Dämmung Zuleitung

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 9.057 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ginatrick.

  • Hallo,


    ich werde in den nächsten Wochen meine Anlage um einen Pelletkamin erweitern. Aktuell beginnen wir mit der Verrohrung.
    Die Frage die jetzt aufkam ist wie dick man dämmen sollte oder kann.


    VL und RL sind in 32x3 Mehrschichtverbund geplant. Die Leitung ist etwa 20 Meter pro Stribe lange und läuft 10 Meter im Fussboden ( zukünftiger Aufbau (gesamt 16 cm): 10 cm Dämmung (2x 5cm) , FuBo Heizung, 5 cm Estrich über Rohr).


    Wie dämmt man das Rohr unter der Fussbodenheizung am Besten?
    Reicht es eventuell das Rohr auf die erste Schicht Styropor zu legen und das Rohr in der zweiten Schicht auszusparen? Oder lieber doch dicke Dämmung drumherum?
    Bei Dämmung würde ich insgesamt auf 9,2 cm kommen wodurch ich die obere und untere Schicht der Dämmung zerschneiden müsste.


    Wie wird sowas gehandhabt?


    Danke vorab für die Antworten
    Patrick

  • Hallo,


    Bitte beachte die maximale Temperaturbeständigkeit der Mehrschichtverbundrohre!


    Mepla geht bis 70°C. Je nach Temperature des Kamins würde ich hier etwas anderes in betracht ziehen. Nur als Hinweis.


    Jan

  • Hallo Patrik,


    die Rohre musst du separat einpacken da Styropor bei 80°C anfängt zu schrumpfen also eine Rockwoll Dammschalen mit 30mm Stärke und das in das Styropor einbetten.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Patrik,


    die Rohre musst du separat einpacken da Styropor bei 80°C anfängt zu schrumpfen also eine Rockwoll Dammschalen mit 30mm Stärke und das in das Styropor einbetten.


    Sonnige Grüße Reiner

    Ok danke das habe ich natürlich so nicht bedacht. Kann man da Bedenkenlos die 35 mm schalen nehmen? Ist ja nur 32 mm Rohr.

  • Ich hab doch nochmal ne Nachfrage dazu: Halten den die Rockwollschalen auch die Last die dann obendrauf ist? also den Estrich oder sacken die ab?

  • Hallo Patrick,


    da musst du deinen Estrichleger fragen der kann dir das bestimmt beantworten und zu Not halt an dem Bereich ein Estrichgitter einbauen.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Bitte kein Verbundrohr im Hochtemperatur Kreis verwenden.. . außer du willst den Kamin nur maximal 5-10 Jahre betreiben ..
    Kannst ja Mal nach Temperaturschäden und Verbundrohr googeln.
    Das beste wäre Kupfer gebogen bzw . Gelötet..
    Wenn gepresst wird ,entweder Kupfer oder c-stahl ( Vorsicht feuchtempfindlich von aussen)
    Alles andere ist Murks,ausser dein HB kommt in den den nächsten 20 Jahren für jedwede Rohrschäden auf...


    Gruß kd-gast


    Wieviel kW Wasserleistung hat der Ofen?

  • 16kW Wasserseitig.
    Wieso soll man da kein Plaste legen ? Ist vom Hersteller doch explizit freigegeben.


    Über Goggle habe ich jetzt auch nichts weiter gefunden. Hast du da schon negative Erfahrungen machen müssen ?

  • da muss ich kd-Gast zustimmen. Ich würde Kupfer oder Edelstahl-Wellrohr nehmen. Mag sein, dass es funktioniert, ich persönlich würde das bei mir nicht machen.


    Such mal mit einer Suchmaschine deiner Wahl nach DVGW W 542. Auf die Schnelle habe ich nichts zum Alpex F50 gefunden, aber bei anderen Verbundrohren mit 95° Betriebstemperatur heißt es 50 Jahre bei 70°C und 10 bar. Und die Lebensdauer ist die Zeit, bei der x% ausfallen.


    Gruß,
    joe

  • Hallo Patrick


    Wenn Du 32'er Rohr hast und dann noch 30 mm Dämmung oben und unten sollte sich bei der Dämmung nichts verformen.
    Du legst einen Estrich quasi als große Lastverteilplatte drüber. Durch das Estrichgewicht und die sonstigen Belastungen wird sich Deine Wärmedämmung etwas verformen also stauchen aber das macht auch die Mineralwolle mit. Ggf oben noch eine Art weichen Schaum (ähnlich Armaflex) drauflegen, quasi als Stauchschicht.


    Von Edelstahlwellrohr würde ich Dir auf Grund der erhöhten Strömungswiderstände abraten.
    Bei 10k Spreizung und 16 kW komme ich auf ca. 1,4m³ Umwälzwassermenge. Das wären bei Deinem Rohr ca. 0,73 m/s und 2,78 mbar Druckverlust/m


    Wobei auch ich kein Fan von Kunststoffrohren bin.


    ciao Peter

  • Leider ist schon zu spät für anderes Rohr. Das Rohr steht schon da und die über 300 € will jetzt nicht wegwerfen. Habe eben nochmal mit der Herstellerfirma telefoniert und mir wurde mitgeteilt das ich das Rohr uneingeschränkt nutzen kann.


    Zur Dämmung habe ich heute morgen folgenden Rat meines HB's bekommen:
    Untere Schicht Dämmung ausschneiden, einen Streifen Permineter (2 cm) in den Auschnitt und auf den Rohboden legen und obendrauf das Rohr mit dieser Endloskautschuckdämmung.

  • Naja, um mich hier mal einzureihen.... mein Heizungsbauer hat mir eben wegen der hohen Temperaturen explizit von Verbundrohr abgeraten. Alles bis zum Mischer ist C-Stahl gepresst. Nach dem Mischer dann mein Heima-Press Verbundrohr. Er meint, das im Havariefall auch mal über 100Grad auftreten können, wenn z.B. die Pumpe am Laddomaten streikt und der Kessel Voll-Last läuft. Dann wäre der Defekt an den Rohren durch den rapiden Druckanstieg und die hohen Temperaturen nicht auszuschließen. Und die Gesamtwassermenge von 3000Litern wollte ich dann doch nicht im Haus haben. Aber mach wie du willst. Unter dem Estrich kommst du doch bestimmt auch irgendwie wieder ran, wenn mal was ist, oder?

  • Naja, um mich hier mal einzureihen.... mein Heizungsbauer hat mir eben wegen der hohen Temperaturen explizit von Verbundrohr abgeraten. Alles bis zum Mischer ist C-Stahl gepresst. Nach dem Mischer dann mein Heima-Press Verbundrohr. Er meint, das im Havariefall auch mal über 100Grad auftreten können, wenn z.B. die Pumpe am Laddomaten streikt und der Kessel Voll-Last läuft. Dann wäre der Defekt an den Rohren durch den rapiden Druckanstieg und die hohen Temperaturen nicht auszuschließen. Und die Gesamtwassermenge von 3000Litern wollte ich dann doch nicht im Haus haben. Aber mach wie du willst. Unter dem Estrich kommst du doch bestimmt auch irgendwie wieder ran, wenn mal was ist, oder?

    Naja es spricht ja nichts dagegen die Kurzschlusstrecke von Ofen bis zur RLA in anderem material zu legen. Damit sollte zumindest das Risiko erstmal gemildert sein.
    Wie gesagt das rohr liegt jetzt leider schon da und der Händler möchte es leider auch nicht zurück nehmen.
    Die Ansprechtemperatur der TAS sind zudem im Normalfall 95 Grad also sollte die Kiste doch nicht alzuweit drüber kommen oder?


    Edit:
    Was mir noch einfallen würde wäre Unterhalb des Estriches Kupfer zu legen und das Mehrschichtverbundrohr nur im Keller und somit sichtbaren Bereich zu verwenden.

  • Status Update:


    Das Mehrschichtverbundrohr konnte ich per Widerruf zurücksenden. Der Verkäufer war zwar etwas angesäuert aber da muss er durch.
    Es wird jetzt alles in Kupfer gelegt.
    Kessel auf Puffer in 28 mm und Puffer auf Heizkreisverteiler in 22 mm Kupfer.


    Zum ursprünglichen Thema der Dämmung bin ich letzte Woche über rechteckige Dämmhülsen für den Fußboden gestolpert und habe diese nun auch bestellt.


    https://www.stabilo-sanitaer.d…-rohrisolierung/a-442167/


    Gruß Patrick

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