Erweiterung bestehender Anlage

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 7.533 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von toni1410.

  • Hallo


    Auch bei Stromausfall.


    Lg

  • Hallo,

    Wäre dort ein ESBE VTA322 das richtige?

    nein. Mal davon abgesehen, dass dieser Mischautomat für Trinkwasser konzipiert wurde, so hat er bei der Nutzung in einer Heizungsanlage zu hohe Widerstände. Der KVS-Wert liegt bei "1,6". Selbst wenn man den VTA 522 11/4" mit einem KVS-Wert von "3,5" einsetzt, ist der Durchsatz auf der Primärseite bei der leistungsstarken Friwa zu gering.

    Ich würde einen normalen Mischer mit KVS-Wert min. "8" bis max. "10" einbauen. Den kannst du dann händisch einmalig einstellen oder montierst einen Motor mit integrierter Regelung dran.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Ohne Systemtrennung zum Puffer mußt Du entweder den Puffer mit Frostschutz füllen oder

    die Kollektoren im Winter beheizen.

    Muss man gar nicht. Der TS ist sich sicher seiner Handlungsweise bewusst, wenn er seine therm. Solaranlage ohne Glykol betreibt. Natürlich setzt so eine Anlage eine sauber eingestellte Frostschutzschaltung und eine funktionsfähige Pumpe voraus. Diejenigen unter euch die sich eine Anlage ohne Gykol nicht vorstellen können oder wollen, sollten aber trotzdem darauf verzichten dem TS seine Anlage "madig" zu machen.

    Allerdings empfehle ich gykolfreie Anlage nur mit RK zu betreiben.

    Auch bei Stromausfall.

    Ja, natürlich braucht es Strom und gerade wenn man einen HV und noch eine glykolfreie Anlage betreibt, sollte eine USV Pflicht sein.


    So, mehr habe ich zu diesem Thema jetzt nicht mehr beizutragen.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo Holzpille


    ich mache keine Anlage madig.... Und was ist eine Frostschutzschaltung anderes als beheizen der frostgefährdeten Kollektoren und Bereiche?


    Und was ich auch nicht will ist, eine Diskussion über Sinn oder Unsinn von einzelnen Systemen entfachen. Jeder hat seine Vorlieben die er vertreten kann und darf, solange er sich an die Netiquette hält.

    Die Frage die sich immer stellt ist: Weiß der TE über alle Vorteile und Nachteile des von im bevorzugten Systems Bescheid. Und sich lediglich auf die Aussagen von Verkäufern und Herstellern zu verlassen, davon halte ich nichts.


    Fakt ist man muss die Anlage in unseren Breiten frostsicher machen. Entweder durch beimischen von Frostschutz oder durch einbringen von Wärme in die gefährdeten Bereiche.

    Nicht mehr und nicht weniger sollte mein Beitrag heißen. Ein fast schon persönlicher Angriff auf mich "madig machen" finde ich von einem Moderator als übertrieben - nur weil der Moderator Verfechter dieser Technik ist.


    Hallo Robert

    Steamback heißt dass der Kollektor "leerkocht". D.h. dass Dampf an den Verbindungs-/Pressstellen anliegt. Stillstandtemperaturen in den Kollektoren laut Volkssolar bis 250°C.

    Überprüfe mal welche Temperaturen die O-Ringe deiner Fittings aushalten. Ggf musst Du im "oberen Bereich" andere O-Ringe oder eine andere Verbindungstechnik verwenden.


    ciao Peter

  • Hallo,

    Nicht mehr und nicht weniger sollte mein Beitrag heißen. Ein fast schon persönlicher Angriff auf mich "madig machen" finde ich von einem Moderator als übertrieben - nur weil der Moderator Verfechter dieser Technik ist.

    Was verstehst du eigentlich unter einem "(fast) persönlichen Angriff"? Ich habe im Zusammenhang mit "madig machen" nicht dich persönlich gemeint, sondern alle die, die meinen, eine solche Anlage sollte man so nicht bauen. Einfach nur mal richtig lesen! Außerdem: Ist mein Status "Moderator" in Verbindung mit meinen Beiträgen und die Meinung(en) die ich darin vertrete für dich ein Problem? Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun und ich verbitte mir zukünftig solche Verquickungen. Wenn ich als Mod. künftig die Worte bei den "Überempfindlichen" hier im Forum auf die Goldwaage legen muss, kann ich ja gleich aufhören. Also, du vertrittst deine Meinung und ich die meine, manchmal passt es, manchmal wird es eben etwas kontroverser.

    Fakt ist man muss die Anlage in unseren Breiten frostsicher machen. Entweder durch beimischen von Frostschutz oder durch einbringen von Wärme in die gefährdeten Bereiche.

    Ja, da gebe ich dir recht, aber die Vorgehensweise wurde ja ausreichend geklärt.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo Robert,


    ich betreibe seit 12 Jahren eine glykolfreie Solarthermie-Anlage 10m2 (2*30Röhren) auf der Ostseite und 10m2 (2*30Röhren) auf der Westseite

    beides in Reihe geschaltet und alles mit 1 Zoll Solarleitungen und 1 Zoll Anschlüssen an die Solarstation angebunden.

    Wenn gewünscht kann ich dir meine Erfahrungen bzgl. Hydraulik, Programmierung usw. weitergeben.


    Ich bin bis heute sehr zufrieden damit und kann deshalb nur positive Erfahrungen weitergeben die ich im laufe von 12 Jahren

    Betrieb einer glykolfreien Solarthermie Steamback-Anlage gemacht habe.


    Im Osten geht die Sonne auf, deshalb liefert die Solaranlage im Sommer morgens sehr früh warmes Puffer-Wasser für die

    Frischwasserstation. Ost-West-Anlage ist also kein Nachteil beim Betrieb von Solarthermie.


    Die Frostschutz-Angst und übertriebener Energieverlust im Winter der jeweiligen Bedenkenträger ist völlig unbegründet

    und beruht auf mangelnder oder gar keiner Erfahrung mit solch einer Anlage.

    Meine Frostschutzschaltung ist mit einer UVR1611 programmiert, funktioniert fehlerfrei und der dazugehörende Energieverlust im Winter

    wird durch die bessere Wärmeübertragung ohne Glykol in Summe kompensiert.


    Auch wenn die Steamback-Anlage von Volkssolar eigensicher ist, sollte man die Stagnation als Ausnahmesituation betrachten.

    Ich habe an den Anschlüssen der Solarleitungen überall Teflon-Dichtungen verbaut. Die können auch mit höheren Temperaturen

    umgehen, die bei einer Stagnation auftreten können. Die Teflon-Dichtungen gibts optional auch beim Händler von Volkssolar.


    Die Solarthermie Steamback-Anlage von Volkssolar ist eine preiswerte Anlage für den Selbsteinbau.

    Mit der Förderung die es vor 12 Jahren gab, und dem Selbsteinbau war das bei mir damals ein kleiner Kostenfaktor.

    Auch die Mercedes-Anlage, eine Paradigma wird auch ohne Glykol betrieben. Wenn sogar die Profis den Vorteil vom glykolfreien Betrieb

    in ihren Steuerungen problemlos eingebaut haben, wurde das in Fachkreisen sehr wohl zur Kenntnis genommen.


    Man spart eine Pumpe, hat bessere Wärmeübertragung, kein Umweltverschmutzungsproblem, weil glykolfrei und wie bereits von Michael beschrieben wird das unterste (kälteste) Pufferwasser für den Frostschutz verwendet.


    Die Sauerei bei einer Undichtigkeit die mit entweichendem Glykol auf dem Dach und allem was drunter liegt entsteht

    und dem Umweltschaden der durch auslaufendes Glykol entsteht, von Wartung, Austausch und Entsorgung gar nicht zu sprechen,

    darüber sind sich die wenigsten Betreiber von Glykol-Anlagen bewusst, was da alles passieren kann.


    Ich habe schon in einigen meiner Beiträge ausführlich beschrieben wie ich das gemacht habe.

    Aber bei Bedarf und weiteren Informationen zu deiner Anlage und Steuerung kann ich es auch auf deine Belange speziell aufbereiten und erklären.


    Gruß

    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

    Einmal editiert, zuletzt von SolarEngel ()

  • Hallo zusammen,


    dank Michael steht jetzt der Plan für meinen Umbau ;) .


    Auch ein Danke an alle, die auf die Besonderheiten einer Steambackanlage hingewiesen haben. Lese hier nun schon einige Jahre mit, und habe mich über die Vor- und Nachteile einer solchen Anlage ausführlich informiert. Auch habe ich noch keinen Beitrag gelesen, in dem eine Steambackanlage ernsthafte Probleme gemacht hätte.

    Bei verschiedenen Möglichkeiten gibt es immer unterschiedliche Meinungen, und diese sollte man respektieren. Und niemand sollte seinen Standpunkt für der Weisheit letzten Schluss halten. Ich zumindest tue das nicht.


    Also nichts für ungut und noch einen schönen Abend.


    Grüße Robert

  • Hallo Jürgen,


    ich bedanke mich ausdrücklich bei dir, das du dir die Zeit genommen hast und mal aus Sicht eines Nutzers über die Vorzüge bzw. über eine reale Nutzung einer glykolfreien Anlage berichtet hast. So stehe ich nicht allein auf weiter Flur mit meiner Ansicht über solche Anlagen. Ich verfüge leider nur über Erfahrungen von zufriedenen Nutzern von Anlagen die ich gebaut habe.

    Ich wünsche dem Robert (pueschel) für seinen Umbau alles Gute und hoffe, dass er mal, nach Fertigstellung, über die Anlage berichtet.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Moin, was Jürgen geschrieben hat dem ist fast nichts hinzuzufügen.


    So eine Anlage hat viele Vorteile und kaum Nachteile. Sie funktioniert wenn sie ordentlich gebaut wurde sorgenfrei und zuverlässig. Alle Gegen"Argumente" sind hier schon vor Jahren, auch von mir mit Fakten, wiederlegt worden und werden durch wiederholen nicht wahrer.


    Noch zwei Sachen als Tip.


    1 da eine Solaranlage oft auf dem Dach und damit sehr hoch steht ist dort oben wenig Druck auf der Anlage. An der höchsten Stelle gehört ein automatischer Entlüfter. Der sorgt dafür das sich dort, nach langer Standzeit, bildende kleine Luftblasen (Luftblase->bei geringem Durchfluss kein Umlauf->Steambeck) ein Anlaufen der Anlage, meisst im Frühjahr, verhindern.

    Es gibt spezielle Automatische Entlüfter die nur die Luft aber keinen Dampf rauslassen. Oder man macht das im Frühjahr per Hand aber das ist ein Scheiß ;) .

    2 die Anlagen sind, richtig gebaut, absolut Frostsicher. Aaaaber! Wenn die super duper Markensolarsteuerung nach einem Stromausfall das Häckchen bei "Frostschutz" nicht wieder setzt kann es schlecht werden. Mir sind 2021 die Kupferzuleitungen und zwei Gussfittinge geplatzt.

    Das war bestimmt die anderen Jahre auch so aber -5 oder auch kurz -10C° machen der Anlage nichts aus da gut isoliert und die Kollektoren ja sowiso. Nur wir hatten im letzten Februar 5 Tage knapp minus 20C° da sollte dann der Frostschutz schon anlaufen. Bei mir ist dann allerdings ein paar Tage später das Wasser aus der darunter befindlichen Garage gelaufen. Klar Wasser wohlgemerkt ;) .


    Würde ich so eine Anlage wieder bauen? Nein ich würde gar keine Thermieanlage mehr bauen sondern PV und eine BWWP für den Sommer. Das ist noch einfacher, sorgenfreier, wartungsarmer und vielseitiger.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo zusammen.


    Ich hätte eine Frage bezüglich SteamBack Einbindung.

    Ich habe 2 Pufferspeicher jeweils 1000l parallel verbunden, im zweiten Puffer hab ich 4 Anschlüsse frei.

    Kann ich diese für die Solar nutzen?


    Lg toni

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