Attack: Automatische Reinigung der Wärmetauscher mit Wirbulatoren

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 7.169 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Hallo zusammen


    hatte letzte Woche mit Hoss ein interessantes Tel. Gespräch und da haben wir auch über die Automatische Reinigung der Wärmetauscher mit Wirbulatoren gesprochen
    er meinte ich solle die Rohre mal von Hand reinigen (ich hab mich die ganze Zeit auf die Automatik verlassen ) da die Wirbulatoren das nicht zuverlässig machen würden
    gesagt getan , und siehe da , der Ofen ist ganz anders
    habe jetzt 1C° mehr Spreizung eingestellt und die Pumpenleistung von 22Watt auf 31Watt erhöht, sonst währe die Ofentemperatur zu stark angestiegen bei den eingestellten 155C° Min. Abgas ( über 82C° eingestellte Kesseltemperatur )
    das Gebläse läuft mit ca. 20% mehr Leistung und die Brennraumtemperatur ist auch um ca. 50C° höher um die 155C° Abgas zu erreichen ( höhere wärme Abnahme der 'Wärmetauscher )
    war ein schleichender Prozess bei meinen Einstellungen / hab die immer nur angepasst weil ich an dem anderen Einstellungen rumgespielt habe und hab das so gar nicht war genommen
    die Wirbulatoren können ja auch nicht richtig reinigen / sie sind 4mm kleiner als das Rohr / da muss schon viel Asche drin sein bis die was bewirken
    habt ihr da schon ähnliche Erfahrungen mit gemacht?


    Gruß


    Klaus S.Automatische Reinigung der Wärmetauscher mit Wirbulatoren

  • Das ist richtig. Ich begnüge mich mit dem Durchpusten mittels Pressluft.
    Wie schonmal erwähnt bringt alleine das auspusten von oben durch die Rauchgasabsaugung schon was.


    1x im Jahr Grundreinigen ist sicher nicht verkehrt.Wollte aber noch nach einer Bürste schauen die ich von oben mit dem Akkuschrauber eindrehen kann.Sollte durch die Spiralen super gehen.


    Ich selber kann trotzdem nicht erkennen wo der Vorteil liegt wenn der Luftdurchsatz doch vom Gebläse entsprechend angepasst wird.
    Im gewissen Rahmen gedacht versteht sich.


    Sollte die Kesselleistung allerdings dem Gebäude zu klein gewählt worden sein ist klar das man die maximale Leistungsausbeute benötigt.Hier geht es dann darum wie schnell ich wieder nachlegen kann.

  • Das ist bei annähernd allen Herstellern so. Ohne dass man da schon 2-3mm Asche drauf hat, reinigen die so gut wie garnicht.
    Da hat man noch den Vorteil, sollte man eine manuelle Betätigung haben, dann kann man da mal ordentlich seinen Frust ablassen. Aber "SAUBER" ist was anderes.


    Kesselstahl zieht wunderbar die Aschereste an....die wiederum mehr von sich selbst...


    Den Ausbau der Wirbulatoren und das Bürsten der Rohre gönne ich meinem Kessel jetzt alle 2-3 Wochen.
    Und man staunt immer wieder wie der danach abgeht.

  • Hallo Randy
    Du hast das nicht verstanden was und wie ich das meine
    durch "verdreckte" Wärmetauscher Rohre ist die Wärmeabnahme im Rauchgas geringer
    also bracht der Ofen nicht so viel Dampf um die 155C° Abgas zu erreichen = niedrigere Lüfterleistung und dadurch weniger Brennraumtemperatur
    dadurch natürlich auch weniger Leistung
    durch das saubermachen ist die Wärmeabnahme höher und der Ofen braucht mehr Leistung, also mehr Brennraumtem. und dadurch höhere Lüfterdrehzahl um die 155C° Abgas zu ereichen
    mach mal die Rohre von deinem Ofen sauber , dann siehst Du schon was rauskommt
    durch dein auspusten bekommst du die Rohre nicht sauber / da must Du schon mechanisch ran
    die Spiralen raus zu bekommen ist nur das erste mal etwas aufwändiger wegen den Splinten / hab dann Federsplinte rein geht dadurch viel schneller
    ich hab bei meinen Ofen 155C° min eingestellt, nach 1,5Std ist er da angekommen und kann natürlich nicht weiter runter
    dann steigt die Kesseltemperatur an / vor der Reinigung bis auf 83-83,5C° / danach bis auf 86C° und hat dann abgeschaltet
    deswegen 1C° mehr Spreizung und die Pumpe etwas höher


    Gruß


    Klaus S.

  • Ich weiß schon wie ich das meine und habs durchaus verstanden.Der Unterschied, du regelst nach Kesseltemperatur , ich nicht. Das macht den Unterschied.

  • Lasse ich mal so stehen.Ich verstehe beide Meinungen du scheinbar nur eine.
    Bei mir und meiner Betriebsweise geht es nicht um die volle Leistung des Kessels sondern um möglichst geringen Luftdurchsatz.
    Damit lasse ich das dann gut sein.

  • Hallo Randy


    ich rede hier nicht von der art und weise wie man den Kessel betreibt ( Nach Abgas- oder Kesseltemperatur)


    ich rede hier von der Automatische Reinigung der Wärmetauscher mit Wirbulatoren und mit verschiedenen Meinungen hat das nichts zu tun


    es ist mir eigentlich egal wie andere ihre Öfen betreiben und es bleibt auch jeden selbst überlassen ob nach Abgas- oder Kesseltemperatur ( ich will keinen bevormunden )


    aber verschmutzte Wärmetauscher bringen immer einen niedrigeren Wirkungsgrad


    aber Du hast recht mit deinem Luftdurchsatz ( je mehr desto schlechter )


    und das ist doch anstrebenswert / saubere Wärmetauscher und einen niedrigen Luftdurchsatz


    aber in erster Linie brauchen wir erst mal saubere Wärmetauscher


    und da wollt ich nur mal in die runde fragen wie das so bei den anderen Heizern so aussieht


    Hoss hat mich darauf aufmerksam gemacht das so bei ihm so sei ( war ) / ich habe die gleiche Erfahrung damit gemacht und Bahnhof hat das auch so bestätigt


    also, probierst halt mal aus und schreib dann hier wie dein Ofen darauf reagiert hat ( andere können auch was schreiben )


    von der Logik her müsste bei deinem Ofen, bei gleicher Abgastemperatur, die Brennraumtemperatur steigen die Lüfterdrehzahl natürlich auch


    und die Kesseltemperatur steigt natürlich auch ( leider auch höherer Luftdurchsatz )


    aber ist immer noch besser als mit verschmutzten Wärmetauscher zu heizen / denn dadurch bei gleicher Abgastemperatur ist eine niedrigere Brennraumtemperatur weniger Lüfter und


    niedrigere Kesseltemperatur ( aber auch weniger Luftdurchsatz) und niedrigeren Wirkungsgrad


    Gruß


    Klaus S.

  • Hallo Klaus,


    ich halte die Wirbulatoren auch für eine Fehlkonstruktion.


    Von anderen Kesseln kenne ich das so, daß die Wirbulatoren zum Durchmesser der Röhren passen.
    (Machmal zu genau:-) )


    Daher halte ich es auch für notwendig ab und zu die Wirbulatoren auszubauen und mit der Bürste
    ranzugehen.


    Viele Grüße von
    Martin

  • auch bei mir bringt das bürsten der Wärmetauscher eine bessere Verbrennung und ein schöneres vergasergeräuch ich bürste sie einmal im Monat

    Darf ich mal als Atmos Heizer zu Eurer Diskussion von meinen Beobachtungen etwas sagen.
    Wenn ich nicht jede Woche meine Turbos raushole und die Rohre manuell mit Bürste sauber mache rutscht meine AGT über 175°. Wenn ich das mal vergesse merke ich es daran. Bohrmaschine mit Gewindestange und vorne ist eine Edelstahlbürste angeschraubt. Eine normale Bürste ist zu schnell verbraucht. Beim reinigen lasse ich Saugzug laufen. Die Turbos mit einem Pinsel den Ascheansatz abbürsten und gut ist.
    Mit dieser Auf und ab Sache bekommt Ihr nur die großen Asche Ansätze ab. Die Turboscheiben müßten ja passgerecht sitzen wenn man die Wände sauber bekommen will, oder?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • jürgen meinen atmos hatte ich einmal in der Woche hinten gebürstet mein GS hatte noch keine Röhren das konnte mann Hören das er Sauber war.


    Beim attack kann man es auch Hören wen sie frisch gebüstet sind ist nur eine Halbe Stunde Arbeit und eine höhere ausbeute

  • @Jürgen, beim Atmos ist es natürlich wichtig das der Wärmetauscher bestmöglich gereinigt wird. Das Gebläse ist halt nicht Drehzahlgeregelt.


    Durch die Gebläseanpassung unserer Kessel fährt der Kessel dann zwar keine vollast aber bis zu einem gewissen Grad nicht verlustfreier als bei Vollast.


    In meinem Fall sogar stabiler da die Hohlbrandgefahr sowie das verstopfen der Düse stark abnimmt bei Teillastbetrieb.
    Ja, der Kessel fährt hörbar mit mehr Leistung bei blanken röhren. Das muss nun jeder selbst entscheiden wie er es haben will bzw empfindet. Dazu muss nochmal erwähnt werden das meine Betriebsweise nur bei Steuerung nach AGT und nicht nach Kesseltemperatur Sinn macht.

  • Ich hab mir angewöhnt die Röhren alle 2-3 Wochen sauber zu machen. Dann gehts richtig ab im Kessel.
    Täglich den Asche an den Kesselwänden im Brennkammerraum abschaben ist auch Pflicht, wenn man möglichst große Ausbeute haben will.

  • @Jürgen, beim Atmos ist es natürlich wichtig das der Wärmetauscher bestmöglich gereinigt wird. Das Gebläse ist halt nicht Drehzahlgeregelt.


    Durch die Gebläseanpassung unserer Kessel fährt der Kessel dann zwar keine vollast aber bis zu einem gewissen Grad nicht verlustfreier als bei Vollast.


    In meinem Fall sogar stabiler da die Hohlbrandgefahr sowie das verstopfen der Düse stark abnimmt bei Teillastbetrieb.
    Ja, der Kessel fährt hörbar mit mehr Leistung bei blanken röhren. Das muss nun jeder selbst entscheiden wie er es haben will bzw empfindet. Dazu muss nochmal erwähnt werden das meine Betriebsweise nur bei Steuerung nach AGT und nicht nach Kesseltemperatur Sinn macht.

    Mein alter 60er Orlan wurde durch das seltene reinigen richtig sanftmütig.
    Hatte die orginalenTurbo drin .Bei jedem Anheizen einmal den Reinigungsmechanismus bewegt.


    die haben bis auf ein paar mm auch nicht mehr gereinigt.
    Damit brauchte ich eventuell etwas mehr Holz , doch das war es mir Wert.
    Wollte noch nie Sklave der Heizung sein.


    Die jetzige Anlage macht alles automatisch.
    Da beschränkt sich die Wartung auf Lager Fetten und Aschekübel leeren.

  • (...)
    Ja, der Kessel fährt hörbar mit mehr Leistung bei blanken röhren. Das muss nun jeder selbst entscheiden wie er es haben will bzw empfindet. Dazu muss nochmal erwähnt werden das meine Betriebsweise nur bei Steuerung nach AGT und nicht nach Kesseltemperatur Sinn macht.

    Ein Zeichen für die nötige Reinigung ist ein höheres Überschwingen der AGT beim Anheizen/Nachlegen und der dann zu lange Reduzierbetrieb nach Überschreitung von AGT Soll. Hier kann es gut sein, dass man den Kessel ungewollt abwürgt.
    Ich hab das Bild meiner Konus-Bürsten Reinigung noch nicht gefunden...grrrrr

  • Ja genau, deshalb habe ich meine PID Einstellung standartmäßig auf die vorhandene Tauscherreinigung bzw. bescheidene Reinigungsleistung ausgelegt.So habe ich eine Konstante.
    Reinige ich den Tauscher komplett, ändern sich auch die Parameter und die PID Einstellungen müssen unter umständen angepasst werden.


    Wenn mans genau nimmt, müsste man bei der Kesselwahl eher die Teillastleistung als Bezug nehmen.Sprich ,wenn ich 35KW benötige, könnte der 50KW Kessel sinnvoll sein.
    So erhalte ich bei normaler Reinigung mit Wirbulatoren einen Kessel mit konstanter Wärmeabgabe.

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