Beratung Solarthermie - Ergänzung zu einem ETA SH60 mit 4x800 Liter Pufferspeicher

Es gibt 112 Antworten in diesem Thema, welches 40.910 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hubert83.

  • Servus zusammen,


    also dann überwiegen die Flachkollis.


    Dass die Pumpe auf der "Kunststoffrohrseite" schneller laufen muss oder besser gesagt sich anpassen muss ist klar.
    Bezgl. der Regelung werd ich jetzt mal direkt an ETA schreiben und das so schildern, evtl. kann der Kessel die Regelung übernehmen.
    Auf der "Kunststoffrohrseite" brauch ich ja nur eine Pumpe die drehzahlgeregelt den Puffer füllt, im Prinzip nix anderes wie die Pufferladepumpe vom Kessel.
    Auf der Solarseite brauch ich auch eine Pumpe und ein ADG, soweit klar. Brauch ich auf der Seite sonst noch was?
    Im Normalfall ist ja für das ganze die Solarstation da, die entfällt ja dann quasi oder? Was kann denn die eigentlich besonderes?


    Die "Kunststoffleitung" frostfrei zu halten sollte eigentlich kein Problem sein, bei der Leitung ist die Schwerkraft ziemlich stark, da hab ich eine Bremse einbauen müssen. Und wenn der Kessel die Regelung übernimmt dürfte es noch besser klappen (bei Außen unter 3° lass die Pumpe am Ausgang X mit 2% laufen)...


    Das mit der Anhebung des Heizungsrücklaufs versteh ich nicht ganz...


    Ja ich hab FriWa, habs aus Platzgründen so gemacht.


    Selbst wenn der Puffer im Sommer voll ist und nichts abgenommen wird (z.B. Urlaub) dann geht hald die Anlage in Stagnation, macht ja eigentlich nichts oder?
    Klar ist das nicht das beste fürs Material, da wär dann wieder der Vorschlag (glaub von Beni oder Karlheiz?) mit dem Heizlüfter das beste sein womit ich die Wärme einfach rausblas, ist am billigsten. Pool haben wir keinen (Freibad ist 4km weg) und dauerduschen ist zu teuer, bei uns kostet das Wasser so viel ;(


    Reiner, mein Puffer hat keinen Anschluss für einen Heizstab...


    Danke & Gruß - Hubert

  • Zur Solarstation:


    Die kann in der Regel folgendes:


    Entlüftertopf im heißen Vorlauf eingebaut, dort sammelt sich dann eventuelle Luft - die muss dann aber manuell abgelassen werden.


    Es ist ein Setter vorhanden, damit reguliert man den tatsächlichen Volumenstrom. Also eine Art einstellbare Bremse falls die Pumpe zu viel fördert.


    Anschluss für das Mag ist ebenfalls vorhanden, sowie Hähne und Thermometer. Alles einzeln kostet in der Regel mehr.


    Zur Rücklaufanhebung:


    Wenn man den Heizungsrücklauf, also die Hauptleitung die von den Heizkörpern zurück zu den Puffern kommt, direkt erwärmt verteilt sich die Wärme automatisch in alle Puffer. Diese kühlen nicht so schnell ab und man hat länger Zeit mit dem Nachheizen. In der Regel ist ja hier auch die niedrigste Temperatur.
    Dazu bindet man dort einen Wärmetauscher ein und beheizt direkt mit dem Solarkreis den Rücklauf.


    Hier wird das aber nicht gehen, da ja der Rücklauf der Heizung bei den Puffern ist, also nicht direkt anbindbar. Macht aber nicht so viel aus. Die vergrabenen Kunststoffleitungen gehen ja auch in die Puffer.


    Zur Stagnation:


    Vor 20 Jahren konnte das Frostschutzmittel hohe Temperaturen/Dampfphasen nicht wirklich gut ab, es bildete sich zäher Schleim der das System verstopfte.


    Heute können die Mittel mehr ab, sie verlieren bei häufiger Dampfbildung nur schneller ihre Frostschutzeigenschaften. Man muss dann alle paar Jahre ggf. wechseln.
    Wenn man auf Nummer sicher gehen will kann man das Hochtemperaturglykol nehmen.


    Meine Anlage geht/ging auch schon mal öfter in Stagnation, eine Überprüfung des Frostschutzes ergab eine Minderung von ca. 5°. Also habe ich jetzt nach 10 Jahren störungsfreiem Betrieb nicht mehr bis - 28° sondern nur noch bis -23° Frostschutz. Das sollte für meinen Standort (Westmünsterland) noch eine Weile reichen. Die höchste von mir abgelesene Kollektortemperatur war dabei 170°.



    Zu den hohen Temperaturen:


    Wenn man den Plattenwärmetauscher anschließt kann man zur Sicherheit ja die ersten zwei Meter bis zum Kunststoffrohr ein beständigeres Material wählen. Dann kann der solare Teil des PWT so warm werden wie er will. Die sehr hohen Temperaturen sollten eigentlich nur auf dem Dach und maximal kurzzeitig bis zum Mag anliegen. Wenn das Mag groß genug ist geht bei Dampfbildung alles da rein. Zu groß kann das Mag ja nicht sein, also so auslegen, das der gesamte oder zumindest überwiegende Inhalt der Solarseite da reinpasst. Dann bleibt auch der Druck im Rahmen und es wird nichts abgeblasen.

  • Den Kontakt zu Eta wegen Deinem Vorhaben kannst Du Dir sparen;-)


    Habe ich damals durchgespielt. Eta kann Dir in einem wesentlichen Punkt NiCHT helfen. Die Frostschutzsteuerung im Winter.
    Das hat die Steuerung nicht und lässt sich auch nicht nachrüsten.


    Nochmal zu Diener "Auswahlfrage" Hubert:


    Deine grundsätzliche Frage müsste meiner Meinung nach lauten: Will ich eine Anbindung OHNE zusätzlichen Wärmetauscher (soweit ich mich erinnere war das immer mindestens pauschal nen Tausender mehr in der Investition für den Tauscher mit Verrohrung plus nochmal nen bisschen für Frostschutzmittel) oder eben nicht.


    Und aus der Beantwortung dieser Frage sollte sich alles weitere ergeben.


    Bei nem zusätzlichen Wärmetauscher ist schnurz piepe, ob hinten Flachkollis oder VrK dran hängen und es sollte kein Problem sein, die Steuerung über eta laufen zu lassen.


    Steamback fällt für die Frostschutzvariante aus, da sich da sonst Ablagerungen vom Frostschutz bilden können, weil das Zeug nicht dafür geeignet ist öfter so heiß zu werden.


    Also ist dann auch klar, wie der Stagnationsschutz auszusehen hat.


    Die zusätzliche Pumpe mit Universalsteuerung kostet nen Appel und Ei und ist ja beispielsweise bei allen Volkssolarangeboten wählbar mit dabei. Die Steuerung habe ich persönlich nach ein bisschen Spielerei am Anfang seit Jahren nicht mehr ein winziges mal angefasst!


    Das mit der Sonneneinstrahlung wurde ja schon erklärt: 90 Grad Einstrahlwinkel wäre immer am Optimalsten. (Es gibt verrückte, die solche Dinger oder PV Anlagen mit Nachführtischen bauen;-)
    Da man aber eben als "normaler" sowas nicht hat oder haben kann, muß man Kompromisse eingehen und dabei stellt sich die Frage, was will ich?


    Will ich möglichst hohen Ertrag in den Übergangszeiten Frühjahr / Herbst, dann wählst Du eine "steile Aufstellung", so dass die Sonne zu diesen Jahreszeiten in denen sie schon tief steht, möglichst steil (90 Grad) auf die Kollektoren trifft -


    oder will ich einen hohen maximalertrag im Sommer, weil ich als Ziel nur eine möglichst gute Versorgung mit Warmwasser will oder brauche und wenig Gesamtfläche zur Verfügung habe für so Spielereien wie Heizungsunterstützung - dann wähle ich eine eher flache Stellung der Kollektoren (nahe der Waagerechten - also 0 Grad) und bekomme bei im (Hoch)Sommer hoch stehender Sonne den gewünschten Einstrahlwinkel von 90 Grad und den meisten Ertrag.


    Die dritte Variante ist Quasi (mit einem kleinen lächeln) meine Variante: Fläche eher nebensächlich - aber Geld ist knapp. Ich habe also im Verhältnis zu Anlage bzw. Puffer eher sehr viel VRKfläxhe und bekäme bei flacher Stellung im Sommer einfach "zuviel" Energie - somit und weil meine Frau gesagt hat, dass ihr der scheiss nicht aufs Dach kommt, musste die Wandmontage her mit sehr steilem Winkel.


    Zur Heizungsunterstützung nocheinmal - ja, es ist schon "richtig", dass die Energie in der Übergangszeit oder im Winter nicht verloren geht - denn auch bei der Anhebung vom kalten 30 Grad Pufferwasser auf 40'Grad hat man was an "Energie" gewonnen - nur spielt es in meinen Augen keine Rolle bei Holzheizern mit Eigenwerbung (eigener Wald oder kostenloses Holz). Wenn ich so oder so (im gleichen Intervall) anheizen muß, dann ist mir Kackegal, ob ich jetzt drei Scheite weniger oder mehr Holz in den Ofen legen muß, weil mich die Solaranlage schon beim "Heizen" unterstützt jat. HAHA sage ich da nur.


    Und ganz ehrlich. Drei Scheite ist ein hoch gegriffener Wert im Winter bzw. in den Übergangszeiten in unseren Breiten!


    Deshalb betone ich immer gerne, dass es ein schöngerede oder eben eine nur auf dem Papier vorhandene Energiequelle für die Zeit vor Ostern oder nach Oktober ist. Nicht mehr. Klar. Sie ist da. Aber der durchschnittliche Holzheizer wie hier im Forum hat KEiN niedrigenergiehaus dass er mit einer Kerze heizen kann wie mein Vorredner so schön dargestellt hat. (musste lachen;-)
    Also ist etwas da, dass ich. icht nutzen kann. Und für etwas das ich nicht nutzen kann, bzw. bei dem ich tausende Euros ausgebe, damit ich im Winter drei Scheite weniger Holz auflegen muß - dafür ist die Solarunterstützung in meinen Augen nicht.


    Mir war das zur Planungsphase meiner Anlage (leider) noch nicht so ganz klar bzw. bewusst. Hätte ich es damals schon gewusst (oder gelernt wie jetzt) hätte ich meine Solarunterstützung vielleicht anders geplant. Ich würde heute den Fokus in der Auslegung und Auswahl der Komponenten eher auf die Warmwassererzeugung fokussieren als auf Heizungsunterstützung. Wie gesagt mit einem kleinen "vielleicht", da natürlich die Örtlichen begebenheiten oftmals rigide "Vorgaben" machen was die Aufstellung betrifft.


    So. Die Sonne scheint. Muß raus;-)


    Schönen Sonntag Euch allen!

  • Ein PWT kostet keine 1000,-€, in der benötigen Übergröße allenfalls 300-400€.


    Die Förderung beläuft sich hier auf ca. 6000,-€, dafür kriegt man alles gekauft und zum Teil auch montiert. Natürlich nicht bei Komplettangeboten a la Volkssolar oder sonstigen Paketen.


    Eine Stagnation ist bei 2400L Puffer und lächerlichen 16m² Flachkollis fast auszuschließen. Uns wenn es doch mal passiert? Halb so schlimm, wie oft gehen denn die vorgeschriebenen Anlagen mit ihren Minispeichern in Neubauten in Stagnation?
    Dort sind in der Regel um 5² mit 300L Trinkwasserspeichern montiert, da interessiert das keinen Installateur, wird ja so von Buderus/Viessmann o.a. geliefert. Muss dann ja schon passen, nachdenken - Fehlanzeige.
    Und selbst die Anlagen laufen meistens jahrelang ohne Auffälligkeiten.


    Nicht verschrecken lassen, förderfähige günstige Kollektoren kaufen, montieren und Komfort gewinnen durch größere Anheizabstände.

  • Servus zusammen!


    @m900: Beni, die ETA-Steuerung könnte schon die Frostschutzfunktion im "Kunststoffrohrkreis" übernehmen. Ist aktuell sogar noch so eingestellt, hatte ja schon mal einen Heizkreis drauf...


    Also wegen dem Wärmetauscher, wollen tu ich natürlich die einfachere und günstigere Lösung. Ich hab jetzt den Wärmetauscher mit erforderlichem Zubehör angefragt. Wenn der natürlich 1000€ kostet nimm ich mir lieber zwei Tage Urlaub und grab die Leitung aus und ersetze sie gegen einen hitzebeständige.


    Die Frage mit oder ohne Heizungsunterstützung ist eigentlich beantwortet. Vorgabe ist erstmal der Aufstellwinkel, das sind max 25° und das ist fest. So, dass ich mit dem geringen Winkel im Frühjahr und Herbst keine großen Erwartungen mehr haben brauch sagt mir auch jeder. Und wie du auch schreibst, auf die 40° im Winter ist gesch..... wenn ich trotzdem zuheizen muss. Also Heizungsunterstützung ist raus.


    Ok, dann sind wir jetzt also bei der Auswahl der Kollektoren, für den geringen Winkel und "nur" zur Brauchwassererwärmung eignen sich anscheinend die Flachkollis besser, richtig?
    Wenn JA dann muss aber irgendwo ein WT rein da die FK nicht mit PureWater laufen. So, und dieser wäre dann wie momentan geplant in der Werkstatt da der im Puffer mit seinen 2,5m² zu klein ist.
    Vorteil dieser Lösung wäre eben wie schon gesagt dass ich keine neue Leitung brauch.


    Die zweite Variante wären dann die VRK. Da könnt ich mir die WT-Geschichte sparen brauch aber dafür eine neue Leitung...


    Also, welche Kollis???


    @bastler01: Die 6000€ musst du mir auch erklären. Also ich komm mit 16m² auf 2240€...
    Ich hab 3200l Puffer, da können sich die 16m² Kollis austoben ;)


    Danke & Gruß - Hubert

  • echt!?@eta und frostschutz? bei mir in der anleitung hab ich damals nix gefunden. und eta sagte mir, dass haben sie nicht, weil eta grundsätzlich ( wue viele markenherstelker übrigens) nix von wasser ohne frostschutz in solar hält. also das würd mich interessieren, wie du das gemacht hast/ hättest bzw. in welchem menü das zu finden ist vom sh...,
    vg,
    benedikt


    @bastler01
    mag sein mit den tausend euro. ich bin von den angeboten ausgegangen die ich damals hatte. schliesslich traute ich mich damals noch nicht an die materie (selbst planen bzw. rohre pressen) ran.
    und das paket "wärmetausche" bei eta oder obentrop kostete immer rund 1000 euro.



    @Hubert
    was meinst du damit, dass der puffer mit 2,5 quadratmeter zu "klein" ist im hinblick auf nen wärmetauscher?
    da gibts doch schön kompakte modelle die du einfach aussen an den puffer "dran" hängst. die brauchen so gut wir gar keinen platz.
    vielleicht reden wir aber auch aneinander vorbei.
    und vielleicht ist das auch ein missverständnis im bezug auf bastlers aussage? (glaube aber eher nicht;-)
    also mit wärmetauscher meine ich einen hochleistungs plattenwärmetauscher, der genau wie eine FriWa arbeitet.
    auf der einen seite der platten ist das glykolmisvhwasser der kollektoren.
    auf der anderen seite der platten ist der puffer oben und unten angeschlossen.
    somit kann wärme zwischen beiden systemen ausgetauscht werden aber das wasser der heizung (puffer) und das wasser der glykolseite vermischt sich nicht.
    platz brauch ich für das ding nicht. das ist maximal drei schuhkarton groß. und das kann ich auch überkopf an die decke dübeln wenn ich lustig bin.
    also irgendwas ist hier faul;-)


    vg,
    Benedikt

  • @Hubert und die kolli frage.


    die ist halt im prinzip micht mit hop oder top zu beantworten.
    ich fand die vrks damals günstiger im verhältnis zur ausbeute und verglichen mit den "günstigen" flachkollis ist glaube ich die wassermenge die im flachkolli schwimmt geriner als im vrk - also besser für steamback geeignet. (auch wenn es heute wohl wie oben ein anderer geschrieben hat schon spezielle dünnschichtflachkollis gibt, wo uch nur wenig wasser drin ist - da bleibt für mich die frage, ob bei der dampfblasenbildung dann nicht der rohrquerschnitt/reibung das begrenzende stück ist und die dinger platzen?)


    wenn du allerdings mit wärmetauscher arbeiten wirst, ist es insgesamt bei deiner fläche höchstwahrscheinlich nen eck günstiger, wenn du flachkollis nimmst.
    das schneeproblem hättest du dann auch nicht (so).
    bei der stagnation bin ich mir zwar keineswegs sicher, da ich sowas nicht rechne bzw. rechnen kann (auch glaube ich, dass sowas in der theorie immer deutlich abweichen kann zur praxis) aber ich glaube auch stark, dass du damit keinen stress haben wirst.


    @kunststoffrohre.
    wenns dir nicht um die rohre selbst geht. scheiss drauf und probier wie lange es gut geht. wenns undicht wird, merkst du es und der schaden hält sich beim system mit wärmetauscher sehr in grenzen. die paar liter die im schlimmsten fall in dein hohlrohr siffen - dienwerden deinen elektrokabeln nix tun. sobalds wasser bzw. der druck draussen ist - also nach ein paar litern - erntest du ja nix mehr. und das wird dir schnell auffallen.
    dann kannst dir kunstoffrohre ja immer noch rausziehen und neue flexrohre einziehen!? allerdings hättest dann den wt umsonst gekauft;-)


    ist schon knifflig bei dir;-)

  • Förderung:


    Waren hier nicht drei Wohneinheiten vorhanden?
    Wenn nicht habe ich mich mit einem anderen Threat vertan, Entschuldigung dafür.


    Vielleicht gibt's es ja noch eine Landesförderung, der Standort der Anlage ist ja nicht bekannt.


    Plattenwärmetauscher:


    Als Beispiel mal einer bei eBäh: Artikelnummer 262518101488


    Der müsste für die Kollektorgröße reichen.
    Einen PWT kann man übrigens nicht überkopf/in jeder Lage betreiben .


    Der Wärmetauscher im Puffer wäre auch groß genug, die Verteilung der Wärme auf die anderen Puffer und die Kunststoffleitungen sind das Problem.

  • Servus zusammen!


    @m900: Beni, die Frostschutzfunktion läuft als Heizkreis. Da sagst du einfach wenn es Außen unter 3Grad hat schalte die Pumpe am Ausgang X ein. Das hat jedenfalls bei mir so funktioniert.


    Zum Thema PWT werd ich ja ein Angebot bekommen, dann sehen wir ja was der kostet.


    Das mit dem Wärmetauscher zu klein hab ich so gemeint dass der Wärmetauscher den ich im ersten Puffer hab mit seinen 2,5m2 zu klein ist um die Wärme der 16m2 Kollis zu verarbeiten.
    Da haben wir aneinander vorbei geredet...


    Ja wie gesagt entscheidet sich die Frage "welche Kollis" wenn wir wissen was die Lösung mit dem PWT kostet.
    Falls das zu teuer wird kommt eine neue Leitung rein und dann können wir ja PureWater und SteamBack machen.


    Also wenn die Kunststoffleitung platzt ist da nix mit schei.. drauf denn es ist ja auf der Pufferseite und nicht auf der Glykolseite. Sonst bräucht ich ja keinen PWT. Da laufen einige hundert Liter Pufferwasser aus. Da sind 1,8 bar drauf und bis der Druck auf 0 ist müssen einige Liter raus. Also so locker seh ich das nicht...


    @bastler01, ich hab keine drei Wohneinheiten, alles privat!
    Landesförderung gibt's in Bayern auch nicht, zumindest weiß ich nix davon.


    Mir sagten schon mehrere Leute dass der WT im Puffer zu klein für die große Kollifläche ist. Der ist angeblich für ca 6m2...
    Aber wie du schon sagst wird das durchschichten das Problem sein, wie soll das gehen? Da bräuchte man noch eine Pumpe die den Puffer durchwälzt...
    Ist der PWT aus der Bucht nicht auch zu klein? Das ist ja ein Miniteil...


    Danke & Gruß - Hubert

  • Der PWT aus der Bucht ist doch kein Miniteil. Der ist über 50 cm lang. Ich glaube in den Friwas für den Hausgebrauch sind wesentlich kleinere verbaut.


    Für 20-25 Kw zu erwartende Spitzenleistung bei den doch sehr nah beieinanderliegenden Temperaturniveaus im Solarbereich reicht der schon aus. Laut den Listen des Herstellers überträgt der bei 10K Unterschied zwischen den Seiten und 10K Unterscheid bei den jeweiligen Vor- und Rücklauftemperaturen noch weit über 20 kw.


    Aber das Angebot für einen passenden PWT kommt ja bald. Mich würde es wundern wenn dort ein solch großer Tauscher angegeben ist.

  • Für 20-25 Kw zu erwartende Spitzenleistung bei den doch sehr nah beieinanderliegenden Temperaturniveaus im Solarbereich reicht der schon aus.


    Hallo @bastler01,


    Man sollte aber bei der Auswahl der FRIWA nicht "basteln".


    Ich bin bei mir her gegangen und habe den Zulauf der Badewanne mal aufgedreht
    und gemessen welche Wassermengen pro Minute da in die Badewanne einlaufen.


    Das sind bei 4...5 bar Druck im Keller, im 1. Stock so etwa 32 L/Min.
    32 Ltr. pro Minute sind 1920 L/h.


    Wasser erwärmen von 12 auf ca. 55°C erfordert eine momentane Leistung von etwa 94kW.


    Was willst du dann mit 25 kW anfangen?
    Das ist Spielerei.


    Nimm eine richtige FRIWA mit einer niedrigen Rücklauftemperatur.
    Zudem kann man die Auslegung eines PWT nicht allein nach den äußeren Maßen vornehmen.


    Du musst zu der Schüttleistung die Vor,-und Rücklauftemperatur des Heizwassers und des Frischwassers beachten
    Zudem den Druckverlust auf beiden Seiten des Plattenwärmetauchers.




    mfg
    HJH

  • @bastler01: Ok, dann wär das ja günstig wenn der reichen würde.
    Stimmt, der PWT in meiner Friwa ist noch viel kleiner!


    @HJH, wir reden hier von einem Solarwärmetauscher, das mit der Friwa war lediglich ein Vergleich ;)
    Ich hab grad mit ETA telefoniert: Die Kesselsteuerung könnte das schon übernehmen. Dazu bräuchte ich aber ein Zusatzmodul (evtl hab ich das schon). An dem Vorlauf müsste dass ein Anlegethermostat angebracht werden mit dem dann die VT geregelt werden kann. Also möglich wäre es aber das optimale ist es nicht. Er meint auch dass die Kunstoffgeschichte mit dem PWT nix halbes und nix ganzes ist...


    Danke & Gruß - Hubert

  • Hallo,


    Trotzdem gilt das gesagte, besonders der letzte Satz mit der Schüttleistung.


    mfg
    HJH

  • Die 25 kw leistet der PWT bei 10K Temperaturunterschied.


    Bei der WW Bereitung (um die geht es hier ja nicht) mit Temperaturunterschieden von mehr als 40 K (8-10° Kaltwasser/50-60° Puffervorlauf) hätte der PWT weit über 100 kw Leistung. Die Leistung bei PWT sinkt eben drastisch wenn das Temperaturniveau beider Kreise nah beieinander liegt.


    Die maximale Leistung der Kollis liegt bei 1500-1800W pro Kollektor, das mal acht macht so ca. 12-15 kw. Da sollte der genannte, oder ein ähnlicher PWT schon reichen. Es wäre auch noch ein wenig Luft.
    Der genannte PWT war auch nur ein Beispiel, aber einer mit 1" Anschlüssen sollte es schon sein, damit nicht sofort beim Beschicken schon ein Engpass entsteht. Zu viele Platten gibt's ja auch nicht, wenn einer mit 40 -60 Platten zu bekommen ist - um so besser.


    Bei PWT spielt ehr die Baulänge eine Rolle, je Länger um so besser. Dies gilt gerade bei geringem Temperaturunterschied zwischen den Kreisen. Entgegen den sonst üblichen Sprüchen aus dem zwischenmenschlichem Bereich ist hier Lang und Schmal besser als Kurz und Dick :D:D

  • Teileliste:


    Kollies (hier darauf achten, dass zumindest die Kollektorverbinder und Klemmen für die Schienen inklusive sind bzw. dazu bestellt werden können)


    Schienen (am besten vor Ort bei einer Photovoltaik-Firma kaufen, sind dann 6 m lang/spart Dachhaken) und passende Dachhaken für Trapezblech


    Solarstation, wichtig ist die passende maximale Durchflussmenge es gibt welche bis 12l bis 16l über 20l


    MAG für Solar so groß wie Anlageninhalt


    Steuerung und passende Fühler, da sollte der Frostschutz des Kunststoffrohranlagenteils regelbar sein. Ansonsten die nehmen, die am besten gefällt. Ich will hier keine Werbung machen.


    PWT


    zusätzliche Pumpe für Pufferbeladung


    Kupferrohr und Fittinge und Solarisolierung für die Anbindung Solar


    Solarflüssigkeit


    Kleinteile, wie Rohrschellen, Stockschrauben, Verschraubungen für PWT


    Befüllanschluss am tiefsten Punkt der Anlage, keine Entlüfter auf dem Dach
    [Blockierte Grafik: http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSsJx_6flwrYXdDuFD0vIuzObuHdcrVTHEvsD9Mc_WO1IfSJ2cYdvwP]


    Spül- und Befüllpumpe (kann man mit einer Aldi-Hauswasserwerkpumpe, Weithalskanister, Tankdurchführungen und Gardenaschlauchanschlüssen günstig selbst basteln, sonst ausleihen).
    Wichtig ist hier so lange zu spülen bis keinerlei Luftbläschen mehr im Kanister zurückkommen. Das kann schon mal 45 Minuten oder länger dauern.

  • Servus zusammen,
    also ich lass mir jetzt 8 Flachkollis anbieten. Komplett mit dem ganzen Zubehör.
    Das wird dann schon passen.


    Warum kommt denn auf dem Dach kein Entlüfter?
    Dachte da ist ein Kollektorverbinder mit absperrbarem Entlüfter?


    Danke & Gruß - Hubert



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hab mich falsch ausgedrückt: Kein automatischer Entlüfter


    Wenn man jedoch mit einer Befüllpumpe und dem oben abgebildeten Ventil lange genug umwälzt ist keine Luft mehr in den Kollektoren/System.


    Ein Füllen ohne Umwälzen = Entlüfter am höchsten Punkt nötig, sollte aber ähnlich einem Heizkörperentlüfter sein, natürlich ganz aus Messing.

  • Zitat von hubert83

    Also wenn die Kunststoffleitung platzt ist da nix mit schei.. drauf denn es ist ja auf der Pufferseite und nicht auf der Glykolseite. Sonst bräucht ich ja keinen PWT. Da laufen einige hundert Liter Pufferwasser aus. Da sind 1,8 bar drauf und bis der Druck auf 0 ist müssen einige Liter raus. Also so locker seh ich das nicht...

    hallo hubert,


    ich glaub da hast du zu schnell drüber gelesen...(oder mich falsch verstanden?) - ich hatte geschrieben, dass in der variante MIT wärmetauscher kein großes problem entsteht beim geplatzten rohr. und mit wärmetauscher - egal ob im puffer oder plattenwärmetauscher hast du ja immer die systemische trennung.




    Zitat von hubert83


    @kunststoffrohre.
    wenns dir nicht um die rohre selbst geht. scheiss drauf und probier wie lange es gut geht. wenns undicht wird, merkst du es und der schaden hält sich beim system mit wärmetauscher sehr in grenzen.

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