ETA: Holzvergaser-Anlage mit ETASUNpro hlk-30-4

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  • [quote='eta Barny','http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=98926#post98926']
    [quote='Sundancer','http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=98914#post98914']


    Bei mehreren Puffern in Reihe ist die Wassersäule in der eingeschichtet werden muss länger (Pufferhöhe mal Anzahl Puffer). Das heisst du brauchst mehr Einspeisepunkte als bei einem einzelnen Puffer.


    _Hydraulik_v12.eng_2015-03-01.pdf


    warum reicht es nicht,ganz oben in der Wassersäule einzuspeisen und ganz unten (letzter Puffer) abzuzapfen ?
    was ist der Grund?

  • warum geht das heisse solarwasser nicht nur in anschluss S2 rein ???


    sorry,wenn ich das noch nicht schnall.


    Die solare Einspeisetemperatur richtet sich nach der Puffertemperatur an der Einspeisestelle.
    Am S2 hast du oft sehr hohe Temperatturen (wenn die Puffer nicht ganz leer sind).
    Wenn du nur an S2 einspeist musst du also mit höheren Solartemperaturen einspeisen. Das senkt den Wirkungsgrad der Solaranlage.


    Dadurch, dass ich mehrere Einspeisepunkte habe, kann ich schon mit ~40°C - 45°C in die Puffer einspeisen.
    Mit der Steuerung (UVR1611) schaue ich (anhand der Sensorwerte) wo momentan die Trennschicht kalt/warm im Puffer ist (warm hat ~78°C, kalt hat ~33°C) und speise unterhalb davon ein. Somit muss sie Solartemperatur nur etwas oberhalb meines kalten Pufferwassers sein.


    Siehe Bild (speise da an S3 ein):




    Wenn ich in dem Fall nur an S2 einspeisen könnte, müsste meine Solartemperatur höher als 78°C sein.
    Das passiert im Winter seeeeehr selten.
    Aber 45°C (an S3 einspeisen) hast du auch im Winter sehr schnell, sobald die Sonne scheint (im oberen Fall vormittags um 11:35 Uhr ;) ).


    Jetzt verstanden?


    Übrigens könnte man bei einem großen Puffer auch mit einem Schichtladerohr arbeiten. Da muss man gar nichts umschalten. Das sucht sich die richtige Temperaturschicht selbst.
    Dies geht bei mehreren Puffern auch nicht.


    Gruß Yves

  • sag mal ,ist das ungefähr das gleiche Prinzip wie das hier ?


    http://www.holzvergaser-forum.…mages/83Tapps_karwitz.jpg


    Ja, dieses Schema ist vergleichbar...


    Allerdings sind das 4x 1000L sicher nur, weil zu wenig Platz zum Stellen von größeren Puffern vorhanden ist (meist der Grund für mehrere kleine Puffer).


    Wenn ich die Möglichkeit hätte den Platz für einen großen Puffer zu schaffen, dann würde ich das sicher tun und viel lieber 1x 6000L hinstellen als 3x 2000L.


    In meier Situation (2x 1000L) träume ich von einem großen Puffer mit 3000L oder 4000L.
    Wenn ich damals das gewusst hätte, was ich heute weiss.... Ich hätte meinen Kellerboden ausgehoben und einen großen Puffer in das Loch gestellt (um mit der Deckenhöhe hinzukommen).


    Gruß Yves

  • das stimmt zwar das es auch bei nur einem einspeisepunkt gehen würde, aber wenn mal keine sonne richtig da ist, hast du auch niedrige temperaturen und dann kommt keine sinnvolle schichtung zustande. da mischst du dann auch abhngig von der jahreszeit vlt. mal wasser mit 50 grad in einem bereich wo noch vom hv evt. 80° drinnen sind oder umgekehrt.


    daher muss man es um es wirklich efektiv nutzen zu können, "flexibel" gestalten das man je nach aktuellen bedarf einspeißen kann.

  • Hallo @Sundancer,


    Zitat

    Übrigens könnte man bei einem großen Puffer auch mit einem Schichtladerohr arbeiten. Da muss man gar nichts umschalten. Das sucht sich die richtige Temperaturschicht selbst.
    Dies geht bei mehreren Puffern auch nicht.



    Das geht nicht nur mit 1 Puffer sondern auch mit mehreren Puffern!
    Eine entsprechende Hydraulik ist auf Seite 6 in der von mir hier eingestellten Hydraulik.
    Dazu muss man aber die Puffer parallel verschalten, auch mit den hier in verschiedenen Beiträgen aufgezeigten Nachteilen einer Parallelschaltung, wiegt diese Art der solaren Wärmeeinspeicherung die Nachteile auf.
    Das GANZE MUSS man halt gut dämmen.
    Sollte man aber grundsätzlich machen.


    Ich bin einmal in einen Keller gekommen da stand ein Speicher.
    Das waren fast 30°C im Keller, dir standen die Schweißperlen auf der Stirn.
    So sollte es NICHT sein!


    Das Schichtrohr kostet schon etwas, aber mit ca. 500 € sollte das Rohr gemacht sein.


    Jetzt rechne da mal eine UVR mit entsprechenden Umschaltventilen und Fühler zusammen.
    Dann kommt die Software, die kann meiner Ansicht nach nicht soo.. 100% das erledigen wie ein Schichtladerohr.
    Da wird das Schichtladerohr aber billiger. Ist zudem noch besser.


    Aber das wurde ja von mir in diesem Beitrag schon ganz am Anfang aufgezeigt.
    Hier dreht sich eigentlich vieles immer um die eigene Achse.
    Der Beitragseröffner ( eta Barny) bewegt sich im Moment nicht weiter...


    mfg
    HJH


    Mittlerweile sind das hier 14 Seiten....

  • Hallo,


    Noch einmal meine Meinung zur Einspeicherung der solaren Wärme.


    Man kann eigentlich überall (Jenni...) lesen das man Nicht Temperaturen sondern Leistung speichern sollte.


    Wenn die Sonne scheint und der WW-Teil des Speichers ist leer, dann sollte man den NATÜRLICH erst einmal auf Temperatur bringen.


    Das ist aber irgend wann einmal voll geladen.


    Jetzt sollte man mit jedem Sonnenstrahl die eingelagerte Wärme langsam, damit meine ich mit geringer Temperaturerhöhung, aufladen.
    Dazu wieder ist auch eine entsprechende Verschaltung der Kollektoren notwendig. (Reihe/Parallel)


    Wer jetzt noch mehr Wärme benötigt muss diese eh' mit einem Brennstoff nachladen.


    Da aber jeder Speicher endlich groß ist, wird man auch mit diesem Ladeprinzip irgend wann nur noch hohe Temperaturen einlagern können.
    Das ist aber dann oft zu Zeiten wo genug Sonnenschein vorhanden ist.


    Wenn man eine Anlage nach diesem Prinzip aufbaut hat man das technisch optimale gemacht, jetzt brauch man nur noch Sonne.
    Das Alles verschaltet man dann noch so, das der Ablauf automatisch erfolgt.


    Um das weiter zu optimieren benötigt man aber wieder die von mir geforderten niedrigen Rücklauftemperaturen.


    Dann läuft so eine Anlage mit max. möglicher Sonnenenergie ohne das man sich viel kümmern muss.


    mfg
    HJH

  • Mal ne Frage zum Thema Schichtladerohr. Ist es denn möglich 3 in Reihe geschalteten Puffer mit 3 in Reihe geschalteten Schichtladerohren zu laden? Also jeder Puffer hat ein externes Schichtladerohr und diese sind genauso wie die Puffer in Reihe geschaltet?


    Dann würden die Umschaltventile genau so entfallen.


    An meiner Anlage habe ich das mit einer Ringleitung gelöst von der dann jeweils ein Abgang über Umschaltventil in die Puffer oben einspeisen. Dazu waren 3 Ventile nötig. Wenn jetzt die Temperatur von Solar die jeweilige obere Puffertemperatur überschreitet öffnet das Ventil und es wird in den kühlsten Bereich eingespeist. Ein weiteres Ventil schaltet bei vollen Puffern auf eine Fußbodenheizung zur Holztrocknung um.


  • Hallo,



    Zitat

    Ist es denn möglich 3 in Reihe geschalteten Puffer mit 3 in Reihe geschalteten Schichtladerohren zu laden?



    Muss man mal überlegen, kann ich so aus der Hüfte geschossen auch nicht sagen.


    Mir geht es vorrangig darum so eine Anlage möglichst ohne zusätzliche programmierbare, also auf jede Anlage "gestrickte" Regelung, zu fahren.
    Damit auch möglichst ohne Umschaltventile.


    Das ist schon richtig "Selbstüberwindung" für mich möglichst ohne bzw. mit normaler Elektrik auszukommen.
    Warum ?
    Ich bin Elektriker. (Aber in Rente)



    mfg
    HJH

  • Aber das wurde ja von mir in diesem Beitrag schon ganz am Anfang aufgezeigt.
    Hier dreht sich eigentlich vieles immer um die eigene Achse.
    Der Beitragseröffner ( eta Barny) bewegt sich im Moment nicht weiter...


    mfg
    HJH


    Mittlerweile sind das hier 14 Seiten....[/quote]


    Guten Morgen HJH
    Warum sollte ich sundancer nicht fragen,wenn ich es nicht verstehe?
    Ich hätte es mir natürlich auch selbst erlesen können,aber Sundancer hatte ja zum Glück noch Nerven mir zu antworten :)

  • Das war doch auch ein Hinweis das JEDER Speicher schichtet, auch ohne Schichtladerohr.


    Wenn man jedoch noch solare Wärme dazu nehmen will, muss man diese über ein Laderohr einschichten.


    Weil man das nehmen muss was so gerade von der Sonne kommt.
    Das ist mal viel und mal wenig.


    In unseren Breitengraden eher weniger.



    Zitat

    Warum sollte ich sundancer nicht fragen,


    Wie sollte ich den etwas dagegen haben, war ja alles richtig was der so gesagt hat.


    mfg
    HJH

  • das ist echt so kniffelig,ich muss einfach noch viel lesen.
    Habe gestern abend erstmal nach der anleitung,die du eingestellt hattest,eine möglichst genaue heizlast ausgerechnet.
    allerdings stand dort ja auch das mit den Lüftungsverlusten und der notwendigen einbeziehung des Gebäudevolumens.
    Demnach verbrauche ich 391 kwh/24std incl.ww.


    bei 6000l pufferspeicher könnte ich also ca.378 kw speichern und das würde dann für knapp 24 std reichen,wenn es wirklich -14 grad sind.


    demnach wäre ein 20 kw kessel aber ganz schön lange in betrieb,eher fast durchgehend,oder ?


    mit dem Prinzip reihe oder Parallel muss ich mich noch ganz schön auseinandersetzen.
    (Glaswolle bekomme ich immer kostenlos)Daher könnte ich die Puffer so dick einpacken ,wie ich möchte.
    Falls man ganz lange thermostate an sonen puffer machen kann.


    Das mit dem Solar ist so ne sache.
    wenn ich mir anschaue,was dort alles drn kommt und wie teuer das ist,wäre wirklich noch zu überlegen,von dem geld richtig viel Puffer zu nehmen ( 6.000 - 8.000l ),die dinger dann vieleicht 40-50cm dick einzupacken und im sommer dann doch halt mal alle 14 tage anzuheizen.
    Damit hätte ich im winter dann auch gleich einen tollem kompfort.


    Falls meine überlegungen in die falsche richtung gehen,sagt bitte bescheid.

  • Hallo,


    Damit du nicht von unendlichen Speicherzeiten träumst, im Anhang noch einmal eine erweiterte Excel Datei.
    Da kannst du sehen wie lange du mit einer Füllung kommst bei vergrößertem Speicher.
    Dein HV hat ja nur eine endliche Leistung und die kann man eigentlich nur so um die 20h/Tag nutzen....


    Ich persönlich finde Solar gut und würde es sofort installieren wenn ich Platz dazu hätte.
    Hätte, hätte Fahradkette....
    Habe ich aber nicht.


    Man sollte es damit aber so machen das man optimal die Wärme einfangen und speichern kann.
    Das was die Sonne liefert brauch man nicht zu kaufen.


    Diese Aussage von mir sollte dich aber nicht darüber hinweg täuschen das mit dem Kauf der Solaranlage alles vorbei ist, je nachdem wie du die Hydraulik/Regelung machst, kommst du auf eine Jahresnutzungsleistung im Bereich von 150…650kWh/m²*a (angenommene Mittelwerte) bei gleicher Sonneneinstrahlung!
    Die Auswahl der richtigen Installation kann damit zu sehr unterschiedlichen Erträgen führen.


    Noch einmal :
    Energie sparen kostet erst einmal Geld.


    mfg
    HJH


    Im Beitrag vorher:
    so wollte ich eigentlich nicht schreiben:
    Wenn man jedoch noch solare Wärme dazu nehmen will, muss man diese über ein Laderohr einschichten.


    So war es gemeint:
    Wenn man jedoch noch solare Wärme dazu nehmen will, kann man diese auch über ein Laderohr einschichten.

  • Hallo,


    Zitat

    Demnach verbrauche ich 391 kwh/24std incl.ww.



    Merkst du jetzt wo ich hin will?
    Ich will dich eigentlich davor bewahren hier irgend etwas anzunehmen.
    Die Heizlast wird dir hier keiner ausrechnen.
    Mach ich ja auch nicht. Ich sage ja nur wenn du diese Heizlast hast, dann hast du die von mir angegebenen Verhältnisse.
    Mehr ist in meiner Aussage nicht drin.


    Da sagst mit dem Brustton der Überzeugung das du eine Heizlast von 8,5 kW hast.


    Ich gebe dir einen Link für eine Heizlastberechnung.
    Dann hast du auf einmal 391 / 24 = 16,3 kW an Heizlast.
    Das sind 50 % mehr!


    Ich würde ein paar € investieren und das richtig ausrechnen lassen.


    mfg
    HJH

  • hab ich echt mal geschrieben,dass ich 8,5 kw heizlast habe ?


    ich bin doch immer von 15 kw ausgegangen,oder nicht?


    oder meinst du,als ich geschrieben hab 15.000 kw/a ohne ww und lüftungsverlust ?


    hab ja geschrieben,dass ich von sowas keinen plan hab und das nicht mit eingerechnet hab.


    Naja,wie dem auch sei,kann auch gut sein,dass ich 8,5 kw geschrieben hab.ich komme bei diemem gewirr oft durcheinander.


    nun habe ich mich aber nach deinem link gehalten und mit ww anteil und lüftungsaustausch bin ich bei -14 grad laut klimatabelle auf 391 kwh gekommen.


    muss aber trotzdem nicht richtig sein.


    Werde aber noch öfter dran arbeiten.
    Ausrechnen will ich es schon selber können.

  • aber sag mal bitte,wo ich 8,5 kw heizlast geschrieben hab.


    das will ich mal sehen !!! wenns stimmt,dannn isses schon etwas peinlich,besonders,wenn ichs mit überzeugung geschrieben hab,wozu ich bei dem thema garnicht der typ bin.

  • Dein ganz am Anfang angegebener Jahresenergieverbrauch mit dem WW für 8..9 Personen ergaben halt diese Heizlast gemäß der Neuen Schweizer Formel.


    Das hatten wir aber schon sehr breit getreten.


    mfg
    HJH

  • also 15.000 kw heizlast incl. lüftung und ww für 8-9 pers sind etwa 8,5 kw/24h heizlast,ja ?


    Das ist echt schwierig für mich,sorry !!!


    wo kann ich mir denn die heizlast/24h in Jahresheizlast umrechnen ?


    ich versteh gernichts mehr..


    Aber echt nett von dir,danke !!!! :)

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