Planung einer neuen Heizungsanlage - Zwei Häuser Neu und Alt - Auswahl geeignete Heizung - enfield

Hallo.
Ich hätte dir auch zu dem geraten, wo du jetzt selbst angekommen bist.
Der ETA mit 3000 Liter Puffer ist eine gute Lösung.
Beachte aber, dass es zielführend sein wird, den ETA SH 40 zu nehmen. Das Füllraumvolumen beträgt hier 223 Liter, beim SH 30 sind es nur um 150 Liter. Dieser Füllraumunterschied wird sich im Endeffekt sehr zu deinem Vorteil eintwickeln.

Da ich ich auch Holz und Gas in Kombination habe:

Heizraum ist im Nebengebäude, dort stehen auch die Puffer. Von dort geht die Fernleitung ca. 30m bis in den Keller des Hauses. Im Keller habe ich den Mischer mit Heizkreispumpe. Gleich an der Pumpe in der Verschraubung habe ich eine Schwerkraftbremse. Diese Verhindert dass die 2m weiter eingebundene Gastherme rückwärts in das Holzsystem einspeist. An der Gastherme habe ich ebenfalls eine Schwerkraftbremse, welche verhindert dass die Holz-Pumpe durch die Gastherme zurück schiebt. Das würde mir natürlich auch den hydraulischen Abgleich kaputt machen. Am Puffer recht weit oben ein Fühler angebaut. Dieser schaltet zwischen Gas und Holz bei Bedarf um. Wird die Holz-Seite zu kalt und Gas übernimmt, so ist dies im Haus nicht zu merken.

Im Übrigen habe ich es so, dass die Gastherme regulär für Warmwasser zuständig ist. Der Verbrauch ist gering, wichtig ist mir aber, dass die Gastherme keine Standschäden bekommt. Jederzeit ist aber Warmwasserbereitung über Holz möglich.

Kleine Ergänzung:

warum muss es zusätzlich die Wärmepumpe sein, wenn du eine scheinbar recht großzügig dimensionierte und auch gut durchdachte Holzvergaserheizung anvisierst?!

Die Empfehlung der Hersteller ist, dass auch im Sommer der HV 1x in 10 - 14 Tagen betrieben werden soll. Hinzu kommt, dass die Ölheizung auch nicht nur stehen soll. Standschäden an der Heizung selbst und irgendwann dicke Pampe im Öltank.....

letztendlich: dein Haus, deine Baustelle, dein Geld.... ich würde es nicht machen.

Wenn beide Häuser ohne Fernwärme und Holz funktionieren sollen, würde ich in jedes Haus eine Panasonic Geisha mit 5kw installieren und jeweils einen kleinen Boiler dranhängen. (Je ca 4000€)
Sollte dann mit Holz geheizt werden lässt du das Wasser auch einfach durch die Geisha fließen und die bleibt aus weil Temperatur erreicht ist.
Dann würde ich mir nur für das nebenbei Holz heizen aber auch keinen ETA mit 3000l Puffer hinstellen sondern etwas günstigeres und etwas weniger Puffer um das Investment geringer zu halten.
Aber das ist meine Meinung...ich weiß ja nicht was du für das ETA System zahlen sollst ich vermute aber dass du da bei 40k€ bist?

Bei SH40 würde ich auf jeden Fall mehr Puffer nehmen. Wir heizen auch im Sommer für WW ca alle 10 Tage. Ist für mich überhaupt kein Komfortverlust

Gruß Benni

beim SH40 würde ich auch Puffer ab 4000 Liter aufwärts anstreben- und wenn möglich auch immer nur 1 Puffer!

Aber er scheint ja nichts anderes rein zu bekommen.

von Hackschnitzel halte ich nichts - außer du hast die Möglichkeit diese wirklich vernünftig zu trocknen.

Auch bei PV Anlagen wird es in Zukunft vermutlich kompliziert. Es gibt wohl Überlegungen das man den selbst erzeugten Strom bezahlen muss. Was für'n Irrsinn. Dann ist meine Anlage sofort runter vom Dach. Ihr Geld hat sie verdient. Ist 11/92 in Betrieb genommen.

Oder musst eine Insellösung machen komplett vom öffentlichen Netz abgetrennt dann interessiert es keinen mehr.

Hallo,
wie sieht hier dein Hydraulik Schema aus?