Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung einer neuen Heizungsanlage - Alhambra-Treiber

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 5.985 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alhambra-Treiber.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Gas Brennwerttherme


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    170


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    29 m ü. NHN


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Mittel. Alle Fenster und Türen sind mindestens 2 Fach verglast. Obere Geschossdecke gedämpft.


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    ?


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Hauptsächlich Holz


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Attack slx35 Lambda habe ich ins Auge gefasst


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Externer Warmwasserspeicher


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    2000 liter


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja. Allerdings baulich getrennt


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Ja


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Ja


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Ja


    Weitere Informationen:


    Wir haben im Dezember das Haus gekauft. Bj. Irgendwas um 1900. Im Dezember is eine neue Gas Brennwerttherme eingebaut worden.( Musste leider sein da die alte Brennwerttherme 2 Tage nach Übergabe den geist aufgegeben hat) . Es soll ein Holzvergaser werden mit um die 30 kW. Puffer und Holzvergaser stehen wegen der Deckenhöhe im Keller ca 7 Meter weit auseinander.


    Momentan sind im Haus nur Heizkörper. In der Küche wird Grad ne Fußbodenheizung eingebaut. Das Muß dann also auch noch mit Ran. Was mir fehlt is ne vernünftige Hydraulik. Es waren 3 Heizungsbauer( wenn man die denn so nennen möchte) da. Der eine wollte die komplette Verrohrung im ganzen Haus rausreißen und alles neu machen. Denn war einer da und will die Wärme aus dem Puffer in den Rücklauf der Gastherme schicken...is am einfachsten meinte er. Der 3 war ganz okay...uns jedoch einfach zu teuer.


    Bin nich ganz doof , brauche jedoch trotzdem Unterstützung bei der Hydraulik damit ich nur einmal baue und nicht 5 Mal alles umändern Muß.


    Mfg Nico


    Vielen Dank

  • Hallo! Würdest du dir denn zutrauen die Speicheranlage selbst zu verrohren?
    Ideal währe es wenn dir der Heizungsbauer lediglich den Kessel anschließt und den Hydraulischen Abgleich macht.


    Den Heizungsvorlauf vom Puffer durch die Therme zu schicken ist die denkbar schlechteste Idee.


    Ich selber sage immer funktionell und übersichtlich soll alles sein.


    Bevorzugen tue ich hier die Kombihygienespeicher inkl. 2 Solarwendeln.


    Sie sind einfach aufgebaut und meiner Ansicht nach bieten sie mehr Vor als Nachteile im Vergleich zu Systemen wie FriWa zur Brauchwassererwärmung.

  • Hallo Al......... ich schreibe besser Nico,
    erst einmal willkommen in unserem Forum.
    Du hast Deine Daten eingestellt und wartest auf Hilfe von uns.
    Du hast Deiner m² Wohnraumfläche entsprechend schon aus meiner Sicht einen richtigen Kessel inkl. Kw ins Auge gefasst. Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung. Wie mein Vorgänger schrieb wir wollen Dir helfen aber uns fehlen doch noch ein wenig mehr von Dir. Vielleicht könntest Du uns mal eine Zeichnung einstellen wie Du die Verrohrung planst oder gibt mal den Grundriss und wo Du Platz hast für Kessel Puffer etc und wo schon Heizung vorhanden.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Nico


    für den Slx 35 mindestens 4000 ltr Puffer einplanen oder Kessel nur halbe voll machen


    Hoss

  • Anbei mal ein Grundriss unseres Kellers. Hoffe man kann es soweit erkennen. Dort wo der Holzvergaser hin soll stand bis vor kurzem noch ein GK21. Aufgrund der niedrigen Deckenhöhe im Keller unter dem Haus muß der Pufferspeicher leider unter die Terrasse wandern.


    Zutrauen tu Ich mir das schon. Letzten Endes will Ich ja Geld sparen also muß Ich auch ran an die Materie. Uns drückt auch nicht der Schuh. Mir is wichtig das es natürlich durchdacht ist und nicht mehrfach dran rumgefrickelt werden muß.


    MfG Nico

  • Hallo Nico,


    schau mal in mein "über mich", wie das Zusammenspiel zwischen HV und Gasbrennwerttherme bei mir geregelt ist. Schnittstelle ist eine hydraulische Weiche. Wegschaltung des Pufferkreises erfolgt durch 3-Wege-Ventil mittels Differenztemperaturregelung.


    Bei minus 14 Grad hat der HV die Solltemperatur für den Heizkreisvorlauf nicht mehr allein geschafft. Da hat dann die Gastherme in der hydraulischen Weiche auf die geforderte Solltemperatur aufgestockt. Also ziemlich clever gelöst von meinem HB.


    Besser wäre es natürlich gewesen, wenn der HV die Heizlast geschafft hätte. Bei 35 kW und 170qm sollte das aber möglich sein. Ich habe 360qm zu beheizen und mein HV bringt effektiv 34 kW...


    Aus Komfortgründen wäre aber zu überlegen, den 40 kW Kessel mit dem größeren Füllraum und deutlich mehr Puffer (5000l+) zu nehmen. Platz im Keller scheint ja bei Dir ausreichend vorhanden zu sein.


    Gruß Ronny

  • Hallo Nico,


    ich hatte damals auch überlegt meine Heizung in den Keller zu bauen, lt. Schornie kein Problem.
    Ich habe mich dann aber dagegen entschieden, und alles in die Garage verlegt, einfach um das Holz rein zu bringen, kein Dreck und Rauch im Keller.
    Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich darüber auch nochmal nachdenken.


    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg. Grundsätzlich Hast du Recht. Als der Keller damals angebaut wurde waren sie ganz schlau und haben eine Kohlenluke in die Decke gebaut. Deshalb haben wir uns entschieden ihn in den Keller zu bauen. Garage fällt aus da nicht genug Höhe...


    Mfg Nico

  • Hallo Nico,


    mein Puffer, alter Gastank 1,2 x 4,3 m, habe ich damals in den Fußboden und in den Dachraum hochkant eingebaut.


    Aber wenn Du dir darüber schon Gedanken gemacht hast, über das Einbringen und den evtl Rauch und Dreck, dann ist ja alles gut.
    Ich wollte nur, dass du auch über andere Möglichkeiten nachdenkst.


    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg. Das finde ich auch löblich. Wenn man stur alleine drüber nachdenkt kommt es relativ oft vor das man was übersieht.


    Ich werde mir Mal die vorgeschlagene Hydraulik anschauen und euch dann bestimmt mit fragen zubomben...



    Mfg Nico

  • Hallo Nico,


    in Eurem Keller ist alles für Heizung vorgesehen, von daher kann ich auch verstehen, dass Du den HV auch da rein bauen möchtest. Aber die Einbringung des 600 kg Monsters macht echt keinen Spaß, Puffer auch nicht. Wenn Keller dann hättest Du mit einem KWB Classicfire wenig Probleme. Der ist in 3 Hauptkomponenten zerlegbar und somit von Größe und Gewicht her gut händelbar. Außerdem ein absoluter Top-Kessel, mit Regelung nach Flammtemperatur. Klar, der Preis ist auch was höher als für einen Attack SLX.


    Ich habe meinen ETA auch im EG stehen. Über eine Tür direkt mit Garage verbunden. Ich kann also mit Schubkarre oder Hubwagen direkt bis dahin fahren, das ist wirklich sehr praktisch und ich habe es nicht bereut.
    Für den 5000 Liter Puffer musste ich auch den Fußboden runter nehmen.


    Grüße
    Frank

  • So. Wollen wir doch mal weiter machen. Die Kesselfrage stellen wir mal hinten an.


    Mein Problem liegt bei folgendem: Momentan heizt ja eine Gastherme die Hütte auf mit einem ungemischten Heizkreis. Dieser muß erweitert werden durch einen gemischten Heizkreis für eine Fußbodenheizung. Dafür benötige Ich mehr oder weniger teure Technik. RTL Ventil in dem Raum wollte Ich nicht haben.


    Wie kann man das sinnvoll umsetzen um es später irgendwie weiter nutzen zu können.


    Auch stellt sich mir die Frage was an Regeltechnik allgemein benötigt wird. Kriegen wir das hin das wir mal einen groben Plan machen können wie es Hydraulisch und elektrisch angeschlossen werden kann?



    MfG Nico

  • So. Ich habe mich die letzten Tage und Wochen Mal mit der Heizungsplanung beschäftigt. Ich wollte ja die Heizlastberechnung durchspielen .....garnich so einfach wenn man nicht weiß was die da alles verbaut haben.


    Leider habe ich Recht unterschiedliche Werte raus bekommen. Die lagen zwischen 15 und 20 kW.


    OK...dann habe ich die Gastherme Mal ein paar Tage beobachtet in wie weit diese moduliert....wieder andere Werte. Es ist zum Verzweifeln. Die Gastherme moduliert zwischen 30 und 50%-- je nach Aussentemperatur. Das wären zwischen 8 und 12 kW.


    Jetzt geht es weiter.



    MFG Nico

  • Hallo,


    Das geht indem du den durchschnittlichen Energieverbrauch in kWh und z.B. die durchschnittliche 72-h Außentemperatur ermittelst.


    Wie auch immer du da dran kommst.


    Wenn du eine Gastherme hast dann kannst du doch die Werte des Gaszählers ablesen und aufschreiben.
    Das aber immer zur gleichen Uhrzeit.


    Die mittlere Außentemperatur bekommst du über das Internet.


    mfg
    HJH


    Hier eine Anbieter dazu:
    http://www.ibo-plan.de/heizlas…r-heizlastberechnung.html


    Hier gibt es Klimadaten:
    http://klimadaten.ages-gmbh.de…=com_klimadaten&Itemid=65


    Hier hat sich auch jemand Gedanken gemacht:
    http://www.quadriga-news.de/ww…data/media/1755/37-40.pdf

  • Hallo,


    Ich habe noch etwas gefunden, es ist eine Excel-Datei.
    Entpacken und in Excel öffnen.


    Du musst die die Angaben in den grauen Feldern mit blauer Schrift auf deine Angaben ändern.
    Schaltest du nachts nicht total aus, dann lass die Heizzeit auf 24h stehen


    Das ergibt dann in etwa die Heizlast.


    mfg
    HJH

  • Ich werde das nach Ostern in Angriff nehmen. Momentan ist die Heizung aus weil wir die Heizkörper tauschen und in dem Atemzug gleich neue Ventile mit Durchflusseinstellung verbauen.


    Mfg Nico

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