Leistung der Saugturbine einer Pelletanlage

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 4.527 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Leanproduction.

  • Hallo liebes Forum,

    Ich bekomme ich 2 Monaten eine KWB Easyfire 15KW.

    Ich habe mir selbst ein Pelletlager gebaut. Mit flachboden und 5 saugsonden. Zum Heizungsraum sind ca 8 Meter Absaugrohr zu verlegen.

    Jetzt habe ich an das Ende vom absaugrohr einmal unseren Haushaltsstaubsauger von Miele mit 1300w angeschlossen. Ich wollte vor Befüllung vom Pelletlager mal die saugleistung testen. Also unser Sauger zieht die Pellets (hab nen Sack gekauft) nur ein wenn ich die quasi direkt vor die Saugsonde bzw in die Saugsonde lege. Als saugsonde hab ich die von silos24 installiert.

    Wie sind die Erfahrungswerte mit der Saugleistung der Heizung? Ich hoffe doch mal stark das die deutlich höher ist als vom Haushaltssauger und mal zumindest auch im 4 bis 7cm umkreis um die Sonde noch Pellets einsaugt.

    Hat von euch vielleicht jemand schon mal ähnliches probiert und auch im Vorfeld mit einem normalen staubsauger getestet? Mir geht es auch darum evtl. Fehler bei der rohrverlegung auszuschließen.

  • Holzpille

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo,


    diese Frage kann man sich sehr leicht selbst beantworten. Schau dir dein Rohr vom Staubsauger und das der Pelletsleitungen an. Außerdem ist nicht die Leistungsaufnahme Ausschlag gebend, sondern der erzeugte Unterdruck. Die Ansaugturbine der Pelletsförderanlage ist völlig anders aufgebaut als das

    Motörchen deines Miele Saugers.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ja ich hab es mir fast gedacht. Aber ich dachte ich frag mal lieber. Nicht das ihr sagt da müsste deutlich mehr kommen. Dann doch lieber vor befüllung mal fragen. Kann man grob sagen welchen Einzugsbereich so ne Sonde in der Regel hat?

  • Die Saugsonden sollten möglichst gleichmäßig im Pelletsllager verteilt werden bzw. die in der Montageanleitung vorgegeben Hinweise eingehalten werden. Dann sollte es ohne Probleme gehen.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Foto ist aufgrund des breitwinkels der Aufnahme etwas verzerrt aber ich denke für einen Eindruck ok...


    Kann auch gerne falls Interesse besteht noch Fotos posten die die schrittweise Erstellung des Lagers zeigen.

  • Etaminator

    Hat den Titel des Themas von „Leistung der Absaugung einer pelletanlage“ zu „Leistung der Saugturbine einer Pelletanlage“ geändert.
  • Kann auch gerne falls Interesse besteht noch Fotos posten die die schrittweise Erstellung des Lagers zeigen.

    Hallo Leanproduction,


    willkommen im Forum! :thumbup:


    Das ist ein schönes Pelletlager, meines sieht ganz ähnlich aus, jedoch mit sog. WOK-Saugsonden, an denen per Kompressor "gerüttelt" wird. 8)


    Bilder sind immer willkommen, man lernt immer mal wieder dazu. Dann aber bitte entweder in einem neuen Thema oder auch in einem bestehenden, wo es zum Thema passt. Z.B. hier: Pelletbunker - Förderschnecken oder Saugsonden?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hi Etaminator . Wenn die ähnliche saugsonden hast kannst du mir bestimmt sagen:

    1) in welchem Umkreis noch pellets eingesaugt werden

    2) ab welcher resthöhe von pellets im Lager sich ein Trichter bildet in dem die pellets nicht mehr nachrutschen


    Bilder poste ich mal in nem anderen thread

  • Hallo Titus Leanproduction,


    zu deinen Fragen kann ich leider nicht qualifiziert antworten, da mein System, wie oben erwähnt, spezielle Saugsonden mit Rüttelmechanismus hat (siehe Bilder im Anhang). Was ich aber sagen kann ist, dass die Pellets erstaunlich schlecht nachrutschen. Der Rutschwinkel ist bei mir deutlich über 45°. Das kommt wohl auch auf die Länge der Pellets an. Deshalb habe ich auch keine Bedenken, dass der Druck der Pellets auf mein Fenster zu groß wird: Manche bauen noch extra einen Bretterverschlag vor das Fenster, das habe ich mir gespart (auch auf Rat des Heizungsbauers, der schon viele solcher Lager gebaut bzw. gesehen hat).


    1) Die ersten zwei Woks

    IMG_2803.jpg


    2) Alle 6 Woks sind eingebaut

    IMG_2825.jpg


    3) Erste Befüllung des Lagers

    IMG_3193.jpg


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Titus,


    zu deiner Frage in welchem Umkreis die Pellets angesaugt werden: Etwa auf der Fläche die die Sonde einnimmt werden sie angesaugt, je nach Leistung vielleicht noch 1-2cm weiter aber man darf sich das nicht so vorstellen, dass die Sonde die Pellets über mehrere cm hinweg einsaugt.

  • 5cm weit werden sie eingesaugt, bei Vaters Anlage…

    Aus irgend einem Grund wurde ja der Schrägboden erfunden!!!

    Wir haben es damals beim ebenen Boden belassen… man kann, wenn zuvor gut gelüftet wurde einfach einsteigen und mit einer kleinen Schneeschaufel die Pellets wieder an die Saugsonden heran schieben!

    Das hat den Vorteil, sollte sich die Anlagen komplett leersaugen, wird eis nur solange kalt im Haus, bis jemand die Pellets heranschiebt…

    Kenne da Fälle mit Schrägboden… da wurde relativ wütend der Service herbestellt, weil „eure verd… Scheissheizung schon wieder streikt“…

    Schaut sich der Servicetechniker online die Stockerstunden an… fragte nach, „Sie haben aber schon einmal Pellets nachgefüllt???

    Antwort nur ääähm weiss ich grad nicht…

    Servicetechniker wenige Stunden später vor Ort: da war ausser einer Kehrschaufel Holzstaub nichts, aber auch gar nichts mehr an Pellets zu sehen!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Chaletheizer

    Welche "resthöhe" an pellets war denn dann noch vorhanden? Sah man schon die saugsonden oder ziehen die so einen Trichter ohne das pellets nachrutschen, das man mehr die Trichter schließt als wirklich pellets über den Boden zur saugsonde schiebt.

    Hoffe ich hab das halbwegs verständlich gefragt.

  • Servus Leanproduction,


    darf ich fragen worauf du hinaus möchtest?

    Ich hab mir zum Thema Pelletlager ja auch einige Gedanken gemacht und habe stets die Version angestrebt wie Du sie hast. Gebaut hab ich aber noch keines da ich es vorerst nicht brauche. Das letzte worüber ich mir aber Gedanken gemacht habe ist wieviel Pellets zum Schluss liegen bleiben.


    Ich denke wenn es weniger an Pellets wird, wird man wohl einmal oder zweimal reingehen, die Pellets auf kleine Häufchen zusammenrichten und dann muss man eh wieder neu bestellen.

  • Nach meiner Erfahrung saugen die Sonden nur in geringem Umkreis an und daher würde ich einen Bunker mit Schrägboden bevorzugen. Leider ist das eine Platzfrage, weshalb auch bei mir nur ein Flachboden existiert. Das Problem mit der Ansaugung bei sich leerendem Bunker habe ich so gelöst:


    Die Saugleitung habe ich aufgetrennt und Storz-C Kupplungen installiert. Im Automatikbetrieb sind diese Kupplungen verbunden.

    Wenn ich bei niedrigem Pelletstand manuell absaugen will, dann trenne ich die Kupplungen auf und schließe ein separates Stück Pelletschlauch an die Saugleitung an. Dieses Stück kann ich dann in den Bunker halten, wo noch Pellets rumliegen. Gesteuert wird der Schlauch mit einem langen Stab. Am Ende vom Schlauch sind Kabelbinderösen angebracht, wo ich den Stab einfach einhaken kann.


    Absaugung1.jpg    Absaugung2.jpg


    Diese Lösung würde es mir auch ermöglichen, Sackware in einen Mörtelkübel zu füllen und direkt von dort abzusaugen, statt die Säcke in den Bunker zu kippen oder den Tagesspeicher am Kessel öffnen zu müssen.

  • Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich aktuell halt kein Gefühl dafür habe wann ich auch mal manuell auf einen anderen Schlauch umschalten muss... kann es z.b. sein das das pelletlager noch so 50 bis 60cm gefüllt ist aber die saugsonde schon einen Trichter gesaugt hat? Muss ich ggf aktiv werden wenn ich noch gar nicht gut ins Lager reinkomme weil die pellets noch bis zur einstiegslucke hoch liegen? Oder wird wirklich nur nicht mehr eingesaugt wenn die saugsonden schon fast zu sehen sind?

  • Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich aktuell halt kein Gefühl dafür habe wann ich auch mal manuell auf einen anderen Schlauch umschalten muss... kann es z.b. sein das das pelletlager noch so 50 bis 60cm gefüllt ist aber die saugsonde schon einen Trichter gesaugt hat?

    Definitiv. Sobald sich der Pegel dem halben Meter Füllstand nähert, bekommt man schöne Trichter um die Sonden. Man kann dann natürlich mit einem Besen oder anderen Gerät den Trichter zum Einsturz bringen, nur hält das nicht lange und die automatische Austragung greift wieder ins Leere. Deshalb habe ich mir die Konstruktion mit dem extra Schlauch gebaut, auch weil die Kletterei in den Bunker bei uns etwas mühsam ist, aufgrund der Platzverhältnisse.


    Bei Deinen 5 Sonden wirst Du 5 Trichter haben, sofern Du alle mal benutzt.

  • ah ok. Gut zu wissen das es so ungefähr ein halber Meter sein kann. Dann kann man so ungefähr ab dann ja mal umschaufeln, so dass mehr auf einer seite vom Bunker liegt. Oder sich was neues überlegen so wie deine Konstruktion


    Auf deinem 2. Foto müssten aber doch die hinteren 3 Sonden noch saugen oder?

  • Zumindest die mittlere und die rechte würden noch ein bißchen saugen können, doch da wäre sofort wieder ein Trichter. Bei der linken liegt schon nichts mehr. Wenn ich da eh ständig drauf achten muß, kann ich auch manuell mit dem Schlauch absaugen.

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