Planung einer neuen Heizungsanlage - Stückholzheizung neu einbauen in 70er Haus. - Stanley

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 10.093 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kesselreiniger.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    elektro


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    120


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    nein


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    mittel


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    Stromkosten 280 Euro im Monat


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Stückholz


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    in Etwa


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    einstweilen Extern


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    ja


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    ja


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    ja


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    nein


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    ja


    Weitere Informationen:


    Hallo zusammen!


    Wir sind gerade dabei ein Haus zu Mieten. Bis jetzt wurde das Haus mit Nachtspeicheröfen beheizt.


    Wir wollen im Keller eine Stückholzheizung mit Pufferspeicherung einbauen. Bwohnt wird nur die erste Etage mit ca. 120m².


    Meine Frage an die Erfahrenen unter euch ist, ob es möglich ist,vom Keller aus alle Heizkörper zu verrohren. Also direkt zu jedem Heizkörper durch die Decke den Anschluss zu machen.


    Stelle mir das so vor, dass an der Kellerdecke die isolierten Rohre verlegt werden und dann zu unter jedem Raum eine Abzeigung zu der in der darüberliegenden Etage gelegenen Heizkörper erfolgt.


    Ist das mvorraum.jpgöglich oder gibt es bessere Möglichkeiten? Aufputz wäre nicht so vorteilhaft, da die Räume an sich so wie sie sind passen würden.


    Habe jetzt leider noch nicht so viele Fotos, aber stelle einfach mal den Vorraum hier rein wo eben die Türen zu den einzelnen Räumen abgehen.


    LG, Stanley!


    Vielen Dank

  • Hallo,

    Wir sind gerade dabei ein Haus zu Mieten.

    warum will man in einem gemieteten Objekt eine Holzheizung als Ersatz für eine E-Heizung einbauen? Wäre das nicht Sache des Vermieters? Geschieht das Ganze auch mit Erlaubnis des Vermieters und wenn ja, was ist bei Auszug?

    Meine Frage an die Erfahrenen unter euch ist, ob es möglich ist,vom Keller aus alle Heizkörper zu verrohren. Also direkt zu jedem Heizkörper durch die Decke den Anschluss zu machen.

    Ja, ist möglich. Am einfachsten geht das mit Verwendung von Ventilheizkörpern. Heizlastberechnung nicht vergessen. Rohre im Keller sehr gut gegen Wärmeverluste dämmen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Danke Michael für Deine Anwort! Mit dem Vermieter wäre alles geklärt wegen dem Einbau. Die Laufzeit der Miete wäre 15 Jahre, davon 10 Jahre ohne Index. Ist toll wenn das wie Du schreibst möglich ist, wird wahrscheinlich mühsam da man ja ca. 10 mal durch die Kellerdecke Bohren, Stemmen muss :( mir ist wichtig dass die Rohre so wenig wie möglich freiliegend im Wohnraum sind.
    LG, Stanley!

  • Hallo,


    bedenke, wenn du die vorhandene und funktionierende E-Heizung ausbaust und in ein gemietetes Objekt eine Holzzentralheizung einbaust, bist du für die ordnungsgemäße und
    nachher auch sichere Funktion der Anlage verantwortlich und ggf., wenns nicht funktioniert, dem Vermieter gegenüber schadensersatzpflichtig.
    Ich wollte es nur mal beiläufig erwähnt haben.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    So ähnlich hätte das ein ehemaliger Kollege von mir auch gemacht.
    Das Haus mit Betrag X renoviert und dafür Jahre X mietfrei wohnen.


    1 Jahr nach der Renovierung war der Vermieter Insolvent und das Haus wurde verkauft und er konnte ausziehen.


    Betrag X war dann für'n Ar......



    Lg

  • Guten Abend,


    guter Einwand aber das kann man umgehen, kostet zwar etwas aber dafür ist das dann im Grundbuch.
    Man lässt sich einfach für 15 Jahre Wohnrecht (Nießbrauchrecht oder so nennt sich das meine ich im Anwaltsdeutsch, bin mir aber nicht sicher) eintragen davon die ersten 10 unentgeltlich und die restlichen 5 dann zu ortüblichen Konditionen oder zu selbst ausgehandelten.
    Was im Grundbuch steht ( Verträge zwischen Mieter und Vermieter gehen in der Form nicht auf den Käufer über ausser der Mietervetrag - Achtung Eigenbedarf möglich!.... - erstmal aber auch da --> Anwalt, Mietrecht is mitunter sehr "ekelig") mittels Notar bleibt auch bei der Insolvenz gültig und auch bei Versteigerung Verkauf usw. Da gibt es dann auch keine Diskussionen wegen Eigenbedarf normalerweise. So zumindest die Erfahrungen die ich bisher in verschiedensten Konstellationen mitbekommen habe (einige Anwälte + Notare im Kundenkreis/Bekanntenkreis). Ich würde da einfach mal zum Anwalt gehen und mich beraten lassen sonst kann das doof und teuer enden. Ich denke das dürfte auch im Interesse des Vermieters sein, zur Not nimmt der Mieter halt die Kosten auf sich wenn man dafür später billig "wohnen" bzw heizen kann. Mietkauf ist keine Option (nur mal so in dne Raum geworfen)?
    Alternativ wäre es möglich eine Grundschuld über die Miete für 10 Jahre einzutragen im Grundbuch mit automatischer Löschung nach 10 Jahren dann wäre man bei Verkauf usw auch sicher aber die erstgenannte Lösung wäre mir lieber da Wohnrecht.


    Grüße



    Nuklid/Martin

  • Hallo


    Den Fall mit dem Wohnrecht hatte ich auch schon erlebt,gute Sache aber auch wirkungslos,wenn der Besitzer das Dach abdeckt und Fenster ausbaut.
    (Haus und EG vermietet).


    So wurde der letzte auch raus geekelt.


    Da macht das mit der Grundschuld am meisten Sinn und trotzdem würde ich es nicht machen.


    Gibt es denn dann überhaupt noch Bafa Förderung?


    Lg

  • Hallo stanley,


    grundgütiger, was ein gewagter Ansatz...


    ... Mit dem Vermieter wäre alles geklärt wegen dem Einbau. Die Laufzeit der Miete wäre 15 Jahre, davon 10 Jahre ohne Index.

    Ich kann mich allen Vorrednern und Ihren Argumenten nur anschliessen, die Heizanlage eines gemieteten Objetes obliegt dem Vermieter. Selbst wenn nur eine Gasheizung eingebaut werden würde - so etwas baut man um, wenn man das Haus gekauft hat... und sicher nicht vorher.


    Selbst mit dem genannten Nutzniess im Grundbuch, auf den sich der Vermieter niemals nicht einlassen wird, würde ich sämtliche Finger davon lassen.


    Miete ein anderes Haus, bei dem die Heizung für dich passt.



    gruss
    hasso

  • Hallo und danke für eure Antworten! Ich weiß man muss da vorsichtig sein bei Mietverträgen.
    Es ist so wie Nuklid das erwähnt hat, mit eintrag ins Grundbuch, also Absicherung bei Verkauf und Absicherung auch bei Eigenbedarf, der jedoch nicht gegeben sein wird.
    Die investionskosten werden von der Miete abgezogen, was heißt wir zahlen so lange keine Miete bis die Anschaffung abbezahlt ist. Nur die Grundkosten, wobei der Strom schon inklutiert ist, also ca. 160 Euro.
    Dr ganze Vertrag läuft auf 15 Jahre wobei eine Verlängerung kein Problem sein wird, da der Vermieter eigentlich nichts mit dem Objekt zu tun haben möchte (von der Großmutter bekommen).
    Das Ganze läuft natürlich über einen Notar, wobei uns eingeräumt wird, dass wir das Mietverhältnis bei besonderen Umständen jederzeit einseitig lösen können.
    Jetzt gilt es die passende Heizung bzw. Stückholzkessel und Puffer zu finden, Holz ist in dieser Region kein Problem.
    LG: Stanley!

  • Hallo,


    gut, nachdem nun die juristische Seite geklärt ist, kommen wir zur Technik bzw. Ausführung. Ich hatte dir bereits geschrieben, dass du für den dann sach - und fachgerechten Einbau zu sorgen hast und die Funktion der Anlage gefahrlos möglich sein muss, bei Selbsteinbau wohlgemerkt.
    Da es sich nicht um den Einbau, wie im allgemeinen üblich hier im Forum, sondern um die Kompletterstellung einer Anlage handelt muss ich erstmal fragen, wer erstellt die
    Heizlastberechnung, wer legt die Heizkörper aus, wer berechnet das Rohrnetz, wer berechnet Heizkessel und Puffervolumen etc.
    Baust du die Anlage selber (mit oder ohne Kenntnisse) oder mit fachlicher Hilfe?


    Klar, wir können Hilfestellung geben aber alles hat seine Grenzen. Keiner kennt die baulischen Gegebenheiten. Niemand gibt Garantie.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Holzpille und all die anderen, tja jetzt geht es um die Umsetzung des Ganzen.
    Am 10 en Jänner kommt als erstes mal eine Firma die sich das Ganze ansieht und mal eine erstberatung macht. Mit dem zuständigen Kaminkehrer habe ich kontakt. Also es soll alles Fachmännisch durgeführt werden, aber so „einfach“ wie möglich.
    Platz im Keller ist schon mal genug. Richtige Kesselwahl ist ja auch wichtig, Puffer usw....
    LG: Stanley und danke schon mal für die Unterstützung!!

  • Hallo, also der Keller ist ja toll. Ist das Weiß in der Mitte gleich der Zug, der für die Heizung genutzt werden soll? Soviel Platz für den Heizraum in der Wohnhülle hätte ich auch gern. Da kannst du gut Brenngut vorlagern. Ist die Einbringung von Kessel und Puffer gut? Und die alltägliche Holzeinbringung einfach? Dann hast du einen Traumraum für eine große bequeme Heizung mit viel Leistung, Füllraum und Puffer für wenig heizen. Also lass dich nicht auf zu kleine Komponenten ein. Wenn du bei diesem Platz auch im kalten Winter maximal einmal Anheizen must wäre doch alles perfekt. Besten Gruß
    Daniel

  • @Stanley

    Hier mal die Lösung bei mir im Haus wie die Heizkörper "oben" angeschlossen sind, und wie die Rohre "unten" verlegt sind und durch die Decke gehen

    Hierzu muss mann wissen das meine Wände im Erdgeschoss, wo die Decke abgehängt wurde, dicker sind wie im 1. Stock.

    Deshalb habe ich mit den Rohren im EG etwas in die Wand rein müssen.


    Gruß
    Simon


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  • Danke euch, hoffe der Installateur bringt das hin, aber denke sollte irgendwie zu schaffen sein, solche Decken werden im icherlich schon untergekommen sein ?(
    LG, Stanley!

  • Hallo


    Ist das Kupferrohr,in der Decke? Oder Kunststoff?
    Bei Kupfer und Weichgelöteten Verbindungen,sind solche Dehnungen nicht gerade von Vorteil.


    Lg

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