Standortauswahl Solar

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 6.259 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von P25.

  • Hallo zusammen,


    bin dabei meine neue holzheizung mit Solar zu planen.
    Angedacht ist in einem externen Gebäude einen Holzvergaser mit 10 qm Solar (Süd Ausrichtung 25 Grad Dachneigung) und 3000 Liter Puffer zu installieren.
    Im keller des Wohnhauses soll ein 800 Liter Puffer mit Friwa stehen.Diese beiden sollen mit Fernrohr verbunden werden.


    Nun hatte ich gestern Besuch von dem Vertreter des Holzvergasers und der war von der kombination 3000L Puffer und 10qm Solar nicht begeistert.
    Er befürchtet das der Puffer nicht mehr schichten würd und es wäre besser die Solar direkt in den 800 Liter Puffer zu leiten.
    Teilt ihr seine Befüchtungen?


    Ich müßte einen 50 Meter Solarleitung legen obwohl der 3000 L Puffer direkt drunter steht.


    Als Aternative hätte ich noch eine Dachfläche die nur 25 Meter Leitungsline vom kleinen 800er Puffer entfernt steht.
    Diese aber Richtung OstSüdost. 50 Grad Neigung.


    Was meint ihr? :wacko:

  • Hallo,


    Wenn du so etwas planst dann solltest du auch deine Heizlast kennen!
    Ist dir diese bekannt?


    Man ordnet nicht irgend eine Holvergaserleistung irgend einer Speichergröße zu dann noch einen Anschluss
    für eine Solaranlage irgend einer Größe, weil das Geld dafür gerade noch reicht oder die Dachgröße gerade passt.


    Die Grundlage zu all dem ist das Wissen über deine Heizlast.
    Heizlast:
    Ist die Leistung in kW um dein Haus bei niedrigster regionaler Außentemperatur auf eine gewünschte
    Raumtemperatur zu halten.


    Da die Energiemenge welche du in einem Speicher laden kannst von der Rücklauftemperatur und der max.
    Speichertemperatur abhängig ist, solltest du dein Heizung mit möglichst niedrigen Rücklauftemperaturen planen.


    Alle neuen Wärmeerzeuger, (Brennwertkessel, Wärmepumpen, Speicheranlagen,) benötigen
    möglichst tiefe Heiztemperaturen.



    Er befürchtet das der Puffer nicht mehr schichten würd und e

    In einem Speicher sollten möglichst KEINE Innereien eingebaut sein.
    Richtige Hydraulik vorausgesetzt, schichtet dann jeder Speicher.


    Wie willst du einen Speicher mit 80°C Ladetemperatur noch mit solarer Wärme zusätzlich beladen?
    Viele laden solare Wärme nur im Sommer in die Speicher, im Winter ist die Sonne, bei uns wenigstens,
    sehr sparsam mit ihrer Wärme.
    Da solltest du dir ein Konzept erstellen.
    Willst du nicht nur Temperaturen bei Solar laden sondern auch Energiemengen, dann solltest du mit möglichst
    niedrigen Temperaturen anfangen zu laden.


    25 Grad Dachneigung ist zu wenig.
    50° Dachneigung ist für Solar dann schon besser.
    Nachteilig sind deine langen Leitungen und auch das die Wärmeerzeugung nicht in der Wärmehülle des
    Hauses verlegt werden kann.


    mfg
    HJH


    Hier ein Link zu einer Einstiegslektüre von mir:
    Neue Kessel braucht das Haus

  • @ heizlast


    Die Anlagen Größe und die Puffer wurden von dem Heizungsbauer und dem Techniker des Heizkesselherstellers bestimmt.
    Beide kennen die örtlichen Begebenheiten. Müßte man sich ja drauf verlassen können.


    @ Anschluß an Speicher


    wollten wir auch mit PWT herstellen


    @Solar soll das Warmwasser im Sommer herstellen und dann richtet sich die qm doch nach dem benötigten Verbrauch?


    @Dach spricht den die OstSüdOstRichtung nicht gegen dieses Dach?



    Danke für deine Hilfe.

  • Hallo


    wenn Heizungsbauer und Techniker des Heizkesselherstellers das vor Ort "bestimmen"
    und noch zum Schluss kommen "Er befürchtet das der Puffer nicht mehr schichten"


    dann bin ich mir sicher daß die beiden einfach nur ein System bauen um es in Deinem Haus warm zu bekommen


    Denn ob es warm wird oder nicht - das merkt der Kunde
    Ob die anlage mit einer guten Effizienz fährt oder nicht - das kann er eh nicht beurteilen - also reden wir lieber nicht drüber... sonst wecken wir nur schlafende Hunde auf...


    Warum willst Du unbedingt die Solar und warum willst Du den Holzkessel 50m vom Haus entfernt aufstellen????
    Diese Forderung macht es schwierig ein effizientes System zu bauen
    Hier fängst Du Dir neben den Abstrahlungsverlusten der Erdleitung und den Abstrahlungsverlusten des Heizraumes (inklusive Kessel, Puffer, Rohre)
    noch zusätzlich Verluste am Solardach ein wenn keine Entkopplung Solar zu Holzvergaser erfolgt
    Denn je wärmer die Solarkollektoren betrieben werden desto kleiner der Wirkungsgrad.
    Der Wirkungsgrad einer Solaranlage und damit die geerntete Solar-Energiemenge übers Jahr gesehen wird um so höher je kühler sie gefahren wird
    Im Idealfall wärmt die Solaranlage in der Übergangszeit und im Winter den kühlen Rücklauf aus der Fussbodenheizung auf
    das ist meist das kühlste im gesamten Heizsystem verfügbare Wasser


    Nur ist uns NICHTS über Dein Haus bekannt
    über die Verbraucher sind das Radiatoren oder Fussbodenheizung oder Wandheizung oder.....
    Die Heizlast und wie sie sich aufteilt kehrst Du einfach unter den Teppich
    obwohl es genau darum geht


    Wenn Du den Techniker des Holvergaserkesselherstellers Deine Anlage planen lässt so kommt fast immer eine Anlage heraus wo es schon warm wird in Deinem Haus
    Wo allerdings die Solaranlage hydraulisch faktisch abgeschaltet wird wenn Du den Holzvergaser startest
    Da der Holzvergaser der Solaranlage das kühle Fussboden-Rücklaufwasser wegsaugt
    Das ist bei 95% aller Heizungsbauer heute so "Stand der Technik"
    Und wird einfach so gebaut weil es der Kunde ja eh nicht merkt...


    Daß durch die ganze Auslagerung der Solaranlage und des Holzvergasers in ein 50m entferntes Gebäude Deine Holzmenge im Endeffekt beim doppelten liegen wird wie wenn alles innerhalb der thermischen Hülle des Hauses (mit idealer Hydraulik ) das sagen sie Dir nicht
    denn Du kannst es ja eh nicht nachvollziehen wohin die Energie ging und woher sie kam...


    Solange es Dir egal ist wieviel Holz Du verheizen musst
    lass sie ruhig machen...
    sie werden dafür sorgen daß es in Deinem Haus warm wird
    um welchen Preis (Installationskosten + Holzkosten) das steht auf einem anderen Blatt...


    Glaubst Du es ist ein Zufall daß ich mir meinen 20.000 Liter Puffer mitten in mein Wohnhaus gestellt habe????
    Das baut Dir kein 0815 Heizungsbauer so - die erzählen dann alle geht nicht... - da sie es so noch nie gemacht oder gar gesehen haben
    Doch wenn ich mit dem spitzen Bleistift als Ingenieur die Anlage rechne, komme ich auf solche "exotischen" Konstruktionen
    Warum ich das so gemacht habe - das hab ich hier im Forum schon X mal erklärt -
    Doch so lange Deine Heizlasten nicht auf dem Tisch liegen ist es unmöglich auf Dich einzugehen da ich schlicht und einfach in der Luft hänge


    Die Anbindung über Erdleitung ist machbar - es wird warm werden
    ist aber vermutlich die schlechteste Lösung wenn man den Wirkungsgrad der Gesamtanlage im Auge hat...


    Bernhard

  • also wenn ich die heizlast mit dem Fröling Rechner überschlage komme ich auf 22 kw. Ist das ein Annäherungswert oder sagt das nichts aus?


    Es sind ca 380 qm. Wände und Dach isoliert. Dach sogar Aufsparren 22 cm. Teilweise 2 fach Verglasung und teilweise 3 fach.
    2 Drittel Fußboden, 1 Drittel Heizkörper.


    Es ist ja auch nicht einfach die Heizlast als Laie zu bestimmen.


    Der Kesselvertreter hat ja nichts mit der Solaranlage zu tun. Er hat eben nur Bedenken über meinen bevorzugten Standpunkt der Solaranlage aus gesprochen und als Grund Verwirbelungen im großen 3000 L Puffer genannt. und das diese besser an den kleinen Puffer im Wohnhaus angeschlossen wär.


    Solar war meine Idee, um die Holzheizung im Sommer eben aus zu lassen.


    Die Standortwahl fiel auf die Scheune weil im Haus keine Möglicheit für die Heizung besteht.
    Klar hab ich Abstrahlungsverluste aber die doppelte Holzmenge??


    Auf der anderen Seite besteht der Vorteil das ich keinen Schmutz im Haus und der Holztransport vor dem Ofen sehr einfach ist.
    Ich hab noch mal nachgemessen. Die Leitung zwischen beiden Puffern hat 40 Meter. Davon 10 Meter Erdleitung. Die Restlichen 30 Meter gehen durch Keller Wohnhaus und dann ins andere Gebäude (Werkstatt, Heizraum, ist frostfrei). Dort ist die Wärme ja auch nicht komplett sinnlos.


    @HartlBe Kannst du was mit meinen Angaben anfangen?

  • Hallo, irgendwo oben war von 25Grad Winkel für die Kollektoren die Rede. Ich habe 'Nachbar-/optisch bedingt' nur 10Grad Aufstellwinkel für 10qm VRKs in Südausrichtung, was wohl das technische Minimum dieser VRKs ist. Es tut bis etwa jetzt im Jahr ganz ok, im Hochsommer, wenn die Sonne hochsteht bestens (quasi von allen Seiten besonnt), und im Frühjahr ab etwa Zeitumstellung. Im Winterhalbjahr wird die Ausbeute doch eher marginal (ein bisserl Vorwärmen des Pufferbodens ...), aber das macht uns nichts wegen des wasserführenden Kamins, den wollen wir ja auch nutzen. Steuerung etc. mach ich selbst per UVR. Ist auch nur Wasser drin, mit Frostschutzirkulation durch den Pufferboden im Winter.
    Unser Nachbar hat 14qm Flachkollektoren vom regenerativen Spezialisten auf dem 50Grad-Ostdach, bei dem sehe ich auch im Sommer den Schornstein rauchen.
    Ich hatte mir das vor dem 'Flachlegen' der VRKs bei mit Polysun simuliert, da kann man bei bekannten Kollektoren mit Winkel, Ausrichtung etc. rumspielen.
    Insgesamt ist die Ausbeute aber vermutlich nur 60% des rechnerischen Wertes, zum Teil sind die thermischen Verluste in der 25m-Leitung sicher nicht zu vernachlässigen. Die gezählte Energiemenge ist bei niedrigen T viel höher als bei hoher Rücklauf-Temperatur. Die Leitung ist eine 'Nanosun'-Wellrohrleitung, auf dem Datenblatt ganz hübsch, aber eventuell könnte man es mit einem sorgfältigen Eigenbau mit weniger Verlusten hinbekommen.


    Aber es reicht gut aus für WW im Sommer, insofern mache ich mir deswegen keine Gedanken.
    In Retrospekt hätte ich die Anbindung an die 2x800l Puffer variabler gemacht, ich kann nur im Vorlauf auf drei Niveaus einkoppeln. Rücklauf aus zwei T-Niveaus z.B. wäre noch schön gewesen. Kommt beim nächsten Umbau.

  • Hallo @hansi


    Das mit dem Solar ist so eine Sache.
    Richtig gemacht bringt das schon etwas, man muss aber dann schon ein wenig Geld in die Hand nehmen.


    Ich habe mal meine Gedanken auf ein Excel Blatt im Anhang gebracht.


    Da sind ganz unten Monatserträge über 3 Jahre gemittelt bei mir mal notiert.
    Ich habe mal 10m² solare Fläche eingetragen, kann man aber ändern.


    Datei entzippen und in Excel >= 2010 öffnen.


    mfg
    HJH

  • Hallo HartlBe,
    Eine kleine Nachfrage zu dem was du oben geschrieben hast
    Du schreibst das der HV sowoeso das kühle Wasser wegsaugt oder so



    Wenn Du den Techniker des Holvergaserkesselherstellers Deine Anlage planen lässt so kommt fast immer eine Anlage heraus wo es schon warm wird in Deinem HausWo allerdings die Solaranlage hydraulisch faktisch abgeschaltet wird wenn Du den Holzvergaser startestDa der Holzvergaser der Solaranlage das kühle Fussboden-Rücklaufwasser wegsaugtDas ist bei 95% aller Heizungsbauer heute so "Stand der Technik"Und wird einfach so gebaut weil es der Kunde ja eh nicht merkt...


    Also dann wäre es doch immer von Vorteil für eine Solaranlage grundsätzlich einen separaten Pufferspeicher einzubauen und erst diesen mit Solarwärme zubeladen und dann den Ertrag dann in die oder durch die Frischwasseranlage zu pumpen oder auch zur Heizungsunterstütztung zu nutzen. Oder ebend wie du es machst mit einen 20 000 Literspeicher zu arbeiten wo ich ebend im unteren Pufferspeicherbereich immer kühles Wasser habe um der Solaranlage eine nieddrige Zulauftemperatur anzubieten um am Ende eine hohe Ausbeute vom Dach zubekommen. Habe ich das so richtig verstanden?


    Mfg. P 25

  • @HartlBe Ich habe mit diversen Heizlastrechnern jetzt gearbeitet und komm immer zwischen 22 und 24 kw raus.


    @ch71 Danke für die Auskunft. Das spricht ja eindeutig für mein Süddach.


    @HJH Danke für Tabelle. Muß mich aber noch da rein denken bis ich da Schlüsse raus ziehen kann.


    Kann ich nochmal auf die Einspeisung der Solaranlage zurück kommen?
    Ist es effektiv die Anlage mit einem PWT und Umschaltventil an den 3000 Liter Puffer anzuschließen?
    HJH sagt ja, es geht. Der Vertreter hat Zweifel...


    MfG


    Hansi

  • Eine kleine Nachfrage zu dem was du oben geschrieben hast
    Du schreibst das der HV sowoeso das kühle Wasser wegsaugt oder so...


    Bei der Hydraulik darauf achten nicht wie üblich die Fussbodenheizung über einen Mischer zu betreiben
    die Mischer im Fussbodenrücklauf sind zwar Stand der Technik aber dennoch technisch unsinnig


    Wenn vom Fussboden-Rücklauf kühles Wasser kommt und wie üblich per Mischer vom heissen Pufferwasser auf Vorlauf-Nenntemperatur gebracht wird dann kostet das erheblich an solarleistung...


    Warum?
    sagen wir mal 25°C bei 1000Liter/h Schüttung kommen aus dem Fussbodenrücklauf
    und 30° bei 1000Liter/h Schüttung gehen hinein
    Wenn ich die nun wie im vorliegenden Fall per Mischer aus dem heissen Pufferwasser erzeuge sagen wir mal 75° wie bei den Holzvergasern üblich
    dann nimmt der Mischer von dem 25° warmen Rücklaufwasser 900Liter/h und mischt 100Liter/h von dem 75° heissen Wasser hinzu. Das ergibt 30° Vorlauf.
    ABER nach dem Mischer bleiben nur 100Liter/h Schüttung mit kaltem Fussboden-Rücklauf übrig obwohl es ursprünglich einmal 1000Liter/h waren


    Für einen Holzvergaser ist das kein Problem - der liefert hohe Temperaturen ohne mit der Wimper zu zucken bei 80° mit Leichtigkeit
    Aber bei Flachkollektoren ist dem nicht so
    je höher die Temperatur des Kollektors desto größer sind seine Verluste
    Sprich je kühler das Wasser ist das aufs Dach geht desto besser der Wirkungsgrad des Kollektors
    Und genau hier spuckt uns der Mischer in die Suppe
    Er zwingt den Kollektor auf hohes Temperaturniveau bei kleiner Schüttung
    Genau in die Position warum soooo viele Solaranlagen nicht gut laufen
    Der Mischer verursacht das Problem da er die schöne Schichtung im Puffer ignoriert und immer nur das heisse Wasser anfordert


    Die Lösung ist ansich ganz einfach
    man nehme einen Mischer der nicht nur zwei Temperaturniveaus sondern deren vier vermischen kann. Gibt es z.B. von Esbe heisst 5MG und kostet nur unwesentlich mehr als die üblichen Mischer und ansonsten zu 100% gleich zu behandeln wie ein üblicher Mischer (Auf/Zu Signal-Ansteuerung)
    Und dieser Mischer greift die Schichten im Puffer dort ab wo sie im Puffer auftreten


    Schaltbeispiel von ESBE
    [Blockierte Grafik: http://www.ib-hartl.com/Bilder…orum/2012-04/ESBE_5MG.jpg]


    Konsequenz:
    Der Mischer entnimmt z.B. vom Puffer in diesem Fall die 33° warme Schicht und mischt diese mit dem 25° Rücklauf. Vom 33°-Wasser benötigt er also 625Liter/h und mischt dem 375Liter Rücklaufwasser bei. Das hat zur Konsequenz dass unten im Puffer 625Liter statt 100Liter kühles 25°-Wasser landen welches der Solaranlage die nötige Kühle bringt (DAS IST FAKTOR 6,25!!!) und ihr damit zu weit besserem Wirkungsgrad verhilft


    Der Puffer wird nicht mehr von oben nach unten entladen sondern von unten nach oben - das ist der Dreh...


    Je küher der Puffer unten und je mehr kühles Wasser im Puffer vorhanden desto besser läuft die Solaranlage übers Jahr gesehen






    Das Selbe gilt nun nicht nur für die Fussbodenheizung sondern auch für den Holzvergaser
    der wird laut "Stand der Technik" unten an den Puffer angeschlossen
    sprich er nimmt das kühlste Wasser im Puffer und mischt es über die Rücklaufanhebung so mit Vorlaufwasser daß am Vorlauf die gewünschte Vorlaufstemperatur heraus kommt
    Doch WARUM ?
    Nur weil es eben so gebaut wird...
    Es ist nicht sinnvoll das kühle Pufferwasser in den Holzvergaser zu saugen wenn im Puffer doch eine Schicht vorhanden ist die genau die Temperatur hat die der Kessel bräuchte...
    Denn dann würde der Kessel sich eben dieser Temperatur-Schicht bedienen und NICHT der Solaranlage oder der Wärmepumpe das KÜHLE Wasser im Puffer wegsaugen



    Wenn ich einen Puffer habe der zur Hälfte mit 60°C heißem Wasser befüllt ist
    und die untere Hälfte mit 20°C kühlem Wasser
    dann ist der obere Teil des Puffers für jeglichen Verbraucher im Haus wunderbar verwertbar
    und der untere Teil des Puffers kann gut von Wärmequellen genutzt werden die guten Wirkungsgrad liefern bei kleinen Temperaturen (Solar, Wärmepumpen)


    Wenn ich nun diesen Puffer nehme und das Wasser einfach durchmische
    so wird die Energie im Puffer nicht mehr oder weniger - das Wasser ist nun eben nicht mehr geschichtet - sondern einfach vermischt
    so habe ich eine lauwarme Brühe von 40°C
    die ist für die Solaranlage im Winter zu warm und für die Bereitung von Duschwasser zu kalt
    Es ist zwar die selbe Energie im Puffer aber sie ist nicht mehr so gut nutzbar



    Um einen guten Anlagen-Wirkungsgrad zu erzielen MUSS
    das Wasser das in den Puffer EINGESPEIST wird dort eingeschichtet werden wo es hingehört
    UND das Wasser dem Puffer dort ENTNOMMEN werden wo das passende Temperaturniveau im Puffer vorliegt
    denn dann schichtet der Puffer auch sauber



    Bernhard


    gute Beispiele:
    Pumpenauswahl und Nennweiten
    Black Pearl im Black Hole - Selbstumbau Pufferspeicher

  • Hallo Bernhard,


    Ich habe das ganze 2 mal galesen um es auf den Schirm zu bekommen und muß dir da schreiben das es ein Genuss beim 2ten mal war ich werde mir das mal abspeichern damit ich da wieder drauf zurückgreifen kann .
    Ein dank nochmal meinerseits.


    Mfg. P 25

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