Bestehende Anlage mit Atmos DC40GSE bei Kesseltausch wieder Atmos?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 11.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mike.

  • Moin!
    Meine Anlage geht inzwischen uns 6. Jahr, und ich bin mit meinen 3000l Puffer +400ww und dem DC40GSE eigentlich Recht zufrieden.......


    Inzwischen weiss ich auch was man an den Atmos Kisten alles so machen oder nicht machen muss, damit die ordentlich laufen.....


    Heize mit 90% Paletten aus dem Recycling, also Klötze und Bretter zumeist Nadelholz
    Die Anheizklappe ist seit 5 Jahren nicht mehr offen ich heize in der Winterzeit ca. 30SRM


    Steuerung der ganzen Sache übernimmt die noch vorhandene Brennwert Gastherme, die nuckelt auch die Speicher leer.... Die Solarsteuerung der Solaranlage schaltet die Puffer Je nach Temperaturen aus dem System...


    Dementsprechend muss sich der Kessel nur darum kümmern seine eigene Anhebung zu bedienen, und wenn warm das heisse Wasser in die Puffer zu bekommen....


    Das macht im Moment der Laddomat.....
    Alles in allem reicht ein völlig dämlicher Kessel.....


    Meine Kumpels haben teils ETA, teils Hargassner, teils auch Polenkessel....mit unterschiedlichen Erfahrungen.....


    Fakt ist der 40gse kostet 4000eur
    Alle Premium Marken 6500.bis 8000eur....


    Und es ist nicht so, das meine Kumpels keine Ersatzteile benötigen Würden...
    Ich hab bis jetzt noch keine 5 Eur in Ersatzteile investiert,


    Ich Frage mich, ob ich bei Kesseltausch wirklich besser einen anderen Kessel nehme, oder ob ich einfach beim Atmos bleib....


    Freue mich auf eure Meinungen dazu....

  • Mir hat jetzt ein User geschrieben das er seinen GSE 50 Bauj 2006 immer noch heizt und hat noch keine neue Schamotte usw. Aber er schrieb das er ihn gut behandelt und nicht über 800°C im Brennraum und möglichst bei 130°C Abgas fährt und die Drehzahl Saugzug regelt er manuell.
    Ja man kann mit Atmos viel selber machen. Aber was Leistung betrifft könnte man mit einigen Anbautielen wie wir hier gemacht haben noch mehr heraus holen. Kostet aber auch Geld solche Anbauten.
    ich habe schon 2 x alles Schamotte neu. Aber jetzt fängt er an mich zu ärgern. Beim TÜV vor einigen Wochen hat er tüchtig die Werte rauf und runter warte immer noch auf die Papiere. Der Schorni meinte mal sehen.....

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Moin gung,


    macht er denn aktuell Probleme, dass Du über einen Tausch nachdenken musst?


    Mein GSE40 ist aus 2007, Schamott muss ich mal kplt tauschen, Werte bei der letzten Messung waren super. Meinen betreibe ich mit der Flammtronik und Förderschnecken für die Röhren.


    Wenn der mal die Grätsche macht, kommt was anderes, z.Z. würde ich den Attack nehmen, aber damit beschäftige ich mich wenn es soweit ist.


    Gruß Jörg

  • Bräuchte auch nur einen dummen Kessel, da alles über die Therme geregelt ist, falls der Atmos mal die Grätsche macht. ABER: Man wird ja nicht jünger. Vor allem nicht mein Heizmeister (80+). Deshalb liebäugle ich gerade mit einem Kombikessel. Schade dass der Wood & Pellet von Attack nur 25 kW im Holzbetrieb leistet. Wobei, diesen Winter habe ich noch nicht mehr gebraucht. Und dann ist da als Backup ja noch die 65 kW Therme, die zur Not aufstockt. Ob man so eine Kombination andenken könnte bei einer Heizlast von um die 35 kW?

  • In NDS


    Und nein, bis jetzt tut der Atmos.....aber das kann sich ja Recht schnell Mal ändern... Und deshalb möchte ich nicht diese Frage dann mit kaltem hintern bearbeiten, sondern mich jetzt schon auf Stand bringen...


    Wie schon geschrieben... Bis jetzt keine Ersatzteile nötig, die Düse renoviere ich im Sommer Mal...zum ersten Mal ...


    Mein Kumpel mit seinem tollen Hargassner 50kw, hat in der gleichen Zeit schon die 3. Garnitur Einhangbleche, die sind auch nicht grade geschenkt, und wenn ich mir unter der Haube die riesen Platine so ansehe die direkt in der Hitze über den Kesselgehäuse sitzt....
    Wenn die im Eimer ist sind auch bestimmt 750 bis 1500eur fällig....
    Da tausche ich dann am Atmos für 20eur das Thermostat.....


    Solche Folgekosten sind halt nicht zu unterschätzen, und werden gerne Mal unter den Teppich gekehrt...

  • Hallo


    So sehe ich das auch,unserer unical szg20 läuft nun auch schon über 17jahre störungsfrei.


    Diesen Dienstag erst Messung mit 20mg Feinstaub bestanden,ohne dem ganzen Hokuspokus wie primär und Sekundär Stellmotoren oder Lambdasonde.


    Der Holzkessel soll uns Heizkosten und laufende Kosten ersparen,dass ist der Sinn dieses Gerätes.


    Durch das wir fast nur noch Paletten verfeuern,ist das teuerste die sinnlose Messung und der Pumpenstrom.


    Der Kessel für 4000DM minus Förderung hat schon lange das geld gebracht.


    Lg

  • Die Positionierung diverser Elektronik gefällt mir oft auch nicht bei den Kesseln.


    Aber um beim Thema zu bleiben.
    Was hindert daran, sofern die "teuer " Elektronik tatsächlich defekt geht, ebenfalls den Hi TEC Kessel auf Atmosniveau downzugraden?


    Jeder gesteuerte Kessel lässt sich im worstcase auch mit einfacheren Steuerungen betreiben.
    Anders herum sieht es da etwas schwieriger aus.
    (Thema Lufttrennung Atmos)

  • Hallo


    Es ist wie immer eine Preisfrage.


    Ist der Kesselpreis vergoldet durch diverse Spielereien,die angeblich eine perfekte Verbrennung garantieren aber zum Schluss mehr durch Defekte Bauteile glänzen?


    Wann kippt das Verhältnis?


    Ich kenne auch herausgerissene fröhling Kessel,bei den die Regelung abgekackt hat und eine neuer Kessel,durch die bafa Förderung wirtschaftlicher war (alles für die Umwelt).


    Wenn der Kessel günstig ist und auch bei Ausstieg einiger Regelkomponenten immernoch klar kommt, wäre das ne Alternative.
    Aber wenn diese Bauteile so teuer sind,das es zum wirtschaftlichen Totalschaden führt,finde ich es nicht gut.


    Lg

  • Fakt ist... Ich gebe sicher keine 8000eur für einen Holzvergaser aus, selbst wenn ich 2000 Eur dazu bekomme.....


    Bei aller Pyromanie....


    Ich glaube, ich hab mit viel viel Eigenarbeit ca 12000eur für die Anlage 3000l Puffer, 7qm Solar, 40gse Kessel und allem Geraffel bezahlt...
    Dann gab's noch den Abschlag BAFA von 3500?!?Eur?


    Bleiben immer noch 8500eur Investitionen über....


    und folgende Kosten:


    im Schnitt 25min für die Bedienung täglich, und Holz in Palettenform kommt auch nicht von selbst in Ofenform....


    Das sind dann jährlich:


    25min x 7Tage x 4 = 700min/Monat x 6Monate (Heizmonate) = 4200min : 60 = 70STD


    ------------------------------------------------------------------


    Dazu kommt noch einmal die Anfahrt des Holzes incl Aufpacken auf meinen Hänger (Die Betriebskosten des Anhängers rechne ich jetzt mal nicht)


    15x 40min =600min : 60 = 6STD


    15x20km Hin/Rückfahrt = 300km x 0,30€ = 90€


    ------------------------------------------------------------------


    Erzeugung von 30SRM Brennholz aus Paletten Materialkosten = 0€


    3 Personen x 4 Arbeitstage je 6Stunden = 72STD


    Sprit für die Motorsäge, Ketten, Verschschleiß Strom für die Kreissäge, Sägeblätter geschätzt: 200€


    ------------------------------------------------------------------


    Kosten für Schornsteinfeger, Messung, Kehren = geschätzt 125€/Jahr


    ------------------------------------------------------------------


    Nicht mitgerechnet :



    • Unterhaltskosten Heizung/Ersatzteile
    • DIE KOMPLETTE EIGENARBEIT BEI INSTALLATION
    • Kosten der Abnahme bei Installation
    • Anschaffung von Maschinen wie Kreissäge Motorsäge Anhänger
    • Verlorener Platz im Gebäude / Aussenlagerstellen
    • Zeit für Instandhaltung des ganzen / Neuplanungen falls sich irgendwas auflöst in den 7 Jahren... sei es der Kessel oder Pufferspeicher, Wärmeträgerflüssigkeit oder sonstwas
    • Frust beim Weibchen ob der dreckigen Arbeit
    • Zusätzlicher Stromverbrauch für Lüfter, Pumpen, Steuerungen

    --------------------------------------------------------------------


    Mal sehen:


    Bedienung 70STD
    Fahrtzeit 6STD
    Holz machen 72STD


    zusammen: 148STD mal Hungerlohn von 8,50€ = 1258€/Jahr


    Spritkosten 90€/Jahr
    Materialkosten 200€/Jahr
    Schornsteinfeger 125€/Jahr
    Gesamt: 1673€/Jahr



    Das Ganze auf 7 Jahre "BAFA LEBENSDAUER" gerechnet:


    7x1673€ = 11711€
    Inst Kosten = 8500€
    Gesamt= 20211€
    geteilt durch 7 Jahre ergibt:
    2887,29€/Jahr an Betriebskosten.... Puh, jetzt bin ich selbst platt!!!


    DAS GANZE OHNE 1 PFENNIG FÜR DAS HOLZ ZU RECHNEN!!!!!


    -------------------------------------------------------------------------------


    Wenn ich nun gegenrechne, was ich vielleicht an Kosten für die Gas-Brennwerttherme habe.....


    75€ Ersatzteile und Wartung / Jahr
    50€ Schornsteinfeger
    1500€ Heizkosten (Dick aufgerundet)
    gesamt:
    1625€/Jahr x 7 Jahre = 11375€
    Gastherme + Inst. = 5000€
    Gesamt: 16375€
    Geteilt durch 7 Jahre ergibt:
    2339,38€/Jahr


    Allerdings lebt so ne Brennwerttherme problemlos 20 bis 30 Jahre,
    braucht fast keine Pflege,
    Wenig Strom
    Wenig Investitionskosten.....


    ------------------------------------------------------------------------------


    Ehrlichgesagt..... eigentlich lohnt sich das Holzheizen überhaupt nicht wirklich.... bin grade echt schockiert.....


    Klar kann man jetzt anfangen und den Brennwert vom Holz mit dem vom Gas gleichsetzten, aber schon da bringt Brennwert gas zuverlässig fast 100% bei eher echten 70% bei Holzvergaser
    Man macht für nen Hungerlohn eine schwere und gefährliche Arbeit, egal ob mit der Motorsäge, oder mit dem Ofen


    Wenn man jetzt noch 40 bis 70€ pro SRM bezahlen soll, oder auch nur 30 bis 35 für einen FM Holz am Wegesrand wird die Rechnung noch rapide schlechter!


    Alles in allem recht teuer erkauft das Geheize mit Holz.....und wenn ich dann höre das im Schnitt die Kessel eher 8 als mehr Jahre halten..... müsste man eigentlich gleich beim nächsten Defekt des Kessels alles abschalten, und stehen lassen....


    nachdenkliche Grüße


    gung

  • Hallo


    Aus dem Grund bin ich für einen Steinkohle Heizkessel.


    Der elektromet MDP Multi Dual steht auf der bafa Liste und kostet in Deutschland 3500€ und in Polen 2500€.


    Der kann automatisch Steinkohle, Pellets, Hafer, Weizen, Nussschalen Kirschkerne Hackschnitzel und alles was noch durch schnecke und Rinnenbrenner Passt verbrennen.


    Manuell geht's weiter mit Scheitholz, Holzbriketts, Kohlebriketts usw....


    Ohne Förderung kann man auch auf den Pufferspeicher verzichten.


    Mein heizkessel heizt automatisch (24/7) für 2,37cent die kW/h mit ekogroszek.


    Wir besitzen zwar Wald aber den lasse ich lieber in Ruhe CO2 vernichten und verzichte gerne auf das Kettensägen jonglieren usw......



    Mein Steinkohle Heizkessel kostete mich 1890€ Netto inkl.ecomax800r3 Fuzzy Logic Regelung, halbautomatischer Wärmetauscher Reinigung, integriertem Wärmetauscher für TAS. + 30€ für die Rücklaufanhebung.


    Lg

  • Joah.... ich glaube mein Grundgedanke das sich alles wo BAFA dransteht nicht lohnt bewahrheitet sich mal wieder......leider.....


    Vielleicht hätte ich noch mal genauer rechnen müssen, aber nachher ist man immer schlauer....


    Hier mal ein Bild zu den Kosten für Kohle:


    https://www.cdc24.pl/vademecum/ekogroszek


    Wenn ich das so betrachte wären die 8500€ und meine Arbeitszeit sicherlich besser in neuen Fensterscheiben und besserer Dachdämmung angelegt gewesen. Die Maßnahme hätte dann auch gleich meine Gaskosten auf eher 1000€/Jahr gedrückt.....dauerhaft.......


    Komisch..... grade kommt in mir ein Gefühl von : Wer nix macht macht auch nix falsch auf......

  • "Allerdings lebt so ne Brennwerttherme problemlos 20 bis 30 Jahre,
    braucht fast keine Pflege,
    Wenig Strom
    Wenig Investitionskosten....."



    was hast du denn genommen :?:
    oder wach mal auf aus deinem schlechten traum :!:


    da kann ich nur drüber lachen :thumbdown:
    vor allem über deine billig einweg-dreckstherme aus dem profil...

  • ...Brennwerttechnik im Gasthermen Bereich ist völlig ausgereift....


    Wie haben in der Familie mehrere Remeha Quinta....teils aus Anfang 2000, sowas von problemlose Dinger, mit nem top Al-Si WT


    Die Dinger laufen und laufen.....

  • Ehrlichgesagt..... eigentlich lohnt sich das Holzheizen überhaupt nicht wirklich....

    So ist das !


    Aber...


    holzheizen macht Spass, wodurch die Lebensqualität erhöht und die Gas-Brennwerttherme ist so langweilig und gar nicht sexy


    mfg
    alfons

  • Hallo


    Unser Holzvergaser für 4000DM minus der Förderung hat sein Geld auf alle Fälle gebracht.


    Kostenloses Holz (Paletten und eigener Wald) drückten Heizkosten auf das Minimum.


    Das schafft keine Kohle , Brennwert, Wärmepumpe und Brennstoffzelle.


    Aber es macht halt Arbeit,was aber wiederum gegen Kaminheizen,ein Klacks ist.
    An einer Stelle den Dreck(Garage) und nicht im ganzen Haus und trotzdem alle Stuben warm. (Jahrelange Erfahrung)


    Die Heizung muss zwar zum Gebäude passen aber was noch viel wichtiger ist,dass sie zum Nutzer und dessen Lebensstil passt.


    Lg

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!