Hallo,
...
In einer Heizungsanlage die mit Temperaturen unter 100°C bei normalen Bedingungen betrieben wird, gibt es keine Dampfblasenbildung. Um das zu erreichen, müsste die Anlage bei 1,25 bar Druck auf 106°C aufgeheizt werden, bei 1,8 bar wären es 117°C. Nicht alles was in der Pumpe rauscht ist Kavitation....
Hallo Michael,
das leuchtet mir schon ein. Aber was heisst denn beispielsweise 80°C Kesseltemperatur? Eigentlich nur, dass da wo der Fühler sitzt 80°C herrschen.
O.K., ich bin kein Spezialist für Kesselanlagen, aber arbeite in der Entwicklung von Verbrennungsmotoren, und da bedeuten ja 85°C Kühlwasser am Thermostatausgang auch nicht, dass nicht irgendwo im Motor höhere Temperaturen herrschen können. Zylinderkopf im Auslassventilbereich oder bei wassergekühlten Turboladern können da auch Temperaturen über 100°C auftreten, obwohl die Kühlwassertemperatur im Normalbereich ist. Darum hat man ja auch bei Auto geschlossene Kühlkreisläufe die mit Überdruck arbeiten, damit es bei 100°C nicht gleich zu Dampfblasenbildung kommt.
Und wer sagt mir darum, dass bei den Wärmetauscherrohren im Kessel aus für Gründen auch immer (schlechte Strömung, Toleranzen, usw.), es nicht auch zu lokalen Überhitzungen kommen kann, obwohl die "Kesseltemperatur" nur 80°C beträgt?