Fröling: S4 Turbo, autom. Zündung und Vorlauftemperatur, PWM oder "Ein/Aus"

Ich kenne Fußbodenheizung nur mit Ein/Aus. Weiß nicht ob PWM Sinn macht wg. Trägheit ect...

Vorlauf musst du so einstellen, dass Mehr Energie in den Raum rein geht als raus geht. In der Regel wird der Vorlauf in 2 Temperaturen angegeben, 1x bei +10 Grad Außentemperatur und einmal bei -10 Grad. Wenn du ein gut gedämmtes Haus hast kannst du bei unter 30 Grad anfangen...Also 25 - 35 z.B., dann haste bei 10 Grad 25, bei 0 Grad 30 und bei -10 Grad 35 Vorlauf. Wenn du dann merkst das die Raumregler ständig zu sind kannst die Temperatur senken, wenn die ständig offen sind musst schauen ob du die gewünschte Raumtemperatur überhaupt erreichen kannst. Wenn nicht, dann höher. HB sollte dazu ne Berechnung gemacht haben. Stufe der Heizkreispumpe ist auch wichtig.....und die Rücklauftemperatur, optimal so gering wie möglich, dann passt mehr in den Puffer.

Automatische Zündung nutze ich nicht. Mit offener Tür brennt meiner besser an, das freut die Nachbarn wenns nicht so stark qualmt beim Anzünden. Aber so wie du sie eingestellt hast ist das schon sehr optimal. Ne andere Wahl haste ja eh nicht, sonst hast Feuerhaltung...muss nicht sein.

Hej

bei mir klappt das mit der automatischen Zündung auch nicht wirklich. Das Problem - wann legst du nach? Hab am Anfang immer mal probiert und war immer zu früh - mit der Restglut zündet der Ofen dann wieder... und um ehrlich zu sein, ich hab meinen Heizzyklus - am Abend oder in der Früh oder beides - wie auch immer die Außentemperatur ist.

Betrifft Automatische Zündung

Ich starte meine automatische Zündung immer von der Gluterhaltung heraus .

Nachdem ich diese emtsprechend optimiert habe mit Zwischenglühen ,dh kurzes
Anheizen von Brennraumtemperatur von 280°C auf 410° habe ich die Gluterhaltung im
Bereich von 24 - 30 Std verlängert .

Habe ich somit je nach Wärmeverbrauch ausreichend Zeit nach dem Abbrannt (es wird angezeigt,
das Nachgeheizt werden soll bzw . kann) zu Nachlegen von Holz.

Zwischenzeit wird die Heizung von Puffer bedient,wenn Einspeisetemperatur von Puffer in die Nähe
der geforderten Vorlauftemperatur gefallen wird Automatisch der HVG wieder hochgefahren ,wenn
in der Zwischenzeit wieder Nachgeheizt wurde (Freigabe über Türkontakt-Heiztüre HVG).
Wenn nicht Nachgeheizt wurde bleibt der HVG auf Gluterhaltung.

Im Bereich von 7-14 Tagen wird mal die Gluterhaltung ausgeschalten und der HVG entascht und
gereinigt (inkl. Wärmetauscher) dann ist mal ein einheizen erforderlich aber durch die
Anheizautomatic keine Hexerei.

hoffe eine kleine Anregung gegeben zu haben

mfg Ludwig

Hallo Manuel

warum willst Du die Ventile regeln?
Hast Du so große Temperaturschwankungen - eher unwahrscheinlich bei einer FBH.....
Je niedriger Deine Vorlauftemperatur ist, desto größer ist Dein nutzbares Speichervolumen.

Schau mal beim Haustechnikdialog Forum nach. Stichworte Einzelraumregelung (ERR) und Thermischer Abgleich.

ciao Peter

Hallo Manuel

da hast Du recht, aber bedenke, welche Aufheizzeit und Abkühlzeit Deine FBH hat. Mit schnell aufheizen ist da nichts, das braucht alles seine Zeit.

Bei einem Betonestrich (kein Anhydrit oder Zement-Anhydritestrich) geht man von 5,5 cm Rohrüberdeckung aus. Bei einem 16'er Rohr
ist die Estrichdicke dann ca. 7 cm. Und bei 14m² hast Du dann knapp 1m³ Beton drin liegen. Das sind irgendwo zwischen 2100 kg und 2200 kg
Das ist vergleichbar mit ca. 450 Litern Wasser, die Du aufheizen musst. (alle Werte gerundet).

ciao Peter

Also Raumthermostate braucht es schon, auch bei Fußbodenheizung. Da würd ich nicht diskuttieren. Aber ob PWM oder Ein / Aus reicht..vielleicht ist ja ein Heizungsbauer hier der dazu was sagen kann. Ich hab Ein / Aus bei mir.