Rücklaufanhebung DIY

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.037 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andree.

  • Hallo,


    demnächst soll unser wasserführender Aquaflam geliefert werden. Im Set dabei ist eine ESBE LTC 341 Rücklaufanhebung (60C). Ich möchte mit meiner UVR16x2 allerdings gerne eine Rücklaufanhebung mit elektronischem Mischer und einer PWM Pumpe steuern. Bisher ist alles, was ich gefunden habe entweder viel zu teuer, oder besteht aus seltsamen Komponenten.


    Darum die Frage:

    So eine Rücklaufanhebung lässt sich doch im Grunde relativ easy selber bauen? Ein 3-Wege Ventil, ein Mischer, eine Pumpe, ein T-Stück mit Tauchhülse und drei Kugelhähne?

    Oder habe ich da etwas noch nicht ganz verstanden?


    Meine Hydraulik::


    Dann bräuchte ich natürlich in der Grafik nach der Pumpe A7 noch einen PT1000, Ausgänge für den Mischer und einen Ausgang für das PWM Signal. Würde ich mit der CAN I/O-45 Erweiterung lösen.


    Beste Grüße,

    Flo

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Flo,


    ja du brauchst einen 3 Wege-Mischer mit passenden Kvs mit Stellmotor entweder 3-Punkt oder Stetig (0-10V) eine Grundfos Alpha1 Pumpe und ein paar Kugelhähne und eine VSG damit kannst du einen WMZ mit einbinden und dann siehst du auch was der Ofen bringt.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo

    So wie ich das sehe zirkuliert der Gaskessel mit,wenn du den Kaminofen anmachst.Würde den Vorlauf S5 und S6 über ein Dreiwegeventil regeln,sodaß der Gaskessel nicht mit zirkuliert.

  • Hallo Gruppe,

    mir hat sich in all den Jahren nicht erschlossen, warum die Rücklaufanhebung so kompliziert gelöst werden soll.

    Elektronisch oder mit Laddomat, egal.

    Bei mir funktioniert seit Jahren ein Oventrop-Tri-M-Dreiwegemischventil mit Thermostatkopf. Da stellt man 65°C ein, oder eben was anderes, und das Ding regelt in Ruhe vor sich hin. ohne Strom, ohne Gedöhns.


    Was ist bei einer elektronischen Regelung besser? Oder hat meine Anlage wesentliche Nachteile (außer den, dass ich die Pumpe nicht regeln kann)?



    Hier ist meine RLA gut zu sehen (noch ohne Rohrdämmung).

    Nicht verwirren lassen: das Thermometer über dem Dreiwegeventil zeigt immer 10° zu viel an, ich bin aber zu faul, das zu wechseln.

    Der Knopf steht auf 6, also 65°C. Das Spektrum reicht von 40 bis 70 °C.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hallo,

    Was ist bei einer elektronischen Regelung besser? Oder hat meine Anlage wesentliche Nachteile (außer den, dass ich die Pumpe nicht regeln kann)?

    eine RWN läßt sich damit nicht machen genauso wenig eine Regelungstechnische Anpassung.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Die Oventropdinger sind prima.


    Du hast sozusagen einen einstellbaren Ladomaten ohne Schwerkraftfunktion. Die Schwerkraftfunktion nutzen ja die Wenigsten obwohl das ja eine automatische Restwärmenutzung und eine Sicherheit bei Stromausfall ist.


    Restwärmenutzung und Vorwärmung lässt sich bestimmt trotzdem mit etwas Aufwand realisieren. Elektrisch geht das aber einfacher und eleganter.


    Übrigens ziehe mal das Thermometer raus. Wenn da eine Schlitzschraube zu sehen ist kannst du das Ding einstellen. Das ist nicht soooo anstrengend :S .

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Übrigens ziehe mal das Thermometer raus. Wenn da eine Schlitzschraube zu sehen ist kannst du das Ding einstellen. Das ist nicht soooo anstrengend :S .

    Oh.

    Guter Tipp! manchmal ist es so einfach...


    Und Schwerkraft funktioniert hier auch, weil ja der Kapillaranlegefühler, falls die Pumpe ausfällt, auch warm wird und voll öffnet.

    Warum soll das mit der Schwerkraft nicht funktionieren?

    Meine Pufferspeicher stehen im Raum über dem HV. Das funktioniert wirklich.


    Gruß

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hallo Flo,


    ja du brauchst einen 3 Wege-Mischer mit passenden Kvs mit Stellmotor entweder 3-Punkt oder Stetig (0-10V) eine Grundfos Alpha1 Pumpe und ein paar Kugelhähne und eine VSG damit kannst du einen WMZ mit einbinden und dann siehst du auch was der Ofen bringt.

    Hallo Reiner,


    danke für die Erklärung. Ich habe das CAN I/O 45 bereits montiert und programmiert und so sieht aktuell meine Rücklaufanhebung aus:



    Den Pumpenkopf muss ich, je nach Einbauvariante, noch drehen und ich baue noch eine oder zwei Hahnverlängerung(en) in der Mitte ein, damit ich das Teil solide an der Kellerwand befestigen kann.


    Ich will noch einen Volumenstromsensor einbauen, da die Anlage auch einen Untermieter mitversorgt. Der kommt dann (im Foto) links oben nachdem T-Stück, richtig? Und ich benötige dann noch einen PT1000 links im Rücklauf. Den Vorlauf und den Rücklauf (nach der Pumpe) muss ich ja so oder so Messen für die Steuerung der Pumpe und des Mischers.


    Hat jemand eine Idee, wie man eine Dämmung für so einen Eigenbau giessen/formen kann?


    Über Kritik und Verbesserungsvorschläge freue ich mich.


    Hallo

    So wie ich das sehe zirkuliert der Gaskessel mit,wenn du den Kaminofen anmachst.Würde den Vorlauf S5 und S6 über ein Dreiwegeventil regeln,sodaß der Gaskessel nicht mit zirkuliert.

    Danke für den guten Hinweis. Wäre eine einfache Lösung, wie, z.B. ein Rückschlagventil auch eine Option? Ich bräuchte dann eines in beide Richtungen, damit weder der Kaminofen bei laufendem Kessel mit zirkuliert, noch der Kessel bei laufendem Kaminofen. Kann jemand ein entsprechendes Produkt empfehlen? Der Kaminofen wird mit 28mm angeschlossen, der Kessel ist (so weit ich mich erinnere) ebenfalls mit 28mm angeschlossen.


    Den Pufferspeicher müssen wir wohl so oder so vollständig für den Anschluss des Kaminofens leeren, daher sind alle möglichen Umbauten machbar.


    Danke und beste Grüße,

    Flo

  • Hallo Flo,


    für die Kugelhähne gibt es Dämmschalen genauso für die Pumpe und wenn du einen Esbe Mischer genommen hättest da gibt es passende Wärmedämmschalen dazu.

    Den FTS2-32DL würde ich in den RL vom PS einbinden und die anderen zwei Fühler mit je einem T-Stück mit 1/2" Muffe und passender Klemmringverschraubung einbinden.


    Wenn der Ofen und Kessel so wie in dem Hydraulikschema abgebildet angeschlossen ist sollt es keine Zirkulation über den Kessel geben denn das Wasser geht wie der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes und da hat der PS den geringeren Widerstand aber wenn du sicher gehen willst dann ein Rückschlagventil in den VL vom Kessel.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Reiner,


    stimmt, der Volumenstromsensor macht sich im RL besser. Erstens weniger heiss und zweitens benötige ich keine weitere Verschraubung im Prestabo! Danke für die Idee!

    Die Dämmschalen für die Kugelhähne sind ebenfalls ein sehr guter Tipp, habe ich schon bestellt! Die Dämmschale für den Mischer baue ich mir dann aus PU Platten. Wird sicher keine Schönheit, aber sollte klappen.


    Zum Thema Kessel zirkuliert:

    Du gehst davon aus, dass die Pumpe usw. in der Gastherme genügend Widerstand bietet, um eine Zirkulation zu verhindern, oder?


    In die "andere Richtung", also Therme läuft und Ofen brennt, würde allerdings schon eine leichte Zirkulation bis zur Rücklaufanhebung stattfinden, je nachdem wie der Mischer steht, oder? Spielt diese eine Rolle, oder kann ich die vernachlässigen?


    Danke für den wertfollen Input!


    Beste Grüße,

    Flo

  • Hallo Flo,


    da die RLA mit einem Mischer gemacht wird ist dieser ja wenn nichts mehr gefördert wird geschlossen und wie soll dann das Wasser in den Ofen kommen?

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Flo,


    da die RLA mit einem Mischer gemacht wird ist dieser ja wenn nichts mehr gefördert wird geschlossen und wie soll dann das Wasser in den Ofen kommen?

    Guter Punkt. Dann benötige ich im Grunde weder in die eine noch in die andere Richtung ein Rückschlagventil. Good news!

  • Hallo zusammen,

    bei meinem ETA SH20 war original auch ein Oventrop 3-Wegemischer 1" mit Thermostatkopf verbaut.

    Ich hatte öfters Probleme. Der KV Wert war zu klein.

    Habe seit über 2 Jahren ein ESBE thermisches Ladeventil VTC 511 1 1/4" KV Wert 14 in Betrieb.

    Seither keine Probleme. Der Temperaturwert bei diesen Ventilen ist fest vorgegeben z.B. 65° Toleranz +-4°.

    Sollte der geregelte Temperaturwert nicht passen, kann man den Thermostateinsatz für kleines Geld

    wechseln

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