Teerschicht Füllraum (Attack SLX)

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 12.439 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von opa.

  • Hallo zusammen,


    seit zirka einem Monat heizen wir mit dem Attack SLX.
    Nach jedem Abbrand ist eine Teerschicht oben in dem Füllraum, an der Füllraumtür und an der Dichtung um die Tür.
    Man sieht es an den Bildern - in dem Füllraum ist est eine feste Schicht, die sich abkratzen lässt,
    an der Türdichung ist es eher Flüssig. Ich versuche es vor jedem Anheizen abzukratzen, soweit es schnell geht.


    Irgendwo habe ich gelesen, dass es normal ist, soweit es nur in der Füllkammer ist.
    Hinten bei den Turbulatoren sieht es gut aus - staubig aber nicht schwarz und klebrig..



    Ich fahre zur Zeit AGT 170-180 (min-max), 6-5% O2 und 80 °C Kesseltemp. (max 85°C).
    Heizmaterial: 20kg Buche mit 18% Feuchte und 25-32 kg eckige Holzbriketts mit 6-7% Feuchte..
    Damit mache ich meine 3000l Puffer warm..


    Ist es so in Ordnung oder soll ich mir sorgen machen?


    VG
    Miro

  • Teer im Füllraum ist ganz normal!
    Nach der Brennkammer sollte es nur noch Asche sein.



    mfg
    HJH

  • Füllraum ist ok. Türdichtung eher nicht.
    Ich habe ein ähnliches Problem.
    Meiner Meinung nach ist der Schacht zu weit herausgezogen worden.
    Der Stahlrand wird zu stark abgekühlt.
    Ich wollte das mal mit Klemmfilzstreifen ausprobieren ob sich eine Besserung einstellt.
    Der nächste Plan sieht eine exakte Platte vor die den Bereich bis zu den Einhängeblechen abschließt.


    Du kannst mit einer höheren Kesseltemperatur experimentieren.Bei mir spielt das aber keine Rolle.Das Problem ist der zu kühle Rand des Füllschachts.

  • ich würde erstmal die Tür nachstellen vor allem unten etwas mehr rein und zwar so das sie schwer zugeht dann müsste das mit dem flüssigen teer an der Tür aufhören
    verkrustungen an der tür sin noch normal

  • ich würde erstmal die Tür nachstellen vor allem unten etwas mehr rein und zwar so das sie schwer zugeht dann müsste das mit dem flüssigen teer an der Tür aufhören
    verkrustungen an der tür sin noch normal

    Ein Monat ist ja noch nichts an Heizzeit.... meine Türdichtung stell ich fast jeden Monat nach bzw jetzt endlich weniger. Die Schnüre setzen sich relativ lahm, so dass es immer wieder etwas undicht wird.
    Und verlass dich nichtauf den Feuerzeugtest. Der klappt nur, wenn es massiv undicht ist und das merkst du auch am Abbrand. Lieber einen Holzspan anzünden ubd ausglühen lassen. Den Rauch zieht jede noch so kleine Undichtigkeit ein.

  • Das liegt nicht an der Dichtung.
    Beim öffnen läuft der Teer heraus.Beim wieder andrücken klatscht sich das schön in der Dichtung zusammen.Das sieht dann so aus als ob.


    Das Problem ist, das der Bereich ne art Kondensatfalle ist.Ist besonders bei feuchterem Holz ein Problem.Auch die Sorte ist entscheident.


    Es ist auch blöd das der Rahmen kein Gefälle in den Füllraum hat.So würde die Suppe zurück laufen.Stattdessen staut sie sich auf.

  • Hallo
    hinten im Füllraum wäre mir das egal. Aber an der Tür finde ich das nicht so schön.
    Ist das ein Zeichen, dass es an der Tür kälter ist?????????
    Wenn ja müßte es doch helfen die Tür zu dämmen?????
    Wäre es gefährlich (versuchsweise) von oben einen dicken Teppich über die Tür zu hängen?


    Gruß Helmut

  • Ist denn keine Isolierung an der Tür?


    Nur so fürs Gedächtnis: Steht also bei den Attacks das Gegenstück zur Füllraum-Tür zu weit raus.

  • @Helmut, genau das ist das Problem!
    @Bahnhof, so ist es.


    Das meinte ich mit " Der Thermofluxfüllraum ist breit aber flacher"
    Das ist besser für den Türbereich.So kommt mehr Strahlungshitze dran.


    Attack sollte hier nacharbeiten.
    Ich probiere hier auch noch aus.

  • Ich fahre zur Zeit AGT 170-180 (min-max), 6-5% O2 und 80 °C Kesseltemp. (max 85°C).
    Heizmaterial: 20kg Buche mit 18% Feuchte und 25-32 kg eckige Holzbriketts mit 6-7% Feuchte..

    Miro, vielleicht kannst testweise Kesseltemp. auf 85°C - 90°C stellen. Dann wird mit Verteerung etwas weniger werden. HBK aus Weichholz kann auch mit zu beitragen. Rest O2 4-5% stellen.

  • Hallo,
    sollte man den Thread nicht in die Rubrik Attack verschieben?
    Es ist ja scheinbar ein Attack Problem.


    Gruß Helmut

  • Hallo zusammen,


    ich war in diesen Tagen ziemlich unter Druck, da wir noch das Bad sanieren.
    Wieder vielen Dank für Eure antworten.



    Ich habe die Kesseltemperatur höher gesetzt - auf 84 Grad.
    Damit der Kessel diese aber erreicht, musste ich die RL-Temp auf 76 Grand einstellen.. Relativ hoch oder?



    Damit hat die Teerschicht im Füllraum und an der Tür selber eine graue Farbe bekommen und ich habe den Eindruck, es ist weniger geworden.


    Unten an der Türdichtung ist es etwa gleich bis etwas weniger, aber immer noch schwarze klebrige Maße.
    Das gefäält mir nicht so ganz, aber es sieht tatsächlich nach keinem Problem der Bedienung, Brennmaterial sondern nach konstruktionsbedingtem Fehler..

  • Hallo


    War bei mir auch so aber nur in der unteren rechten Ecke der Türe. Den Rest vom Teer kann ich nach Abbrandende mit den Finger abstreifen (Tür kalt).
    Wenn die Tür noch nicht kalt war, hat der Teer immer schöne Fäden gezogen. Musste die vor dem schließen immer mit Spachtel wegmachen da sie sonst in der Dichtung kleben und aushärten. Habe jetzt zwischen unterer und oberer Tür einen Streifen Steinwolle eingeklemmt. Seither ist das mit dem weichen Teer Geschichte. Die Isolation ist unten an der Türe schlecht, oben an Tür wird so heiß, dass der Teer verbrennt.


    Hoss

  • Hallo Hoss,


    das klingt nach einer Lösung !
    Meinst du an dem Kesselkörper zwischen den Türen? (Siehe Foto)


    Mit welcher Kesseltemperatur und Rücklauftemperatur betreibst du den Kessel?


    [EDIT] Habe den Beitrag nochmal genauer gelesen und glaube, dass es mir klar ist wo.
    Ich werde es ausprobieren. Eventuell kann man den Streifen dort irgendwie festkleben.. Mit geeignetem Kleber..


    [Blockierte Grafik: http://de.share-your-photo.com/img/2f9154c47b.jpg]

  • Hallo Miroslav


    Habe am Anfang die Miwo immer mit Schraubenzieher zwischen die geschlossenen Türen gestopft. Ist aber auf Dauer nervig. Jetzt Miwo mit Aluklebeband auf unterer Türe festgeklebt, so daß sie schön stramm abdichtet.


    Fahre mit Laddomat 72er Rücklauf und Kesselsoll mit 83° bei mittlerer Pumpenstufe. Dabei Agt am Anfang ca. 180°. Nach etwa 1.5 Std pendelt sie sich bei ca 170 ein bis Abbrandende. Rücklauf vom Puffer ca 35 bis 40°
    Ziehe spätestens alle 2 Wochen die Turbus raus zum putzen (wenn er einmal am Tag brennt). Bringt sehr viel.


    Hoffe geholfen zu haben


    Hoss

  • Ein sauberer Wärmetauscher bringt natürlich im Bezug zur Füllraum Türe nix weil kommt ja weit danach. Nur im Bezug Wärmeübertragung ans Wasser.


    Hoss

  • Ok.Dachte du hast hier den heiligen Gral dazu gefunden.
    Ich bin gerade dabei youtubevideos dazu zu studieren.Attack macht das "eigentlich" nicht anders wie andere.
    Logisch ist, jeh größer der Füllraum bzw. höher die Tür weg von der Glut ist, um so problematischer wird es.
    Letztes Jahr hatte ich mich auf der Messe mal umgesehen. Was für mich erst nicht weiter wichtig erschien, macht jetzt umso mehr Sinn.


    Die Fröling Fülltür geht zb. sehr weit nach unten.Fehlt garnicht viel zur Anheiztür.
    So gesehen schon schlau.Der untere Rand wird so ausreichend mit Strahlungshitze aus dem Glutbett versorgt.

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