ETA: Ständig klemmende Wirbulatoren ETA Twin 30/26

Hallo Eusebius,

nun bei Woody ist der Reinigungshebel IMMER nach hinten gestellt. Vor einiger Zeit hatte ich auch öfters das Problem das Wirbulatoren wirklich buchstäblich geklemmt haben. Nur mit großer Kraftanstrengung aber doch mit Vorsicht konnte ich Sie in Gang setzen.
Auch immer wieder bei der Auf / Ab Bewegung fingen die Wirbulatoren so scheinbar an zu klemmen. Im Nachhinein stelle ich fest das es nicht die Wirbulatoren selbst sind sondern viel mehr die Mechanik (Umlenkung Hebel zu den Wirbulatoren ) die Schwergängigkeit verursachte, quasi Klemmte.
Nach mehrmaligen intensiven kräftigen schnellen auf und ab Bewegen des Hebels ging es dann wieder leichter.
Und seit dem hat "Woody" kein Problem mehr damit.

Zitat von Jens_77

Er baut mir eine andere Lambdasonde eine, die die Abgaswerte beim Abbrand angeblich anders interprätiert und damit weniger Kohlenstoff sich bildet

Hallo,

kannst Du bitte den Alten und den neuen Sondentyp benennen.
Vielen Dank.

Oha, alter Faden, gerade erst gesehen. Aber die Antwort würde mich doch noch interessieren.

Zitat von Eusebius

Ich mach mal den Thread wieder auf: Bei mir klemmen die Wirbulatoren auch immer wieder (~2x pro Jahr).

Immer wieder würde aber heissen, nach jedem 3. Abrand... oder in dieser Grössenordnung.....

Bei 200x einheizen im Jahr wäre dein
„immer wieder“, also 2x genau 1% !!!

Vielleicht hast du ja „immer wieder“ Flammabrisse und Hohlbrand..
Das würde ein klemmen der Wirbulatoren auch erklären!
Gruess Ruedi

Hallo Rudi,

eine bescheidene Frage : ..... was hat ein Flammabriss oder Hohlbrand mit klemmenden Wirbulatoren zu tun/ Zusammenhang ?

Bei länger anhaltendem Flammabriss geht der teerige Russ direkt in den Wärmetauscher, ähnlich einer nicht dicht schliessenden Anheizklappe!
dieser Rauch kann dann die Wirbulatoren verpechen und somit verkleben sie... wenn dann der Glutausbrand mit seinen trockenen Abgasen alles trocknet, kann es möglich sein, dass sich die Krusten lösen!
Aber eben, je enger die Wirbulatoren anliegen, was ja für eine gute Reinigung wünschenswert ist, ist hier eben von Nachteil!
Und, ja, ich weiss wovon ich rede... in den ersten Jahren hatte ich viele Flammabrisse und ja, der freundliche Mann am Telefon gab zuerst meinem Holz die Schuld, dann meinem zu kleinen Speicher, obwohl der immer erst zur Glutphase voll wird.... und als nächstes war dann meine Einschichtmethode Schuld... nach vielen Telefonaten und Kontrollen hab ich dann gesehen, dass Durchbrandtunnel Nummer 2 mit angeschweissten seitlichen Schutzblechen, sich die Naht löste und zu einer Düse verformte! Hab die Blechstreifen abgeflext, dann war alles gut! Die seither neu eingebaute Version mit Stahl anstelle von Stein-Einbauten auf dem Stufenrost brachte dann die Lösung!

also, es könnte auch eine „Verstopfung / Verengung der Düse sein, oder auch Abnutzung ähnlich dem ETA Heizer mit seinen total ausgefransten Stahl und Stein Einbauten!
Dann gibt es Flammabrisse und damit wieder viel Klebriges Zeug in den Tauscherrohren!

Darum habe ich diese Frage gestellt , dachte das sei logisch!
Gruess Ruedi

Hallo Ruedi,

ohne dir nahe treten zu wollen.
Kann es sein das du das auf deinen Kessel beziehst ?

Also ich habe so was bei "Woody" in all den Jahren ( 9 Jahren ) noch nicht einmal feststellen können, und es hat schon oft einen so genannten Hohlbrand/ Flammabriss gegeben und da habe ich in keiner Weise eine Verklebung / Verpechung oder was auch immer in dieser Richtung fest gestellt, weder in der Ausbrandzone noch im Bereich der Wirbulatoren. Sollte so was doch der Fall sein das in diesem Bereich der Wirbulatoren eine Verklebung auftreten sollte
wohlgemerkt beim (ETA) wird der Kessel falsch gefahren oder stimmt was nicht so aus meiner Sicht, was wiederum wenn alles o.k. ist kaum möglich ist durch die Kesselsteuerung die so gesehen alles "Überwacht".
Habe das bei "Woody" schon öfters beobachte wenn ein Flammabriss mal auf kommt, in den meisten Fällen weil das Holz nicht nachrutscht ( Hohlbrand )
versucht das die Steuerung aus zu gleichen da sie erkennt das ein Flammabriss auf gekommen ist. Innerhalb von 5 Min. entsteht wieder eine Flamme, und selbst wenn "Woody" im Min. AGT von 150°C sich befindet kann sich schon an Hand dieser Temperatur in den Wirbulatoren keine Verklebung statt finden.

Angemerkt sein das bei "Woody" , und das habe ich auch schon im Vorfeld geschrieben die Wirbulatoren auch schon öfters mal geklemmt haben obwohl alles in Ordnung ist.

Aber wie gesagt / geschrieben das ist nur aus meiner Sicht, und meiner Erkenntnis bei "Woody" .....

Hallo Rolf, es war kein Angriff auf deinen ETA, nur eine von meinen Erfahrungen von meinem Kessel auf den ETA. rübergebrochen!
Was der ETA mit unverbrannten Gasen während eines Flammabrisses macht, hast du ja noch nicht schlüssig erklärt, auch schleierhaft, ist womit die Wirbulatoren bei schön feinkrümeligem Staub/ Flugasche verkleben / verklemmen sollten!

Ich will hier keinen Streit vom Zaume ziehen, dann geb ich halt keinen Senf mehr zum Thread,

Schön wäre aber, der Fragende Kollege würde ein Bild seiner geöffneten Mechanik oberhalb der Wirbus zeigen....Bilder sprechen mehr als alle gehässigen Worte!

Ich bin raus hier!

Zitat von Hot Woody

.... ist mir bis jetzt nicht bekannt, oder das ich es schon irgendwo mal gelesen habe
das die Wirbulatoren durch "Ausdehnung" klemmen. Wenn dann durch verteerung auch in geringer Menge .
Einfach mal die Abdeckung öffnen und nachsehen dabei Reinigungshebel betätigen.
Ist doch nicht soooo schwer oder

Deine Worte in Ehren.... deine Worte!!!!
Warum soll denn ein ETA verteeren um Himmels Willen... es ist ja ein
E T A !!!

Das ist nicht nur ein ETA, das ist ein ETA mit Kosenamen

Meiner ohne solchen hatte schon Hohlbrand und Flammabriss und danach klemmende Wirbulatoren.
Hat sich dann nach einem sauberen kompletten Abbrand und am Hebel rütteln wieder aufgelöst.

Ich vermute der Ruß konnte sich nicht richtig festsetzen weil da hinten ja alles voller feiner Asche ist.

Beim ETA eines Nachbarn (auch Holz kessel ohne Namen) war die Brennraumtüre undicht. Da ging gar nix mehr am Hebel. ETA KD ist angerückt und hat die Wärmetauscher ausgebohrt.

Ach ja. Klemmende oder schwerer laufende Wirbulatoren durch Temperatur habe ich auch. Kalt laufen die quasi reibungsfrei. Wenn die AGT hoch geht gehen Sie schwerer. Bei 200 rum laufen sie richtig schwer.
Ist ja eigentlich auch logisch. Die Dinger dehnen sich aus.

Darum betätige ich sie meist erst wenn der Ofen schon brennt. Scheint mir einen bessere Reinigungswirkung zu haben. Ist aber ein subjektiver Eindruck.

Danke euch allen für die Nachfragen und die Tipps. Also Hohlbrand ist bei mir nur äußerst selten der Fall. Was ich öfters hatte, ist dass große Stücke (100 Jahre alte Balken ca. 20x20x50) nicht vollständig abbrennen und der Ofen ausging. Darum stelle ich eigentlich immer Glutabbrand ein, dann brennt alles immer vollständig ab.

Vom Aussehen her kann ich keinen Fehler erkennen - sieht so aus wie auf den Bildern von @Etaminator (danke für den Tipp wie man die ganze Aufhängung abbekommt, ich hab immer die Federn mühsam einzeln ausgebaut). Die Federn sind mit Flugasche voll, aber nicht verklebt.

Mein Fehler ist vielleicht, dass ich oft versucht habe gleich nach dem Abbrand die Federn zu betätigen. Da kann es sein, dass sie sich, weil sie noch ausgedehnt waren, verklemmt haben und dabei auch gleich gestaucht, so dass sie dann auch später immer noch klemmten.

Ich hoffe ETA berücksichtigt mal meinen Featurewunsch (ETA: Restwärme verpufft), damit würden die Wirbulatoren auch schneller kalt werden, weil auch beim nächsten Mal heizen (am nächsten Tag) hat bei mir das Wasser bei den Wirbulatoren immer noch ca. 50°C, was wie @Manfred schreibt zu viel zu sein scheint ...

Hallo Leute,
ich melde mich jetzt auch mal zu Wort.
Bei mir hängen die Federn auch dauernd und ich habe diese seit Dezember 2020 2x ausgebaut.
Dabei ist mir aufgefallen, beim ersten mal waren diese etwas schief(warum auch immer ) und beim zweiten mal, heute, hingen die nicht mehr in der Halterung.
Es ist nur weißer Staub zu sehen und kein Glanzruß oder solch kram.
Ich werde die nächsten Tage mal den Vertreter anrufen müssen, weil mein Heizungsbauer da keine Ahnung hat
Was kosten denn solch Federn?

Gruß Keksi

Beim ersten Mal falsch zusammen gebaut?

Zitat von warp735

Beim ersten Mal falsch zusammen gebaut?

Hätte ich jz auch getippt.
@amdkeks Wann betätigst du den Hebel zur Reinigung der Federn? Gleich nach dem Abbrand?
Meiner Erfahrung nach ist geht das am besten vor dem Anfeuern. Da sich die Federn mit Wärme etwas ausdehnen und dann einfach breiter sind so dass sie sich nicht mehr so gut bewegen lassen.
Weiterhin nicht mit Gewalt versuchen die Federn zu bewegen. Wenn sie mal hängen dann einfach etwas spielen, bis sie sich wieder lösen.
Seit wann hast du deine Heizung? Welche PLZ? Vielleicht ist ein ETA Heizer in der nähe und kann mal drüber schauen. Andernfalls Bedienungsanleitung genau lesen, ist mit den Bildern eigentlich sauber erklärt.

Gruß
Jürgen

Zitat von amdkeks

Was kosten denn solch Federn?

War bei mir (08/2019) im Rahmen einer Wartung (€ 280 inkl. Ust.) gratis dabei :-). Kessel war damals etwas weniger als 3 Jahre alt.

Zitat von schuesche

@amdkeks Wann betätigst du den Hebel zur Reinigung der Federn? Gleich nach dem Abbrand?

Vor dem Einschieben!
Problem an der ganzen Sache ist halt, der Ofen kann bei uns im Winter nicht wirklich abkühlen.
Wir müssen an kalten Tagen mit Gäste(Ferienwohnungen) halt zweimal einheizen.

Beim ersten Mal falsch zusammen gebaut?

Kann ich ausschließen, wenn ich mir anschaue, dass die Halterung NUR mit zwei Zapfenschrauben(aber viel zu kurz) und zwei Muttern(keine Kontermutter vorhanden) befestigt ist dann ist das für mich als Industriemechaniker bei einem beweglichen Teil etwas Amateurhaft.

Zitat von schuesche

Weiterhin nicht mit Gewalt versuchen die Federn zu bewegen

Gewalt ist keine Lösung

Da die Federn heute wieder hingen werden wir uns für neue entscheiden und habe da mal in Internet welche für 30€/stück gefunden.(wittko.eu)
Ich denke dies ist der bessere Weg als weiterhin mit den alten Federn zu arbeiten.
Die Anleitung find ich übrigens sehr gut und verständlich erklärt.

Den Ofen habe ich seit 2015 und von einer Wartung seitens ETA wurde mir leider nichts mitgeteilt.

Scheinbar ist man im Bereich Mittenwald(82481) nicht so aktiv mit dem Kundenservice oder ich müsste mein Heizungsbauer wechseln. Solche Dinge gehören eigentlich für mich als Kunde zum Service.

Bis auf die Federn und dem Lüfter(hinterm Ofen) bin ich zufrieden mit dem Ofen!

Ok, wenn der Ofen bei euch nicht wirklich abkühlen kann, könnte das tatsächlich die Ursache sein.
Was hast du für Probleme mit dem "Lüfter"? Der heißt Saugzuggebläse!

Gruß
Jürgen

Zitat von schuesche

Ok, wenn der Ofen bei euch nicht wirklich abkühlen kann, könnte das tatsächlich die Ursache sein.
Was hast du für Probleme mit dem "Lüfter"? Der heißt Saugzuggebläse!

Den musste ich auch schon einmal tauschen, weil das Lager im Eimer war. Den gebe ich noch zur Reparatur, weil solch Lager müsste man ja tauschen können.
Ich finde auch, dass dort die Konstruktion nicht gut gelungen ist. Der Antrieb ist zu schwer und bringt die Schaufelräder in einer leichten Schieflage was für die Lager nicht gut ist. Die 3 Flügelschrauben sind zwar OK, aber leider ist das "Blech" für die Befestigung zu dünn und wackelig. Damit das Saugzuggebläse in Waage ist müsste ich es 3-5mm anheben um Folgeschäden zu vermeiden. Ergo werde ich in zwei oder drei Jahren wieder ein neues brauchen.

Zitat von amdkeks

Den musste ich auch schon einmal tauschen, weil das Lager im Eimer war. Den gebe ich noch zur Reparatur, weil solch Lager müsste man ja tauschen können.Ich finde auch, dass dort die Konstruktion nicht gut gelungen ist. Der Antrieb ist zu schwer und bringt die Schaufelräder in einer leichten Schieflage was für die Lager nicht gut ist. Die 3 Flügelschrauben sind zwar OK, aber leider ist das "Blech" für die Befestigung zu dünn und wackelig. Damit das Saugzuggebläse in Waage ist müsste ich es 3-5mm anheben um Folgeschäden zu vermeiden. Ergo werde ich in zwei oder drei Jahren wieder ein neues brauchen.

Hab bei einem Bekannten auch schon mal so lockere Gummipuffer gesehen, dass das Lüfterrad innen gestreift hat.
Wie ist das bei Euch eigentlich mit den Vibrationen vom Motor? Laufen die Gebläse ganz ruhig oder spürt man bei Euch auch eine gewisse Unwucht?
Wenn meine Tür an meinem SH vorne offen ist und der Motor Vollgas läuft vibrieren manchmal sogar die Enhängebleche.

Meiner läuft ganz ruhig. Auch die Gummipuffer sind gerade (aber sehr hart)

Dann fehlt dir sicher ein Ausgleichsgewicht am Flügel (beim putzen verloren)?

Zitat von amdkeks

Den musste ich auch schon einmal tauschen, weil das Lager im Eimer war. Den gebe ich noch zur Reparatur, weil solch Lager müsste man ja tauschen können.

Hallo,

hier ein Link zu Ersatzlagern für den Saugzuglüfter von Heidolph (siehe auch Bilder meines Lüfters im Anhang). Kein Wackeln, und normalerweise kein Vibrieren (außer es hat einen Fremdkörper angesaugt ). Er wird jedes Jahr einmal ausgebaut und vorsichtig abgestaubt.

Viele Grüße von Karlheinz