zumal man beim Bauen immer etwas klamm ist. Aber, ganz viel mehr als 1k€ war es damals nicht. Und ich konnte diesen Spalter ja lange genug ausprobieren. Besonders der Stammheber ist schon bequem und rückenschonend. Zudem war er zum Unimog maßgeschneidert da der Bekannte ebenfalls einen hat. Er bietet auch dafür viele Anbauteile im Internet an.


    Ich bin in unserer Gegend wohl einer der wenigen der auch schon, bevor er diesen Holzspalter hatte, auf Meter gespalten hat. Die auf Schnelle, mit altem Material, selbstgebauten Dinger wollten aber nicht so richtig, waren zu langsam bzw. die Hydraulikleistung des Unimogs etwas zu gering oder der Zylinder zu kurz. Und auf Meter wollte ich das auch deshalb weil: Das Spalten von 1Meter oder ein Stück in 33 cm dauert nicht ganz viel länger. Das Sägen mit meiner selbstgebauten Tisch/Wippkreissäge geht dafür umso schneller. Außerdem konnte ich damals Meterstücke besser lagern und aufpacken. Bei Bedarf habe ich dann mal eben wieder einige Gitterboxen (meist 10 Stück) auf Kaminlänge gesägt. Andere machen´s umgekehrt. Mit Kettensäge auf die passende Länge und dann oft tagelang vom Anhänger herunter die kurzen Stücke spalten. Das mag ich gar nicht tun. Der jetzige Kompromiss: Auf 70cm sägen, spalten, wegpacken und fertig. Für mich das perfekte Mittelding. Die Stücke sind noch gut handlich und können auch leicht aufgepackt werden. Die Paletten kann ich aber nicht mehr nutzen. Da sind die Stücke zu kurz oder doch zu lang ... .


    MfG
    Bernd

  • wenn man jung ist braucht man keinen spalter.
    bei alten männern (benutze jetzt natürlich im hohen alter auch einen spalter, nachdem ich freilich weit über 50 jahre alles von Hand gespaltet habe) und bei weicheiern macht ein spalter sinn.
    beim rest aber nicht.


    piss Tann
    hanibal


    Wenn ich solche „schlauen“ Sprüche lese, stellt es mir die Nackenhaare auf.
    Sei froh, daß du keine Rückenprobleme o.ä. hast!

  • gust:
    "...Sei froh, daß du keine Rückenprobleme o.ä. hast!..."


    bin ich,
    danke, dass Du mich fürsorglich daran erinnert hast.


    rückenprobleme hätte ich heute aber ganz bestimmt, wenn ich mein leben lang


    im büro rumgesessen hätte
    auto gefahren hätte
    ferngesehen hätte
    vor dem pc gesessen hätte
    smartphone gespielt statt kuhmist den berg hinauf getragen hätte
    fast food (mir fällt auf die schnelle kein deutsches wort dafür ein) gefressen hätte
    holz auf dem traktor sitzend gemacht hätte
    übergewicht und schlaffe muskeln angesammelt hätte


    oder statt von hand zu spalten eine spaltmaschine genutzt hätte.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo,



    ...... was mich immer wieder verwundert ist die Angabe vom Spalt Druck in Tonnen. Da wird von 30 oder sogar von 40 To. Spalt Druck geschrieben

    die Druckkraft am Zylinder ist überhaupt kein Problem. Der hier beworbene Spalter hat einen Kolbendurchmesser von 140 mm und arbeitet mit 240 bar Druck, das ergibt 370 kN = "37 Tonnen".
    Bei der geringen Ausladung von geschätzt max. 100 mm ist das für die Struktur keine große Beanspruchung.
    Die Frage ist nur, wie lange halten die anderen Komponenten?


    Es werden bei diesen Spaltern wegen der geringen Motorleistung ziemlich mickrige 2-stufige Zahnradpumpen mit integrierter Umschaltung verbaut, die bei höheren Kräften auf geringe Fördermengen reduzieren.
    Das bedeutet auch, dass die Spalter bei höheren Spaltkräften sehr langsam werden.


    Ich habe mir dieses Jahr einen neuen Spalter gebaut:
    200 kN = "20 Tonnen" mit 11 cm/s
    Eilgang 70 kN = "7 Tonnen" mit 31 cm/s
    Ausladung 200 mm
    Spaltkeil 300 mm
    Leistungsbedarf max. 26 kW = 35 PS



    Die Maximalspannung in der Struktur liegt bei 200 N/mm², das ist für die Werkstoffe kein Problem.

  • Und so machen es die Finnen, die sich mit Holz auskennen:


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    LG Winfried


    PS: Für mich persönlich ist die Säge ein bischen zu langsam :whistle:

  • ..... wer beim Holz machen seinen Rücken nicht spürt arbeit kein Holz auf. :whistle:

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


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  • Hallo,


    so wie das auf dem Bild aussieht sind das, eher unübliche, 40 cm Stücke.

    die Stücke sind 46 cm.


    Zitat

    Für die braucht man vielleicht nicht unbedingt nen "Klotzheber", Hartmut hat trotzdem einen

    Die Rundlinge wiegen bis zu 140 kg, die möchte ich nicht von Hand heben.

  • vom aufm arsch sitzen wird letzterer breit, aber kaputter rücken?


    ich kenne viele, mit bandscheiben probleme, die wenigsten sitzen im büro.


    knie, hüfte, schultern, rücken - ursache ist sehr oft ungesunde bewegung und das wegen überanstrengung.


    ob das jetzt auf nicht ausreichend muskulatur oder verschleiss wegen überbeanspruchung beruht ist egal.
    kaputt ist kaputt.


    bei uns rennen alle stundenlang auf beton boden rum.
    springen von geringer höhe auf beton usw. nix besonderes eigentlich.


    beton gibt nicht nach, knochen mit der zeit schon und deshalb haben alle die "alten" irgendwas von dem aufgezählten garantiert bis zur rente kaputt.
    sitzen ist jedenfalls nur in den pausen drin.


    das mit dem von handspalten ist auch so ne sache, kann man sich schlimm bei verletzen.
    dann lieber mit maschine oder besser garnicht.

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