Umbau Ölheizung - Erweiterung mit Heizkamin, Puffer, Solar

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 21.314 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Glutgeist.

  • Hallo,



    Da sind auf dem Blatt "Hydraulik+Solar" Angaben für Links sowie direkt Hinweise wie du das Rohr anfertigen kannst.

    Hatte ich doch geschrieben, siehe oben.
    Ganz oben auf dem Blatt, gleich unter den Erklärungen für die Schaltsymbole.


    Wenn etwas unklar ist in dem Rechenblatt, einfach melden.
    Oft helfen dann klärende Worte, auch bin ich für entdeckte Fehler dankbar.
    Man überschaut halt sehr schnell etwas, besonders wenn man schon die 70 ein wenig überschritten hat.


    mfg
    HJH

  • Hallo, vollständige Umgehung wäre die nachstehende Ausführung.


    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Vollzeitheizer
    Hallo HJH


    Die von HJH verlinkten seiten sind sehr umfangreich und Komplex und wirklich nicht leicht zu finden weil es nicht erklärt wird. Für HJH ist es selbstverständlich für uns klingt es erst mal nach Bahnhof wenn man es nicht kennt.
    ich habe fast ne stunde gebraucht


    Achtung scherz: Vielleicht will ja HJH dass wir was dafür tun um an die Schätze zu kommen gibs zu du willst und testen! :Scherz ende


    Mach den verlinkten Tread auf und gehe da ganz nach unten (grau markiert) zu "HV Speicher Größe_06.24.zip"

    Das zip file öffnen dann das Excellfile öffnen
    Achtung das ist riesig und komplex.


    Unten im Excelldukument den 2 Kantenreiter öffnen (gelb markiert) dann musst du noch gaaaaaanz nach oben scrollen und du findest das was HJH gemeint hat


    Nix für ungut HJH aber wer das mit den Infos die Du gibst finden will braucht echt Zeit
    aber es lohnt sich, ist wirklich gut gemacht und sehr informativ, war die ganze Nacht davorgehockt


    Gruß Thomas

  • Hallo Holzpille

    Hallo, vollständige Umgehung wäre die nachstehende Ausführung.

    Hast Du da jetzt an meinem Bild was geändert oder nur das von mit heute Nacht eingestellte Bild nochmal hochgeladen? ich konnte keine änderung finden.
    Demnach stimmst du dem zu?


    Nach euren bedenken habe ich mir mal den Regumat und das Teil von esbe genauer angeschaut und gesehen dass da doch durchluss mit geringem Widerstand ist, wenn man es so mit Bypass schaltet. vielleicht nehm ich die elektrischen Ventile auch eine Nummer größer um da keinerlei Verengung zu haben


    Ob das 2. stromlos geschlossenen Ventil im Bypass im Rücklauf notwendig ist bin ich mir nicht sicher.
    Vermutlich wird aber die Pumpe den geringsten Widerstand nehmen wollen und nur im Bypass zirkulieren wenn da nichst abgeschiebert wird


    gruß
    Thomas

  • Hallo,


    Ist ja gut wenn es gefunden wurde.


    Das mit dem Excel Blatt ist halt gewachsen.
    War aber vorher noch umfangreicher.
    Die vorliegende Datei ist schon reduziert.


    Ich selbst bin ja kein Heizungsbauer.
    Das ist vor etwas über 10 Jahren entstanden als ich meine Heizung umbauen/erneuern wollte und gesucht habe wie man so etwas ausführen könnte.


    Es ist ja auch nicht so das man einfach mal eine Heizung baut.
    Da müssen andere mindestens 3 1/2 Jahre für lernen.


    Das mal für Diejenigen welche sich blind auf den Selbstbau stürzen.
    Ich habe dabei auch Fehler gemacht.
    Dann habe ich angefangen zu rechnen und bin dann halt auf den jetzigen Stand gekommen.


    An dieser Stelle möchte ich auch mal @Holzpille danken.
    Der mit seinem Wissen als HB doch hier schon sehr fachgerecht die Leute unterstützt.


    Es geht ja auch nicht vorrangig eine Anlage selbst zu bauen, sonder Informationen rüber zu bringen.


    Also, wer Fragen hat, halt mal fragen.


    mfg
    HJH

  • Ich habe eine grundsätzliche Frage zu dem Vorhaben. Du willst also warmes Wasser oben aus dem Puffer nehmen und damit den Ofen vorwärmen. Klingt erstmal nicht doof. Wenn du das dann machst und die Pumpe munter warmes Wasser aus dem Puffer durch den Ofen schickt, wie stellst du sicher, das das Wasser am Rücklauf auch wirklich die Temperatur hat, die auch der Puffertemperatur unten entspricht oder kälter ist. Sobald du dir unten warmes Wasser in den Puffer drückst, zerstört dir das doch jede Schichtung? Mir ist der Vorteil des Vorhabens klar. Hast du die Nachteile auch auf dem Schirm?

  • Hallo Pino,


    Ich habe auch eine Vorwärmung aktiv. Die 60 bis 100 liter, die ich aus dem Puffer ziehe, kommen anschließend doch wieder warm zurück. Somit ist es mir egal, da der Puffer nahezu bis unten geladen wird. Also für mich vernachlässigbar.
    Jan

  • Hallo Pinochat


    Das darf natürlich nicht passieren! wäre ja absolut Kontaraproduktiv.


    Eine Lösung könnte sein:
    Die Schwerkraftzirkulation, wenn sie denn funktioniert geht ja nur solange die beiden stromlos geschlossnen Ventile Strom haben und offen sind. Wenn ich nun vorhabe anzuschüren drücke ich einen Taster um der UVR 16x2 zu sagen sie soll die beiden Ventile jetzt mal solange öffnen, bis am Rücklauf im Bereich des Ofens aber noch weit vor dem Puffer ein dort anzubringender Temperaturfühler etwa Puffertemperatur anzeigt. dann ist sichergestellt, das in der Wassertasche und vielleicht einen halben Meter danach etwa Puffertemperaturniveau herrscht. eine Signal Led könnte das noch optisch anzeigen. Dann wird angeschürt. In der Zwischenzeit bis alles warm ist trinke ich einen Kaffee, so mein Plan :) (Wahrscheinlich schickt mich aber meine Frau Holz holen :( , naja muss ja auch gemacht werden)


    Ein Problem, dass es noch zu lösen gibt ist das die Pumpe/Rücklaufanhebung nun auch 65°erkennt und munter wieder alles zurückfördert, wenn ich nicht schnell genug Kaffeetrinke ähm ich mein natürlich Holz hole und zu spät anschüre. das wiederum könnte aber der Abgastemperaturfühler machen der dann chef spielen darf und alles ander ausser kraft setzt. das sind aber regelungstechnische spielereien, die sicher gelöst werden können, möglich ist da ja alles


    Gruß Thomas

  • Hallo,



    Somit ist es mir egal, da der Puffer nahezu bis unten geladen wird. Also für mich vernachlässigbar.

    Ich denke so ähnlich.


    Eine Erwärmung mit einer schon vorher erwärmten Wassermenge wird immer verlustbehaftet sein.


    Wenn man dann bedenkt, das ein Ofen/HV innerhalb der thermischen Hülle untergebracht werden sollte,


    damit jede erzeugte Wärme "durch das Haus gehen" muss, wäre mir der Aufwand zu hoch.


    mfg
    HJH

  • Aber die Verluste halten sich hier in grenzen, es wird ja sobald warm ist angeschürt und alles läuft wider umgekehrt, also richtig rum.
    Die vorteile überwiegen. vielleicht kann ich ja mit dem sytem noch im Sommer eine Stagnationsverhinderung solarseitig über dem Kaminzug im Ofen hinbekommen um für den nächsten Tag je nach Wetterbreicht platz im Puffer zu schaffen

  • Hallo


    vorher alle meine Anlagen sind "aufwändig" gebaut............


    Aber selbst mir wäre der Aufwand in Deinem Fall zu hoch um den Ofen vorher um ca. 40 bis 50 K zu erwärmen.
    Es laufen zig wassergeführte Öfen, die nicht vorgeheizt werden und die trotzdem vernünftig betrieben werden können.


    ciao Peter

  • Hallo Peter
    Ein Meter Rohr, ein paar Fittings und 2 Ventile würde ich jetzt nicht als sehr aufwendig bezeichnen.


    Wenn ich mich an die Recherche erinnere waren Tauwasserbildung, dadurch Korrosion im Ofen unvollständige Verbrennung und Glanzruss immer die Schreckgespenster vor denen jeder Wasser-Heizkaminbetreiber größten Respekt hat.
    wenn ich das dadurch minimieren kann, was spricht dann dagegen?


    es hieß immer "so schnell wie möglich auf Betriebstemperatur bringen" und schneller als mit meinem Ansatz/Überlegung gehts wohl nicht.



    Gruß Thomas

  • Hallo Thomas


    das das mit der Schwerkraft schwierig ist/ wird hat ja Holzpille schon erwähnt. Grundsätzlich kann das bei richtiger Dimensionierung und Ausführung funktionieren.
    Aber dann sind ein paar Meter Rohr auch gleich eine ganz andere Dimension wie Dein normaler Kreislauf oder halt kleine Dimensionen und zusätzliche Bauteile wie Pumpe usw......
    Und die automatisch betätigte Ventile in strömungsgünstiger Version - also auch große Rohrdurchmesser, sind auch nicht mehr pillepalle.......


    Und ich habe die Wärme gerne da wo ich sie brauche und nicht als "Verluste" irgendwo im Haus.
    Und wenn Du falsch gelagertes oder nasses Holz hast oder falsch heizt umgehst Du die Problematik von unvollständiger Verbrennung oder Glanzruß nicht.



    Sicher kann auch die Stagnationsverhinderung über den Kaminzug funktionieren, aber willst Du tatsächlich im Sommer zusätzlich den Wohnraum durch den Ofen heizen?
    Immerhin ist er dafür ausgelegt einiges an Wärme an den Aufstellraum abzugeben.........


    Wenn Du selbst Holz zur Genüge hast oder es "umsonst" bekommst ist das Argument Wirkungsgrad erst mal zweitrangig. Wenn Du Holz kaufen musst, solltest Du Dir was anderes überlegen.


    ciao Peter

  • Hallo Peter,
    Ich kann deine Bedenken nachvollziehen.
    Ich mache es einfach mal, wenns nicht geht weiß ich es aus erster hand und schreib hier rein, "na hätte ich mal auf euch gehört..." ;)


    Hat noch jemand eine idde zu der Frage nach dem außenliegenden Schichtrohr?
    oder soll ich da lieber der Übersichtlichkeit wegen ein neues Thema eröffnen?


    Gruß und DANKE für die rege Disskussion - Tolles Forum!

  • Hallo Jan
    den kenn ich, ist einer der informativsten.
    In dem hat auch HrtlB das mit den Thermosiphons beschrieben, worauf ich mich bezog und ich habe festgestellt dass der verlinkte UVR Programmierer "energitec" ganz in meiner Nähe wohnt.


    Aber da geht es um Einschichtung des Solarvorlaufs von oben. auf HJH´s Excellliste wird auch nur solar beschrieben. dort wird zwar gesagt "Einspeisen immer von unten" das Bild zeigt aber die Einspeisung von oben ?( - Hinweis an HJH ;)


    Ich möche aber die Kalten/lauwarmen Rückläufe der Verbraucher (Heizkreis und Friwa) über das Rohr von unten einschichten.
    sind dann die Thermosiphons aus den Rohrbögen richtig rum?
    Wird das Prinzip auch umgekehrt gehen?
    Ist es nachteilig eine Durchmesser von 23cm zu nehmen? Die meisten nehme 2", 8cm vierkant oder wie in deinem Fall höchstens 169mm Die Gasflasche steht mir im Weg und hätte da eine sinvolle alternative zum Schrottplatz und bringt noch Spass beim basteln und schweissen und mit 20 Euro kostafastgarnix.


    Frage ist auch, ob die Einschichtung der Friwa überhaupt Sinn macht?
    Denn wenn die richtig funktioniert sollte da konstant sehr kaltes Wasser zurück in den Puffer gehen. aber Schaden wirds wohl auch nicht.

  • Hallo Thomas


    Frischwasserstation mit Zirkulation. Vormischset bei hartem Wasser dringend empfohlen. Ggf. auch Spülanschlüsse und Absperreinrichtungen vorsehen.
    Da Du eine Zirkulation planst ist ein Sicherheitsventil in der Wasserleitung mit 6 bar Ansprechdruck Pflicht.
    Und ein Rückschlagventil in der Kaltwasserzuleitung vor dem Anschluss für das Sicherheitsventil. (habe ich im Schema von TA nicht gesehen).


    Wenn Du das Wasser in der Zirkulation nachheizt kommt warmes Rücklaufwasser in den Puffer zurück.
    Mindestrücklauftemperatur "knapp" über Zirkulationsrücklauf.
    Und zwar so lange bis die Zirkulation abschaltet. Das kann einige Zeit dauern wenn über Zeit gesteuert.
    Ich hatte meinem Zirkulationsrücklauf einen Temperatursensor gegönnt, der die Zirkulation nach Temperatur und nicht nach Zeit wieder abgeschaltet hat.
    Dann tauscht Du ggf. den Inhalt der Warmwasserleitung 1,5 bis 2 mal aus. Mit den Daten der Friwa und Deinem Puffervorlauf kannst Du Dir ausrechnen
    wie viel Heizungswasser Du je Zirkulationsvorgang brauchst. Ob sich dann ein Einschichtrohr lohnt? Ansonsten hast Du ja höhere Temperaturen durch den Heizkörperrücklauf.


    Du scheinst Doch einiges an Heizwasser aus dem Entlüftungsanschluss oben am Puffer entnehmen zu wollen. Prüfe erst mal die Dimension nach ob die Muffe ausreicht.
    Die Verbindung von Ölkessel zur "Vorheizung" des Holzofens gibt mir noch etwas Rätsel auf. Für was ist die gut?


    ciao peter

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