Planung einer neuen Heizungsanlage - Nach Hauskauf soll eine Alternative zum Atmos DC50GSE her - Chrisnation

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 6.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chrisnation.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Hauptsächlich mit Scheitholz im DC50GSE von Atmos, zusätzlich gibt es eine 34 Jahre alte Viessmann Öl Heizung und einen Kamin im Wohnzimmer/Wintergarten


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    278


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Sauerland, im Winter kalt im Sommer warm :)


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Haupthaus Dachgedämmt, aber großer Wintergarten und noch größtenteils veraltete Fenster
    Nebenhaus komplett neue Fenster und Dach gedämmt
    Apartment auf Garage, komplett gedämmt, neue Fenster


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    noch nicht definierbar. Seit dem 31.01.19 bis heute haben wir ca. 6 Raummeter Holz und 200l Öl verheizt. Ölheizung läuft nur wenn der Vergaser aus ist bzw. die Pufferspeicher abkühlen.


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Wir möchten gerne mit Stückholz heizen. Haben selber am Haus einen kleinen Wald und kaufen ansonsten Laubholz/Hartholz für 75€ den Stapelmeter (getrocknet und gespalten und auf 50cm gesägt)
    Aktuell befüllen wir den Atmos 2x am Tag, an harten Wintertagen 2,5-3x
    Kein Solar geplant


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Da wir aktuell mit unserem Heizkreislauf 3 nah beinander stehende Häuser heizen, brauchen wir schon ein gewisses Maß an KW. Aktuell haben wir den Atmos DC50GSE mit 4500l Pufferspeicher und eine 34 Jahre alte Viessmann Ölheizung. Der Atmos ist nun 10 Jahre alt und dank diverser Forentipps läuft er wieder sehr stabil und sauber.
    Die Viessmann soll eigentlich im April durch eine Brötje Bob25, als Alternative zum Vergaser ersetzt werden. Damit auch geheizt wird, wenn mal keiner von uns da ist der den Vergaser startet.
    Jetzt stellt sich mir nur die Frage ob das Projekt Ölheizung austauschen nicht etwas teuer ist, für eine Heizung die vielleicht mal 10-15 Tage im Jahr läuft.


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Aktuell läuft die Warmwasseraufbereitung über einen Durchlauferhitzer im Sommer und einem Edelstahl Warmwasserspeicher (160l) von Viessmann für unser Haupthaus. Dieser ist aber momentan noch abgetrennt vom Heizkreislauf


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    3x1500l Wasserspeicher sind bereits vorhanden.


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ausdehungsgefäße sind ebenfalls 2 passende vorhanden. Die Speicher, die Ausdehnungsgefäße und der Vergaser stehen in der Garage unter dem Apartment.
    Die Ölheizung im Keller vom Haupthaus.


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Beide aktuellen Heizungsanlagen sind abgenommen, über neue Varianten haben wir noch nicht gesprochen, da ich noch nicht ganz überzeugt bin vom Vorschlag meines Heizungsbauers.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Ja, der Einbau der Brötje Bob25 inkl. Entsorgung der alten Anlage etc. pp. würde mich grob 10 000€ kosten. Das ist auch jetzt aktuell der Budget Rahmen.


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Ich kann jedes Jahr bis zu 50 Stapelmeter getrocknet bekommen. Daran soll es nicht scheitern, auch sind bereits Stellplätze bzw. Boxen vorhanden.


    Weitere Informationen:


    Servus zusammen,


    wie schon bei den Fragen beantwortet planen wir für dieses Jahr den Austausch der 34 Jahre alten Viessmann.
    Wir haben Ende Januar dieses Jahres unser neues "Anwesen" gekauft. Insgesamt haben wir ein Haupthaus mit knapp 178m², ein Nebenhaus mit ca. 68m² und ein Apartment auf der Garage mit 45m².
    Alle 3 Gebäude werden von der Ölheizung und dem Atmos DC50GSE beheizt.
    Da man bei der Ölheizung zusehen kann wie der Stand des Öltanks sinkt, heizen wir seit der 2. Woche nur mit Holz. Seitdem war die Ölheizung nicht mehr an.
    Ursprünglich war geplant eine Brötje Bob25 für die Viessmann einzubauen, damit auch geheizt wird wenn wir mal nicht da sind.
    Mittlerweile habe ich aber erfahren das mein Atmos theoretisch die Lebensdauer erreicht hat (10 Jahre) und evtl. auch demnächst ausgetauscht werden muss.
    Nun stellt sich für mich die Frage nach einer Alternative für ca. 10 000€ inkl. Einbau.


    Die Ölheizung steht im Keller des Haupthauses mit einem Warmwasserspeicher aus Edelstahl für das Haupthaus. Dieser ist aber abgesperrt, soll aber beim Heizungswechsel im Winter wieder in Betrieb genommen werden.. Das Warmwasser in alle 3 Gebäuden kommt jeweils aus Durchlauferhitzern.
    Der Öltank steht in der 2. Garage unter dem Apartment. Dieser soll aber ausgebaut werden und dafür sollten 2 750l Öltanks in den Keller zu der Ölheizung.


    Der Holzvergaser steht in der 1. Garage unter dem Apartment, samt 3 Pufferspeicher á 1500l und den Ausdehnungsgefäßen.
    Zusätzlich haben wir im Haupthaus im Wohnzimmer/Wintergarten Bereich einen Kaminofen stehen.


    Nun stellt sich mir die Frage ob ein evtl. Kombikessel für Scheitholz und Pellets eine Alternative bilden könnte? Ist das Geldtechnisch in meinem Rahmen überhaupt realisierbar. Da wir eigentlich maximal 1 Tag von zu Hause weg sind, würde es mir reichen wenn der Kombikessel für die Reserve 1 Tagesration Pellets auffangen kann und bei Bedarf verbrennt. Ich brauche nicht zwingend eine vollautomatische Nachfüllung.


    Da ich in Sachen Heizungsanlagen etc. ganz neu dabei bin und mich momentan an allen Ecken belese, bin ich schon gespannt auf eure Vorschläge.


    Danke und schönen Abend noch, Christian


    Vielen Dank

  • Hallo @Chrisnation,


    Da du gerade am Lesen bist, hier etwas zum weiteren Lesen:


    Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser für Alt - und Neubau - Tscharlson


    Was du schon einmal klären solltest:



    Zuerst sollte man einen Hydraulikplan erstellen,


    Dann die benötigte Angaben zur Anlage:


    1. Heizlast der Wohnung in kW oder


    Energieverbrauch in 1 Jahr Öl/Gas in kWh oder L bzw. m³.
    Ist die Grundlage! Also wichtig!
    2. Gewünschte Raumtemperatur
    3. Hersteller Holzvergaser/Ofen
    4. genauer Type/Leistung Holzvergaser/Ofen
    5. Ladetemperatur zum Speicher (in der Regel 80°C)
    6. mittlere Rücklauftemperatur,


    Temperatur zum Speicher von Heizkörper/Verbraucher


    kommend. (Auslegung Heizflächen/Hz.-Körper)


    7. Höhe vom ADG bis zum höchsten Heizkörper in Meter


    8. Druckbegrenzungsventil (2,5 oder 3,0 bar)


    9. Sollwert in °C für Rücklauftemperaturanhebung >65°C


    10. Warmwassererzeugung (FRIWA, Boiler, Hyg.-Speicher, WP,)


    11. Schornsteinausführung, Höhe, Durchmesser innen


    Erst dann kann man etwas zur Auswahl/Auslegung der Geräte sagen.


    Die notwendige HV-und Speichergröße ist abhängig von:


    1. Heizlast des Hauses


    2. Leistung HV


    3. Größe Füllraum HV (bestimmt Laufzeit mit Leistung)


    4. Rücklauftemperatur zum Speicher


    5. Anzahl der gewünschten Auflegeintervalle


    6. Heizverhalten des Betreibers


    7. Wohnfläche in m²


    8. Umhüllungsfläche des Hauses in m²
    (Außenmaß von Dach, Wände, Fenster, Türen, Bodenplatte)




    Ist der Viessmann Ölkessel ein Brennwertkessel?
    Wie groß sind deine Ausdehnungsgefäße?
    Kennst du den Wasserinhalt deiner Anlage in Liter?


    Wenn der Atmos noch brennt, warum einen neuen Kessel anschaffen?


    Zur Warmwasserbereitung würde ich eine FRIWA installieren.
    Nimm aber nicht das biiligste im Internet.
    Die von Oventrop oder TA gehen schon ganz gut.


    Ist der neue Brötje Ölkessel ein Brennwertkessel?


    Ein 2. Kessel zum HV ist meiner Meinung nach schon angebracht.
    Ich habe mir vor 10 Jahren einen Vaillant Brennwert gekauft.
    Der kam so um die 3500€, aber dann Selbstmontage.


    mfg
    HJH

  • Hallo Christian,


    ich habe die Kombi Holzvergaser und Gasbrennwert. Bei Krankheit, Urlaub etc. möchte man eine vollautomatische Alternative nicht missen. Nach allem was ich hier bisher im Forum gelesen habe, würde ich eine Pelletheizung nicht als vollautomatische Heizung bezeichnet. Wenn mein Atmos mal ersetzt werden sollte, kommt durchaus ein Kombikessel infrage. Aber die Bremnwerttherme bleibt als Backup.


    Gruß Ronny

  • Hallo Christian,


    ich habe die Kombi Holzvergaser und Gasbrennwert. Bei Krankheit, Urlaub etc. möchte man eine vollautomatische Alternative nicht missen. Nach allem was ich hier bisher im Forum gelesen habe, würde ich eine Pelletheizung nicht als vollautomatische Heizung bezeichnet. Wenn mein Atmos mal ersetzt werden sollte, kommt durchaus ein Kombikessel infrage. Aber die Bremnwerttherme bleibt als Backup.


    Gruß Ronny


    würde ich schon sagen, da man ca. alle 7-8 Tage die Asche auslleren muss, ansonsten ist bei einer Kombiheizung wie z.B. ETA SH-P TWIN nichts zu machen - und nichts machen bedeutet auch wirklich nichts machen .....

  • Hallo,


    Ich habe dies Veröffentlichung schon früher mal gelesen.
    Ist nichts grundsätzliches Falsches zu lesen.
    Der gezeigte Speicher ist so eine eierlegende Wollmilchsau, dann noch recht teuer.


    ABER mit der Auslegung des Speichers ist das so eine Sache.
    Meiner Meinung nach sollte man die Energie für die nächsten 24h einlagern und dann wieder neu laden.


    Das was der Gesetzgeber verlangt, 50L/kW Nennl. wären dann bei 20kW, 20kW x 50L = 1000L.
    Ist viel zu wenig. Ist ja auch nur als Grundlage der Förderung gemeint.
    Die danach angespochenen 100L/kW Nennl. wären dann bei 20kW, 20kW x 100L = 2000L.
    Bei niedrigem Rücklauf könnte man hinkommen.


    Da spielt aber die Rücklauftemperatur zum Speicher eine Rolle.
    Bei Speicherladetemperatur von 80°C und einer Rücklauftemperatur von 40°C kann man in 2000L ca. 90,4kWh speichern.
    Bei Speicherladetemperatur von 80°C und einer Rücklauftemperatur von 27°C kann man in 2000L ca. 119,8kWh speichern.


    Die Energieaufnahme eines Speichers ist damit direkt abhängig von der Rücklauftemperatur.


    Auch die Leistung des HV spielt da mit.
    Bleiben wir bei dem Beispiel 20kW Leistung Kessel und 2000L Speicher mit 27...80°C Temperatur.


    Bei einer Heizlast von 10kW beträgt der Energiebedarf 10kW x 24h = 240kWh
    Um die 240kWh zu erzeugen muss ein HV von 20kW, 240kWh / 20kW = 12h laufen.
    Jetzt muss man aus dem Speicher die restlichen 12h leben.
    Ist ja jetzt einfach, 12h x 10kW Heizlast = 120kWh müssen damit in den Speicher.
    Das wären dann 2003L Speichergröße.


    Wird der HV aber 40kW groß, dann werden für die Erzeugung von 240kWh, 240kWh / 40kW = 6h benötigt.
    Jetzt muss man 24h - 6h = 18h aus dem Speicher leben.
    18h x 10kW = 180kWh müssen dann in den Speicher.
    Das sind dann bei 80°...27°C ca. 3005L.


    Passt also mit den Angaben in der Broschüre nicht mehr.
    Wenn jetzt noch höhere Rücklauftemperaturen dazu kommen, wird es als noch schlechter.


    Deswegen erst einmal alles zusammentragen und danach auslegen.


    Macht euch mal Gedanken, ich habe mir meine schon vor über 15 Jahren gemacht.


    mfg
    HJH

  • christian:
    Deine Überlegungen bzgl. Deiner Heizsituation sind schon ok, Du hast auch schon einiges in Deinem Keller stehen, was bei einer neuen Heizungsanlage zu gebrauchen sein wird.
    Im Hinblick auf Deine Hydraulik kann ich Dir nicht helfen, versuche Dir aber meinen Blickwinkel zu erläutern, da ich vor kurzem grundsätzlich vor dem gleichen Problem gestanden habe.
    Meine Ausgangssituation war, dass ich einen Ölbrennwertkessel und einen ETA Toploader betrieben habe. Beide innerhalb des Hauses in einem Heizungsraum stehend.


    Folgende (unstrukturiert aufgezählten) Überlegungen haben zu einem Scheitholz/Pellet-Kombikessel geführt

    • ich wollte weg vom Öl, billiger wird es ja nicht
    • man kann seine Heizungart eigentlich nur dann wechseln, wenn sie noch funktionsfähig ist und nicht dann, wenn sie defekt ist, dann muss es meistens schnell gehen
    • Platz war da, wo die Öltanks stehen
    • wollte mit Scheitholz heizen, Wald ist da
    • wollte den zusätzlichen Raum im Keller (alter Heizungsraum) nutzen
    • wollte die Förderungssummen der BAFA mitnehmen - Kombikessel: € 5500,-- plus x, je nachdem, was Du sonst noch machst
    • wollte eine Heizung, die automatisch laufen kann (ist ja eine Investition für die nächsten 15 Jahre), wenn ich

      • verreist bin
      • keine Lust habe
      • krank bin
      • älter werde


    € 10.000,-- Obergrenze könnte knapp werden, würde da mit etwas mehr rechnen
    Pelletlagerraum kann man sich kostengünstig selbst schaffen - hier gibt es Beispiele mit Mülltonnen etc. etc.


    Selbst wenn Du jetzt keinen Kombikessel kaufen willst, dann würde ich trotzdem überlegen, ob es nicht ein HV werden sollte, der die Möglichkeit bietet, eine Pelleteinheit (später) anzuflanschen.


    Du solltest Dir auch im Klaren sein, dass eine Scheitholzbeschaffung von € 75/Stapelmeter für 0,5 m Scheite, dass wären ja, wenn ich Dich richtig verstanden habe, € 150/(echten) Stapelmeter, ganz schön happig ist.
    Hier könntest Du Dir auch mal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, die gespaltene 1m Scheite, die bei Dir noch trocknen müssen und über die Säge müssen, anliefern zu lassen - das wird preislich schon einiges bringen.

  • Nein, wir zahlen 75€ für den "echten" Stapelmeter Laubholz/hart.


    Ich bekomme alles geliefert und dann Stapel ich auf und anschließend wird gemessen und mit 75€ je gestapelter Raummeter abgerechnet.

  • ok, hätte mich auch gewundert, wenn man in Schmalenberg so viel bezahlen würde ...... ;)


    bleibt nur die Hauptfrage, die Du Dir stellen solltest:
    wie alt bin ich und wann und wie oft habe ich in Zukunft keinen Bock, Scheitholz aufzulegen ...
    Also HV ist ja wohl klar, dann kannste Deine Ölheizung weiter betreiben wie jetzt oder tauscht den irgendwann einmal gegen eine neuen Öler aus oder kaufst Dir eine jetzige Kombi (Scheitholz/Öl geht z.B. ja auch) oder einen der für eine Kombi vorbereitet ist.

  • Mittlerweile habe ich aber erfahren das mein Atmos theoretisch die Lebensdauer erreicht hat (10 Jahre) und evtl. auch demnächst ausgetauscht werden muss.

    Hallo Christian,
    wer erzählt dir so ein Schwachsinn, der HB ?
    Mein DC50GSE läuft seit 2006 und ich denke nochmal so lange wird er halten.
    Untere Brennkammer ist noch original und obere
    Füllkammer Schamotte inkl. Düsenstein wurde 1x gewechselt.


    War die Sek. scheibe locker oder war was anderes ?

  • moin Christian

    Aktuell befüllen wir den Atmos 2x am Tag, an harten Wintertagen 2,5-3x


    34 Jahre alte Viessmann Ölheizung. Der Atmos ist nun 10 Jahre alt

    wenn die Ölheizung problemlos läuft, warum ersetzen ?


    mein öler ist 32j , mein atmos 9j...
    mein viessmannbiferral-brennraum sieht aus wie neu...
    der wird laufen, bis ich irgendwann im Alter auf erdwärme 'umschalte'...


    ich habe nicht vor einen der Kessel zu ersetzen,


    der viessmann... über 4000 l jahresverbrauch um 1990...


    der atmos hat über 200 meter holz durch
    (max tagesverbrauch 2012feb ca 80-90kg >> 2.füllungen in 40gs/50gse)
    immer noch die erste Füll- u. Brennraumkeramik, incl 'Erst'düse
    (dichtschnüre oberhalb Füllraumkeramik sind 2018 erneuert
    (beide türdichungen 'dürften' neu...
    (füllraumtür-iso 'darf dringend' neu...


    haltbarkeit atmos ? ...ich sehe da keine Probleme


    manfred hat die passenden worte gefunden


    gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Moin Moin!


    Ich bin auch der Meinung, dass ein HV-Kessel weit länger leben kann als nur 10 Jahre, wenn man ihn richtig bedient.
    Unser CTC läuft nun schon seit 24 Jahren.


    Wenn man es wirklich will, schafft auch so gut wie jeder Kessel die Abgasmessung:
    Wie schafft mein alter Holzvergaser oder Festbrennstoffkessel die BImSchV Stufe 1 und 2?


    Hast Du Dich schon mal mit dem Thema BAFA beschäftigt?
    Hier mal ein Beispiel, was so möglich ist:
    verschiedene: Pelletkessel als Backup für HV - Erfahrungen und ggf. Kaufempfehlung


    Das könnte Dich auch interessieren:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser mit allem was dazu gehört für 10000 möglich? - Philipp_Br


    MfG Hans

  • Hallo,


    Das lese ich hier etwas anders:


    http://www.enev-online.com/ene…nd_baubestand_pflicht.htm


    Die EnEV meint das man manche Kessel verschrotten sollte.
    Wie das mit Einfamilienhäuser ist, kann ich nichts sagen.


    mfg
    HJH


    Da steht doch was :



    Sanierungspflichten nur bei Eigentümerwechsel
    Die EnEV 2014 räumt den Eigentümern von kleinen Wohnhäusern unter bestimmten Bedingungen einen Sonderstatus ein. Dies gilt jedoch nur, wenn die beiden folgenden Aussagen zutreffen:

    • Das Wohnhaus umfasst höchstens zwei Wohnungen, d.h. es ist entweder ein Ein- oder Zweifamilienhaus.
    • Am 1. Februar 2002 (als die erste EnEV-Fassung in Kraft trat) bewohnte der Eigentümer eine der Wohnungen im Haus selbst.

    In diesen Ausnahmefällen greifen die Sanierungspflichten für die Heizung, Leitungen, Armaturen und oberste Geschossdecken ggf. nur,
    wenn ein Eigentümerwechsel bereits stattgefunden hat oder künftig stattfindet.
    Der neue Eigentümer muss erst innerhalb von zwei Jahren - ab dem Tag des ersten Eigentumsübergangs - alle fälligen Sanierungspflichten erfüllen.

  • Das lese ich hier etwas anders:

    moin
    don't panic... aus hjhs link :
    __________________
    Alte Heizkessel nicht mehr betreiben sondern erneuern
    Eigentümer von Gebäuden dürfen ihre alten Heizkessel nach dem EnEV-Zeitplan nicht mehr betreiben, wenn alle folgenden Aussagen zutreffen.

    • Der Heizkessel nutzt flüssigen Brennstoff, beispielsweise Heizöl, oder gasförmigen Brennstoff, wie Erdgas.
    • Der Heizkessel wurde vor dem 1. Oktober 1978 eingebaut oder aufgestellt.
    • Seine Nennleistung beträgt mindestens 4 Kilowatt (kW) bis höchstens 400 Kilowatt (kW).
    • Der Heizkessel gehört nicht zu den EnEV-Ausnahmen, die im folgenden Absatz gelistet sind.

    ------------------
    .......vier Punkte... ALLE vier MÜSSEN zutreffen, dann Kesselerneuerung ...
    PUNKT zwei >>.....Christians ÖLer ist keine 40.jahre alt
    >>>> darf also weiter genutzt werden...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Sooo, nun habe ich etwas Zeit gefunden.


    Sorry, aber so frisch nach dem Umzug tun sich immer viele Baustellen auf ein mal auf.


    Also in Sachen atmos habe ich weiter geforscht und such diverse Besitzer gesprochen, die alle samt über die 10 Jahre hinaus gehen. Daher werde ich mich dies bezüglich weiterhin um die Pflege kümmern, mit Hilfe von Scotty den Bock weiter einstellen und laufen lassen bis nichts mehr geht.
    Erst dann schaue ich in dieser Hinsicht ob ich noch mal auf atmos gehe oder einen anderen kombi Kessel.


    Zwecks der Heizung werden wir es dann wie folgt handeln. Wir lassen die brötje Bob 25 einbauen, schauen das wir den viessmann 160l Wasserspeicher für das Haupthaus wieder in Betrieb nehmen (Edelstahl).
    Und werden dann im Sommer das Haupthaus über den Durchlauferhitzer warm halten und die Heizungen runter fahren. Die Nebenhäuser werden eh schon per Durchlauferhitzer mit warmwasser versorgt.


    Die Ölheizung muss raus, auch wenn sie das vom Alter her nicht müsste. Aber sie läuft sehr unzuverlässig und verbraucht aaaarg viel Öl. Wenn schon eine Backup Heizung, dann sollte sie auch ein Backup sein und nicht ebenfalls ausfallen.


    Ab dieses Jahr lege ich mir dann regelmäßig was auf Seite um für das evtl. Irgendwann kommende Ableben des atmos gerüstet zu sein.


    Zu den technischen Daten die angefragt wurden. Die beiden Ausdehnungagefäße umfassen jeweils 200l. Die Pufferspeicher 3x 1500l.




    Nun noch mal etwas anderes. Kann ich für den Einbau der Ölheizung nicht auch staatliche Förderungen beantragen? Meine alte sollte ja keine brennwert sein, die neue hingegen schon. Kann mir da vielleicht jemand was zu sagen?


    Ich danke euch allen für eure vielen ausführlichen Antworten. Ihr seid echt ein klasse Forum.

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