UVR16x2 Funktiondaten bearbeiten ?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.005 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Spspaul.

  • Hallo ihr UVR16x2 Spezialisten.


    Kann mir hier wer weiterhelfen.
    Ich habe Probleme mit meiner neuen UVR16x2 und zwar mit dem bearbeiten der Funktionsdaten.


    Auf der SD Karte sind die Daten mit dem "Ordner" dat_files vorhanden. (Dateityp DAT)
    Ich habe über die LAN Verbindung Änderungen auf der UVR16x2 vorgenommen und als "Neu" abgespeichert. (Zum Beispiel, Heizung Neu)
    Das Änderungsdatum ist der 25.12.2020.


    Auf der SD Karte sind auch Daten mit dem "Ordner" X-FILES vorhanden. (Dateityp TDW)


    In Tapps2 kann ich aber nur TDW Dateien importieren und bearbeiten.
    Wie kann ich die geänderten Funktionsdaten (DAT Dateien) in Tapps2 bearbeiten und wieder zurück auf die SD Karte Laden ?


    Bilder von der SD Karte sind beigefügt.


    Ich bedanke mich für Eure Unterstützung.
    Liebe Weihnachtsgrüsse und ein Gesundes neues Jahr.


    Karloo ?(

  • Hallo Karloo,


    in TAPPS2 kannst du die DAT Dateien Importieren aber nur wenn die anzahle der Funktionen Stimmen oder du machst ein neues leeres Projekt und Importierst die DAT Datei aber dann werden werden die Verbindungen vom Programm gesetzt und die gehen kreuz und quer.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Karloo,


    wie Rainer schon beschrieben hat gibts zwar eine Möglichkeit in bestimmten Fällen Funktionsdaten (DAT-Datei) mit Einschränkungen in ein Tapps2-Projekt (TDW-Datei) zu importieren,
    aber dies entspricht nicht dem eigentlichen Ablauf zum Erstellen oder Ändern einer UVR-Programmierung mit dem Tapps2 Programmier-Prozess.


    Der Source-Code ist die TDW-Datei, und nur in dieser wird geändert, erweitert oder gelöscht mit dem grafischen Programmierprogramm Tapps2.


    Der Tapps2 Programmier-Prozess besteht immer aus drei Dateien mit den nachfolgenden Endungen (*.TDW,*.TXT,*.DAT).
    1. die Source-Datei (Eingabe-Datei) --> TDW-Datei Input für grafisches Programmierprogramm, in dem Dinge mit Linien und Grafiken verknüpft werden.
    2. Dokumentation (Ausgabe-Datei) --> TXT-Datei mit Export-Funktion generiert, automatisch erstellte Doku von Ein-Ausgängen und Funktionsblöcken usw.
    3. Funktionsdaten (Ausgabe-Datei) --> DAT-Datei mit Export-Funktion generiert, compiliertes maschinennahes Format ohne grafische Informationen.


    Die Programmierung mit Tapps2 kann auf einem Windows oder Linux-Rechner stattfinden.
    Für jedes zu programmierende Gerät und für jede Programm-Version gibt es immer diese 3 Dateien (*.TDW,*.TXT,*.DAT) mit dem gleichen Dateinamen wie die TDW-Datei.


    Die meisten Tapps2-Softwareentwickler organisieren ihre Geräte und Programmversionen über eine selbst ausgeklügelte Verzeichnisstruktur und mit
    sprechenden Dateinamen der TDW-Datei auf dem Rechner, auf dem entwickelt wird.


    Auf den Geräten oder der SD-Karte vom CMI oder den Geräten muß von der Tapps2-Progammierung (3 Dateien *.TDW,*.TXT,*.DAT)
    nur die entsprechende DAT-Datei für die aktuelle Version kopiert werden, denn nur die ist gerätespezifisch.
    Die anderen beiden Dateien (*.TDW,*.TXT) können auf dem Rechner verbleiben. Die TDW-Datei als Vorgabe für die nächste Programm-Version und die TXT-Datei
    als Gesamtübersicht für Informationen der Ein-Ausgänge und Funktionsblöcke und Variablen usw.


    Wichtig ist daher daß sichgestellt ist, daß auf dem Entwicklungs-Rechner immer eine vollständige Version mit den 3 Dateien (*.TDW,*.TXT,*.DAT) aufbewahrt wird.
    Das erfordert ein sehr diszipliniertes Arbeiten. Je komplexer die Anlage ist, und umso mehr unterschiedliche Geräte programmiert werden,
    desto wichtiger ist dieser Sachverhalt, so das man immer die letzte oder vorletzte Version auf dem Rechner hat, falls Probleme auftauchen
    und man eine oder mehrere Versionen zurück muss, warum auch immer.


    Für jede neue Programm-Version vergibt man einen neuen Dateinamen. Das geschieht folgendermassen:
    Man liest die letzte Version der TDW-Datei in Tapps2 ein und speichert sofort unter neuem (Versions-)Namen wieder ab
    und schon hat man eine neue TDW-Datei für die neue Version in der dann ab sofort Änderungen und Erweiterungen für die neue Programm-Version
    vorgenommen werden können.
    Wenn man fertig ist dann wird mit der Export-Funktion eine neue TXT-Datei und eine neue DAT-Datei erzeugt.
    Danach kann dann die neue DAT-Datei übers lokale Netz zum CMI kopiert werden und von dort auf das entsprechende am CAN-Bus angeschlossene Gerät übertragen werden (mit upload).


    Wann wird es erforderlich eine neue Programm-Version zu erstellen?
    Darüber kann man auch endlos philosophieren. In der Anfangszeit bis die Anlage so läuft wie man es will oder sich vorstellt, kann es durchaus
    zu vielen Änderungen oder Erweiterungen kommen. In der Regel ist eine neue Version notwendig bei Erweiterungen, z.B. wenn ein neuer Funktionsbaustein zum Einsatz kommt.
    Wenn ich in einem vorhandenen Baustein eine Bezeichnung ändere oder nur minimale Variaben-Werte ändere, dann wäre es wichtiger die Anlage
    eine Weile zu beobachten, ob sich die gewünschte Änderung in bestimmten Situationen genauso auswirkt wie ich mir das so vergestellt habe.


    Was ich damit sagen will, man sollte sich angewöhnen kleine unwichtige Änderungen zu sammeln bis man merkt ohne diese Änderungen
    gibt es zu viele Abhängigkeiten, die berücksichtigt werden müssen. Dann wird es Zeit für eine neue Version.


    Das Aufzeichnen von soviel wie möglich Anlagedaten ist auch ein sehr wichtiges Hilfsmittel später beim analysieren von komplexen Abläufen.


    Mann muss sich immer im Klaren sein, jede neu eingespielte Version die auch eine noch so kleine Änderung enthält kann auch fehlerhaft sein,
    wurde nicht ausreichend getestet und kann im schlimmsten Fall die Anlage fehlerhaft arbeiten lassen oder sogar zu deren Ausfall führen.


    Also das Zurücknehmen einer Version, einspielen der Vorgängerversion sollte auch geübt werden, dass man im Ernstfall weiss wie es geht
    und man eine gewisse Sicherheit im Umgang der einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel erlernt hat.


    Vom Entwicklungsrechner sollten die kompletten Verzeichnisse der Tapps2-Projekte und die Programmversionen von den verschiedenen Geräten
    in regelmässigen Abständen, je nach Änderungshäufigkeit, mindestens einmal im Jahr auf eine externe USB-Festplatte oder SD-Karte oder SSD-Festplatte
    gesichert werden, denn auf Windows kann man sich auch nicht 100%ig verlassen.


    Datensicherung ist ein unangenehmes, aber wichtiges Thema und wenn man über viele Jahre keine Änderungen macht, dann gewinnt es immer
    mehr an Bedeutung, daß man weiss wo die letzten Sicherungen zu finden sind, wenn der Rechner oder die Festplatte mal streikt.


    In meiner Anlage habe ich schon viele Jahre keine Änderungen mehr gemacht, erst letztes Jahr als die Solarpumpe kaputt ging und ich dann eine
    neue PWM-gesteuerte Pumpe zum Einsatz bringen musste. Da war es notwendig einen neuen Ausgang der PWM-gesteuert werden kann zu suchen und
    die Programmierung dahingehend zu ändern.


    Von TA gibts im Internet einige Webinare mit Beispielen. Damit kann man sich auch einen Überblick von Tapps2 und Projekten verschaffen.


    z.B.

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    Tapps2 Einsteiger-Webinar von TA
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    TAPPS2 Programmierbeispiel Einfamilienhaus
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    TAPPS2 Hilfsfunktionen


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

  • Wie ich meine Programme erstelle:


    Ich gehe einen anderen Weg ,das mag damit zusammenhängen ,das ich meine Programme sehr oft umgestalte ,
    ändere ,ergänze und mitunter zusätzliche Verknüpfungen einfüge.


    Wenn ich den üblichen Weg ginge ,wäre das mitunter Zeitmäßig gar nicht tragbar ,weil Änderungen
    direkt im laufenden Programm durchgeführt werden um ,die Auswirkungen gleich im Winsol zu sehen.


    dh. : wenn ich im laufenden Betriebsgeschehen eine Idee habe ,soll diese eigendlich sofort umgesetzt
    werden . Der Zeitaufwand dies mal in ein vorhandenes Tapps einzufügen -auf das CMI oder gar auf die SD-Karte
    zu schreiben und dann auf den Regler zu schreiben ist einfach zu lange (Übertragung -Regler Neustart)
    inzwischen herrschen mitunter schon wieder ganz andere Betriebszustände dadurch das das laufende Programm
    gestoppt wurde.


    Ich schreibe daher meine Idee -Ergänzungen -Programmparameter über den PC direkt (über den Can-Bus) auf den
    jeweiligen Regler .
    Das geht schnell und man hat sofort den gewünschten Erfolg (oder auch nicht).


    Beim Einfügen mehrer Funktionen (mehr als 3) sollte man die in Tapps vorher Dokumentieren ,damit man die
    notwendigen Verknüpfungen nicht vergißt.


    Wichtig ist aber vor allen das man die vorgenommen Änderungen im Tapps dokumentiert ,damit man ein Programm hat,
    das dem tatsächlichen entspricht.
    Werden nur Parmeter geändert so werden die neuen im Tapps dazugeschrieben und die alten in Klammer gesetzt,so das
    der alte Zustand (der mitunter ja funktioniert hat ) jederzeit wieder hergestellt werden kann(wichtig bei
    Langzeitvergleichen).


    Wie gesagt da jeder seine Methode (es gibt ja viele Wege nach Rom heißt es).


    Von der Programmentwicklung über den Simulator halte ich nicht viel (ist ev für Anfänger praktisch) ,weil das
    echte Geschehen kann man nur Live durchführen (in vielen Fällen ist es eine Operation am offenen Herzen).


    Ich muß dazusagen es ist Vorteilhaft ,das man sämtliche Ein-Ausgänge der einzelnen Regler herausgeführt hat ,
    um auch Hardwaremäßig auch so Flexibel zu sein (Weidmüllerklemmen) um in Sekundenschnelle jegliche
    Verbindung mit den Peripheriekabeln herzustellen.(Sind in meinen Schaltschrank an die über 200 Leitungsanschlüsse).


    Alle wichtigen Pumpen und Stellglieder lassen auch von Automatik - Aus - Hand schalten und verstellen.
    (Von den Reglern unabhängig).


    Anbei Schaltschrank mit den Reglern (3 davon mit externen Display für den Schaltschrank)


    mfg Glutgeist

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