Künzel: Künzel HV-W: Verpuffung, Hohlbrand oder was ganz anderes?!?!?!

Es gibt 109 Antworten in diesem Thema, welches 49.636 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Addi_MH.

  • Hallo Addi,


    wenn es bei dir ein Problem mit der Primärluft ist, könnte es hilfreich sein, die Primärluftzuführung teilweise zu verschließen. Z.B. mit einem Stück Rundstahl, so dass ca. die Hälfte der Öffnung übrig bleibt. Aber klär das vorher bitte mit Künzel ab.
    Das Problem mit der zu niedrigen RL-Temperatur solltest du auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, ansonsten ist dein HV-W im Worst Case in ein paar Jahren durch.


    Ich habe meinen HV-W heute wieder einmal angemacht. Nach dem Anheizen habe ich die Füllkammer zu ca. 1/2 bis 2/3 gefüllt. Bisher brummt er brav vor sich hin.


    joe

  • Hallo ,


    mit drosselscheiben wäre ich vorsichtig da der Abgasmassenstrom ja gerechnet und nur über den Saugzug gesteuert wird. Hier sollte eigentlich die Handeinstellung ausreichen. Also meine Vermutung ist eher das in der sekundärluft nicht genug durch kommt. Denn im Video ist das klar zusehen das dies nicht der Fall ist.


    viele Grüße

  • Hallo, nach meinem Verständnis wird das Saugzuggebläse nach AGT und KT geregelt. Einem Massenstromsensor habe ich am HV-W keinen gesehen.
    Falls er doch einen haben sollte, wo sitzt der?

  • hallo Joe...
    Er schreibt ja...
    der Massenstrom wird nur gerechnet....
    Ich denke das ist so
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • @die-holzheizung ich werde das mit der Sekundärluft mal überprüfen aber weiß nicht ob ich da was verändern kann. Denn diese Verpuffungen gab es seit dem wir den Ofen haben und da habe ich ja noch nicht den Brenner auseinander gehabt um ihn zu reinigen o.a....
    Aber wie gesagt, ich werde trotzdem mal nachgucken.


    @Alle:


    Was mir aufgefallen ist, ist dass wenn ich gerade nachgelegt habe der Ofen nach unten hin richtig gut vergast/verbrennt, nach ein paar Minuten lässt das aber nach. Ebenso wenn ich die Ofentür öffne und wieder schließe, brennt er kurz danach wesentlich besser.
    Hab das Gefühl das irgendwie Sauerstoff fehlt.
    Kann das sein?!

  • Der Ofen verbrennt das Holz in diesem Fall lediglich ganz gewöhnlich .
    Es sieht nur optisch so aus als stimmt alles.
    Das Gegenteil ist aber der Fall.
    Du führst durchs öffnen der Tür ,Sauerstoff zu.Alles gerät immer mehr in Brand.
    Machst du das zu oft lässt sich der Prozess nicht mehr retten . Egal was du oder die Steuerung machst.
    Das ist aber garnicht das Prinzip eines Holzvergasers.
    Der Füllraum soll nur soviel Luft erhalten wie nötig um das Holzgas zu gewinnen.
    Damit das geht, erzeugt man mit wenig Holz ein Glutbett.
    Glutt braucht äusserst wenig Sauerstoff und ist sehr heiss. Heiss genug um das Holzgas den schwelenden Scheiten darüber zu entlocken.

  • @Randy
    das kenn ich ,als ich neubesitzer meines alt hv war....
    da hab ich auch zu oft die füllraumtür geöffnet,und die Vergasung war im Eimer.....


    mit der modernen Regelung ( ähnlich der hier verbauten)
    sehe ich VL Puffer und Abgastemperatur auf einen Blick und kann das dementsprechend interpretieren,ob die Kiste läuft oder ob ich eingreifen muss!
    Gruß kd-gast

  • Beisst sich aber ,wie du merkst in den eigenen Schwanz.
    Währe das Grundprinzip nicht so wie ich es hier erklärt habe, würde von vornherein mehr Primärluft vorgesehen sein.
    Wer ein tolles Flammbild in der Füllkammer möchte, sollte auf einen gewöhlichen Kamin setzen.

  • @Addi: hat du schon einmal versucht, die Heizungs-Umwälzpumpen und andere, evtl. noch am Puffer angeschlossenen Verbraucher auszuschalten wenn der HV-W läuft? Ändert sich dann die Temperatur im RL zum HV-W?

  • @Addi: noch ein paar Punkte:

    • bei mir war die Einschalttemperatur der Umwälzpumpe ab Werk auf AGT eingestellt. Das hat bei mir dazu geführt, dass die Pumpe schon ab ca. 45°C KT eingeschaltet hat. Das habe ich im Menü umgestellt, jetzt wird die Pumpe bei 70 °C KT eingeschaltet. Ich habe eine 4m Pumpe, die steht auf mittlerer Stufe.
    • hast du schone einmal versucht über die Reduktionsfreigabe die Kesseltemperatur höher zu kriegen?


    • beim Anheizen schließe ich die Sekundärluft, zum Anheizen verwende ich 1-2 Scheite, allerdings klein gespalten. Damit brennt der ohne jegliche Anzündwürfel, nur mit ein klein wenig Pappe an und kommt schnell auf Temperatur. Beim Anheizen geht bei mir die Temperatur auf ca. 150 °C, diese geht dann wieder zurück auf ca. 120 .. 130 °C.

    @Ruedi: du hast recht, trotzdem verstehe ich nicht wie er den Massenstrom berechnet. Wenn, dann kann er doch nur eine relative Änderung berechen oder sehe ich das falsch. Wenn ich ich recht erinnere, steht in der Bedienungsanleitung der TS422 explizit, dass diese nach KT und AGT regelt. Ich mag mich aber auch irren.

  • @joe die Pumpe wird bei mir ab 70Grad eingeschaltet. Die Abgastemperatur ist bei mir um einiges höher, wenn er gut vergast habe ich so 170-180 AGT. Geht er auf 130-150 Grad fängt er bei mir an zu stinken und vergast nicht mehr.....


    Habt ihr eine Idee wie ich die RL-Temperatur höher bekomme?! Eine Patrone des Thermomix(Rücklaufanhebung) von Künzel habe ich schon ausgetauscht, dadurch hat sich leider nichts verändert. Sie bleibt konstant knapp über 50Grad, also zu niedrig.


    Zudem hört man, dass Luft in meinem System ist, vor allem in dem HV-W <-> Pufferspeicher. Alle Autolüfter sind seit Wochen geöffnet, ohne hörbaren Erfolg:-(


    Hab die Vermutung, dass der Thermomix evtl auch aus diesem Grund nicht richtig mischt....

  • Hab die Pumpe schon ganz niedrig, es hat sich aber rausgestellt, dass bei entsprechender Außentemperatur dann die Menge an Wasser/Wärme nicht ausreicht um die Heizkörper zu versorgen.
    Bei der Luft sind es nicht nur die störenden Fließgeräusche sondern auch das Gluckern des HV-W´s und ich befürchte ja, dass deshalb auch die Anlage nicht korrekt läuft...

  • Ja gut das ist die Sache der Auslegung.
    Wie ist denn die Heizkreispumpe abgegriffen. Seperat vom Speicher oder vom Vorlauf Kessel/ Pufferspeicher.
    Ausserdem läuft der Kamin ja noch nicht wie er soll. Solange der nicht auf Nennleistung gebracht wird,wird die Ausbeute auch mager sein.

  • Damit hast du das Problem . Die Pumpenströme addieren sich.
    Diese art der Hydraulik hat genau hier ihr Problem.
    Wir empfehlen hier generell den Speicher als Hydraulische Weiche zu nutzen.


    Du kannst nun probieren wie weit du die Heizkreispumpe noch zurücknehmen musst damit es zur Kesselleistung passt.


    Ist nicht ganz einfach und es kann sein das nicht alle Heizkreise bedient werden.

  • Hallo Addi,


    versuche mal mit dem Kugelhahn vom HV VL zu drosseln ob es dann besser wird denn bei den Thermovoras muss im HV VL eine Drossel eingebaut werden sonnst saust zuviel Wasser im Kreis.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Reiner,


    ich hatte Addi am 29.10 schon mal geschrieben, er sollte mal den Kugelhahn vom RL zu machen, da steigte die Kesseltemperatur.......
    Da war ich der Meinung, dass die RLA ne Macke hat.


    Gruß Jörg

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