Fröling: Temperatur auf Mainboard (Steuerungs-Platinen) während Abbrand über 50°C

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 9.190 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von robbyhawaii.

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    Habe übrigens jetzt mehrere Tage verfolgt, meine Kesseltemperatur bleibt bei täglichem Anheizen bei etwa 50°C und die Temperatur des Mainboards ist 12 (!) Stunden nach dem Abbrand immer noch bei 44°C.
    Komme somit vermutlich nur auf Temperaturen unter 40°C mit ner aktiven Kühlung wie JoMa bereits beschrieben hat.


    Nur nochmal die Frage in die Runde: Wie sieht es bei den anderen mit Boardtemperatur und Kesseltemperatur zwischen den Anheizphasen aus?

    Hab gerade mal nachgesehen, einen knappen Tag nach dem gestrigen Abbrand sind bei mir in der Steuerungsplatine noch 42 Grad. Passt, der Kessel direkt darunter hat noch 53 Grad. Interessant, die Platine im Pelletteil (habe Kombikessel) ist thermisch besser verbaut, hat moderate 27 Grad.


    Aufstellraum im Keller (Puffer und Kessel) wird bei mir übrigens nicht überheizt beim Abbrand, eher angenehm temperiert, schätze mal geht von 21 auf 24 -25 hoch, die Puffer sind gut isoliert.


    Das Problem ist halt, die Steuerung sitzt direkt über dem Kessel, und die winzigen Luftschlitze oben im Kesseldeckel sind ein Witz, die haben eher Alibifunktion. Und über der Platine ist ja auch noch ein Deckel, wie soll denn da die Wärme gut weg?


    Evtl. hält man ja bei Fröling die Staubbelastung für die Steuerung für bedrohlicher als die Wärmeexposition. Man könnte das fast vermuten. Ob das nur bei mir so ist - liegt es am Pelletteil, oder an meinem trockenem Holz, wie auch immer, leider ist es in meinem Heizraum sehr staubig.



    Aber, da ich meinen Kessel nur alle 3-4 Tage zünden brauche, mache ich mir über die thermische Dauerbelastung der Steuerung nicht ganz so viele Sorgen.


    gruss
    hasso

  • Halbleiter sowie Kondensatoren altern bei hoher Temperatur definitiv schneller.


    Ob das hier nun problematisch ist, ....


    Bei älterer Elektronik, >25Jahre wäre ich selbst nicht so empfindlich, wie bei moderner. Ist nach meiner Meinung
    Alles empfindlicher geworden. Da oft halt auch kompakter gebaut.


    Lösungsmöglichkeiten gibt es natürlich viele.


    Man könnte tatsächlich, den Lüfter mit einem Bauteil (Pumpe,Lüfter ), wenn dieses nicht drehzahlgeregelt ist, verschalten.


    Oder , wenn in der Steuerung ein Netzteil ist, schauen welche Spannung, und ob die Leistung für einen Lüfter noch reicht.


    Manchmal reicht schon ein kleiner CPU Lüfter.


    Ich habe auch ein schönes Beispiel.



    Ich besitze einen Samsung TV. Dieser fing nach ca. 4,5 Jahren an, immer wieder während des Betriebes an, kurz abzuschalten.


    Über einen Code an der Fernbedienung, kommt man in ein Service Menü. Er viel immer aus, wenn das Board eine Temperatur von 37C erreichte.
    Alle Reinigung etc. half nichts.
    Ich habe dann, an die Lüftungsschlitze einen kleinen CPU Lüfter gehangen, welcher über einen USB Port mit angeht.
    Der Lüfter hat eigentlich 12V, läuft aber so mit den 5V schön leise und erzeugt nur einen leichten Luftstrom im TV.


    Der TV hat jetzt max. 34C und ist nie wieder ausgefallen.


    Andere hätten den TV früher oder später entsorgt.


    LG
    Burn

  • 30 Grad im Heizraum, um die Baustelle würde ich mich dann als nächstes kümmern.
    Das mit dem Lüfter halte ich für eine gute Idee, würde ich so umsetzen wenn ich derart hohe Temperaturen hätte.

  • Nur die Frage wo kommen die 30 Grad her?
    Wenn ich die Aussenverkleidung am HV Messe liegen die Temperaturen bei ca. 23 Grad.
    Ich habe ein Glasbaustein auf Kipp damit Luft reinkommt.

  • Nein, da ist alles ordentlich isoliert. Puffer sind mit der Isolierung ab Werk isoliert. Verrohrung, Ofenrohr, usw. alles auch mit Steinwolle.
    Der Raum ist so klein (10m²) und die 3000 Liter Puffer sowie der Heizkessel erzeugen einfach ne große Abwärme.


    Tendiere mittlerweile zum Nachrüsten eines Schranklüfters. Wird mein nächstes Projekt, werde dann berichten!

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