Fröling S3 Turbo: Täglich Luft im Kessel

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  • Hallo Jörg


    im Heizkreis sind 1 bis 2 bar Überdruck zur Atmosphäre......
    Durch die Kugelhähne Luft rein kommen. Gegen einen höheren Druck.......???
    Ggf. hast Du irgendwo Diffusionsprobleme.
    Oder Du füllst immer wieder mal Wasser nach. Das gast dort aus wo der Druck am niedrigsten ist und die Temperatur am höchsten und das ist i.d.R. der Wärmerzeuger.


    ciao Peter

  • Hallo Peter,


    Ich dachte, wenn der Puffer von knapp 90 Grad auf 40 Grad runter kühlt, das dadurch die Probleme kommen.
    Die Probleme hatte ich aber schon länger nicht mehr.


    Gruß Jörg

  • Im Holzkessel Vorlauf sollte ein Luftblasenabscheider montiert werden (falls nicht geschehen)


    https://www.pumpendiscounter.d…SpiroVent-Mikroluftb.html


    z.B DN 25 oder 32 je nach Rohrdicke


    Dieser Luftblasenabscheider muss direkt am VL des Kessels montiert werden. dann erst die Rücklaufanhebung.


    2. Nach meinen Erfahrungen sollte der Druck tatsächlich hoch sein (natürlich die Gebäudehöhe an 1. Stelle)
    Nachdem ich bei meiner Anlage die Vordrücke von 1,1 auf 1,8 erhöht habe war es mit der Luft viiiiel besser.


    3. die Drücke sollten eigentlich nicht so groß schwanken, sonst gibt das auch Probleme. Also Vordrücke kontrollieren. bei z.B 1,8Bar Vordruck sollte der Heizwasserdruck kalt nur minimal höher eingestellt werden.
    Wie die anderen schongeschrieben haben. 0,2 Bar drüber = 2 Bar.


    4. sollte der Druck dann immer noch schwanken ist das MAG zu klein.


    5. wenn es immer noch nicht klappt kannst Du ein zusätzliiches MAG auf der Saugseite der Pumpe einbauen.
    nur nicht zu klein, sonst ist das bald kaputt. Auf der Saugseite der Pumpe ist nämlich sonst oft ein niedrigerer
    Druck als auf der Druckseite, das kann auch Probleme machen. Ich habe bei meiner Anlage das MAG mit 100 lit
    am Entleerungshahn am Heizkessel angeschlossen (Hahn habe ich versetzt). Seitdem gluckert es fast gar nicht
    mehr. Bei meiner Anlage sind die Rohre zu dünn, daher habe ich die Probleme...leider selber verbockt :)


    6. (der Anschluss Kesselentleerung ist nicht die Saugseite, klappt bei meiner Anlage trotzdem)
    das war mal der erste Versuch bevor ich rohre abschneiden muss.


    Frohe Weihnachten wünscht Martin

  • Hej


    das Blubbern hab ich heuer auch gehört. Luft im System. WARUM AUCH IMMER - es ist alles dicht.


    Hab dann kurzerhand die Auto-Entlüfter (hab 9 davon am kompletten System montiert) abgeschraubt - erst hab ich versucht die zu reinigen, da die ja einfach nur verkalkt sind.
    Das klappte auch mit 08/15 SAECO Entkalker. Dann wollte ich die anderen alle auch entlüften, zwei davon waren dann undicht - die Ventile die extra dafür vorgesehen waren
    DAMIT man die Entlüfter abschrauben kann waren auch nicht mehr alle dicht - hab also kurzerhand das Wasser abgelassen und dann direkt 9 neue Auto-Entlüfter investiert -
    das kann man nach 6 Jahren mal investieren und damit ist (und hab) ich wieder RUHE.


    Ist es nicht so, dass im normalen Leitungswasser mit dem wir wohl fast alle die Anlage füllen Sauerstoff enthalten ist? Und das dürfte ja dann auch die Ursache sein...


    Gruß

  • das Blubbern hab ich heuer auch gehört. Luft im System. WARUM AUCH IMMER - es ist alles dicht.
    ...
    Ist es nicht so, dass im normalen Leitungswasser mit dem wir wohl fast alle die Anlage füllen Sauerstoff enthalten ist? Und das dürfte ja dann auch die Ursache sein...

    Oder Du füllst immer wieder mal Wasser nach. Das gast dort aus wo der Druck am niedrigsten ist und die Temperatur am höchsten und das ist i.d.R. der Wärmerzeuger.

    Hallo @Julius1704 und @roorback,


    entweder ist der wiederholte Sauerstoffeintrag ein Grund für das "Blubbern" oder der Anlagendruck ist (im kalten Zustand) an der unteren Grenze.


    Ich bin überzeugt, dass es sich bei Blubbergeräuschen im Kessel meistens (zumindest bei meiner Anlage), um Dampfblasen handelt. Diese können an sog. Hotspots (also an sehr heißen Stellen im Kessel) entstehen, wenn der Anlagendruck relativ niedrig ist. Nach dem Nachjustieren des Anlagendrucks (da genügen bei mir schon 10 bis 20 Liter Wasser) war das das Blubbern jedesmal wieder für mindestens ein Jahr verschwunden. Auf dem Druck-Manometer kann man diese Veränderung kaum erkennen, dazu ist die Anzeige zu ungenau.


    Durch meine geringe Puffergröße von nur 2000 Liter fahre ich die Puffer meistens bis auf knapp über 30°C Durchschnittstemperatur herunter. Dabei erreicht die Anlage natürlich auch ihre untere Druckgrenze. Wenn der HV jetzt schnell auf Temperatur kommt (und das ist bei meinem ETA der Fall), dann kann es zur Dampfblasenbildung an exponierten Stellen kommen.


    Bevor jetzt einer auf die Idee kommt, ich würde zu viel Wasser nachfüllen:
    Ich habe eine halbautomatische Nachfüllstation mit einer integrierten Wasseraufbereitunspatrone (perma-trade). Diese füllt nur dann Wasser nach, wenn der Druck auch wirklich unter Minimum fällt (bei mir 1,4 bar) und schaltet bei Erreichen des eingestellten Drucks ab (dann wird die Nachfüllstation natürlich wieder abgesperrt).


    Meine Anlage wurde bei der Installation im Sommer 2011 mit (sauteurem :saint: ) aufbereitetem VDI-Wasser aufgefüllt (sonst keine Herstellergarantie - und diese habe ich wegen eines Problems in der Solaranlage auch schon gebraucht). Die ersten 2-3 Jahre hatte ich keine Auffälligkeiten festgestellt und auch nie Wasser nachgefüllt. Laut Manometer-Anzeige gab es dafür auch keinen Grund. Irgendwann hat es dann mit dem (sporadischen) Blubbern angefangen.


    Vielleicht ist es bei anderen Anlagen ja auch so...


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

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