Lack löst sich im Füllraum

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.063 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chaletheizer.

  • Hallo,


    ich habe heute die Teerablagerung seitlich im Füllraum etwas entfernt und dort ist mir aufgefallen das sich hier teilweise der Lack gelöst hat, das Metall selber schein nicht angegriffen zu sein.

    Verheizt wird hauptsächlich Fichtenholz, natürlich unbehandelt und trocken.

    Kann sich wer vorstellen an was das liegt bzw. ist hier handlungsbedarf?

  • Hallo Michael Schub,


    ich denke nicht, dass du dir wegen des Lacks Sorgen machen musst, bei meinem ETA sieht das ähnlich aus. Der Lack im Kessel kann gar nicht ewig halten, ich vermute das soll ein (temporärer) Schutz sein, damit der Innenraum nicht schon vor Auslieferung zum Kunden Rost ansetzt. ;)


    Ich rate dir auch, den Glanzruß nicht bis auf den Kesselstahl abzukratzen, sondern nur die trockenen Krusten zu entfernen. Das ist sonst unnötige (und schwere) Arbeit, denn der Glanzruß setzt sich sofort wieder ab. Mein ETA SH hat ja diese Einhängebleche (ich weiß nicht, ob dein HDG Meter-Kessel auch welche hat). Hinter diesen Blechen setzt sich der Glanzruß an der Kesselwand ab, die Bleche selbst sind immer nur leicht staubig. Ich mache diese Bleche etwa alle 100 Abbrände ab (2 mal pro Jahr) und kratze die Krusten an der Kesselwand grob ab.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    danke für die schnelle Antwort - ich hab den Glanzruß normal auch immer so belassen aber heute dachte ich mir ich versuch mal den abzubekommen - werde ich dann aber lassen.


    Ja mein Kessel hat auch Einhängebleche, zweigeteilt oben normaler Stahl und unten Edelstahl. Ich hab auch nach jedem Abbrand etwas Glanzruß auf den Blechen, ich bin aber der Meinung und es sieht auch so aus wie wenn dieser während dem Abbrand von oben runtertropft auf die Bleche. Dieser ist ganz leicht zu entfernen und das mache ich normal auch nach jedem Abbrand.

  • Hallo

    an den Einhängeblechen habe ich bei mir keine Ablagerungen.

    Hinter den Blechen an der Kesselwand, ist bei mir auch der Lack beim Entfernen der Ablagerungen abgegangen, so das man das blanke Metall sehen konnte.

  • Hallo Schub

    Je nach Temperatur kondensiert der Holzteer im Brennraum.

    An den Einhängeblechen kann der dann beim Abbrannt mit verbrennen.

    Die Kesselinnenwand ist aber durch das Heizungswasser gekühlt. Je nach Kesseltemperatur kann dann der Teer mehr oder weniger verbrennen. Erst im Brennraum bei Temperaturen mit 800 und mehr kann dieser Teer vollkommen verbrennen.

    Durch die Rücklaufanhebung wird der Kessel aus dem gefährlichem Temperaturbereich unter 60 Grad gebracht um die Kondensation von Feuchtigkeit an der Kesselwand zu verhindern. Im Kondensat ist Säure enthalten die dann den Stahl angreifen würde. Darum auch immer ein Augenmerk auf die funktionierende Rücklaufanhebung um ein langes Kesselleben zu gewähren.


    Gruß Uwe

  • Hier nochmals der Film zum Holzteer und Korrosion

    Ist auch bei Hargassner so


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    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Hallo

    an den Einhängeblechen habe ich bei mir keine Ablagerungen.

    Hinter den Blechen an der Kesselwand, ist bei mir auch der Lack beim Entfernen der Ablagerungen abgegangen, so das man das blanke Metall sehen konnte.

    Absolut richtig! Ist bei unserem Kessel und denen die ich im Freundeskreis kenne auch so!

    Im Gegensatz zu auch hier im Forum schon gezeigten Bildern von Teerplättchen mit Rost und das gleich Millimeterweise! Wie gesagt, eine Frage der Rücklaufanhebung!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
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    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

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