Rücklaufanhebung beim Naturzugkessel erforderlich?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von v-two.

  • Guten Morgen,


    also, ich habe mich jetzt eine ganze Weile bei verschiedenen Quellen belesen - werde aber nicht so recht schlau.


    Vorweg: Sinn, Zweck und Wirkungsweise einer RLA habe ich verstanden.

    Nun gibt es einige Stimmen, die behaupten, ein Naturzug-Kessel (den ich ja habe) würde keine RLA benötigen.

    Bei Holzvergasern bzw. reinen Holzkesseln pflicht, mir leuchtet ein, warum.


    Ich habe hier einen "Forster" Kessel aus DDR Produktion, der war ursprünglich, so nehme ich an, für Kohlebetrieb ausgelegt. Das Originalhandbuch sagt nix von Rücklaufanhebung; Der Kessel wurde auch viele Jahre ohne RLA betrieben (mit Holz und Kohle), ich kann keinen Glanzruß etc. erkennen...

    Ich werde im Zuge des Umbaus eine RLA installieren (weil der Kessel in ein, zwei Jahren erneuert wird und dann brauch ich sie ohnehin), schaden kann sie sicher nicht.


    Würde mich nun -als Laie- interessieren, wie sich das tatsächlich verhält.

    Danke!

  • Hallo,


    der Forster ist ein Gusskessel. Dieses Material ist perse schon mal robuster als Stahl. Auch war der Forster eher ein Kokskessel, wurde ohne Puffer verwendet und mit Schwerkraft. Wenn man mit diesem Kessel aber mit Scheitholz heizt, dann nur mit RLA allein schon deswegen, weil der Betrieb mit Puffer eine Pumpe benötigt. Wird jetzt das Wasser beschleunigt durch den Kessel gepumpt, käme der ohne RLA überhaupt nicht auf Temperatur.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Alles klar, vielen Dank!


    Ich werde eine RLA verbauen.
    Gehe jetzt noch in mich, ob ich es mir einfach mache und so einen Laddomaten nehme oder das über die UVR mit Mischer mache...


    Ersteres scheint unkomplizierter zu sein, preislich nimmt sich das nix, wenn ich einen Esbe Mischer und eine Markenpumpe kaufe. (Muß eh eine neue haben, die alte liegt im Sterben...)

  • Wenn du eh planst in Zukunft die Anlage zu optimieren und auch zu erweitern, dann mach es doch gleich richtig.


    Wie schon im anderen Thema:

    z.B. Von Laddomat der Laddomatic TVM


    Eine komplette Baugruppe, alles dabei.

  • Hallo


    ich habs damals mit UVR und Mischer gemacht und nicht bereut.

    Wenn Du schon eine UVR hast, dann würde ich nicht noch eine Regelung mit ins Boot holen.


    ciao Peter

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