Großprojekt oder Bodenständiges Heizsystem

Es gibt 122 Antworten in diesem Thema, welches 54.804 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Hallo Oberleitungsmonteur,


    natürlich müsste ich zu Beginn, sollte der HV zeitnah realisiert werden auf bereits fertiges Brennholz zurückgreifen. Anders wäre das ja am Anfang nicht machbar. Deine Idee hat natürlich was handfestes! Die vorhandene Ölheizung zu behalten, dieser Vorschlag kommt mittlerweile sehr häufig, auch aus dem Bekannten Kreis. Um hier alle Vor/Nachteile gegeneinander abwägen zu können habe ich ja dieses Thema eröffnet.


    Würde ich die Ölheizung behalten, kann ich dennoch eine Solarthermie Anlage zusätzlich betreiben?


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo !


    Ich hab mir jetzt das Thema ganz durchgelesen und möchte nun auchmal was sagen dazu!Wäre ich an Betterlife seiner Stelle würde ich erstmal aurechnen lassen was das Haus Heizenergie braucht mit und ohne Dämmung!Das kostet sicherlich ein paar Euro-is aber denk ich gut angelegtes Geld!Auf so vergleiche mit anderen Häusern würde ich nichts geben!Ich hab ähnlich viele Quadratmeter wie du und brauche jetzt ungefähr 20 rm und da ist noch nicht einmal alles beheizt!Ich muß aber dazusagen ein Teil meiner Wände sind aus Feldsteinen und das Dach ist nicht gedämmt.Der Anbau ist aus neumodischen Ziegeln wird aber noch nicht beheizt!Ich schätze wenn ich dann mal komplett alles beheize werde ich an die 25 rm brauchen!


    Nochwas zu den Kosten für das Holz!Mit deinen 27,50 liegst du gar nicht schlecht!Ich bewirtschafte den Wald meines Onkels,habe bisl Technik dazu (Traktor,Spalter usw) und komme wenn ich alles zusammenrechne auf 30 Euro pro Raumeter.Du wolltest noch wissen wieviel 9 rm Weichholz in Öl ist!Das sind laut Internet 1440 Liter Öl!


    Gruß ausm Erzgebirge


    Lars

  • Hallo Lars das ist aber eine Menge an Holz die Du umsetzen mußt damit Deine Wohnung warm wird. Ich wollte schon fragen od Du dann einen guten Draht zum Förster hast aber dann las ich von dem Onkel. Dann ist es trotzdem viel Arbeit aber vom Presi wenn Du kaufen müßtest doch billiger.
    Der Verbrauch liegt vielleicht auch an Deiner Umgebung. Wir hatten Bekannten in Scheibenberg dort war noch tiefer Winter und bei uns blühte schon alles wohnen an der A4 zwischen C und DD an der AS Berbersdorf. Wir haben einige Stellen wenn wir unterwegs sind dann sehen wir den weißen Fichtelberg von uns aus.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Jürgen!


    Wenn ich das kaufen würde wäre unter Umständen billiger!Nur was passiert mit dem Wald meiner Großeltern?Da würde sich niemand drum kümmern!Warum soll ich das Holz verfaulen lassen wenn ich es nutzen kann!

  • Du hast recht und in unserer Ecke kommt noch dazu der Waldeigentümer sieht Fahrspuren die nicht von seinem Fahrzeug stammen und er sieht dann irgendwo Späne an mehreren Stellen. So unverfroren. Wenn er Holz macht kann er nur soviel sägen wie er am tage mitnehmen kann dre Rest ist am nächsten Tag weg.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Das is bei uns hier auch nicht anders,speziell bei mir nicht,weil das geht nur mit Trekker usw.Nur wenn ich da mit anderen rede wo der Wald PKW-freundlicher ist,die machen das auch so wie du das sagst!

  • Hallo alibaba,


    schön das sich ein weiteres Forenmitglied zu Wort meldet. Du hast natürlich recht, die Energiebedarfsberechnung lasse ich in jedem Fall machen. Ohne die ist es ja auch nur ein schätzen. Viele Sanierungsmaßnahmen "rechnen" sich, wenn überhaupt nur nach einer enorm langen Laufzeit. Jedoch hat man sofort nach der Modernisierung eine deutliche Ersparniss. Ob nun in Euro für Öl oder durch das "weniger" an Arbeit für das Brennholz. Zudem, wann modernisieren, wenn nicht jetzt. Jünger werden wir alle nicht und auch das Baumaterial wird nicht günstiger.


    Das man das eine Haus nicht mit dem anderen zu 100% vergleichen kann ist klar, du hast ja mit deinem Haus ganz andere Vorraussetzungen wie etwa Marco mit seinem KFW70 Haus. Interessant sind solche Info's dennoch, man kann sich in etwa ein Bild machen. Ohne reelle Zahlen ist es aber, wie schon erwähnt eher ein schätzen und hoffen;-)


    Zu den Holzkosten möchte ich hier auch noch etwas schreiben. Holz machen oder liefern lassen kann, je nach Standort auch erhebliche Preisdifferenzen beinhalten. Im Süden Deutschlands, so konnte ich es schon lesen, werden bis zu 120,00€ je Raummeter fertiges Brennholz fällig, bei uns, in Sachsen Anhalt, kann man das gleiche Holz für 50,00 je Raummeter erwerben. Die Differenz ist derart groß, dass sich allein daraus schon eine Entscheidung ableiten ließe, ob man überhaupt mit Holz heizen sollte.


    Wie gesagt, in unserer Region ist es noch bezahlbar.


    Zum Thema Preissteigerungen möchte ich hier auch noch einmal meinen Standpunkt darlegen.


    Alle Energieträger, ob gleich man mit Gas, Pellets, Strom oder Holz heizt sind in den vergangenen Jahren immer teurer geworden. Einzig Öl ist, aus Weltpolitischen Gründen heute noch noch halb so teuer, wie etwa vor 15 Jahren. Regional kostet das Öl bei uns derzeit ca: 0.45€ je Liter. Vor 15 Jahren waren es 1,06€ je Liter. Dieser günstige Preis heute ,wird aber nicht von Dauer sein!


    Möchte man jetzt "Zukunftsorientiert" an die Sache rangehen, kommt man nicht umhin, sich an den bereits in der Vergangenheit üblichen Preisen für ÖL zu orientieren. Im Umkerhschluss lässt das nur eine Option zu, weg von Öl und hin zu Holz. Selbst bei einem Theoretischen Verbrauch von nur 1500 Liter Öl pro Jahr, zu je 1,00€ sind das immerhin 1500,00€ für Öl. Dem gegenüber stehen dann vielleicht Holzkosten von 45,00€ je Raummeter, statt den von mir angegebenen 27,50€. Aber selbst bei solch hohen Holzkosten im Eigenerwerb beträgt die ersparniss doch immerhin gut 1100,00€ PRO JAHR.


    Bei Investitionskosten für die neue HV Heizung, von etwa 7500,00€ hätte sich die neue Anlage bereits nach 6,8 Jahren amortisiert. Sollten die Holzpreise jedoch nicht von 27,50€ auf 45,00€ ansteigen, dann hätte sich die neue Heizungsanlage noch früher amortisiert. Natürlich immer zu Grunde legend, dass der Ölpreis wieder steigen wird, wovon ich überzeugt bin.


    Der Hinweis von peter78, erst zu modernisieren, wenn Öl wieder teurer wird ist grundsätzlich richtig. Mit in meine Überlegeungen für eine neue Heizungsanlage habe ich jedoch auch den Umstand mit einbezogen, dass die Ölheizung bereits 23 Jahre alt ist. Soll heißen, wenn sie altersbedingt irgendwann ausfällt, dann vermutlich nicht zwangsläufig im Sommer wenn es verkraftbar wäre das das Haus "kalt" bleibt. Auch benötigt die Planung für einen HV Zeit, Zeit, die man bei einem Heizungsausfall aber unter Umständen nicht hat, wenn die Wohnung im Winter kalt bleibt. 1 Woche, so sagte es mir der Heizungsbauer, wäre in etwa nötig, um die alte Anlage abzubauen und die neue Anlage in Betrieb zu nehmen.


    Ich würde dies gern zu einem VON MIR FESTGESETZTEN TERMIN realisieren und nicht, wenn es eigentlich schon zu spät ist, da die Heizung ihren Geist aufgegeben hat ;)


    Alles in allem gehen die Meinungen hierzu sicherlich auseinander. Nun ja, ich gehe gern auf Nummer sicher, kann mich aber unter Umständen auch damit abfinden, den HV erst zu instalieren, wenn Öl wieder massiv im Preis zulegt.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Du hast recht und in unserer Ecke kommt noch dazu der Waldeigentümer sieht Fahrspuren die nicht von seinem Fahrzeug stammen und er sieht dann irgendwo Späne an mehreren Stellen. So unverfroren. Wenn er Holz macht kann er nur soviel sägen wie er am tage mitnehmen kann dre Rest ist am nächsten Tag weg.

    Hallo Jürgen,


    das ist bei uns in der Dübener Heide auch nicht anders. Heute liegt das Holz zwar auch noch am Wegesrand, jedoch sind die "Stücke" derart lang, dass man ohne schweres Gerät nix verladen könnte. So sind auch die Dienstähle von Holz im Wald zurück gegangen...


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo,


    wir heizen seit fast 15 Jahren mit Holz im Kaminofen zu.
    Die Preise für Brennholz sind erst 2008/2009 so abgedreht, als das Heizöl mal kurzzeitig bei fast 1€/l war.


    Speziell hier in M haben die Holzverkäufer echt ein Rad ab, bzw. die Kunden die das Holz kaufen.
    Fix und fertig auf Palette sind 150€/Ster Buche keine Seltenheit.
    Die Holzhändler haben massiv in Säge- und Spaltautomaten investiert.


    Als 4m Polter waldfrisch am Wegrand waren immer noch 80-90€ angesagt.


    Derzeit wird es gerade billiger. Vermutlich wegen sinkender Nachfrage wegen Ölpreis.
    Alle können wir natürlich nicht mit Holz heizen, das geben die Wälder nicht her.


    Michael

  • Hallo Michael,


    überleg mal. 150,00€ ! Das ist das dreifache...fast schon frech. Stimmt aber schon, alle könne nicht mit Holz heizen und das nicht nur wegen dem Wald. Die Preise würden explodieren ;)


    Unser zukünftiger Standort ist mitten in der Dübener Heide. Holz satt soweit das Auge reicht. Aber auch hier ist Holz wohl in den letzten Jahren immer teuerer geworden. Freunde gehen seit Jahren ins Holz, daher meine Info's zu steigenden Preisen.


    Holz hat aber auch noch einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber Industiell hergestellten Produkten.


    Man kann, wenn man denn will, durch Eigenleistung auch Geld sparen. Das kostet natürlich Zeit und Kraft, aber man kann es für sich selbst abwägen, was man denn bevorzugt.


    Zudem kann man durch private Kontakte auch günstiger an Holz kommen, dass ist z.B.: bei Öl nicht möglich. Die Preise sind, quasi von den Großkonzernen "vorgegeben" Beim Brennholz kann ich persönlich einfach mehr bewegen, wenn es denn das Umfeld, wie bei uns, in der Dübener Heide zulässt...


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo,


    den Leuten hier mit den Designerkaminöfen ist es völlig egal, was sie für das Holz bezahlen müssen.
    Hauptsache schön anzusehen.


    Ich persönlich mache es gerne - tut mir gut als Ausgleich.
    Außerdem gebe ich das Geld lieber dem Waldbauern in der Umgebung als dem Ölscheich oder dem Putin.
    Etwas idealistisch - ich weis..............
    Eine Vollkostenrechnung Kesselanschaffung, Sägen, Sprit Arbeitszeit gebenüber Gas und Öl mache ich mal lieber nicht auf.


    Michael

  • Designerkaminöfen...wer's braucht. Hauptsache warm, dann wird ein Schuh draus;-)


    Eine Kostenaufstellung kann man schon machen, höchst idealistisch halt.


    Im Wald arbeiten - besser als auf der Couch zu sitzen


    Kettensäge - macht Spaß, Männer brauchen Spielzeug mit Verbrennungsmotor


    Axt - gehört doch auch zum Hobby und hält fit


    Alles in allem nicht nur eine Möglichkeit Geld zu sparen, es macht auch einfach jede Menge spaß. Am Abend zu sehen was Mann geschafft hat. Einen besseren und vor allem lohnenswerteren Ausgleich gibt es wohl kaum für Arbeitnehmer. Ich kenne niemanden der nicht kaputt ist, wenn er aus dem Holz kommt und dennoch, keiner von denen würde heute freiwillig darauf verzichten...


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo zusammen,


    nach längerer Abwesenheit wollte ich zum geplanten Projekt mal ein Update geben. Wie sich heraus gestellt hat, ist eine HV Anlage im Wohnhaus nicht zu realisieren. Zum einen würde die zarte Holztreppe das Gewicht eines HV nicht tragen, zum anderen hat der Heizungsbauer erhebliche Bedenken, einen schweren HV die Treppe runter zu bekommen. Dazu könnte ich auch nicht, wie geplant, mit einem sehr großen Pufferspeicher arbeiten, es müssten mehrere kleinere verbaut werden.


    Ein Gutes hat dieser Rückschlag jedoch, die HV Anlage kann nun doch nur in einem neu zu errichtenden Nebengebäude geplant und aufgebaut werden. Das war von Beginn an mein Wunsch, da alles vernünftig zusammen passt und das Brennholz nicht durch das ganze geschleppt werden müsste.


    Auch habe ich mich intensiv mit dem Thema Dämmung beschäftigt, dieses Thema ist durch. Kosten und Nutzen stehen in keinem Verhältnis, leider.


    Derzeit versuchen wir, angrenzendes Pachtland käuflich zu erwerben um es mit einem Nebengebäuden bebauen zu können. Das stellt quasi die Basis der Planung dar. Hier muss noch einiges geklärt werden, was natürlich entsprechend Zeit in Anspruch nimmt.


    Auch mit dem Thema Solarthermie habe ich mich in den vergangenen Monaten beschäftigt. Gespräche mit mehreren Heizungsbauern und Schornsteinfegern brachten ein ganz klares Ergebnis;


    JEDER HAT DAZU EINE ANDERE MEINUNG...


    Die einen sind davon überzeugt, die anderen würden sich eher für eine PV Anlage entscheiden und den Strom nutzen, um einen Heizstab zu befeuern, der Rest würde auf beides verzichten.


    Nun ja, da sowohl die Solarthermie Anlage wie auch die PV Anlage eine gewisse Grundinvestition erfordern, schoss mir der Gedanke die neue HV Anlage OHNE diese Optionen zu Planen und dafür dann im Sommer gelegentlich den HV an zu heizen durch den Kopf.


    Dies hätte zur Folge, dass man das eingesparte Geld in einen etwas höherwertigeren HV investieren könnte, wenn es denn sinnvoll wäre.


    Die Überlegungen sind dann doch deutlich schwerer als gedacht, um am Ende die "richtige" Entscheidung zu treffen...


    Soweit der Stand der Dinge.


    Nachtrag: mehrere Heizungsbauer & Schornsteinfeger aus verschiedenen Bundesländern haben mir unabhängig von einander einen ETA ans Herz gelegt. Sind diese HV wirklich so gut oder haben die Fachbetriebe dort einfach nur eine wesentlich Größere Marge???

  • Also zum Thema Thermie und PV hab ich auch nach langem hin und her mittlerweile ne eigene Meinung:


    Ein Heizstab mit z.B. 6 kw kostet nicht die Welt und reicht um dein Haus ZUR NOT frostfrei zu halten. Die Anschaffung gehört zu jedem HV System. Im Sommer, wenn du nur Wärme für Warmwasser brauchst, hat Thermie und auch PV Vorteile....du brauchst nämlich kein Holz und beides kostet dich abgesehen von der Anschaffung nichts....bisschen Strom vielleicht für ne Pumpe


    Bei PV hast du den Vorteil.....du darst nur 70 % bzw. nur 60 % (bei Nutzung eines Akkus) ins Netz einspeisen. Diesen "Nachteil" kannst du mit einem Heizstab im Puffer zu deinen gunsten nutzen, indem du das, was übern Mittag wenn die PV Anlage mehr als 60 oder 70 % Leistung bringt, verbrennen würdest am Wechselrichter direkt...in dein HV System pumpen.


    Ein Thermie System hat den Vorteil, dass du vermutlich IMMER im Sommer ausreichend Wärme für WW hast (vermutlich mehr als du brauchst) und im Herbst / Frühling die Heizung unterstützt.....Herbst / Frühling zumindest gilt beim PV System nicht, da bringt das nicht so viel Leistung. Nachteil wiederum ist, außer WW und paar Rm Holz bringt dir das nix. PV bringt durch den Verkauf und die Eigennutzung des Stroms nochmal richtig Kohle in die Urlaubskasse und zahlt sich von selbst ab. Ich tendiere daher zu PV...ich mache meinen HV im Sommer auch alle Woche an und habe zur ganz großen Not nen Durchlauferhitzer neben dem Puffer hängen....habe noch keine PV Anlage.


    Das Thema separates Gebäude interessiert mich aktuell auch sehr. Wir planen hier den Ausbau eines alten Scheunengebäudes...das soll dann auch mit einem großen HV beheizt werden. Und damit sich das dann auch richtig lohnt wird das Wohnhaus nebenan auch mit angeschlossen. Die Frage ob man nen großen Raum im EG der Scheune für den HV nutzt oder nebenan ein kleines Häuschen baut (ich denke da auch an Fertiggaragen z.B. oder ähnliches) ist noch nicht abschließend geklärt. Der "Raum" in der Scheune wird vermutlich unterm Strich teurer und geht von der Wohnfläche ab...das ist die Überlegung dabei.

  • Du hast schon recht mit deinen Ausführungen, mir wurde auch die PV Anlage häufiger als sinnvoller beschrieben. Es ist so gut wie keine Wartung notwendig und auch das anbinden an das Heizsystem ist mit Kabeln einfachen gegenüber Flüssigkeiten. Noch habe ich hierzu keine Abschließende Entscheidung getroffen. Der Überschuss im Sommer mit einer Thermie Anlage ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen und Strom wird auch immer teurer. Vielleicht hat hier eine PV Anlage langfristig einen Vorteil gegenüber der Thermie Anlage. Das ganze ist schon ein Recht kniffliges Thema. Schließlich gibt es für eine Thermie Anlage in der entsprechenden Dimensionierung auch Fördermittel. Pauschal 2000,00€ bis 15 m2. Das ist nicht von der Hand zu weisen, zumal man in einschlägigen Online Shops für diesen Betrag schon gut 10-15 m2 als Komplett Packet bekommt, ohne Pufferspeicher versteht sich, der wäre ja ohnehin schon vorhanden. Hier würde die Thermie Anlage quasi nix Kosten, vom Einbau und Kleinteilen mal abgesehen. Jedoch muss man sich hierbei auf langfristige Kosten für die Wartung, Inspektion und Verschleißteile/Reparatur einstellen. Wie hoch diese Kosten im Laufe von 20 Jahren sein werden, kann ich jedoch nicht erkennen. Bei einer PV Anlage sind diese Kosten vermutlich deutlich geringer...

  • Zu deiner Frage hat er mehr Marge ganz klar ein ja, je teurer ein Produkt ist umso mehr verdient er daran.
    Das ist aber nicht das ausschlaggebende viel wichtiger ist die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des Produktes.
    Jede Gewähr/Garantieleistung kostet Geld und geht vom Gewinn ab.
    Service des Herstellers, Problembehebung, Ersatzteile usw sind auch wichtig. Wer will schon wochenlang auf Ersatzteile warten. Ein Ofen geht auch seltenst im Hochsommer kaputt.
    Es gibt sicherlich noch andere Premium Hersteller aber dein HB hat sicherlich Gründe nur den zu vertreiben.

  • Das ist ein Mißverständnis, ich habe bis dato nur von einem HB ein mündliches, jedoch auch preislich verbindliches Angebot erhalten. Alle andere, ob Schorni oder HB haben den ETA ins Spiel gebracht mit der Begründung, es sei was vernünftiges. Mein HB vor Ort bietet mir an was ich gern hätte. Ob Atmos, Fröhling oder ETA. Ich kann auswählen und er hat auch keine(!) schlechte Meinung von Atmos. Davon laufen in der Region wohl einige und die Kunden, die er betreut sind zufrieden.


    Er hatte es mir ja auch noch freigestellt, mir alle Komponenten selbst zu kaufen, er baut dann nur noch alles zusammen...


    Am Wochenende war der Schorni bei uns, wegen unserem Kamin. Ich hatte ihn nur auf das Thema HV angesprochen und er sagte gleich, Atmos ist OK, wenn ich jedoch was vernünftiges haben möchte, sollte ich eher zu Fröhling oder eben ETA tendieren. Das war seine ganz persönliche Meinung als Bezirksschornsteinfeger!!!


    Daher meine Frage, ob ETA denn soooo viel besser ist. Aber bei dem Preis im www kommt das Teil für mich eher nicht in Frage. Dafür kann man ja schon 2-3 Attack oder Solarbayer einkaufen und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein ETA HV 25-30 Jahre hält...

  • Mein Holzlieferant sein Buderus ist jetzt mit 27 Jahren durch die Schorni Abnahme gekommen.
    Ein Bekannter von mir hat jetzt nach 10 Jahren seinen zweiten Atmos.
    Der Fröling HV von unseren HB ist über 30 Jahre alt.
    Die von seine Mitarbeiter 10 bis 23 Jahre.
    Ein Bekannter hat einen Eta ich würde sagen der nimmt sich zu unseren Fröling nichts.
    Wenn du dir die Sachen selber kaufst liegt die Gewährleistung beim Verkäufer.
    Der HB gibt dann nur Gewährleistung auf seine Arbeit.
    Bei Problemen gibt es dann eine fröhliche hin und herschieberei der Schuldfrage.

  • Ok, das die hochpreisigen HV so lange funktionieren hätte ich jetzt nicht gedacht! Da bin ich doch etwas erstaunt.


    Auch wenn mir mein HB das Angebot des selbst Einkaufens gemacht hat, wegen ein paar 100,00€ würde ich dies sicherlich nicht machen. Letztendlich stellt sich die Frage ohnehin erst nach dem Paketpreis der einzelnen Komponenten inkl. Einbau.


    Das ein HB "vom Dorf" keine Internetpreise machen kann sollte jedem klar sein, dennoch, ein Vergleich kann lohnen...

  • Das ein HB "vom Dorf" keine Internetpreise machen kann sollte jedem klar sein, dennoch, ein Vergleich kann lohnen...

    Richtig. Oftmals überrascht der einen nämlich auch noch mit günstigeren Preisen fürs Gesamtpaket.


    Und zur Haltbarkeit:
    Viele "günstige" Holzvergaser gibt es noch nicht sehr lange, so dass da Zeitfaktoren noch nicht berücksichtigt werden können. Das wird die Zeit zeigen :)

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