Atmos: 25 GSE mit Nadelholz betreiben (Abbrand Problem)

Es gibt 154 Antworten in diesem Thema, welches 54.407 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von PINOCHAT.

  • Also wenn bei Dir der Sekundärluftkasten genauso schief drin liegt, könnte das des Rätsels Lösung sein. Dann zieht er vermutlich die ganze oder die meiste Luft durch den Sekundärluftschacht, was Dir die Flamme ausbläst. Kannst Du da vielleicht mit einer Endoskopkamera reinfahren?

  • @ Jürgen ich nehme alle zurück!
    Habe den Kram ausgebaut, es besteht eine direkte Verbindung von oben aussen zwischen dem Füllraum und der Sek. Luft. Wenn also die Dichtungen neben der Düse oder die der Seitenteile nicht richtig dicht sind, zieht die Luft von aussen durch die Sek. Luft Bohrungen der Düse und schon ist es nicht mehr regelbar.
    Nichts für ungut Jürgen, manchmal kann man sich Sachverhalte schwer vorstellen, da muss man selbst mal ran und gucken.
    Frohes Fest!
    Gruß

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Dann drücke ich Dir die Daumen, dass Du es daran lag und mit ordnungsgemäßer Abdichtung von primär und sekundär zwischen Düse und Seitenteilen wieder funktioniert. Ich habe die Seitenteile auch mit dem schwarzen Zeug abgeklebt und unter der Dichtschnur auch noch einen Sibralstreifen eingelegt.

  • Jürgen ich nehme alle zurück!

    Wir sind hier alle per Du und somit sagt man auch mitunter was und.... alles :bitte: Was ich weiß gebe ich weiter und erwarte dies auch von meinem gegenüber sprich hier im Forum. Ich freue mich wenn Du weiter kommst und Dein Kessel wieder messbar/fühlbar an Wärme zeigt, wozu er da ist . Aber bitte denke daran richtig abdichten mit diesem schwarzen "Zeug".
    Und dann wollen/möchten wir :neugier: von Dir einen Bericht lesen ..........


    Ich komme eben vom Baumarkt und habe mir 5 Schamotte Platten geholt. 2 Jahre sind rum im Januar steht der TÜV an. Die Schamotte Platten sehen arg zerfranst aus.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

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    Propangas GK De Dietrich

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    UVR 1611

  • Soweit bin ich noch nicht dass er läuft. Habe bisher den Kram ausgebaut, neue Dichtungen sind bestellt. Also erstmal die Ferientage mit der Gasheizung betreiben und dann sehen wir weiter. Im übrigen habe ich vergessen Bilder meiner Sek und Prim Luftstöpsel zu posten. Bei mir ist Prim mit der Sicke als Zwangsöffnung ausgelegt und Sek liegt platt an.
    Gruß Ingo[xattach=20236]Sekundär [/xattach][xattach=20237]Primär [/xattach]

  • Bei mir ist Prim mit der Sicke als Zwangsöffnung ausgelegt und Sek liegt platt an.

    Das ist bei jedem Atmos Kessel so. Die Sicke ist genau so eine Sicherheits Sache wie das kleine Loch im sec. hinten unten rechts gedacht falls mal Verpuffung laut persönliche Aussage in einem Gespräch mit Atmos CZ zur Messe wo ich diese Bilder gemacht habe.


    Es wurd hier erwähnt Schweißnaht nicht durch gezogen. Bitte seht mal hinten oben in Eurem Reinigungsdeckel rein. Die Außenwand hinter da ja Wasser ist und dem Wärmetauscher Deckel den Ihr seht ist an den Kanten rund herum ein Luftspalt. Dieser Luftspalt geht bis ganz runter wegen Material Asudehnung und eventuellen Material Spannungen. Der User Woodstoker hat diesen Spalt ganz gewissenhaft sauber von Flugasche gehalten (mit dünnen Schweißdraht und Pressluft) und hat dadurch Wassertemp Anstieg gemessen weil dort heiße Luft von unten durchstrich.

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  • Überlege ob ich nicht auch die Düse tausche, nur um sicher zu gehen dass diese auch ausgeschlossen werden kann. Oder ich lasse Atmos Kundendienst kommen und die prüfen was im argen ist, der HV ist ja erst 1 Jahr alt! Muss wohl mit denen mal telefonieren und dann mal sehen wie ich vorgehe...soviel ärger mit dem Teil. Muss wohl ein Montagsgerät sein.
    Gruß

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Es gibt sehr sehr viele "Montags..." vieles wird noch manuell geschweißt. Ich hatte auch so einen ... Als ich umstieg von Schwerkraft Betrieb auf Druck stand mein Keller unter Wasser. Eine Schweißnaht war ca 1 cm neben dem Spalt gezogen aber die Schlacke hat den Spalt abgedichtet. An Hand der Schweißnaht konnte man sehen das es kein Roboter war... mehr kann ich hier nicht öffentlich sagen. Ich war eingeladen zu einer Werksbesichtigung war leider krank. Aber man hat mir berichtet was man gesehen hat.

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  • da ich nach wie vor auf meinen neuen Dichtungssatz warte, habe ich schon mal die Düse mit Feuerzement instandgesetzt. Hierzu habe ich die Düsenöffnung mit 2 Styropor Streifen verschlossen und den noch vorhandenen Spalt links und rechts von den Streifen mit eine Art Styroporfolie sauber zu gemacht. (Es war ja Weihnachten und somit ausreichen Verpackungsmaterial als Hilfsmittel vorhanden) Nun die Fläche um die Düse mittels Schwamm leicht angefeuchtet und den Feuerzement (Bauhaus) angerührt. Zuerst die eine Seite um die Düse den Zement aufgetragen und mittels feuchtem Flächenpinsel glatt gestrichen. Anschließend die andere Seite. Nach 30 Minuten den Styroporkern entfernt und erneut eine kleine Menge Zement angerührt, diesmal allerdings mittels behandschuhten Fingern die eine oder andere Stelle "ausmodeliert" so dass letztlich die Düse nahezu ihren original Zustand erhalten hat.Habe nicht die gesamte Düse mit dem Zement bearbeitet sondern nur in unmittelbarer Nähe zur Öffnung. Ich denke wenn der Zement hält, kann ich mit dem Ergebnis zufrieden sein. Kosten 6€.
    Gruß Ingo


    [xattach=20286]Düse vor der Reparatur [/xattach][xattach=20287]Styroporkern als Auskleidung[/xattach][xattach=20288]Nach der Feuerzement Instandsetzung [/xattach]

  • Hallo Ingo,


    meine Düse beim GSE40 sieht noch schlimmer aus, zur Messung jetzt, habe ich nur ne Schamotplatte drauf gelegt, und er läuft besser als vorher.
    Aber nach der Saison werde ich das auch mal probieren, die Düse damit zu reparieren.


    Gruß Jörg

  • Zum Thema Düse...
    Habe mit dem Atmoszentrallager via Mail Kontakt aufgenommen, man teilte mir mit, dass mein Verschleiß an der Düse nicht unnormal sei und mitunter auch vom Anwender sprich Bediener abhängt. Grundsätzlich wäre die Lebenserwartung einer Düse im Schnitt 6 Jahre. Ich wies darauf hin, dass mein HV gerade mal 5 Monate in Betrieb sei und für mich der jetzige Zustand der Düse ein Mangel darstellt. Dies wurde seitens Zentrallager abgewiesen mit dem schlanken Hinweis, es handelt sich bei allen Keramikteilen und der Düse um Verschleißteile, diese wären nicht in der Garantie!
    Des Weiteren teilte ich den Fachleuten mit, dass ich keine Einstellung an der Sekundärluft vornehmen kann, sondern dass diese stets voll geschlossen sein muss. Dies ist seitens Zentrallager auch kein Mangel, da ja baulich bedingt ein gewisses Maß an Sekundärluft immer zugeführt wird.
    (Jetzt in meiner dritten Mail fragte ich konkret unter anderem nach der Sekundärzwangsöffnung) Wenn ich noch nichtmal Nadelholz verbrennen kann, ist doch baulich bedingt irgendwas faul, oder?
    Antwort: Jede Holzart benötigt seine eigene Einstellung, diese muss vom Kunden oder dem Installateur vor Ort ermittelt werden, dass es sich nicht einstellen läßt, könne nicht sein! Was die Bohrung angeht, diese hat keinen Einfluss auf die Verbrennung und wäre bei den aktuellen Modellen nicht mehr vorhanden.


    Also, gut dass ich keinen Wartungsauftrag erteilt habe, die wären gekommen, hätten rum gefummelt und kassiert ohne mir wirklich zu helfen. Frei nach dem Motto:
    "Besser geht es nicht, aber am Vergaser liegt es nicht!"
    P.S. Habe meinen Dichtungssatz erhalten und baue ihn heute ein, jedoch ohne extra Ofenkitt zu nutzen. Wenn ich den Kram nochmal los nehmen muss, habe ich Sorge dass durch die "Verklebung" keine zerstörungsfreie Entnahme der Seitenteile möglich ist. Werde über den ersten Abbrand heute Abend berichten.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Zuerst einmal Frohe Festtage in die Runde


    Ich hatte zuerst einen DC30 GSE und habe ihn ohne Düsenschutz betrieben.
    Meine Düse sah dann auch so aus wie auf den Bildern von JörgW.
    Genauso mit Zement instandgesetzt, was aber nicht lange gehalten hat.
    Ich habe mir dann aus Edelstahlwinkel einen Düsenschutz an beiden neu eingebauten GSX50 geschweißt.
    Was soll ich sagen, die Düse ist nach über 6 Jahre wie neu, bei jeden Tag als Hauptheizung.
    Wenn ich reinige sieht die Düse aus wie einmal aufgeheizt.


    Die Version mit Schamottplatte hatte ich auch einmal, aber das ging mir auf den Sender wenn ich gereinigt habe
    und sie ist auch recht schnell zerbröselt.


    Gruß Gerd

  • @porme996 Hallo Gerd, aus welchem Material besteht dein Düsenschutz genau? Kannst du mal bitte ein Bild davon einstellen?
    Dichtungen sind nun alle drin, die neben der Düse waren schwierig. Wenn man diese zu stark eindrückt, hat man das Gefühl sie flutschen durch, da dies auf beiden Seiten der Fall ist, liegt es nicht an einer ggf. schiefen Einbaulage der Düse. Die Dichtungen welche die Keramik oben zum Kessel abdichten sollen musste ich mittels Keil in die Fuge treiben, mit der bloßen Hand sind die Dichtungen so wieder raus gefallen.
    Der erste Abbrand ist so lala, habe innen Buche und außen Fichte genommen (ca. halb voll gemacht), ja er läuft aber er lief schon mal besser. BRT kommt kaum über 720 Grad was eigentlich ja okay ist, allerdings hatte ich diese BRT im Januar / Februar diesen Jahres für ca. 2,5 Std, dann begann das ausglühen und ich kam auf gut 3:30 Std Laufzeit. Jetzt ist nach 2,5 Stunden der HV aus, ein wenig Glut ist noch vorhanden und das war es dann auch schon. Hoffe ich kann da noch was über die Einstellung rausholen. Morgen wird dann mal nur Fichte getestet.
    Kleine Frage am Rande, habe am Ladomaten die Patrone von einer 72er auf eine 78er getauscht. Mit der 72er hatte ich eine RL Temperatur von nur 60 Grad, was ja gem. Hersteller zu wenig ist. Mit der 78er habe ich nun 70 Grad RL! Seltsam finde ich auch, dass das Thermometer am Ladomaten welches den kalten Zulauf vom Puffer anzeigt nun auch fast 10 Grad mehr hat, bei mir Puffertemperatur 29 Grad, gem. Ladomatthermometer 38. Das kann doch eigentlich nicht sein, aber gut, die Puffer füllen sich und das ist erstmal die Hauptsache.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo Gerd,


    was für Abmessung hat der Winkel, zeigt der eine Schenkel in den Düsenschlitz?
    Wenn ja, wird dadurch der Durchlass nicht zu stark verringert?


    Gruß Jörg

  • Abschluss des Themas bezüglich Nadelholz.
    Er läuft nun auch mit Fichte pur, allerdings darf ich dann den Lüfter nicht drosseln. Einstellungen sind die selben wie bei Buche primär 2 mm, sekundär voll geschlossen.
    Was bleibt ist die geringe Laufzeit, er brennt max 2:30 mit halber Füllung, dann ist er aus und alles verbrannt.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Damit hast du nun auch die Antwort warum wir zu einem komplett gesteuerten Kessel raten.Unterschiedliches Holz benötigt unterschiedliche Einstellungen.
    Vieleicht leistest du dir noch den Lambdacheck und installierst die Luftwaage.
    Es ist alles ein Zusammenspiel wie du gemerkt hast.
    Ne runde Sache wird das mit nem FU.
    Gibts bei ebay oder zur Not habe ich noch einen da.

  • FU... Ist was genau?
    Lambdacheck und Luftwaage ist bestimmt sinnvoll, aber eben auch ein Kostenfaktor.
    Gruss

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

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