Fröling: S4 15kW / Füllraum komplett in Flammen - stoßartiges durchzünden

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 7.288 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fion1.

  • Hallo,


    ich hatte heute morgen folgendes Problem:


    Eingestellt war der Kessel auf automatische Zündung ( Puffer < VL max ).


    gestern Abend hatte der Puffer oben noch 55° also zu früh zum anzünden, deshalb hatte ich Holz eingelegt und Tür zu weil er zündet ja automatisch.


    Heute morgen dann verkokelter Geruch im Heizraum und Abgastemp nur 42° Kesseltemp. 35° Status immer noch auf Zündung wartend.


    ich habe die Tür geöffnet und sehe das das gesamte Holz in der Füllkammer bis ganz noch oben nur angekokelt war, wären ich die Tür offen hatte zündete es aber durch.


    also Tür zu und beobachtet. Der Kessel hat gewummert, der CO² wert war zwischendurch mehrere Minuten auf 0,0% bei abgasen von 150° danach ging der CO² Wert rasant auf weit über 10% und gleichzeitig viel die Abgastemp auf unter 70°. Immer so stoßartiges Zünden. Dabei war die Klappe vom Zugbegrenzer wild am Flattern. Wenn ich die mittlere Türe geöffnet habe kahm eine Stichflamme heraus.
    Bin selbst bei der Feuerwehr deshalb war ich dabei schon auf ne Stichflamme vorbereitet. Habe dann mit einem Spaten mal unten 2 Stahlwannen voll Glut heraus und mit der zeit wurde der Kessel dann bisschen ruhiger, aber auffällig der CO² Wert schwankt immer noch deutlich zwischen 4,5 und 9 %.
    Der Kessel lief in seinen bisherigen rund 900 Betriebsstunden einwandfrei und es wurde keine Einstellung verändert.
    Kennt jemand das Problem ?
    Wenn nicht, morgen kommt der Kundendienst, ich werde berichten.S4 15kW / Füllraum komplett in Flammen - stoßartiges durchzünden

  • Ich würde mal abwarten was der Kundendienst dazu sagt. Das klingt nach Feuerhaltung. Vielleicht Pufferladepumpe defekt oder hängt...hatte ich auch schon. Hab dann einen Metall-Abscheidemagnet oder wie sich das nennt eingebaut und Pumpe getauscht.
    Evtl hat das Holz auch an der Restglut gezündet...Aber spannend..bitte berichte

  • Hallo @z.daniel,


    das ist kein spezifisches Problem deines Fröling-Kessels und kann bei anderen Kesseln auch passieren:
    Vermutlich hast du das Holz "zu früh" eingelegt, nämlich als noch Restglut vom vorhergehenden Abbrand vorhanden war. Das führte dann zur "Selbstentzündung" des Holzes. Weil aber der Lüfter aus und die Luftklappen geschloßen sind, kann keine Flamme entstehen, sondern das eingeschichtete Holz glimmt so vor sich hin. Deshalb sind Kessel mit Automatik-Zündung normalerweise so eingestellt, dass nach dem Abbrand keine Holzkohle übrigbleibt (bei ETA heißt das Glutabbrand). Das erspart einem aber nicht, vor dem Holzeinstapeln zu prüfen, ob nicht doch noch irgendwo ein Glutnest vorhanden ist.


    Mein ETA hat zwar keine automatische Zündung, aber mir ist das auch schon einmal passiert, als ich den Füllraum am Abend befüllte und den Kessel erst am nächsten Morgen anzünden wollte: Starker Geruch nach Holzgas im Heizraum und das Holz im Füllraum war mit Glutnestern duchsetzt. Durch das Öffnen der Isoliertür startete der Saugzug, das Holz begann sofort zu brennen, Türen schließen und der Kessel ging in den "Heizbetrieb". Abgesehen vom Gestank im Heizraum, hatte ich "Bammel" wie der Kessel damit zurechkommt. Aber das war überhaupt kein Problem: Es gab weder Verpuffungen, noch sonstige Auffälligkeiten. Dennoch möchte ich eine solche Situation nicht noch einmal provozieren. Seither "suche" ich vor dem Holzeinstapeln immer nach Restglut. Diese kann auch unter der Asche verborgen sein und wird (beim Öffnen der Isoliertür) durch den Saugzuglüfter angefacht.


    Du schreibst von stark schwankendem CO²-Wert (Kohlendioxid). Ich vermute mal du meinst den O²-Wert, also den Restsauerstoff?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Ja meine den O² wert, sorry.
    Habe nach Glut geschaut, und nichts gesehen aber habe auch nicht die Restasche entfernt, denke auch das wohl irgendwo noch etwas Restglut war,
    Bei mir gab es Verpuffungen. Konnte es reduzieren indem ich mit nem spaten mal 2 Wannen voll Glut über der Düse entfernt habe evtl. war auch die Düse zur Brennkammer dadurch zu, dann zog so allmählich wieder die Flame nach unten zur Düse.
    Mal gespannt wie der Kessel später aussieht wenn ich nach hause komme.


    Ich konnte mir schnell im nahegelegen Feuerwehrhaus schnell meine Feuerwehrjacke und Handschuhe, sowie ne ordentliche Stahlwanne holen. Hätte ich das nicht gehabt wüsste ich nicht wie ich mit der Situation umgegangen wäre.


    So ne Stichflamme aus der Anzündetür und danach nen Eimer voll brennendes Holz und Glut mitten im Heizraum liegen zu haben ist schon ne Nummer.


    Also ich brauch die Situation nicht noch einmal.

  • Habe den Kessel ja gestartet als ich die isoliertür öffnetete, da war ja auch noch alles bei 40°.


    Es gab Verpuffungen im Kessel das ich meinte das Abgasrohr zum Schornstein fliegt gleich weg. So wollte ich dann den Kessel auch nicht weiter laufen lassen.


    Deshalb habe ich mir ja im Feuerwehrhaus entsprechende Ausrüstung geholt, eben weil ich die Gefahr schon erkannt habe.


    Und wie geschrieben, die Abgastemperatur und der O² Wert waren erheblich über alle Bereiche am schwanken, ich habe nicht feststellen können dass der Kessel die Situation in den Griff bekommt.


    Ich warte jetzt morgen den Kundendienst ab, und wenn das der Fall war mit der Restglut. Dann schalte ich die automatische Zündung wieder aus und werde die nur gezielt einzeln einschalten wenn ich z.B. mal übers WE weg bin oder so.

  • Hallo Daniel,
    Es ist genau wie es DCOE40 schreibt,
    Kessel starten und heizen lassen,
    Du hast im Kessel Holzkohle produziert und jede Menge Holzteer!


    Ist mir in 18 Jahren mit meinem Kessel genau 2 mal passiert!


    Kein Problem, Kessel starten, und eben, heizen lassen!
    Das Problem mit dem Wummern und Verpuffen ist dann möglich,
    Überleg mal.... kein Mensch füllt seinen Kessel mit Holzkohle voll....


    Beim 2. mal war bei mir am Kessel literweise Holzteersauce herausgeflossen hab dann einen Tag zugewartet und dann ca. 15 kg beste Holzkohle zum grillieren herausgenommen... einzelne Scheiter hatten noch Holzbestandteile, die wanderten wieder in den Kessel....
    Dünnflüssiger Holzteer, eher schwarzes Wasser aufgeputzt... im Kessel drinn im Bereich der Aschelade zähen Holzteer abgekratzt und dem Holz beigegeben... und Kessel gestartet....
    Kein Problem, aber der schönste Abbrand war das natürlich nicht!
    Also.... alles keine Sache...
    Auch ich war in der Feuerwehr, aber glühende Kohle in eine Blechkiste kehren und dann durch den Keller tragen???
    Niemals!!!
    Ausser du hast mindestens einen Trupp mit leichten Löschmitteln deiner Kollegen neben dir!
    Wenn du so dein Haus anzünden würdest, hättest du gar nichts gewonnen und ev. noch Aerger mit der Versicherung!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Daniel,


    bei mir ist dieses Jahr mitten im Abbrand das Rauchgasthermostat kaputt gegangen, so dass Lüfter und Pumpe ausgegangen sind. Das Ergebnis was das gleiche wie bei Dir + jede Menge Teer/Glanzruss im Wärmetauscher und Abgasrohr.


    Du solltest deshalb kontrollieren, ob bei dir dort hinten alles sauber geblieben ist.


    Gruß Ronny

  • Ich bin der Meinung das dir das so hätte garnicht passieren dürfen, sofern alles Luftdicht schließt.
    Das alles schön Durchgeglüht ist heist doch das er Luft bekommt.Wenn auch nur wenig.

  • Guten Morgen,


    der Fröling geht doch eigentlich (Wenn automatisches Zünden aktiviert ist) nach dem Tür schließen auf Vorbelüften. Das heißt er schaltet den Saugzug an und beobachtet die Abgastemperatur. Wenn die steigt geht er auf "heizen". Wenn sie gleich niedrig bleibt geht er auf "Zünden warten".


    Vielleicht hattest du die Tür schon zu und hast dann erst autom. Zünden aktiviert? So dass der Kessel nicht vorbelüftet hat und dann gedacht hat, "Feuer aus" aber das Holz angefangen hat zu kokeln?


    Viele Grüße


    Manuel

  • So Kundendienst war heute morgen da.
    Es war nichts defekt es war so wie Etaminator und Chaletheizer hier beschrieben haben.


    @ Randy: das Durchglühen / kokeln macht er ja weil er keine Luft bekommt, dazu reicht die Luft im Kessel aus und wenn die Verbraucht ist hat man den sogenannten " Schwelbrand"


    Haben alles was man am Kessel rausnehmen kann entfernt und Sauber gemacht.
    Ein Glück es hat sich nicht verbogen und ging auch nichts kaputt durch die Aktion. Das einzige was zu sehen war das durch die schlecht Verbrennung einiges an der Säure vom Eichenholz entstand und die Einhängebleche nun an den unteren 15 cm ziemlich verrostet aussehen.


    Der Kundendienst hat außerdem bemängelt dass mein Holz sehr / zu sehr trocken ist er hat 10% gemessen, optimal sind 15%. Deshalb hatte das Holz wohl durch ganz wenig Restglut und ohne Gebläse zünden / kokeln können.


    Der vom Kundendienst sagte dass er wohl öfter zu Kunden wegen dem Problem gerufen wird.


    Das Problem ist wenn der Kessel nach dem Befüllen ins " Vorbelüften " geht. läuft eine eingestellte Zeit und wenn er da keine deutliche Änderung der Abgastemperatur erkennt schaltet er aus und geht auf " Zündung warten " bis die eingestellte Zeit oder der Befehl zum Zünden kommt. Dazwischen schaltet er sich nie alleine an.
    Genau so kann es aber auch ohne automatische Zündung passieren, wenn man hofft das die Restglut das Holz entzündet oder falsch per Hand anzündet und nach dem schließen der Tür geht's Feuer aus. Unter 80° Abgastemperatur geht der Kessel nach dem Tür schließen auf " Anheizen " Da läuft dann genau so eine Zeit ab, wenn er die Änderung der Abgastemp spürt geht er auf " Heizen " wenn nicht würde er auf " Feuer aus" gehen in der er auch nicht mehr alleine startet wenn was kokelt.


    Der Kundendienst hat mich auf darauf hingewiesen, dass es auch in der Betriebsanleitung steht, dass man bei automatischer Zündung sich vergewissert dass keine Restglut vorhanden ist, besser jedes mal die Restasche entfernen.


    Habe also wieder was gelernt bei der Aktion.

  • Der Kundendienst hat außerdem bemängelt dass mein Holz sehr / zu sehr trocken ist er hat 10% gemessen, optimal sind 15%. Deshalb hatte das Holz wohl durch ganz wenig Restglut und ohne Gebläse zünden / kokeln können.




    Habe also wieder was gelernt bei der Aktion.

    Vielleicht lernt dein Kundendiestler auch noch, dass seine Aussage an Schwachsinn grenzt...
    Je weniger Feuchtigkeit im Holz umso mehr Energie ist für den Kessel nutzbar!
    Jeder gute Kessel kommt damit klar... und jede günstigkiste braucht die 15%, da mit weniger Feuchtigkeit die Flammabrissgefahr markannt zunimmt!
    Zur Info... mein klepperdürres Holz ist immer unter 10%
    Mein günstigmesseisen zeigt unter 10% nichts mehr an...
    Das des schwarzen Mannes meint jeweils 8... 8,5 %
    Und es brennt ganz schön, ausser wenn zu dünn gespaltetes Holz benutzt wird... dann wummert es und die Flamme reisst immer wieder ab!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Klar das weiß ich auch dass trockeneres Holz zum Heizen besser ist, habe mit dem aber nicht groß anfangen wollen zu diskutieren schließlich sollte er nur den Kessel überprüfen ob was defekt ist, das auf Garantie.


    Er hat es aber im Zusammenhang gesagt dass bei zu trockenem Holz es dem Kessel die Regelung erschwert weil es dazu neigt das das Glutbett zu groß wird. Somit wäre es mit ca. 15% für die Regelung am günstigsten.


    Aber ich erwarte auch von so einem Holzkessel der Preislich in der Oberliga ist, dass er damit zurecht kommt.


    Ich werde deshalb nicht anfangen Holz mit über 15% oder gar 20% zu heizen.


    Er sagte noch er habe die Einstellungen nochmal extra auf trockenes Holz abgestimmt, das einzige was ich festgestellt habe war dass er den Rücklauf wieder auf 60° gestellt hat, vorher waren es 65°.


    Zur Info: es war nicht "mein" Kundendienstler oder vom Heizungsbauer, Es war von Fröling der Werkskundendienst.

  • Hallo,Daniel, dann ist ja alles im grünen Bereich...


    Dein Fröling schafft auch sehr trockenes Holz problemlos, das ist sicher!


    Die Servicetechniker versuchen immer alles in Betracht zu ziehen, was für die anstehenden Fehler an Möglichkeiten besteht.
    Seit mein Kessel etwas Leistungsreduziert läuft und auch für sehr trockenes Holz eingestellt wurde, läuft es super!
    Neuere Kesselregelungen haben ja deshalb Einstellungsmöglichkeiten am Tuchscreen für Nadelholz/Laubholz. und die Wahlmöglichkeit: sehr trockenes Holz...
    Mit diesen Vorgaben wird dann der ganze Abbrand leicht angepasst geregelt!
    > die ganz alten Modelle ohne Lambda gibt es ja mit Einstellblenden , die genau so beschriftet waren!


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • interessant.


    Wenn du wirklich so trockenes Holz hast schadet es nicht die Primärluft etwas zu drosseln. Bei Fröling gibts ne Voreinstellung für sehr trockenes Holz, kannst aber auch von Hand die Primärluft auf z.B. 80 % drosseln. So brennt er dann gleichmäßiger auch bei ganz trockenem Holz. Prinzipiell kommt dermit allem und immer irgendwie zurecht. Die Frage ist halt, ob es schadet wenn man den Kessel ein wenig auf seine eigenen Parameter anpasst. Ich denke nicht.



    Jedesmal Asche entfernen ist ja mehr Arbeit als das von Hand anzünden. Hinzu kommt, dass du ohne Asche auf dem Boden länger brauchst bis das Holz richtig brennt und er "schwerer" anbrennt. Das merke ich jedesmal nach dem Sauber machen, dass es länger dauert bis ich auf 200 Grad Abgastemperatur komme und der Kessel leichter das qualmen anfängt. Drum bin ich eher etwas fauler geworden was Brennraumasche angeht. Also wer die automatische zündung unbedingt braucht, weil er zu der notwendigen Zündzeit nicht zuhause ist....der hat meiner Meinung nach zu wenig Puffer um so weit zu kommen bis er eben wieder zuhause ist und selbst zünden kann ;) Ich mein wie lang ist so ein Arbeitstag bei euch? Oder wozu nutzt ihr die automatische Zündung? Vielleicht überseh ich da ja was ?!?

  • Naja, damals als ich mich dafür entschieden habe, war der Fröling Gebietsvertreter zusammen mit meinem HB bei mir.


    Das entscheidende Argument war damals, Wenn das Feuer aus ist musst du nur bei Gelegenheit Holz einlegen und nach Bedarf zündet der Kessel wenn er es braucht. Und es wäre auch für den täglich Einsatz.


    Klar hätte ich es damals gewusst das es jedes mal so ein Akt ist hätte ich die nicht mit gekauft.


    Seit Oktober 2017 heizt der Kessel ja erst bei uns, seither hatte ich aber keine Zeit um mich um die Zündung zu kümmern, wegen einstellen und Funktionsweise. letzte Woche hatte ich halt mal Zeit um die Zündung in betrieb zu nehmen und herauszufinden nach welchem Zündungsbefehl es sich am besten Steuern lässt.
    Muss sagen es war dann schon komfortabel wenn z.B. du jetzt gerade am Heizraum vorbeiläufst und siehste Puffer oben noch knapp 60° unten nur 25° und willst aber jetzt dann ins Bett oder auf die Arbeit, haste voll gelegt und sobald die Vorlauftemp am Heizkreis höher gefordert war als Puffer oben ist hat er dann gezündet. Ging bis auf den einen Vorfall einwandfrei.
    Vor allem in den letzten Wochen hatte ich immer einen Rhythmus von ca. 1,5 Tage von Anfeuern zu anfeuern. soll heißen z.B. Montag früh angezündet und das nächste mal wieder Dienstag abends, dann wieder Donnerstag früh. Nachteil war halt wenn z.B. Abends oben noch knapp 60° waren und in der Mitte schon 25°. Da durfte man nicht mehr voll legen da der Kessel sonst in Feuerhaltung ging.


    Aber jetzt habe ich die Zündung wieder ausgeschaltet, immerhin zeigt der Kessel ja beim Türöffnen die geforderte Holzmenge und lässt sich wirklich leicht anzünden, geht auch ganz gut.


    Wenn ich mal paar Tage in Urlaub fahre oder so werde ich die Zündung vielleicht verwenden, aber dafür hat sich der Aufpreis von knapp 300,-€ leider nicht gelohnt.


    Ich ärgere mich aber schon ein wenig wie der Vertreter die Zündung so schmackhaft beschrieben hat, leider gibt es diesen aber nicht mehr bei Fröling, sonst hätte ich dem mal die Meinung gegeigt.


    Asche entferne ich auch nur alle 1 bis 2 Wochen, soll man ja auch gar nicht so oft.

  • Also ich bin froh und glücklich über meine automatische Zündung! (bei meinemDual Compact läuft das aber über den Pelletteil!)
    Ich schmeiße den Kessel mit Holz voll wen gerade Zeit ist oder ich gerade dranvorbeilaufe. Kein auf den Pufferstand gucken, kein zelebrieren desScheitholzanzünden. Vollmachen, Tür zu und vergessen.... Zumal mein Zündtacktmomentan bei 32-35h liegt.
    Ach noch was, das ist super bei Problemen mit den Nachbarn. Einfach denAbbrand in die Nacht verlegen, dass kann man bei manueller Fahrweise auchnicht.

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