Kachelofen muss raus, Pelletofen mit Wassertasche sinnvoll?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 7.868 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fujisan.

  • Wir haben folgende Problematik:


    Wir bewohnen ein Zweifamilienhaus mit jeweils ca. 150m² beheizte Wohnfläche.
    Derzeitig ist es so das im EG (WHG 1) ein sehr alter Kachelofen steht, dernahezu die gesamte untere Etage auf 22-24 Grad erwärmt (voraus gesetzt alleTüren sind offen, der Ofen steht sehr zentral im Haus und kann somit sehr gutdie großen Räume wie Küche, Wohn- und Esszimmer beheizen.) Durch eine Öffnungin der Decke (150mm Stahlrohr) direkt über den Kachelofen können wir die zweiteWohnung zum Teil auf eine Grund-Temperatur von 18 Grad erwärmen.


    Jetzt muss bis zum 31.12.2017 der Kachelofen ausgemustert werden. So langewollen wir aber nicht warten da der Wirkungsgrad des Ofens in den letztenJahren sehr nachgelassen hat.
    Da wir auch nicht mehr so ohne weiteres an Brennholz kommen, überlegen wirauf einen Pelletofen umzusteigen. Direkt unter dem Kachelofen ist auch derHeizraum, womit wir auf die Idee kamen einen Ofen mit Wassertasche zu nehmen.


    Unsere Heizung ist wie folgt aufgebaut:
    Junkers Gasbrennwertgerät mit 26 kW
    Schüco Solaranlage (2 Kollektoren) für Warmwasser und ein 300ltrWarmwasserspeicher.
    Geheizt wird mit Heizkörpern.


    Geplant war ein Wodtke Pelletofen mit 10 kW, der 300 ltr WW-Speicher fliegtraus, wir lassen einen Pufferspeicher mit Solarwärmetauscher undFrischwasser-Edelstahlwellrohr einbauen.


    Das Junkers Gerät würde dann den oberen Bereich des Puffers für WW aufTemperatur halten. In der Übergangszeit würde die SolaranlageHeizungsuntersützt arbeiten und in den Wintermonaten würde der Pelletofen dieHeizungs (und WW) unterstützen.


    Soweit so gut. Nun war der Heizungsbauer da (von Natur aus ein Holz/PelletGegner würde ich sagen)


    Er meint das die Investition sich niemals rechnen würde. Die Solaranlage mit2 Kollektoren wäre zu klein um die Heizung zu unterstützen und das 15erKupferrohr was zum Kollektor geht wäre generell schon sehr klein um einenanständigen Volumenstrom zu erreichen. Des weiteren wäre es sehr aufwendig eineRegelung zu finden die alle Komponenten steuert. Er rät uns dazu einen ganznormalen Pelletofen einzubauen ohne Wassertasche.


    Er hat uns dazu noch vorgerechnet das er von maximal 500€ Gas Ersparnis imJahr ausgeht bei 12-15.000€ Investitionen.
    Wir sind jetzt ziemlich überfordert, auf der einen Seite sind wir froh daser uns nichts aufschwatzt nur um Geld zu verdienen auf der anderen Seite sagter auch, dass er solche Anlagen (Kaminöfen mit Wassertasche) noch nicht verbauthat da es sich nicht rechnet.


    Was sagt ihr dazu?


    Vielen Dank


    Grüße
    Heinrich

  • Hallo Heinrich,
    erst einmal herzlich willkomen in unserem Forum.


    Der nächste Winter steht vor der Tür......... Dein Problem ist aus meiner Sicht ........
    Nocheinmal der Ist Stand?:
    In jedem Raum sind HK (Heizkörper) installiert die über dem Junker Gerät laufen? Wo steht dieser Gaser?
    Solar nur für WW? keine Verbindung zum Gaser!?


    Aus Deiner Sicht geplant ein Pellet Kessel in einem Heizraum, oder Pellet Ofen/Kamin in einem Wohnraum mit Wassertasche von dem die HK gespeist werden?
    Wenn in der oberen Etage eine Familie wohnt und sie es im Winter warm haben möchte muß immer der Pellet Ofen/Kamin dann in der unteren Etage mit laufen, auch wenn man nicht anwesend ist verreist etc. Es wäre dann ein zentraler Heizraum besser mit einem Kessel und nicht Ofen/Kamin?!
    Vielleicht kannst Du diese Punkte ein wenig ausführlicher beschreiben.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Heinrich,
    Herzlich willkommen hier im Forum.
    Also ich bin nicht das Mitglied hier im Forum,das dir groß weiterhelfen kann,aber ich möchte dir ein wenig von meiner bereits umgesetzten Idee erzählen,die im weitesten Sinne deinem Vorhaben ähnelt.Ich habe einen Holzvergaser im Keller stehen,der über zwei Pufferspeicher das Brauchwasser erwärmt und die Heizkörper beliefert.Im Erdgeschoss hatte ich einen Kaminofen stehen,der den gesamten Stock erwärmte.Da dieser ca.8 Monate im Jahr läuft,kam ich auf die Idee diesen gegen einen wasserführenden Kaminofen auszutauschen,so das die beiden Pufferspeicher zusätzlich gespeist werden,was zu meiner Überraschung besser funktioniert,als alle Gegner dieser Idee geglaubt hatten.Wenn du noch weitere Fragen hast,stehe ich gerne zur Verfügung.
    Gruß Daniel

  • Hallo Heinrich,
    auch ich hatte das Problem einen alten Kachelofen (Einsatzofen) zu betreiben, seit 1988.


    Ich habe mich 2012 entschlossen den alten Kachelofeneinsatz auszutauschen gegen einen Wassergeführten Kachelofeneinsatz. Nach vielen recherchen im Netz, habe ich mir dann einen neuen Hydraulikplan erstellt. 2013 habe ich dann alles von einem Kachelofenbauer umsetzen lassen. Ich hatte mich für einen Leda entschieden. Der konnte durch die vorhandene Öffung ohne große Probleme eingebaut werden. Zusätzlich habe ich noch einen Pufferspeicher verbauen lassen und meinen alten Gasbrenner in das neue Hydraulikschema eingebunden. Ich habe keine Solarthermie auf dem Dach. Dafür Photovoltaik. Im letzten Jahr konnte ich noch günstig eine BWWP erwerben. Die wird im Sommer von dem PV Überschuss gespeist. Durch diese Umbaumassnahme konnten wir unseren Gasverbrauch von 30.000Kw in 2012 auf 13.000 Kw reduzieren.


    Die gesamte Anlage wird von 1x UVR16 und 1x UVR16x über CMI gesteuert.
    Ich muss allerdings erwähnen, das ich Rentner bin, und im Winter gut feuern kann.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo und willkommen!


    Meine erste Frage wär, ob es am vorhandenen System Heizung optimierungspotential gibt...

    • Sind die Heizkörper recht groß um mit niedriger Vorlauftemperatur aus zu kommen
    • hydraulischer Abgleich
    • Heizlastberechnung

    Wenn das "System" stimmt, dann genau ermitteln wie sich der Gasverbrauch verhält.
    Eine Pelletheizung ist nett, braucht aber auch Pellet die bezahlt werden wollen - mal ganz unabhängig von der Anschaffung.


    Gäbe es bei der Solaranlage Möglichkeiten mehr raus zu holen?

    • Kollektorfläche vergrößern
    • Solarspeicher zur Heizungs - & Warmwasser - Unterstützung der BrennwertTherme
  • Wir bewohnen ein Zweifamilienhaus mit jeweils ca. 150m² beheizte Wohnfläche.
    Derzeitig ist es so das im EG (WHG 1) ein sehr alter Kachelofen steht, dernahezu die gesamte untere Etage auf 22-24 Grad erwärmt (voraus gesetzt alleTüren sind offen, der Ofen steht sehr zentral im Haus und kann somit sehr gutdie großen Räume wie Küche, Wohn- und Esszimmer beheizen.)

    WHG 1 und 2 "bleiben" in der Familie oder soll später mal getrennt werden (Nebenkostenabrechnung)?

    Durch eine Öffnungin der Decke (150mm Stahlrohr) direkt über den Kachelofen können wir die zweiteWohnung zum Teil auf eine Grund-Temperatur von 18 Grad erwärmen.

    Der alte Kachelofen kann also nahezu die gesamte Heizlast tragen? Ein "neuer" Kachelofen mit Nachheizregister im OG kommt aber nicht mehr in Frage? Schreibst ja, an Holz kommst Du nicht mehr günstig ran. Um den zu ersetzen brauchst Du vermutlich in jedem Geschoß einen Pelletofen mit mindestens 6-8 kW. Die müsstest Du alle 2 Tage befüllen, bzw. automtisch beschicken (Pelletlager im Keller). Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du die Flammen sehen willst (Gemütlichkeit).

    Jetzt muss bis zum 31.12.2017 der Kachelofen ausgemustert werden. So langewollen wir aber nicht warten da der Wirkungsgrad des Ofens in den letztenJahren sehr nachgelassen hat.
    Da wir auch nicht mehr so ohne weiteres an Brennholz kommen, überlegen wirauf einen Pelletofen umzusteigen. Direkt unter dem Kachelofen ist auch derHeizraum, womit wir auf die Idee kamen einen Ofen mit Wassertasche zu nehmen.

    D.h. Projektbeginn im nächsten Frühjahr.
    Du kannst also vom Heizraum aus die Pelletbeschickung und auch eine Verrohrung bis in das OG, machen. (Kaltwasser und Abführung TAS, Vorlauf und Rücklauf).

    Unsere Heizung ist wie folgt aufgebaut:
    Junkers Gasbrennwertgerät mit 26 kW
    Schüco Solaranlage (2 Kollektoren) für Warmwasser und ein 300ltrWarmwasserspeicher.
    Geheizt wird mit Heizkörpern.

    Der Warmwasserspeicher wird auch durch die Therme beheizt? Muss das geändert werden oder kann das bleiben?

    Geplant war ein Wodtke Pelletofen mit 10 kW, der 300 ltr WW-Speicher fliegtraus, wir lassen einen Pufferspeicher mit Solarwärmetauscher undFrischwasser-Edelstahlwellrohr einbauen.

    Der 10er Wodtke hat 2 kW luftseitig und 8 kW wasserseitig.
    Wenn Du den Puffer mit der mit Solarwärmetauscher und Edelstallwellrohr sowieso rein baust macht das, zumindest in WHG 1, durchaus Sinn. Die Verrohrung zum Puffer ist dann auch kein Problem mehr. Dazu noch 2 neue Vollvakuumröhrenkollektoren (über 50 Röhren) und Du solltest die volle Förderung abgreifen können (Bafa Förderung). Gefördert wird der Pelleter, der Hygienespeicher und die Solaranlage plus Kombibonus.

    Das Junkers Gerät würde dann den oberen Bereich des Puffers für WW aufTemperatur halten. In der Übergangszeit würde die SolaranlageHeizungsuntersützt arbeiten und in den Wintermonaten würde der Pelletofen dieHeizungs (und WW) unterstützen.

    Wenn Du die neue Brauchwassererwärmung brauchst und das Feuer sehen willst, dann klappt das so. Nur für den Pelleter den Puffer und die "kleine" Solarthermie rechnet sich das nicht.

    Soweit so gut. Nun war der Heizungsbauer da (von Natur aus ein Holz/PelletGegner würde ich sagen)

    Vielleicht nur ein Realist und sei froh, wenn er dir gleich sagt, dass er das noch nicht gemacht hat.

    Er meint das die Investition sich niemals rechnen würde. Die Solaranlage mit2 Kollektoren wäre zu klein um die Heizung zu unterstützen und das 15erKupferrohr was zum Kollektor geht wäre generell schon sehr klein um einenanständigen Volumenstrom zu erreichen

    3000 Ofen und 3000 Solarthermie und 1500 Puffer und 5000 Verrohrung und Heizkörper auf dem Prüfstand minus Förderung. Dazu noch eine gewisse Sicherheit.
    Demgegenüber nur 2500 für deinen Pelleter im Wohnzimmer (eventuell 6 kW ohne Wassertasche) und den alle 2 Tage mit Sackware beschickt. Der Vorschlag ist nicht dumm. Den kannst Du später acuh noch in WHG 2 stellen und den Rest verwirklichen wenn die Bruchwassererwärmung fällig ist.


    Des weiteren wäre es sehr aufwendig eineRegelung zu finden die alle Komponenten steuert. Er rät uns dazu einen ganznormalen Pelletofen einzubauen ohne Wassertasche.

    Das macht die UVR16x2 miit CMI , ca 650 plus ein paar Fühler.

    Er hat uns dazu noch vorgerechnet das er von maximal 500€ Gas Ersparnis imJahr ausgeht bei 12-15.000€ Investitionen.

    Pellets kosten auch Geld. Geh mal von 6 ct/ die kWh aus. Wie alt ist denn dein jetziges System (Verrohrung, Heizkörper usw.)? Ersparnis nur dahingehend, dass Du einen besseren Wirkungsgrad gegenüber deinem alten Kachelofen hast und eventuell die Solarthermie zur Heizungsunterstützung nutzen kannst. Ich denke, da hat er Recht. Wohl eher weniger als 500 und näher an den 15000.
    Mein Rat (sh. oben), stell dir einen Pelletofen mit 2 Tagesvorrat, der Gemütlichkeit wegen, rein und überlege (plane) den großen Wurf in aller Ruhe. Wenn Du deinen alten Kachelofen rausreisst kannst ja hinten gleich einen Installationsschacht vorsehen. Da wirst Du später froh sein wenn Du noch vom Heizraum bis in das OG kommst.


    Wir sind jetzt ziemlich überfordert, auf der einen Seite sind wir froh daser uns nichts aufschwatzt nur um Geld zu verdienen auf der anderen Seite sagter auch, dass er solche Anlagen (Kaminöfen mit Wassertasche) noch nicht verbauthat da es sich nicht rechnet.

    Das ehrt ihn und ich würde da auch nichts über das Knie brechen. Das Anschließen ist das einfachste an der ganzen Sache. Problematisch wird der Rest der Hydraulik wenn er sich mit Holzheizungen nicht auskennt. Was Du als erstes einmal brauchst ist ein Hydraulikplan. Du brauchst die Heizlast, deine Heizkörper müssen auf den Prüfstand, deine Rohrquerschnitte usw.
    Hohle mal deinen Schornsteinfeger und besprich das mit den Pelletöfen und dem Schornstein usw. Dann weist Du erst einmal was der zu einem luftgeführten Pelleter sagt und was an deinem Schornstein zu machen ist. Das ist der erste Schritt.

    Also ich bin nicht das Mitglied hier im Forum,das dir groß weiterhelfen kann,aber ich möchte dir ein wenig von meiner bereits umgesetzten Idee erzählen,die im weitesten Sinne deinem Vorhaben ähnelt.

    Sind die kleine Sachen und Erfahrungen die einem weiterhelfen ;)

  • Hallo,
    ich versuche mal alle Fragen zu beantworten:


    Der Kachelofen steht im Flur EG und kann dadurch nahezu das gesamte EG heizen.


    Das Haus wird ausschließlich von einer Familie bewohnt. Also Schwiegermutter unten und wir oben.


    Unter dem Kachelofen, also im Keller da drunter hängt das Junkers Gerät und auch die Solaranlage. Solaranlage macht nur Warmwasser also keine Heizungsunterstützung.


    Die Solaranlage kann nur mit großen Aufwand erweitert werden. Da aussicht des Heizungsbauers das 15 Kupferrohr nicht ausreicht müsste das erneuert werden und das wäre sehr aufwendig.


    Im ganzen Haus sind Heizkörper verbaut. Im EG große Rippenheizkörper und im OG Typ 22 Flachheizkörper (wurden vor 6 Monaten erst alle erneuert).


    Ein Holzvergaser fällt aus meiner Sicht weg, wir kommen nicht mehr an Holz und konnten schon immer nur Holz für maximal einen Winter lagern.


    Vielen Dank für eure schnellen Antworten !

  • Hallo,
    ich versuche mal alle Fragen zu beantworten:

    Wenn Du zitierst, markiere den Teil, dann "Zitat speichern" und wenn Du alles hast gehst Du auf Antworten. Gibt dann solche Kästchen zwischen die Du deine Antwort schreiben kannst. Sonst wird es zu unübersichtlich und auch schwierig wieder zu zitieren.

    Solaranlage macht nur Warmwasser also keine Heizungsunterstützung.

    Das habe ich schon kapiert. Und "Die Solaranlage würde ich gerne so lassen wie sie ist."
    "Sollte ein Puffer erforderlich sein für einen Pelletofen , macht es aus meiner Sicht sinn auf einen Hygienepufferspeicher umzusteigen. Wäre auch hydraulich einfach als den vorhandenen 300ltr speicher weiter zu betreiben"
    Der Puffer ist für den Pelleter ja nur nötig wenn der wassergeführt ist.
    Dein 300 l Speicher ist ein Boiler? Wärmetauscher für Solar und Therme - sehe ich das richtig?
    Dann geht es aber schon los. Der Hygienespeicher muss groß genug sein um deinen Pelleter aufzunehmen und klein genug für deine alte Solaranlage. Die wird dann zwangsläufig zur Heizungsunterstützung mit genutzt. Der Pelleter kann deinen alten Kachelofen nicht ersetzen (2kW Luft) und es müssen dann zwangsläufig die Heizkörper mitheizen. Die 8 kW vom Pelleter über den Puffer reichen nicht. Die Therme muss zuheizen, der Puffer braucht auch wieder Temperatur für dein WW usw.
    Die Hydraulik ist nun auch wieder nicht soooo einfach. Der ganze Aufwand um eine alte Solaranlage in Betrieb zu halten und letztendlich 2 kW vom Pelleter im Flur zu haben?
    Ich meine, die Schwiegermutter sieht keine Flammen im Wohnzimmer und hat die Heizkörper zu, weil ja der Pelleter läuft _und_ friert. Zu guter letzt bist Du oben nicht da (Heizkörper zu) und dein kleiner Hygienespeicher wird fleißig mit 8 kW gespeist.
    Nimm dir einen Pelleter mit 6-8 kW Luft und stell ihn unter das "Loch" oder mit weniger Leistung in das Wohnzimmer der Schwiegermutter (wenn möglich). Da kann sie ins Feuer schauen und hat was von. Alles andere wird nur Murks. Sorry

  • Ich würde das Konzept noch mal überdenken.
    Aus meiner sicht macht es keinen Sinn einen Pelltsofen paralell zu einen Gas/Öl Brenner zu betreien. Von den Energiekosten her muss beides bezahlt werden. Und mit pellets spart man sogut wie nichts im Vergleich zu gas.
    Also wozu dann die anschaffung.?
    Wenn man Holz günstig bekommt macht ein Wasserführender Kamin schon sinn. Aber das ist ja hier nicht der Fall.

  • Hallo Heinrich,
    in deinem Beitrag vom 3.10 15.55Uhr hast du dir eigentlich schon alles selbst beantwortet.


    Heizkörper scheinen groß genug, alle recht neu, ne Brennwerttherme ist auch drin - auch noch mit Solar für Warmwasser. Somit bist du außerhalb der Heizperiode größtenteils raus aus den Gas-Kosten.


    Bei meinem Bruder gab es grad ne ähnliche Situation.
    Er wollte per wasserführendem Kamin in den Heizkreis einspeisen. Mit Pufferspeicher 800 Liter und allem Drum und dran.


    Sein vielleicht etwas verrückte Lösung war nun: hydraulischer Abgleich Junkers Brennwerttherme von 2000 raus - dafür Viessmann Vitodens 300 rein, im Wohnzimmer an der Wand zu Flur und Küche ein Kachel-Warmluftofen mit anteiliger Specksteinfüllung. Durch die Durchbrüche mit diesen Luftgittern bekommen jetzt Flur und Küche genügend ab.
    in den Flur geht sogar so viel, dass im OG dank Treppe, die HK auf Stufe 2,5 kalt bleiben.


    Der Ofeneinsatz ist irgendwas namhaftes aus Deutschland, die Umsetzung machte eine polnische Firma.

  • Hallo,


    vielen Dank für die zahlreichen Beiträge und nützlichen Tips !


    Nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger werden wir, zwei Pelletöfen installieren und diese über einen Differenzdruck-Controller absichern.
    Das zusammen wird immer noch deutlich billiger sein als die 'große' Lösung.
    Sollte in 2-3 Jahren das Gasbrennwert-Gerät die Grätsche machen, werden wir es ersatzen und ggfs. die Solaranlage auch.


    Noch mals vielen Dank und einen schönen Sonntag !!

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