Backup für den Strom-Blackout...

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 96.558 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Was war denn am Lidl-Generator kaputt? Der Benzinantrieb, oder was an der Stromerzeugung? Werde mir nämlich jetzt sei einen defekten besorgen und versuchen zu repaieren...

  • Naja für 80 € darf man nicht viel erwarten. Ein so kleiner Synchrongenerator gibt dann bei überlast auch schnell den Geist auf.
    Ich würde mich nach einem gebrauchten Stromaggregat umsehen eventuell ein größeres mit Asynchron Generator nehmen.

  • Warum denn ein größeres? Die Stromaufnahme ist doch gemessen, dass er in Überlast geht kann ich ausschliessen.

  • google mal nach ohmsche und Induktive lasten.
    Ich rede nicht von einem 50 kW Aggregat.
    Du musst den Generator so auswählen das es den benötigten Anlaufstrom problemlos zur Verfügung stellen kann.

  • Ja, aber wir reden hier ja nicht von riesen Leistungen, wie ich weiter vorne schon geschrieben habe, hatte ich mal gemessen und das waren irgendwas mit 262W, aber da war wirklich alles an, Kessel lief (also Kesselumwälzpumpe, Steuerung/Lambdasonde), Heizungsumwälzpumpe und Frischwasserpumpe. Mehr gibt´s nicht. O.K. noch die Solarpumpe, aber wenn die läuft, heize ich den Kessel nicht. Ich glaube selbst wenn alles zur gleichen Zeit anläuft (was es aber in der Realität nicht tut), sollte es für so ein Aggregat mit 1000W machbar sein.

  • Ich denke eine für die Heizanlage angemessene APC-USV (700VA sollten reichen) am Stromnetz wird's bei mir werden.
    Davor dann ein kleines billiges Stromaggregat, an welches die USV direkt angestöpselt werden kann und welches zur Not auch noch eine Schmutzwasserpumpe im Keller direkt sowie ein paar LED-Lampen parallel bedienen kann und fertig. Alles andere sprengt meinen Geldbeutel bzw. meinen Willen, für sowas Geld auszugeben.


    Hab schon ne 700er APC für (RAID-)Server/Switch/Fritz!Box/Telefon in Betrieb und kann die Geräte nur empfehlen. Auf dem Dorf mit teilw. Überlandleitungen ist sowas nicht verkehrt und die sorgen gleichzeitig für recht "sauberen" Strom, dafür gibt's dann auch nur ein Billig-Stromaggregat. Ich baue nicht für den dritten Weltkrieg, sowas solls ja auch geben. Und wenn der doch kommt hab ich immer noch genug Züge im Haus für Holzöfen. Geduscht wird dann eh nicht mehr, dann kommen die Waschlappen zu ihrer Renaissance...

  • 600 W USV mögen von der Leistung her für unsere Heizungssteuerungen nebst Pumpen ausreichend sein, aber entscheidend ist doch welche Zeit im Notfall überbrückt werden sollte. Das hängt von der Kapazität der eingebauten Akkus ab und diese sind aus Gewichts- und Kostengründen bescheiden klein.
    Ich habe mir eine 600 W USV zugelegt, dazu 2 Stück 110 Ah Akkus. Aus der USV die vorhandenen 9 Ah Akkus ausgebaut und stattdessen beide 110 Ah Akkus angeschlossen. Im Notfall können alle relevanten Pumpen sowie die Steuerung über viele Stunden versorgt werden.
    Ein 1 kW-Inverter-Generator steht noch für den Notfall des Notfalls bereit.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

    2 Mal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: UVS -> USV

  • Aus diesem Grund hatte ich diesen thread gestartet.
    Neben Generatoren ist meine Idee wohl noch diejenige die am ausdauernsten ist.
    Wenn auch zugegeben etwas abenteuerlich.


    Von wirtschaftlichkeit braucht man auch nicht zu reden. Aber die Kapazität ist hier sofern genug sprit im Tank fast Nebensache.

  • Aus der USV die vorhandenen 9 Ah Akkus ausgebaut und stattdessen beide 110 Ah Akkus angeschlossen. Im Notfall können alle relevanten Pumpen sowie die Steuerung über viele Stunden versorgt werden.
    Ein 1 kW-Inverter-Generator steht noch für den Notfall des Notfalls bereit.


    Gruß Volker

    Hallo Volker, das geht so einfach? Dann würde ich mich mal über ein paar Fotos sehr freuen. Soweit hab ich ja noch garnicht drüber nachgedacht...


    Gruß, Thorsten

  • Hallo Thorsten

    Ich denke eine für die Heizanlage angemessene APC-USV (700VA sollten reichen) am Stromnetz wird's bei mir werden.
    Davor dann ein kleines billiges Stromaggregat, an welches die USV direkt angestöpselt werden kann...

    das wird nicht funktionieren
    denn die USV überwacht die speisende Spannung und geht bei jeder Abweichung von der Sinusform auf Inselbetrieb
    Ein billiges Aggregat liefert keinen Sinus
    Sprich mit einem billigen Aggregat kannst Du KEINE USV laden


    Hallo Volker, das geht so einfach? Dann würde ich mich mal über ein paar Fotos sehr freuen. Soweit hab ich ja noch garnicht drüber nachgedacht...
    Gruß, Thorsten

    Bei den besseren USV'en ist eine 24V Steckverbindung nach aussen geführt wo weitere Akkus angeschlossen werden können
    diese ist für Erweiterungs-Pakete durch den Hersteller gedacht. In den Expansion-Packs sind aber auch nur Blei-Akkus
    Der einzige Nachteil ist daß die Ladezeiten SEHR lange werden - denn die USV mit 9Ah Akku ist eben für 9Ah ausgelegt und braucht dann eben für 110Ah zwölfmal so lange um diese aufzuladen. Doch ansonsten funktioniert das wunderbar...


    Bernhard

  • In meiner Phantasie klingt das immer erst mal alles so gut ;(
    Danke für die Aufklärung! Also doch einen besseren Generator besorgen... Auf echten Sinus-Strom achten, aber dann klappt´s damit, die großen Solarbatterie-USV zu laden? :rolleyes:

  • as wird nicht funktionieren


    denn die USV überwacht die speisende Spannung und geht bei jeder Abweichung von der Sinusform auf Inselbetrieb
    Ein billiges Aggregat liefert keinen Sinus
    Sprich mit einem billigen Aggregat kannst Du KEINE USV laden.

    Also laut Spezifikation gibt das billige Lidl Notstrom Aggregat einen echten Sinus aus.


    Wegen des Ladens größerer USV Stützbatterien. Die müssen doch nicht zwangsläufig von der Ladeelektronik der USV selbst geladen werden, die können doch auch über ein elektronisches CTEK-Ladegerät (oder China-Clone...) geladen werden, das direkt am Notstromaggregat hängt.


    Theorie ist das Eine, die Praxis das Andere...ich habe z.B. bei mir im Auto als Starterbatterien zwei parallel geschltete 20Ah AGM Batterien verbaut, die eigentlich für USVs gedacht sind. Jeder sagte, das funktioniert nie, die entladen sich gegenseitig weil große Kabellägen dazwischen....die halten nicht lang, weil es keine Starterbatterien sind, die die hohen Ströme verkraften....die werden nicht richtig voll geladen weil höhere Ladeschlussspannung, usw.
    O.K. ich fahre den Wagen nicht im Winter, aber Tatsache ist, dass ich die Batterien jetzt 5 Jahre ohne Probleme drin habe...


    Grüße
    Oli

  • Einbau der USV-Akku Anordnung im Regal. Unten die beiden Akkus in Reihe geschaltet, in der Mitte die USV und im oberen Fach für jeden Akku je ein geregeltes Kleinladegerät zur Dauer-Erhaltungsladung. Die USV wird beim Verlassen des Hauses in Bereitschaft geschaltet (der Eigenstromverbrauch bei immerhin ca. 20 W), bei Anwesenheit erfolgt die Versorgung der Heizung direkt aus dem Netz. Für die Verkabelung der Akkus sollten wegen hoher Entnahmeströme (25 A bei 600 W) und extrem hoher möglicher Kurzschlussströme Kabel (16 ... 25 mm²) und Polklemmen entsprechenden Querschnitts verwendet werden!

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Guten Morgen zusammen,


    Auch ich möchte in naher Zukunft die Stromversorgung bei Stromausfall sicherstellen.
    Weiter möchte ich im Sommer bzw. bei genügend Einstrahlung die Solarpumpe, Steuerung und ev. noch ein Tiefkühlschrank versorgen.


    Vermutlich werde ich dafür sowas oder der grösser anschaffen.
    USV, Ladegerät, Solar-Laderegler und Sinus Wechselrichter in einem.


    Schöne Tag und Grüsse
    Oli

  • Hmm, könnte man die Abwärme am Rauchrohr nutzen und über Peltierelemente (Seebeck-Effekt) als Strom in die Batterien einer USV wieder rückspeisen? Das hat mich auf die Idee gebracht: http://forum.hytta.de/read.php?1,6970,6987


    100 Stück um´s Rauchrohr arrangiert... http://www.ebay.de/itm/Thermoe…-Modul-TMPE-/381582940433 ...hätte man bei 60° Temperaturdifferenz etwa 120W. Könnte bei einem Holzvergaser ne zeitlang autark funktionieren...

  • Gute Idee ersteinmal für verschiedene Anwendungen, aber warum die USV nachladen. Nur im hoffentlich seltenen Fall eines Netzausfalls übernimmt die USV die Stromversorgung. Normalerweise werden die Akkus der USV lediglich in Bereitschaft (Erhaltungsladung) gehalten.
    Die Peltierelemente geben Strom ab, wenn Temperaturdifferenz zwischen beiden Diodenseiten besteht, also müssten zusätzliche Kühlflächen ums Rohr angebracht werden. Abgasrohr > Peltierelement > Kühler


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Naja ich denke hier an die eher kleinen USVs die gewöhnlich nur für 20-30min Strom liefern können, diese könnten so länger durchhalten, quasi ein Range-Extender.
    Ja klar braucht man einen Kühler, hat ja diese Petroliumlampenkonstruktion auch. Aber der Nebenraum durch den mein Abgasrohr noch ein Stück geht ist kalt. Gebe ja zu, recht an den Haaren herbei gezogen und man bräuchte noch eine Ladeelektronik wie bei Solarzellen die die Effizienz natürlich negativ beeinflusst. Und auch die Frage was 1 Euro Peltierelemente aus China taugen, wenn es auch welche für 20,- das Stück gibt....

  • *Offtopic*
    Schön zu lesen, dass es Menschen gibt, die sich grundsätzlich die selben Gedanken machen...
    Was ich hier und heute an Impulsen mitgenommen habe...Wahnsinn


    Aber wäre es dann nicht sinnvoll, mit einem relativ kleinem Inverter seine USV zu versorgen, da die ja die Schwankungen abfängt und keinen Anlaufstrom benötigt? Desweiteren weiterhin sinnvoll, einen Flüssiggasinverter zu beschaffen, weil das Gas nicht ranzig wird wie Benzin oder Diesel?

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